DE4143144C2 - Maschinenschneidbrenner mit Innenzündeinrichtung - Google Patents
Maschinenschneidbrenner mit InnenzündeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
- F23D14/42—Torches, e.g. for brazing or heating for cutting
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Description
Die Erfindung betrifft einen Maschinenschneidbrenner mit
Innenzündeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Maschinenschneidbrenner mit
einem Schneidsauerstoffkanal sind Zuführungen, d. h. Leitungen
an Gewindeanschlüssen eines Ventilkörpers für Brenngas und/oder
Heizsauerstoff vorgesehen, die mit einer Brenngas- und
Sauerstoffversorgungsquelle verbunden sind. Der bekannte
Schneidbrenner weist außerdem einen getrennten Gewindestutzen
auf, der zu einer in den Schneidsauerstoffkanal mündenden
Brenngas-Sauerstoffgemischzuführung führt. Das Brenngas-Sauerstoffgemisch
stellt das Zündgas dar. An dem Schneid
sauerstoffkanal ist eine elektrische Zündeinrichtung strom
abwärts der Einmündungsstelle der Brenngas-Sauerstoffgemisch
zuführung angeordnet. Das Brenngas-Sauerstoffgemisch wird
außerhalb des Brennerkörpers in einer Mischstelle erzeugt, die
als Injektor ausgebildet ist. Der Injektor ist Bestandteil
einer Zündgasmengenregelvorrichtung, die unmittelbar an
Versorgungsquellen für Brenngas und Heizsauerstoff angeschlos
sen ist. Damit soll eine von der Einstellung der Heizgase des
Schneidbrenners unabhängige und unbeeinflußbare Zündgasmenge
der Zündstelle zugeführt werden können (DE-OS 35 27 955).
Die genannte Zündgasmengenregelvorrichtung beinhaltet in
Abzweigleitungen zu dem Injektor, die Heizsauerstoff sowie
Brenngas führen, jeweils ein Magnetventil und einen Druck
regler. Im einzelnen ist der Druckregler über ein Anschluß-T-Stück
an eine Heizsauerstoffversorgungsquelle bzw. an eine
Brenngasversorgungsquelle angeschlossen. An den Schneidbrenner
ist weiterhin über einen Gewindestutzen eine Schneidsauerstoff
leitung angebracht, welche über eine Regel- und/oder Steuer
einrichtung mit der Schneidsauerstoffversorgungsquelle ver
bunden ist. Die Zufuhr des Brenngas-Sauerstoffgemisches als
Zündgas erfolgt also parallel zu der Zufuhr des Brenngases,
des Heizsauerstoffs und des Schneidsauerstoffs zu dem Schneid
brenner. Somit ist eine gesonderte Leitung für das Zündgas
vorgesehen, die in der Praxis als Schlauch ausgeführt ist.
Derartige Schläuche sind zwar für die Zündgaszufuhr oder
Brenngaszufuhr geeignet, jedoch kann gleichwohl ein Unfall
risiko nicht ausgeschlossen werden, wenn über die üblichen
langen Wege das Zündgas bzw. Brenngasgemisch dem Schneidbrenner
zugeführt wird. Weiterhin ist der apparative Aufwand für die
Zündgasmengenregelvorrichtung erheblich.
Bei der bekannten Anordnung der separaten Zündgasmengenregel
vorrichtung, in der auch das Zündgas gebildet wird und die
dazu im wesentlichen den Mischer zum Mischen des Zündbrenn
gases und des Zündsauerstoffes zu dem Zündgasgemisch, Druck
regler für den Zündsauerstoff und das Zündgas, Magnetventile
zum Zu- und Abschalten des Zündbrenngases und des Zündsauer
stoffs umfaßt, die parallel zu der Brenngas- und Heizsauer
stoffzufuhr sowie Schneidsauerstoffzufuhr an dem Schneidbrenner
angeordnet ist, tritt aufgrund der größeren Menge und/oder
des höheren Druckes der letztgenannten Brenngas- und Heizsauer
stoffzufuhr das Problem auf, daß das in geringer Menge bzw.
