DE3012418A1 - Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE3012418A1
DE3012418A1 DE19803012418 DE3012418A DE3012418A1 DE 3012418 A1 DE3012418 A1 DE 3012418A1 DE 19803012418 DE19803012418 DE 19803012418 DE 3012418 A DE3012418 A DE 3012418A DE 3012418 A1 DE3012418 A1 DE 3012418A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
fuel injection
bore
nozzle needle
injection valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803012418
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz 5210 Troisdorf Küpper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19803012418 priority Critical patent/DE3012418A1/de
Publication of DE3012418A1 publication Critical patent/DE3012418A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/04Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
    • F02M61/042The valves being provided with fuel passages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/04Injectors peculiar thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Kraftstoffeinspritzventil für Brenn-
  • kraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen zum Einspritzen von zwei getrennt durch Zulaufbohrungen zugcführte? Kraftstoffen,wobei durch eine erste Zulaufbohrung ein Hauptkraftstoff und durch eine zweite Zulaufbohrunq ein Zündkraftstoff zuführbar ist, die in dem Kraftstoffeinspritzventil voreiner gemeinsamen Austrittsbohrung zusammentreffen, die von einer Düsennadel verschließbar ist.
  • In letzter Zeit sind Verfahren zum Betreiben von Brennkraftmaschinen bekannt geworden, bei denen anstelle des Benzins oder des Gasöls, welches beide relativ zündwillige Kraftstoffe sind, zündunwillige Kraftstoffe verwendet werden, die durch Hinzufügen eines zündwilliyen Kraftstoffs, der die Zündung einleitet, entzündet werden und dnnn selbsttätig weiter verbrennen. Hierzu ist es erforderlich, daß in den Brennraum zwei Kraftstoffe eingeführt werden, welche über separate Aufbereitungssysteme zugeführt werden.
  • Da derartige Verfahren auch bei Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen eingebaut sind, also auch bei relativ kleinbauenden Brennkraftmaschinen angewendet werden sollen, ist es erforderlich, die beiden Kraftstoffe aus Platzgründen und aus Kostengründen durch ein einziges Einspritzventil zuzuführen.
  • Einspritzventile mit zwei getrennt angeordneten Kraftstoffzuführbohrungen, die sich erst in dem Kraftstoffeinspritzventil treffen, sind aus der DE-PS 747 884 bekannt geworden. Diese bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß zuerst der Zündkraftstoff das Einspritzventil öffnen muß und eingespritzt wird und daß erst an dessen Einspritzende der Hauptkraftstoff zugeführt werden kann, um die Verbrennung im Zylinder aufrecht zu erhalten. Es sind also ziei nahtios ineinander übergehende Einspritzvorgänge notwendig, die zei intensiv sind, so daß eine damit betriebene Brennkräftmaschine ntlr als Langsamläufer arbeiten kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Einspritz--.
  • ventil der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem ein Ziindkraftstoff und ein Hauptkraftstoff in dn Brennraum einer Brennkaft maschine eingespritzt werden kann, ohne daß zwei Einspritzvorgäncje notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, darin der zweiten Kraftstoffzulaufbohrung -eine Drossel angeordnet ist unSd<-ßdie zweite Kraftstoffzulaufbohrung im Bereich der Düsennadelspit:.e in der ersten Kraftstoffzulaufbohrung endet. Dadurch ist es möglich, in einem einzigen Einspritzvorgang beide Kraftstoffe in den Brennraum einzuspritzen. Erfindungsgemäß wird der Einspritzvorgang nur durch das Zuführen des Hauptkraftstoffs ausgelöst. Durch die Drossel wird erreicht, daß ein Zurückströmen des Hauptkraftstoffs in die Zulaufbohrung für den Zündkraftstoff nicht stattfinden kann. Damit ist sichergestellt, daß bei jedem Einspritzvorgang immer Zündkraftstoff miteingespritzt werden kann, um den Hauptkraftstoff zu entzünden.
  • Die Drossel läßt sich fertigungstechnisch besonders einfach herstellen, wenn der Mündungsbereich der zweiten Kraftstoffzulaufbotrunc als Drosselbohrung ausgebildet ist.
