DE3826279A1 - Gasbrenner - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/34—Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
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- F23N2237/00—Controlling
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit über eine Gas
zufuhrleitung und ein Regelventil gespeisten Gasaustrittsöff
nungen zumindest einer Brennerkammer.
Aufgabe der Erfindung ist es, dafür zu sorgen, daß ein
solcher Gasbrenner eine weitestgehend schadstofffreie Verbrennung
ermöglicht, indem den Gasaustrittsöffnungen des Brenners inner
halb des Brennraumes, also im Flammenbereich, zusätzlich Gas
bzw. ein Gas-Luft-Gemisch in einer optimal dosierten Menge zu
geführt wird.
Durch Zugabe von Gas zur Sekundär-Verbrennungsluft kann
gemäß einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag
eine erhebliche Reduktion der NOx-Emission erzielt werden. Pro
blematisch ist jedoch eine solche Dosierung über den gesamten
Leistungsbereich des Brenners, etwa durch Anzapfen der zum Brenner
führenden Gaszufuhrleitung.
Die zuströmende Sekundärluftmenge bleibt nämlich über einen
weiten Bereich im wesentlichen konstant, wogegen der Gasdruck
zwangsläufig erheblich variiert. Somit würde bei normaler Druck
einstellung der Prozentsatz des zusätzlich zugeführten Gases
vom Optimalwert abweichen und dies könnte im Extremfall zur Er
zeugung eines zündfähigen und damit rückzündfähigen Gemisches
führen.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, den Anteil des zusätzlich
zugeführten Gases in Abhängigkeit von der variablen Brenner
leistung in einer für eine schadstofffreie Verbrennung optimalen
Höhe zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß in
den Bereich der Gasaustrittsöffnungen innerhalb des Brennraumes
eine Führung für zusätzliches Gas mündet, deren Durchsatz über
zumindest ein gesondertes Regelventil regelbar ist.
Mit Hilfe eines solchen Regelventiles kann dann die Menge
des zugeführten zusätzlichen Gases den Leistungsschwankungen
des Brenners folgend stets auf den für eine optimale Verbrennung
erforderlichen Sollwert geregelt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen
standes ist der Durchsatz der Führung für das zusätzliche Gas
proportional in Abhängigkeit von der über die Brennerkammer
erfolgenden Gaszufuhr zu den Gasaustrittsöffnungen, z. B. vom
Gasdruck in der Gaszufuhrleitung, abhängig. Diese Lösung
erweist sich insofern als vorteilhaft, als sie sich sowohl
mit Hilfe von Steuerdruckleitungen als auch mit mechanisch
verbundenen Ventilen verwirklichen läßt.
Ferner kann der Durchsatz in Abhängigkeit von der Leistung
des der Luftzufuhr zum Brenner dienenden Gebläses regelbar
sein. Auch diese Lösung läßt sich mechanisch vergleichsweise
einfach verwirklichen.
Schließlich kann im Rahmen der Erfindung der Durchsatz
in dieser Führung darüber hinaus auch in einer zeitlichen Ab
hängigkeit von der Inbetriebnahme bzw. der Abschaltung der
Gaszufuhr zu den Gasaustrittsöffnungen steuerbar sein.
Dies trägt insofern zu einer weiteren Verringerung der
Schadstoffemission, OxHy unverbrannte Kohlenwasserstoffe, bei,
als eine Verzögerung der Zufuhr des zusätzlichen Gases beim
Einschalten des Brenners ebenso wie eine vorzeitige Beendigung
dieser Zufuhr beim Abschalten des Brenners verhindern, daß
unverbranntes Gas über den Brennraum in die Atmosphäre gelangt.
Die Führung für das zusätzliche Gas kann nach einer bevor
zugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes von einem
die Brennerkammer ummantelnden Hüllrohr gebildet sein, das
zwecks Vermischung dieses Gases mit Verbrennungsluft im Abstand
von dem die Gasaustrittsöffnungen aufweisenden Brennerkopf endet.