unter geringem Druck strömende Zündgasgemisch die Schneiddüse
erst verhältnismäßig spät erreicht. Dies ist insbesondere bei
Brennschneidmaschinen mit einer Vielzahl von Schneidbrennern
störend, da der Zündfunke erst in Abhängigkeit von der zuletzt
anstehenden Menge des Zündgasgemisches eines Brenners erzeugt
werden darf (DE-PS 38 27 750). Um deswegen die Zündzeit zu
verringern und eine sichere Zündung zu erreichen, ist die
bekannte Steuer- oder Regelvorrichtung für Zündgase so ausge
bildet, daß das Zündgasgemisch mit gegenüber der benötigten
Menge bzw. dem benötigten Druck größerer Menge und/oder
größerem Druck zu dem Schneidbrenner strömt und erst durch
ein in der Nähe des Schneidbrenners oder in dem Schneidbrenner
angeordnetes Steuer- oder Regelelement auf die benötigte
Menge oder den benötigten Druck eingestellt wird. Das Steuer- oder
Regelelement kann dabei als Feindosierventil ausgebildet
sein. Abgesehen davon kann eingangsseitig vor dem Mischer in
der Brenngasleitung ein Feindosierventil zur Optimierung der
Brenngasmenge angeordnet sein, wobei eingangsseitig vor dem
Feindosierventil mindestens ein Magnetventil angeordnet ist.
Dem Feindosierventil können Stellvorrichtungen zugeordnet
sein, die in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Mischungs
verhältnis oder einer vorgegebenen Menge des Zündgasgemisches
durch eine Steuereinheit verstellbar sind. Die grundsätzli
chen Nachteile der Zündgasgemischzufuhr zu dem Schneidbrenner
parallel zu dem Brenngas- und Heizsauerstoff sowie Schneid
sauerstoff sind damit jedoch nicht gelöst.
Es ist ein Maschinenschneidbrenner mit Innenzündeinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung bekannt,
von dem allerdings nicht explizit offenbart ist, daß der
Maschinenschneidbrenner an einem Ventilkörper Anschlußstutzen
für Brenngas, für Heizsauerstoff und für Schneidsauerstoff
aufweist (DE 39 41 370 Al). Eine Mischstelle (Injektor) für
das Zündgasgemisch und Magnetventile sind nahe dem Ventilkör
per, aber außerhalb des Ventilkörpers untergebracht. Kurze
Leitungen verbinden die Mischstelle mit je einem Brenngas-Magnetventil
und einem Heizsauerstoff-Magnetventil, welches
über je eine in der Nähe des Brennereingangs angeordnete
Abzweigung (T-Stück) mit einer Versorgungsleitung für das
Brenngas bzw. einer Versorgungsleitung für den Heizsauerstoff
verbunden ist. Der Ausgang der Mischstelle ist über eine
kürzere Leitung mit einer separaten Zündgasmischleitung ver
bunden. Aus dem Kontext (Hinweis auf DE 35 27 955 C2) ist
nahegelegt, die separate Zündgasmischleitung als Zündgasver
teilerrohr für mehrere Schneidbrenner auszubilden. Nachteilig
ist aber die trotz der genannten kurzen Leitungen zwangsläu
fig sperrige und schwere Bauweise, bei der Anbauteile außen
auf den Brenner gesetzt werden, die deswegen auch gegen Au
ßeneinwirkung empfindlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Maschinenschneidbrenner mit Innenzündeinrichtung der eingangs
genannten Gattung so auszubilden, daß der gerätetechnische
Aufwand für die Gesamtanordnung der Brennschneidmaschine
verringert wird und die Betriebssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Somit zeichnet sich der Maschinenbrenner mit anderen Worten
dadurch aus, daß nicht nur die Mischstelle für das Zündgas in
dem Ventilkörper untergebracht ist, sondern daß darüber hin
aus zumindest auch das heizsauerstoffdruckmindernde Element
als Blende oder Blenden und das brenngasdruckmindernde Ele
ment ebenfalls als Blende integrale Bestandteile des Ventil
körpers sind und direkt in dem Ventilkörper mit dessen An
schlußstutzen in gasleitender Verbindung stehen.