  • Mit der Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 3, die- Drosselbohrung bei geschlosseser Düsennadel oberhalb der Nadelsitzfläche münden zu lassen, wird der Vorteil erreicht, daß bei geschlossener Düsennadel der Zündkraftstoff zugeführt werden kann, so daß er auf diese Art ein Polster oberhalb der Nadelsitzfläche bildet, da in dieser Zeit kein Hauptkraftstoff zugeführt wird. Beim Zuführen des Hauptkraftstoffs wird die Düsennadel geöffnet, so daß als erstes der Zündkraftstoff - leicht vermischt mit Hauptkraftstoff - durch den Hauptkraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird. Eine sichere Zündung des Hauptkraftstoffs ist dadurch gewährleistetß Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Zündkraftstoff mit sehr niedrigem Druck (2 bis 3 bar) zugeführt werden kann. Ebenso ist eine Mengelregelung des Zündkraftstoffs ohne Verlängerung der Einspritz dauer nur durch entsprechende Regelung der Zuführdauer, aber nicht des Zuführdrucks möglich. Hierbei ist es allerdings von Nachteil, daß beim Starten der Brennkraftmaschine der Zuführdruck des Züncikraftstoffs wesentlich erhöht werden muß.
  • Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn - wie eine andere Weiterbildung der Erfindung vorschlägt - in der zweiten Kraftstoffzulaufbohrung eine Absperreinrichtung angeordnet ist, die bei Druckgleich gewicht in der Zulaufbohrung diese absperrt. Hierbei kann der Zündkraftstoff immer mit einem konstantem, niedrigem Druck (2 bis 3 bar) zugeführt werden. Dadurch kann für den Zündkraftstoff eine relativ einfach aufgebaute Einspritzpumpe verwendet werden.
  • Als Absperreinrichtung eignet sich ein entgegen der Kraftstoffzuführrichtung schließbares, federbelastetes Rückschlagventil. Der Schließdruck liegt dabei geringfügig unter dem Druck, mit dem der Zündkraftstoff zugeführt wird. Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß während des Einspritzvorgangs ebenfalls die zweite Kraftstoffzulaufw bohrung verschlossen bleibt, so daß ein Rückströmen ausgeschlossen ist Um trotz des Zuführens von zwei Kraftstoffen relativ kleinbauende Einspritzdüsen zu erlangen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die zweite Kraftstoffzulaufbohrung in der Düsennadel, bevorzugt in deren Fig. 1 bis 3 Längsschnitte durch Kraftstoffeinspritzdüsen gemäß der Erfindung mit unterschiedlichem Aufbau in der Zuführung des Zündkraftstoffs.
  • Die in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einspritzdüsen 1 weisen einen im Grundaufbau bekannten Aufbau auf. Sie -estehen aus einem Düsenkörper 2, einer darin axial bewegbar angeordnsten Düsennadel 3, einer überwurfmutter 4, mit der der Düsenkörper 2 an einem Düsenhalter 5 befestigt ist, der wiederum über geeignete, hier nicht dargestellte Befestigungsmittel in einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine befestigt wird.
  • Der Düsenhalter 5 weist zwei Anschlüsse- 6 und 7 auf. Der Anschluß 6 dient zum Zuführen des Hauptkraftstoffs. Der über den Anschluß 6 zugeführte Hauptkraftstoff fließt in eine erste Kraftstoffzulaufbohrung 8,die in einer Druckkammer 9 mündet, von der er durch eine Ausi;rittsbohrung 10 zu den Spritzlöchern 11 gelangt. Die Austrittsbohrung 10 ist von der Düsennadel 3 verschließbar.
  • In dem Düsenhalter 5 ist ein Raum 12 vorgesehen, in dem eine Druck feder 13 angeordnet ist, die auf die Düsennadel 3 wirkt und diese in Schließstellung hält. Geöffnet wird die Düsennadel 3 entgegen der Kraft der Feder 13 durch den Druck des zugeführten Hauptkraftstoffes, der auf einem Absatz 3.1 an der Düsennadel 3 in der Druckkammer 9 wirkt und diese anhebt.
  • Der Anschluß 7 dient bei den bekannten Einspritzdüsen zum Abführen des Lecköls, welches zwischen der Düsennadel 3 und ihrer Führung in dem Düsenkörper 2 vorbei in den Federraum 12 gelangt, -der mit dem Anschluß 7 verbunden ist.