Mit Hilfe dieser Ausbildung der Führung kann also das zusätzliche
Gas bei einem Gebläsebrenner den Brennerflammen gemeinsam mit
der Sekundärluft zuströmen.
Anderseits besteht aber auch die Möglichkeit, die Führung
zwecks Zufuhr puren, unvermischten Gases unmittelbar im
Bereich der Gasaustrittsöffnungen der Brennerkammer enden zu
lassen, um dadurch die Menge dieses zusätzlich zugeführten
Gases exakt in diesem Bereich verteilen zu können.
Vorteilhafterweise ist zwischen der Mündung des Hüllrohrs
und den Gasaustrittsöffnungen der Brennerkammer eine mit
Schlitzen od. dgl. Ausnehmungen ausgebildete Scheibe angeordnet,
die den Brennraum von einem den ummantelten Teil der Brenner
kammer aufnehmenden Teil eines Gehäuses abgrenzt. Dank dieser
Maßnahme bildet der Gasbrenner eine raumsparende und sehr kompakte
Baueinheit.
Zwischen dem Rand dieser Scheibe und der Innenseite dieses
Gehäuses kann ein Spalt für den Durchtritt von Luft bzw. eines
Gas-Luft-Gemisches vorgesehen sein, wobei dieser Spalt für eine
günstige zentralsymmetrische und somit sehr gleichmäßige Verteilung
dieser Verbrennungsluft bzw. des zusätzlich zuströmenden Gases
zu sorgen vermag.
Der die Brennerkammer aufnehmende Teil des Gehäuses kann,
gegebenenfalls über eine einstellbare Blende, mit einem über
eine Gebläse mit Verbrennungsluft versorgten Ringraum verbunden
sein, der sich problemlos an das Gehäuse anfügen läßt.
Bevorzugt ist sowohl in der Führung des zusätzlichen Gases
als auch in der Zufuhrleitung zur Brennerkammer je ein Regel
ventil angeordnet und diese beiden Ventile sind in einem
Steuerungssystem miteinander verknüpft, sei es über Steuer
druckleitungen oder in mechanischem Verbund.
Einzelheiten solcher Steuerungssysteme sind der besseren Ver
ständlichkeit wegen nachstehend an Hand der Zeichungen erläutert,
die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellen.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 das Prinzip der Erfindung schematisch,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1,
Fig. 3 ein Steuerungssystem gleichfalls schematisch,
Fig. 4 ein Detail der Gasversorgung im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Ausführungsform im Axialschnitt,
Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsformen in schematischen
Axialschnitten mit einem Steuerungsschaltbild,
Fig. 8 eine Ausführungsvariante eines Schaltschemas.
Fig. 1 und 2 betreffen eine Ausführungsform eines Gebläse
brenners, derzufolge eine zylindrische Brennerkammer 1 über ein
nicht dargestelltes Gaszufuhrventil und eine Gaszufuhrleitung 2
mit Gas gespeist wird. Diese Brennerkammer 1 weist an ihrer
der Gaszufuhrleitung 2 gegenüberliegenden Stirnseite in einem
Brennerkopf eine Schar radial gerichteter Gasaustrittsöffnungen 3
auf. Gemäß Fig. 1 ist die Brennerkammer 1 bis in die Nähe des
Bereiches der Gasaustrittsöffnungen 3 von einem Hüllrohr 4
ummantelt und dieser Mantel bildet eine Führung 5 für Gas, das
zwecks Herbeiführung einer vollkommenen, schadstofffreien
Verbrennung dem Brennraum 14 im Bereich der Austrittsöffnungen 3
über eine Zufuhrleitung 6 in einem optimal dosierten Maße
zugeführt werden kann, wobei es auf dem Weg vom Ende des
Hüllrohres 4 bis zu den Gemischaustrittsöffnungen 3 mit
Verbrennungsluft vermischt wird.
