DE2536073A1

DE2536073A1 - Brennerkopf, insbesondere fuer gasfoermige brennstoffe

Info

Publication number: DE2536073A1
Application number: DE19752536073
Authority: DE
Inventors: Francesco Bonotto
Original assignee: OFR Officine Fratelli Riello SpA
Current assignee: OFR Officine Fratelli Riello SpA
Priority date: 1973-06-15
Filing date: 1975-08-13
Publication date: 1976-03-25

Description

Brennerkopf, insbesondere für gasförmige Brennstoffe (Zusatz zu Patent . ... ...
(Patentanmeldung P 24 28 622.4)) Das Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 24 28 622.4) betrifft einen Brennerkopf für Gasbrenner mit Druckluft mit mindestens einer Luftleitung und mindestens einer Gasleitung, wobei die Luftleitung eine gelochte Platte oder Wand besitzt, die derart angeordnet ist, daß der Luftstrom behindert wird, und wobei der gasförmige, gegebenenfalls mit Luft gemischte Brennstoff hinter der Platte an zwei gesonderten Stellen austritt, von denen die eine zur Bildung der Flammenwurzel bei oder an der Platte und die andere zur Bildung der Hauptflamme dieser ersten Zone nachgeordnet, jedoch im Kontaktbereich der Flammenwurzel angeordnet ist.
Dieser Brenner ermöglicht bereits eibe einwandfreie Stabilisierung der Flamme, im wesentlichen @n@b@ängig von den jeweiligen Betriebsverhältnissen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Flammenstabilisierung weiter zu erhöhen und die Verbrennung mittels Regulierbarkeit des Luft- bzw. Brennstoffstromes unter entsprechender Verbesserung des Gemisches zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Brennerkopf gemäß Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 24 28 622.4) erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß hinter der Platte oder Wand bezüglich der Leitungsachse schräg nach außen verlaufende Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle vorgesehen sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung befinden sich die Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle zwischen den Zufuhröffnungen für den Brennstoff, die die Flammenwurzel versorgen, und einer zentral angeordneten Austrittsöffnung für das Brennstoff-Luft-Gemisch.
Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung ist die Möglichkeit vorgesehen, daß Brennstoffvolumen durch Veränderung des Querschnitts des Brennstoffdurchtrittes zu regulieren, indem ein Rohr oder eine Leitung, die zur mittleren Austrittsöffnung führt, bezüglich einem hohlen Trägerrohr verdreht wird.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung gelangt durch die mittlere Aust-rittsöffnung nur Verbrennungsluft, so daß die gesamte Brennstoffmenge teilweise aus den die Flammenwurzel versorgenden Zufuhröffnungen und teilweise aus den schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanälen austritt, die veränderbare lichte Weite haben können.
In beiden Ausgestaltungen ist im Luftzufuhrbereich eine Drosselstelle vorhanden, die bezüglich der gelochten Platte oder Wand unterschiedliche Lagen einnehmen kann, um eine Regulierung der Luftmenge zu ermöglichen, die den Zwischenraum zwischen Platte und Zufuhrleitung durchströmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Brennerkopf mit einer mittleren Durchtrittsöffnung für den Durchtritt eines Luft-Brennstoffgemisches.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Brennerkopf, bei dem durch die mittlere Durchtrittsöffnung nur Verbrennungsluft gefördert wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Brennerkopf hat einen Durchlaßkörper 1, der von von einem nicht gezeigten Ventilator gelieferter, unter Druck stehender Verbrennungsluft durchströmt wird.
Dieser Durchlaßkörper woLst einen rinyLormigen Drosselbereich 2 zur Regulierung der Menge der Verbrennungsluft auf, die durch die verschiedenen, von den anderen noch zu beschreibenden Elemente gebildeten Bereiche strömt.
Axial bezüglich des Durchlaßkörpers und in diesem ist eine Rohrleitung 3 angeordnet, die an einem Ende in einem Anschlußstück 4 gehaltert ist. Dieses Anschlußstück 4 ist innen hohl und mittels Schrauben 5 und einem die Einstellung seiner Lage erleichternden Langloch am Durchlaßkörper befestigt. Der Innenraum 7 des nnschlußstücks 4 ist einerseits an eine Brennstofföffnung 8 und andererseits an eine Leitung 9 angeschlossen, die am Anschlußstück 4 und konzentrisch in der Rohrleitung 3 gehaltert ist.
In der Rohrleitung 3 befindet sich eine Bohrung 10, die mit einer im Anschlußstück 4 vorgesehenen Bohrung 11 fluchtet, so daß die Rohrleitung 3 im Betrieb von einem Brennstoff-Luftgemisch durchströmt wird.
Die Leitung 9 endet in einem Kopfteil 12, in das auch die Rohrleitung 3 mündet. Dieses Kopfteil hat einen gelochten Außenflansch 13, an dem ein gelochter Ring 14 befestigt ist.
Der Flansch 13 und der gelochte Ring 14 bilden zusammen die gelochte Platte oder Wand.
Am Kopfteil 12 ist eine Anzahl radiaicr öffnungen 15 vorgesehen, aus denen Brennstoff austritt, der den Wurzelbereich der Flamme speist. Ferner ist am Kopfteil 12 eine Anzahl bezüglich der Achse X des Durchlaßkörpers schräg nach außen verlaufender Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle 16 vorhanden.
Diese Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle sind den radialen Öffnungen 15 nachgeordnet und befinden sich kurz vor der Austrittsöffnung 17 des Kopfteils 12 und in Fortsetzung der Rohrleitung 3.
Im Betrieb durchströmt die vom Ventilator gelieferte, unter Druck-stehende Verbrennungsluft den aus einer Rohrleitung bestehenden Durchlaßkörper 1 und die Rohrleitung 3. Der kleinere Luftanteil, der die Rohrleitung 3 durchfließt, vereinigt sich mit einer gewissen Menge gasförmigen Brennstoffs, die aus der Bohrung 10 austritt, und das entstehende Brennstoff-Luftgemisch, das aus der Austrittsöffnung des Kopfteils 12 austritt und sich mit den anderen Brennstoffströmen vereinigt, entzündet sich.
Der andere Teil der Luft strömt teilweise durch den Ringraum zwischen gelochtem Ring 14 und Drosselbereich 12 und teilweise durch die Bohrung im Ring 14 sowie durch die Bohrungen des den Ring 14 tragenden Flansches 13. Der erste Teil der Verbrennungsluft vermischt sich mit dem aus den schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanälen 16 austretenden Brennstoff, während der andere Teil den die Flammwurzel bildenden Bereich speist.
Soll eine andere Verteilung der Luftströmungen erreicht werden, etwa um den Brenner zu regulieren, genügt es, die Schraube 5 und damit das Anschlußstück 4 zu lösen, wodurch auch der Ring 14 und damit die Weite des ringförmigen Durchlasses zwischen Drosselbereich 2 und Ring 14 verändert wird. Außerdem kann durch Drehung der Rohrleitung 3 bezüglich dem Anschlußstück 4 und damit durch Änderung der relativen Lage der Bohrungen 10 und 11 die Brennstoffmenge reguliert werden, die in die Rohrleitung 3 gelangt.
Der in Fig. 2 gezeigte Brennerkopf weist weitgehende Ubereinstimmung mit dem Brennerkopf aus Fig. 1 auf, und in Fig. 2 sind daher gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen sowie dem Zusatz "A" versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind keine Bohrungen 10 und 11 vorhanden, so daß die Rohrleitung 3 A nur von Verbrennungsluft durchströmt wird. Sie ist im Anschlußstück 4 A mittels einer an ihr befestigten Fassung 21 in einer Gewinuebohrung 20 befestigt. Am anderen Ende der Rohrleitung 3A befindet sich ein Ring 22 mit abgerundeter bzw. kegelstumpfförmiger Außenfläche 23. Bei Drehung der Fassung 21 wird die Rohrleitung 3A in axialer Richtung verstellt, und so läßt sich ein mehr oder weniger großer Teil der schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle 16A für den Austritt von Brennstoff sperren, so daß eine Regulierung der abgegebenen Brennstoffmenge möglich ist. Ferner kann die Verbrennungsluft durch Verstellung des Anschlußstücks 4A geregelt werden.

