DE728156C - Injektorbrenner fuer Schweiss-, Schneid- und Loetarbeiten - Google Patents

Injektorbrenner fuer Schweiss-, Schneid- und Loetarbeiten

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Publication number
DE728156C
DE728156C DEK159082D DEK0159082D DE728156C DE 728156 C DE728156 C DE 728156C DE K159082 D DEK159082 D DE K159082D DE K0159082 D DEK0159082 D DE K0159082D DE 728156 C DE728156 C DE 728156C
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DE
Germany
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welding
fuel gas
pressure
cutting
burner
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Expired
Application number
DEK159082D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kaeuflein
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/465Details, e.g. noise reduction means for torches

Description

  • Injektorbrenner für Schweiß-, Schneid- und Lötarbeiten Bei allen bekannten Brennern zum Sch-,yeißen, Schneiden und Löten, gleichgültig ob sie als Injektor-, Druck- oder Gleichdiuckbrenner gebaut sind, werden die für die verschiedenen Brennergrößen benötigten Sauerstoffmengen durch die Bohrung der Sauerstoffdüse bestimmt, wobei die Sauerstoffmengen nur sich ändern können, wenn der Druck gewechselt wird. Die Brenngasmenge wird bei allen Ausführungsarten vom Schweißer nach dem Auge eingestellt. Zu diesem Zweck sind alle Brennereinsätze so ausgebildet, daß sie bei voll geöffnetem Brenngasventileinen Gasüberschuß beim Anzünden aufweisen. Dieser Gasüberschuß wird zum Einstellen der neutralen Schweißflamme durch Regeln des Brenngasventils so lange verkleinert, bis der scharf sich abhebende Flammenkern, die reduzierend wirkende Schweißflamme, entsteht. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Wiederanzünden des Schweißbrenners. Die beiden <4bsperrventile bzw. Regelventile sitzen im Brennerhandgriff, teilweise vor oder hinter der den Brenner haltenden Hand. Wenn mittels des Brenngasventils die richtige Flamme eingestellt ist, entsteht zwischen Ventil und der Mischstelle der beiden Gase ein mehr oder weniger großer Unterdruck oder doch eine beträchtliche Druckminderung in dem Kanal des Brenngases.
  • Diese Druckminderung des Brenngases an dieser Stelle wirkt sich beim Erwärmen des Brenners sehr schädlich aus. Es tritt ein weiteres Abnehmen des Druckes bzw. ein Zunehmen des Unterdruckes ein, was zur Folge hat, daß sich die Schweißflamme entmischt und das zuerst eingestellte Verhältnis der beiden Gase nicht mehr besteht bzw. schädlicher Sauerstoffüberschuß in der Flamme vorhanden ist.
  • In den letzten Jahren ist man deshalb auch immer mehr dazu übergegangen, Brenngas (Acetylen) unter Hochdruck zu verwenden, weil man von der Annahme ausging, den höheren Druck in der Brenngaszuleitung besser gleichbleibend halten zu können, tv für die Druckverhältnisse .vor dem Brenn.-ventil unbedingt zutrifft. Auf den durch -die Regelung der Brenngasmenge verminderten Druck bzw. den entstandenen Unterdruck.... wirkte es sich, ganz besonders z. B. bei mittelgroßen und kleineren Brennereinsätzen, nur schädlich aus, weil das Brenngasventil zuin Einstellen der neutralen Flamme durch den vorgelagerten höheren Druck noch mehr geschlossen werden muß, als dies bei Niederdruckacety len der Fall ist.
  • Bei allen bisher bekannten Brennern oder Mischkammern muß die Einstellung der neutralen Flamme durch den Arbeiter erfolgen, so daß die für den Arbeitsvorgang richtige Flamme stets abhängig ist von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, bei Hochdruckbrennern auswechselbare Drosselstücke vor dem gemeinsamen Regelhahn anzubringen. Das hat aber den Nachteil, daß, wenn man die Schweißeinsätze wechseln will, zu jedem Mundstück passende Drosselstücke eingesetzt werden müssen. was recht umständlich ist, zumal bei manchen Arbeiten sehr oft ein Wechsel der verschiedenen Größen der Einsätze erfolgen muß.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das Brenngasventil stets ganz geöffnet, der volle Gasdruck bis kurz vor die Mischstelle der beiden Gase geführt und dort durch eine sehr kurze, möglichst lineare Drosselstelle hindurchgepreßt wird, wobei die gewünschte Gasmenge durch den Abstand der Sauerstoffdüse von der Mischdüse einmalig festgelegt wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der volle Gasdruck, gleichgültig ob es sich um Hochdruck-oder Niederdruckbrenngas handelt, immer unmittelbar vor der schwachen Drosselstelle gleichbleibt; es kann also ein Endnischen des Brenngases nicht mehr eintreten. Bei diesem Verfahren sind beim Betrieb des Brenners beide Ventile vollständig geöffnet und müssen nicht mehr geregelt werden.