  • Achse, angeordnet ist. Hierbei ist es möglich, das üblicherweise bei Einspritzdüsen zum Einspritzen eines Kraftstoffs vorgesehene Leckölleitungssystem zum Zuführen des Zündkraftstoffs zu verwenden. Tie bisher anfallende Leckölmenge des Hauptkraftstoffs wird dann dem Zündkraftstoff zugemischt. Da dieser Anteil gering ist, wird die sichere Zündung des Zündkraftstoffs nicht beeinflußt.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die DrosselboErung in der Düsennadelsitzfläche münden zu lassen, so daß sie von der Düsennadel verschließbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist es srforderlich, daß der Zündkraftstoff mit einem hoetm (100 bis 200 lar) und variablem Durck zugeführt wird, damit er während der Öffnunsdauer der Düsennadel mit dem Hauptkraftstoff eingespritzt werden kann.
  • Durch Änderung des Druckes des zugeführten Zündkraftstoffs läßt cich das Mischungsverhältnis von Zündkraftstoff zu Hauptkraftstoff verändern.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es sinnvoll, die Zuführung des Zündkraftstoffs bei voll geöffneter Düsennadel zu unterbrechen, da der Zündkraftstoff nur Zündfunktion hat. Dies läßt sich bei zentral Olgeordneter zweiter Kraftstoffzulaufbohrung dadurch erreichen, daß die zweite Kraftstoffzulaufbohrung durch den als Begrenzung für den Nadelhub wirkenden Anschlag verschlossen wird. Da der volle Nadelhub nur bei hoher Motorlast erreicht wird und in diesem Arbeitsbereich aa der Düsenspitze ein Druck von über 600 bar herrscht, kann durch diese Anordnung bei einer derartigen Ausbildung der zweitenKraftstoffzulaufbohrung ein Rückströmen des Zündkraftstoffs sicher verhindert werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es stellen dar: Gemäß eines bevorzugten Ausführungbeispiels der Erfindung wird jedoch über den Anschluß 7 ein Zündkraftstoff zugeführt. Um diesen zur Austrittsbohrung 10 zu führen, ist die-Düsennadel 3 axial aufge bohrt, so daß eine zweite Kraftstoffzulaufbohrung 14 entsteht, d.e einerseits mit dem Federraum 12 in Verbindung steht und anderersc'its über eine Drosselbohrung 15 mit dem Druckraum 9. Die Drosselbohrung 15 mündet hierbei in Fig. i und 2 in cwschlossenem Zustand der Ein spritzdüse 1 knapp oberhalb der Düsennadelsitzfläche 3.2.
  • Die Einspritzdüse arbeitet folgendermaßen: Zwischen zwei Einspritzvorgängen wird in an sich bekannter Weise kein Hauptkraftstoff von der Einspritzpumpe geliefert. Damit herrscht bei entsprechender Abstimmung des Einspritzsystems im Anschluß 6 in cler Kraftstoffzulaufbohrung 8 und in der Druckkammer 9 praktisch keir Druck. Diese Zeitspanne ist etwa während 7000 Kurbelwellenwinkel gegeben. In dieser Zeit kann über den Anschluß 7 in den Federraum 12 und von diesem über die zweite Kraftstoffzulaufbohrung 14 und diE Drosselbohrung 15 Zündkraftstoff in den Druckraum 9 geliefert werden Dieser lagert sich als Stopfen in den unteren Teil des Druckraumcs 9 oberhalb des Düsensitzes 3.2 an. Aufgrund der erindungsgemäßen Arordnung ist es möglich, den Zündkraftstoff mit einem Druck von 2 bis 3 bar zuzuführen. Versuche haben ergeben, daß eine Menge von 3 bis 5 mm3 pro Einspritzhub ausreichend sind. Wird nun von der Linspritzpumpe Hauptkraftstoff eingespritzt, so wird dadurch die Düsennadel 3 angehoben, und der Hauptbrennstof.f drückt den aus Zündkr.ftstoff bestehenden Stopfen durch die Austrittsbohrung 10 zu den Strit löchern 11, wodurch zuerst der Zündkraftstoff in den Brennraum gelan sich entzünden kann und dann den ansdließend nachfolgenden HauFtkraftstoff entzündet. Die Drosselbohrung 15 verhindert während des relativ kurzen Einspritzvorganges (n 300 Kurbelwellenwinkel) aufcrur ihres Drosselquerschnittes, daß Hauptkraftstoff durch die Drosselbohrung 15 in die zweite Kraftstoffzulaubbohrung 14 gelangen karn.
  • Lediglich während der Startphase ist neben den relativ großen Zeitquerschnitten an der Drosselbohrung ein etwas höherer Druck auf der Zündölseite erforderlich.