Claims

Patentansprüche

1.8 Brennerkopf für Gasbrenner mit Druckluft mit mindestens einer Luftleitung und mindestens einer Gasleitung, wobei die Luftleitung eine gelochte Platte oder Wand besitzt, die derart angeordnet ist, daß der Luftstrom behindert wird, und wobei der gasförmige, gegebenenfalls mit Luft gemischte Brennstoff hinter der Platte an zwei gesonderten Stellen austritt, von denen die eine zur Bildung der Flammenwurzel bei oder an der Platte und die andere zur Bildung der Hauptflamme dieser ersten Zone nachgeordnet, jedoch im Kontaktbereich der Flammenwurzel angeordnet ist, gemäß Hauptpatent . ... ... (Patentanmeldung P 24 28 622.4), dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Platte oder Wand (13, 14) bezüglich der Leitungsachse (X) schräg nach außen verlaufende Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle (16) vorgesehen sind.

2. Brennerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle um eine mittlere Austrittsöffnung (17) für ein Gas-Brennstoffgemisch angeordnet sind.

3. Brennerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle (16A) um eine mittlere Austrittsöffnung für Verbrennungsluft angeordnet sind.

4. Brennerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle vor der mittleren Austrittsöffnung angeordnet sind.

5. Brennerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Drosselbereich (2), bezüglich dem die gelochte Wand oder Platte (13, 14) zur Veränderung des Durchtrittsquerschnittes für Verbrennungsluft verstellbar ist.

6. Brennerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchlaßkörper (1) ein Anschlußstück (4) verstellbar befestigt ist, das mit der Brennstoffzufuhr verbunden ist und eine Leitung (9) sowie konzentrisch in dieser eine Rohrleitung (3) trägt, und daß die Leitung (9) am freien Ende ein Kopfteil (12) trägt, das die mittlere Austrittsöffnung aufweist und durch das die schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle geführt sind.

7. Brennerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (13) um ihre Achse drehbar gelagert ist und mindestens eine radiale Bohrung (10) aufweist, die in fluchtende Stellung mit einer entsprechenden Bohrung (11) des Anschlußstückes (4) bringbar ist.

8. Brennerkopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (12) bezüglich der Rohrleitung (3) verstellbar ist und daß mit der Rohrleitung (3) verstellbare Abdeckungen (22) zur teilweisen Abdeckung der schräg nach außen verlaufenden Gasaustrittsöffnungen oder -kanäle (16A) verbunden sind.