Fig. 3 stellt die Anordnung zweier mit Magnetventilen 9 und 10
gekoppelter Regler 7 und 8 dar, von denen der Regler 7 die Höhe
des Druckes in der Führung 5 für das dem Brennraum 14 zusätzlich
zugeführte Gas regelt und der Regler 8 den Druck in der Gaszu
fuhrleitung 2 zur Brennerkammer 1. Der Regler 7 regelt den Druck
in der Führung 5 erfindungsgemäß in einer proportionalen Abhän
gigkeit vom Luftdruck im Raum 15.
Zur Verringerung der Schadstoffemission kann im Rahmen der
Erfindung überdies vorgesehen sein, daß die Einschaltung des
vom Regler 7 gesteuerten Magnetventiles 9 über ein Zeitglied
oder Steuerelement beim Start des Brenners verzögert und
beim Abschalten des Brenners das Schließen dieses Ventiles 9
vorgezogen wird, um den Austritt unverbrannten Gases in die
Atmosphäre zu verhindern.
Fig. 4 veranschaulicht, daß das für die zusätzliche Ver
sorgung des Brenners erforderliche Gas der Gasversorgungslei
tung 25 zur Führung 5 über die Zufuhrleitung 6 mittels eines
steuerbaren Ventiles 13 in dosierten, regelbaren Mengen, die auf
die jeweilige Leistung des Brenners proportional abgestimmt sind,
entnommen werden kann.
Gemäß der Fig. 3 und 5 befindet sich der Gasbrenner inner
halb eines Gehäuses 11 und eine von radialen Schlitzen od. dgl.
Ausnehmungen durchsetzte Scheibe 12 grenzt den Brennraum 14
vom Teil 15 des Gehäuses 11 ab, dem über eine einstellbare
Blende 16 und eine dem Gehäuse 11 anfügbare Ringkammer 17
aus einer Gebläseluftführung 18 Verbrennungsluft zugeführt wird,
die sich mit dem aus dem offenen Ende der Führung 5 austretenden
Gas vermischt und durch die Schlitze der Scheibe 12 und den
an ihrem Rand mit der Innenseite des Gehäuses 11 gebildeten
peripheren Ringspalt 19 in den Bereich der Gasaustrittsöffnungen
3 der Brennerkammer 1 gelangt.
In diesen Bereich ragen auch ein Zündelement 20 und ein
als Flammenwächter dienendes Ionisationselement 21.
Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer Steuerung eines solchen
Gasbrenners. Der Zustrom der Gebläseluft in der Führung 18
wird mittels eines Drosselelementes 22 eingestellt. Die
Steuerung der Druckregler 7 und 8 mit ihren Magnetventilen
9 und 10 erfolgt über eine Regelelektronik 23, der ein Soll
wertgeber 24 zugeordnet ist.
Die Versorgung der zur Brennerkammer 1 und den Gasaustritts
öffnungen 3 führenden Gaszufuhrleitung 2 und der in die Führung
5 mündenden Gaszufuhrleitung 6 erfolgt aus einer gemeinsamen
Gasversorgunsleitung 25. Das zusätzlich zugeführte Sekundärgas
vermischt sich nach dem Austritt aus der Führung 5 mit der
aus der Führung 18 geförderten Verbrennungsluft und gelangt dann
über die Schlitze der Scheibe 12 und den Spalt 19 in den Brennraum
14 zu den Gasaustrittsöffnungen 3.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, derzufolge
diese Führung 5 nicht vor der Scheibe 12 endet, sondern unmittelbar
an die von den Schlitzen durchsetzte Scheibe 12 anschließt und
pures, unvermischtes Gas zu den Gasaustrittsöffnungen 3 gelangen
läßt.
Fig. 8 ist die Draufsicht auf das oberseitig mit Gasaustritts
öffnungen versehene Ende eines mit Gas oder einem Gas-Luft-Gemisch
über eine Düse gespeisten, eine Brennerkammer 1 einschließenden
Brennerstabes, der von zwei Führungen 5 für zusätzlich zuzuführen
des Gas flankiert ist.