  • In Fig. 2 ist im Unterschied zu Fig. 1 in der zweiten Kraftstoffzulaufbohrung 14.1 ein federbelastetes Rückschlagventil 16 eingebaut.
  • Das federbelastete Rückschlageventil 16 besteht aus einer Druckieder 17 und einem Schließkolben 18, der die Kraftstoffzulaufbohrung zum Federraum 12 hin absperren kann. Die Schließkraft der Druckfeder 17 ist derart ausgelegt, daß bei einem Druck von 2 bis 3 bar des von der Einspritzpumpe kommenden Zündkraftstoffes das Rückschlagventil 16 öffnet. Auch hier wird der Zündkraftstoff während zweier Einspritzen vorgänge mit einem Druck von 2 bis 3 bar zugeführt.
  • Durch die Anordnung des Rückschlagventils 16 wird mit absoluter Sicherheit verhindert, daß während des Einspritzvorganges Hauptkraft stoff in die zweite Kraftstoffzulaufbohrung 14.1 zurückströmt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von den bisherigen dadurch, daß zum einen die Drosselbohrung 15 nicht oberhalb des Nadelsitzes 3.2 in den Druckraum 9 mündest, sondern im Nadelsitz -3.2, Sie ist derart ausgelegt, daß sie von der Düsennadel 3 im geschlossenen Zustand ebenfalls verschlossen ist. Ein weiterer Unterschied zu den bisherigen Ausführungen besteht darin, daß die zweite Kraftstoffzulatfbohrung am oberen Ende der Düsennadel 3 derart angeordnet ist, daß der als Hubbegrenzer für den Düsennadelhub wirkende Anschlag 19 die Kraftstoffzulaufbohrung 14.2 verschließen kann, wenn die Düsennadel 3 vollständig geöffnet ist und an dem Hubbegrenzer 19 anliegt.
  • Da sich bei dieser Ausführungsform zwischen zwei Einspritzvorgängzn kein Stopfen aus Zündkraftstoff aufbauen kann, ist es erforderlicn, den Zündkraftstoff mit einem wesentlich höheren Druck als bisher zuzuführen. Es sind Drücke von 100 bis 200 bar notwendig.
  • Diese Ausführungsvariante arbeitet folgendermaßen: Wird Hauptkraftstoff zugeführt, so hebt dieser die Düsennadel 3 entgegen der Kraft der schwach vorgespannten Feder 13 an. Damit wird auch die Zulaufbohrung 14.2 freigegeben. Durch den hohen Druck des Zündkraftstoffes sowie durch Druckabfall im Nadel sitz wird dieser durch die Drosselbohrung 15 dem Hauptkraftstoff beigemischt. Zum andere!i bewirkt die Strömung des Hauptkraftstoffes durch den Nadel sitz eine Saugwirkung in der Kraftstoffzulaufbohrung 14.2, so daß der Zündk)^aftstoff herausgesaugt wird. Hierbei ist allerdings eine erhöhte Menge von Zündkraftstoff notwendig, da dieser gleichzeitig mit dem Haupi kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird und dadurch in eine3 geringeren Konzentration vorliegt. Eine Dosierung der Zündkraftstcff menge erfolgt hierbei durch Änderung des Zuführdruckes. Bei den v<rhergehenden Ausführungsbeispielen kann eine Dosierung bei konstantem Zuführdruck über eineMengenregelung bzw. über das elastische Volumen zwischen Einspritzpumpe und Düse vorgenommen werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen zum Ein~ spritzen von zwei getrennt durch Zulaufbohrungen zugeführtenKraftstoffen,wobei durch eine erste Zulaufbohrung ein Hauptkraftstoff und durch eine zweite Zulaufbohrung ein Zündkraftstoff zuführbar ist, die in dem Kraftstoffeinspritzventil vor einer gemeinsamen Austrittsbohrung zusammentreffen, die durdheine Düsennadel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Kraftstoffzulaufbohrung (14) eine Drossel angeordnet ist und daß die zweite Kraftstoffulaufbohrung tal4) im Bereich des Düsennadelsitzes (3.2) in der ersten Kraftstoffzulaufbohrung (8, 9) endet.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsbereich der zweiten Kraftstoffzulaufleitung (14) als Drosselbohrung (15) ausgebildet ist.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrung (15) bei geschlossener Düsennadel (3) geringfügig oberhalb der Nadelsitzfläche (3.2) mündet.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Kraftstoffzulaufbohrung (14) eine Absperreinrichtung (16) angeordnet ist.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (16) als ein entgegen der Kraftstoffzuführrichtung schließbares, federbelastetes Rückschlagventil (17, 18) ausgebildet ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrung (15) in der Düsennadelsitzfläche (3 2) mündet und von der Düsennadel (3) verschließbar ist.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kraftstoffzulaufbohrung (14) in der Düsennadelachse angeordnet ist.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kraftstoffzulaufbohrung (14) durch den als Begrenzer für den Düsennadelhub wirkenden Anschlag (19) verschließbar ist.