  • Bei -der Ausbildung des Injektors und der 1lischdüse ist ganz besonders zu beachten, daß diese Teile strömungstechnisch richtig durchgebildet werden im Gegensatz zu allen bisher bekannten Ausführungen.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen eines zur Durchführung des Verfahrens dienenden Brenners sind in der beiliegenflen Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform teilweise ein Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie :1-B der Abb. i. Abb. 3 zeigt die zweite Ausführungsforen und Abb. -. einen Schnitt nach der Linie C-D vier Abb. 3.
  • d e r Ausführungsforen nach den Abb. i 4@tid a ist die Sauerstoffdüse a so zu der `Mischdüse b angeordnet, daß eine ringförmige Drosselöffnung c entsteht, durch die der Druck des Brenngases, der bis zu dieser Drosselöffnung ungemindert herrscht, entsprechend verringert wird. Dabei wird von vornherein die Sauerstoffdüse a gegen die Mischdüse so eingestellt und festgestellt, daß die Flamme am Brenner d die gewünschte Gestalt erhält. Die Düsenwandungen «erden dabei strömungstechnisch richtig ausgeführt, und insbesondere besteht die Mischdüse zunächst aus einer zylindrischen Bohrung e, an die sich eine nach außen sich erweiternde kegelförmige Bohrung f anschließt und an diese wiederum eine andere Bohrung ä mit größerem Dadurch wird eine sehr gute Durchmischung der beiden Gase erzielt, bevor sie in den eigentlichen Brenner d eintreten.
  • Um ein Auslöschen der Flamme beim Zurückschlagen des Brenners zu verhindern, ist der Fuß der Sauerstoffdüse außen herum niit Einfräsungen, Eindrehungen oder Bohrun-,en lr versehen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. durch die das Brenngas hindurchtreten muß. Diese Bohrungen verhindern ein Zurückschlagen der Flamme.
  • Bei der Ausführungsform des Brenners nach den Abb. ä und 4. ist die Sauerstoffdüse a. an ihrem oberen Teil kugelförmig bei i ausgeführt und bildet zwischen ihrer äußeren Oberfläche und der entsprechend gestalteten Innenfläche der Mischdüse b die Drosselöffnung, die hier nur als Kreislinie erscheint. Auch hier sind wieder, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, Schlitze an der äußeren Fläche der Sauerstoffdüse vorgesehen, um ein Zurückschlagen der Flamme zu verhindern.
  • Um die allgemeine Anwendungsmöglichkeit des Schweißbrenners nicht zu beeinträchtigen, wird zweckmäßig ein Brennga:regelventil eingebaut, weil es Anwendungsgebiete gibt, bei denen ein Sauerstoffüberschuß unbedingt erforderlich ist. wie z. B. beim 'Messingschweißen, beim Ausbrennen von Löchern in Rohren mittels des Schweißbrenners ti. a. in. Bei gewöhnlicher Schweißarbeit ist ein Regeln des Brenngasventils nicht mehr notwendig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Injektorbrenner fürSchweiß-,Schneid-und Lötarbeiten, dadurch gekennzeichnet. daß eine einmalig festgelegte Drosselstelle für das Brenngas unmittelbar vor der Mischstelle der beiden Gase im Brenner derart angeordnet ist, daß der ungeminderte Gasdruck des Brenngases bis unmittelbar vor die Mischstelle gelangen kann. Ausführungsform des Brenners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle durch eine lineare Offnunb zwischen Sauerstoff- und Mischdüse gebildet wird.
DEK159082D 1940-10-29 1940-10-29 Injektorbrenner fuer Schweiss-, Schneid- und Loetarbeiten Expired DE728156C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600428A1 (de) * 1986-03-31 1987-07-16 Koike Sanso Kogyo Kk Gas-schneidbrenner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600428A1 (de) * 1986-03-31 1987-07-16 Koike Sanso Kogyo Kk Gas-schneidbrenner

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