Die Mischung des Zündgases erfolgt nicht mehr vor dem Bren
ner, sondern innerhalb des Ventilkörpers des Brennkörpers,
wobei durch die heizsauerstoffdruckmindernde Blende und die
brenngasdruckmindernde Blende, die in dem Brennkörper inte
griert sind, das Zündgas weitgehend unabhängig von verschie
denen Eingangsdrücken des Brenners reguliert wird. Der Ma
schinenschneidbrenner weist als Gaszuführung lediglich An
schlußstutzen für das Brenngas, für den Heizsauerstoff und
für den Schneidsauerstoff auf, jedoch keinen Anschluß für
Zündgas. Es entfällt ein Schlauch, mit
dem Zündgas dem Maschinenschneidbrenner zugeführt wird. Des
wegen und wegen des einfachen inneren Aufbaus des Ventilkör
pers ist der Maschinenschneidbrenner gerätetechnisch verhält
nismäßig wenig aufwendig, jedoch betriebssicher. Besondere
Robustheit und Kompaktheit des Maschinenschneidbrenners wer
den erreicht, da der Injektor und die Blenden bzw. der Heiz
sauerstoffdruckminderer integrale Bestandteile des Ventilkör
pers sind. Die statt der üblichen regulierenden Druckminderer
vorgesehenen Blenden, die eine Dosieröffnung aufweisen, sind
besonders wenig aufwendig. Durch die Anordnung des Injektors
und der Blenden in dem Maschinenschneidbrenner wird weiterhin
erreicht, daß das gebildete Zündgas trotz verhältnismäßig
geringen Druckes und/oder niedriger Menge rasch in den
Schneidsauerstoffkanal gelangt, der Bestandteil des Maschi
nenschneidbrenners ist. Da auch die Magnetventile in dem
Maschinenschneidbrenner angeordnet sind, kann nicht nur die
Mischung, sondern auch die Steuerung des Zündvorgangs in dem
Maschinenschneidbrenner ablaufen. Da die genannten Komponen
ten innerhalb des Maschinenschneidbrenners untergebracht
sind, besteht ein hoher Schutz gegen Beschädigungen.
Eine feinstufige Regulierung kann gemäß Anspruch 2 mit einer
parallelen Anordnung von drei Blenden erreicht werden, denen
je ein Magnetventil vorgeschaltet ist, um die Blenden je nach
Schneidaufgabe durch eine CNC-Steuerung einzeln oder gemein
sam vorzuwählen.
Zur Einstellung des Brenngasdrucks an dem Injektor (Misch
stelle) kann in dem Maschinenschneidbrenner zwischen dem
Injektor und dem Anschlußstutzen für das Brenngas ein Nadel
ventil angeordnet sein.
Die Zuführung des Zündgasgemisches in den Schneidsauerstoff
kanal des Maschinenschneidbrenners sowie die Zündung durch
eine elektrische Zündeinrichtung sind konventionell. Bevor
zugt werden hier Glühkerzen eingesetzt, wie sie sonst für den
Flugzeugmodellbau verwendet werden, die deshalb praktisch
überall kostengünstig erhältlich sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert, in denen
die entsprechenden Maschinenschneidbrenner schematisch darge
stellt sind. Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist bevorzugt.
In beiden Figuren sind gleiche Teile mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen.
In den Zeichnungen sind mit 1, 2 und 3 Anschlußstutzen für
Schneidsauerstoff, Heizsauerstoff und Brenngas bezeichnet,
die an einem Ventilkörper 4 sitzen. Der Maschinenschneidbren
ner umfaßt weiter einen Brennerkopf 7, der über ein nicht
dargestelltes Rohr mit dem Ventilkörper verbunden sein kann
und in den ein Schneidsauerstoffkanal 8 mündet. Zu dem
Schneidsauerstoffkanal führt eine Zündgasbohrung 9 zur Zünd
gaszufuhr. Stromabwärts der Einmündungsstelle der Zündgasboh
rung steht eine Modellbau-Zündkerze 10 mit dem Schneidsauer
stoffkanal in Verbindung. Eine Brenngas-Heizsauerstoffge
mischzuführung in dem Brennerkopf 7 des Maschinenschneidbren
ners ist bei 11 angedeutet. Sie geht von einem innerhalb des
Ventilkörpers untergebrachten Heizgas-Injektor (Hauptinjek
tor) 12 aus. Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Nadel
ventil in dem Ventilkörper kann in einer Zuführung des Brenn
gases zu dem Heizgas-Injektor 12 zur Heizflammenregulierung
vorgesehen sein.