DE19803012418 1980-03-29 1980-03-29 Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen Withdrawn DE3012418A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803012418 DE3012418A1 (de) 1980-03-29 1980-03-29 Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803012418 DE3012418A1 (de) 1980-03-29 1980-03-29 Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3012418A1 true DE3012418A1 (de) 1981-10-08

Family

ID=6098851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803012418 Withdrawn DE3012418A1 (de) 1980-03-29 1980-03-29 Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3012418A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536461A1 (fr) * 1982-11-23 1984-05-25 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Procede et dispositif d'injection de carburants alcools, en particulier avec des moteurs diesel a injection directe
DE3536021A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-17 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo Mehrstufiges treibstoffeinspritzsystem fuer verbrennungsmotoren
EP0316331B1 (de) * 1986-07-30 1991-05-22 Ludwig Elsbett Einspritzvorrichtung zum einbringen von kraftstoffen in den brennraum einer brennkraftmaschine
EP0610584A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-17 Steyr Nutzfahrzeuge Ag Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Vor- und Hauptspritzung unterschiedlicher Kraftstoffe über ein Einnadel-Einspritzventil
WO2002046599A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-13 Fev Motorentechnik Gmbh Einspritzeinrichtung zum dosierten einspritzen von zwei flüssigkeiten in einen reaktionsraum
US8733326B2 (en) 2011-06-24 2014-05-27 Caterpillar Inc. Dual fuel injector for a common rail system
US8944027B2 (en) 2011-06-21 2015-02-03 Caterpillar Inc. Dual fuel injection compression ignition engine and method of operating same
DK201400591A1 (en) * 2014-10-17 2016-05-02 Man Diesel & Turbo Deutschland A fuel valve for injecting gaseous fuel into a combustion chamber of a self-igniting internal combustion engine and method
EP3330526A1 (de) * 2016-12-01 2018-06-06 MAN Diesel & Turbo, filal af MAN Diesel & Turbo SE, Tyskland Kraftstoffventil zum einspritzen eines flüssigen kraftstoffs in eine brennkammer eines grossen kompressionszündenden turboaufgeladenen zweitaktverbrennungsmotorfeldes
CN110848059A (zh) * 2019-12-02 2020-02-28 北京交通大学 一种用于内燃机的助燃喷射装置、方法和内燃机
CN110905675A (zh) * 2019-12-02 2020-03-24 北京交通大学 一种用于减少NOx排放的助燃喷射装置、方法和内燃机

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260677C (de) *
DE262133C (de) *
FR484774A (fr) * 1916-03-14 1917-11-06 Edward Gardner Perfectionnements aux injecteurs de combustibles pour moteurs à combustion interne
DE402203C (de) * 1922-11-25 1924-09-15 Werke Akt Ges Deutsche Nadelventil
DE568366C (de) * 1931-12-09 1933-01-18 Fried Krupp Germaniawerft Akt Brennstoffnadelventil fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
CH234210A (de) * 1943-05-29 1944-09-15 Sulzer Ag Verfahren und Einrichtung zum Einspritzen unter Druck von zündträgem Brennstoff.

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260677C (de) *
DE262133C (de) *
FR484774A (fr) * 1916-03-14 1917-11-06 Edward Gardner Perfectionnements aux injecteurs de combustibles pour moteurs à combustion interne
DE402203C (de) * 1922-11-25 1924-09-15 Werke Akt Ges Deutsche Nadelventil
DE568366C (de) * 1931-12-09 1933-01-18 Fried Krupp Germaniawerft Akt Brennstoffnadelventil fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
CH234210A (de) * 1943-05-29 1944-09-15 Sulzer Ag Verfahren und Einrichtung zum Einspritzen unter Druck von zündträgem Brennstoff.