Diese Führungen 5 weisen aufwärts gerichtete Gasaustritts
öffnungen 26 auf, über die dem oberhalb der Austrittsöffnungen
3 der Brennerkammer 1 gelegenen Bereich seitwärts zusätzliches
Gas zugeführt wird.
Die zugehörige Steuerung entspricht jener nach Fig. 6, wobei
die Möglichkeiten bestehen, sie mittels die Druckregler 7 und 8
verbindender Steuerleitungen oder durch mechanische Verbindung
(Verbundregler) dieser Druckregler durchzuführen.
Claims (10)
1. Gasbrenner mit über eine Gaszufuhrleitung und ein Regel
ventil gespeisten Gasaustrittsöffnungen zumindest einer Brennerkam
mer, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich dieser Gasaustritts
öffnungen (3) innerhalb des Brennraumes (14) eine Führung (5)
für zusätzliches Gas mündet, deren Durchsatz über zumindest
ein gesondertes Regelventil (9 bzw. 13) regelbar ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchsatz dieser Führung (5) proportional in Abhängigkeit
von der über die Brennerkammer (1) erfolgenden Gaszufuhr zu
den Gemischaustrittsöffnungen (3) dieser Brennerkammer (1),
z. B. abhängig vom Gasdruck in der Gaszufuhrleitung (2), regelbar
ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchsatz dieser Führung (5) in Abhängigkeit von der Leistung
eines der Luftzufuhr zum Brenner dienenden Gebläses regelbar ist.
4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchsatz in dieser Führung (5) in
zeitlicher Abhängigkeit von der Inbetriebnahme des Brenners
bzw. der Abschaltung der Gaszufuhr zu den Gasaustrittsöffnungen
(3) der Brennerkammer (1) verzögert bzw. vorgezogen steuerbar ist.
5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (5) für das zusätzliche Gas
von einem die Brennerkammer (1) ummantelnden Hüllrohr (4) gebildet
wird, das zwecks Vermischung des Gases mit Verbrennungsluft in
einem Abstand von dem Gasaustrittsöffnungen (3) aufweisenden
Bereich der Brennerkammer (1) endet (Fig. 1, 3, 5, 6).
6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung zwecks Zufuhr puren, unvermischten
Gases unmittelbar im Bereich der Gasaustrittsöffnungen (3) der
Brennerkammer (1) endet (Fig. 7).
7. Gasbrenner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Mündung des Hüllrohres (4) und den Gasaustritts
öffnungen (3) der Brennerkammer (1) eine mit Schlitzen od. dgl.
Ausnehmungen versehene Scheibe (12) angeordnet ist, die den
Brennraum (14) von einem den ummantelten Teil der Brennerkammer
(1) aufnehmenden Teil (15) eines gemeinsamen Gehäuses (11)
abgrenzt (Fig. 5).
8. Gasbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Rand der Scheibe (12) und der Innenseite des Gehäuses
(11) ein Spalt (19) für den Durchtritt von Verbrennungsluft
bzw. eines Gas-Luft-Gemisches vorgesehen ist (Fig. 5).
9. Gasbrenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Brennerkammer (1) aufnehmende Teil (15) des Gehäuses
(11) über eine, gegebenenfalls einstellbare, Blende (16) mit
einem über ein Gebläse mit Verbrennungsluft versorgten, dem
Gehäuse (11) angefügten Ringraum (17) verbunden ist (Fig. 5).
10. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich
net durch je ein in der zur Führung des zusätzlichen Gases dienen
den Gaszufuhrleitung (6) und in der Zufuhrleitung (2) zur Brenner
kammer angeordnetes Regelventil (9 bzw. 10), die in einem gemein
samen Steuerungssystem miteinander verknüpft sind (Fig. 6 und 8).
Applications Claiming Priority (1)
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DE3826279C2 DE3826279C2 (de) | 1994-08-25 |
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Legal Events
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