Integral in dem Ventilkörper ist ein Injektor 14 ausgebildet,
in dem das Zündgas gemischt wird und deswegen allgemein als
Mischstelle des Zündgases bezeichnet ist. Zur Versorgung des
Injektors 14 für die Zündgasgemischbildung mit Heizsauerstoff
wird dieser von der Heizsauerstoffzuführung abgezweigt und
über ein Magnetventil 5 und eine Blende 6 mit Dosieröffnungen
dem Injektor 14 zugeführt. Es kann eine Anordnung von 3 Blenden
mit Dosieröffnungen vorgesehen sein, die durch Magnetventile
mittels einer CNC-Steuerung vorgewählt werden. Eine Zufuhr des
Brenngases zu dem Injektor 14 erfolgt über ein Magnetventil 15
sowie eine Blende oder ein Nadelventil 16 mit fester Einstellung.
Die beschriebenen Elemente des Maschinenschneidbrenners mit
Ausnahme der äußeren Teile der Anschlußstutzen 1, 2, 3 sind
innerhalb des Ventilkörpers des Maschinenschneidbrenners ange
ordnet, wobei insbesondere der Injektor 14 zur Zündgasmischung
und die Blenden 6, 16 integrale Bestandteile des Ventilkörpers
4 sind.
Die Ausführungsform des Maschinenschneidbrenners nach Fig. 2
unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 hinsichtlich
der Heizsauerstoffzuführung zu dem Injektor 14 für die Zünd
gemischbildung. Anstelle einer oder mehrerer paralleler
Blenden in Fig. 1 ist in der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 2 ein Druckminderer 17 in der Heizsauerstoffzuführung
eingeschaltet, der den Heizsauerstoffdruck an dem Injektor 14
unabhängig von Schwankungen des Heizsauerstoffdrucks an dem
Anschlußstutzen 2 reguliert.
Claims (5)
1. Maschinenschneidbrenner mit Innenzündeinrichtung an
einem Schneidsauerstoffkanal, der mit einer Zündgas
bildenden Mischstelle, insbesondere einem Injektor, in
Verbindung steht, wobei die Mischstelle über wenigstens
ein Heizsauerstoff-Magnetventil an einer Heizsauerstoff
quelle anschließbar ist sowie über brenngasdruckmindern
de Mittel und ein Brenngas-Magnetventil an eine Brenn
gasleitung anschließbar ist und wobei der Maschinen
schneidbrenner an einem Ventilkörper Anschlußstutzen für
Brenngas, für Heizsauerstoff und für Schneidsauerstoff
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Injektor (14) als Zündgasmischstelle, mindestens
eine heizsauerstoffdruckmindernde Blende (6) und eine
brenngasdruckmindernde Blende (16) integrale Bestand
teile des Ventilkörpers (4) sind, daß die Magnetventile
(5, 15) in dem Ventilkörper (4) untergebracht sind und
daß der Injektor (14) über die brenngasdruckmindernde
Blende (16) und das Brenngas-Magnetventil (15) mit den
Anschlußstutzen (3) für Brenngas in Verbindung steht
sowie über die heizsauerstoffdruckmindernde Blende (6)
und das Heizsauerstoff-Magnetventil (5) mit dem An
schlußstutzen (2) für Heizsauerstoff in Verbindung
steht.
2. Maschinenschneidbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei heizsauerstoffdruckminderende, strömungsmäßig
parallel angeordnete Blenden (18, 19, 20) vorgesehen
sind, denen je ein Magnetventil (15, 16, 17) vorge
schaltet ist.
3. Maschinenschneidbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der heizsauerstoffdruckmindernden Blende
(6) ein regulierender Heizsauerstoffdruckminderer (17)
vorgesehen ist.
4. Maschinenschneidbrenner nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Maschinenschneidbrenner zwischen dem
Injektor (14) und dem Anschlußstutzen (3) anstelle der Blende
(16) für das Brenn
gas ein Nadelventil angeordnet ist.
5. Maschinenschneidbrenner nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Modellbau-Glühkerze (10) als Innenzündeinrichtung
in einem Brennerkopf (7).
Priority Applications (3)
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EP3169469B1 (de) * | 2014-07-14 | 2024-06-05 | GCE Holding AB | Maschinenschneidbrennersystem |
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D2 | Grant after examination | ||
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