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536461A1 (fr) * 1982-11-23 1984-05-25 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Procede et dispositif d'injection de carburants alcools, en particulier avec des moteurs diesel a injection directe
DE3536021A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-17 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo Mehrstufiges treibstoffeinspritzsystem fuer verbrennungsmotoren
EP0316331B1 (de) * 1986-07-30 1991-05-22 Ludwig Elsbett Einspritzvorrichtung zum einbringen von kraftstoffen in den brennraum einer brennkraftmaschine
EP0610584A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-17 Steyr Nutzfahrzeuge Ag Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Vor- und Hauptspritzung unterschiedlicher Kraftstoffe über ein Einnadel-Einspritzventil
WO2002046599A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-13 Fev Motorentechnik Gmbh Einspritzeinrichtung zum dosierten einspritzen von zwei flüssigkeiten in einen reaktionsraum
US6739522B2 (en) 2000-12-08 2004-05-25 Fev Motorentechnik Gmbh Injection system for dosed injections of two liquids into a reaction chamber
US8944027B2 (en) 2011-06-21 2015-02-03 Caterpillar Inc. Dual fuel injection compression ignition engine and method of operating same
US8733326B2 (en) 2011-06-24 2014-05-27 Caterpillar Inc. Dual fuel injector for a common rail system
DK201400591A1 (en) * 2014-10-17 2016-05-02 Man Diesel & Turbo Deutschland A fuel valve for injecting gaseous fuel into a combustion chamber of a self-igniting internal combustion engine and method
DK178519B1 (en) * 2014-10-17 2016-05-09 Man Diesel & Turbo Deutschland A fuel valve for injecting gaseous fuel into a combustion chamber of a self-igniting internal combustion engine and method
US10036334B2 (en) 2014-10-17 2018-07-31 Man Diesel & Turbo, Filial Af Man Diesel & Turbo Se, Tyskland Fuel valve for injecting gaseous fuel into a combustion chamber of a self-igniting internal combustion engine and method
EP3330526A1 (de) * 2016-12-01 2018-06-06 MAN Diesel & Turbo, filal af MAN Diesel & Turbo SE, Tyskland Kraftstoffventil zum einspritzen eines flüssigen kraftstoffs in eine brennkammer eines grossen kompressionszündenden turboaufgeladenen zweitaktverbrennungsmotorfeldes
CN110848059A (zh) * 2019-12-02 2020-02-28 北京交通大学 一种用于内燃机的助燃喷射装置、方法和内燃机
CN110905675A (zh) * 2019-12-02 2020-03-24 北京交通大学 一种用于减少NOx排放的助燃喷射装置、方法和内燃机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69217965T2 (de) Einspritzgerät
DE69803384T2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für dieselmotoren
DE3533014A1 (de) Verfahren und einrichtung zur einbringung des kraftstoffes in den brennraum eines dieselmotors
DE3629751C2 (de) Voreinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3012418A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen
DE69104265T2 (de) Dieselmotor mit Wassereinspritzung.
DE19647304C1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
EP0064146B1 (de) Einspritzsystem zum Einspritzen zweier Brennstoffe durch eine Einspritzdüse
EP0451227B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE2343243A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer verbrennungsmotoren
WO1994007020A1 (de) Kraftstoff-einspritzdüse mit additiveinspritzung für dieselmotoren
WO2019076524A1 (de) Injektor zum dosieren von flüssigem und gasförmigem kraftstoff
DE3113475A1 (de) &#34;kraftstoffeinspritzduese&#34;
DE4022226A1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer luftverdichtende brennkraftmaschinen
DE10207189A1 (de) Schaltbare Einspritzeinrichtung zur Einspritzung unterschiedlicher Kraftstoffmengen
DE3314360C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Dieselmotoren
WO2000063550A1 (de) Kraftstoffinjektor für eine brennkraftmaschine
DE69312432T2 (de) Kraftstoffzufuhrsystem mit hohem Verhältnis zwischen maximalen und minimalen Fördermengen
DE568366C (de) Brennstoffnadelventil fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
EP0151562B1 (de) Kraftstoffeinspritzdüse
DE19706661A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
DE909058C (de) Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
EP0143926A2 (de) Vorrichtung zum Mischen von midestens zwei chemisch reaktionsfähigen Kunststoffkomponenten
AT398808B (de) Einrichtung zur einbringung des kraftstoffes in den brennraum eines dieselmotors
DE69209636T2 (de) Dieselmotor mit Wassereinspritzung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8130 Withdrawal