DE299613C - - Google Patents

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DE299613C
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oxygen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/42Torches, e.g. for brazing or heating for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Das Zertrennen von Metallen, insbesondere von Stahl und Eisen, erfolgt nach dem bekannten Verfahren mittels eines Sauerstoff-Strahles unter erheblichem Druck, der das durch eine Knallgasflamme erhitzte Material verbrennt und fortschleudert. Hierbei ist es erforderlich, daß die zum Schneiden der verschiedenen Materialstärken geeigneten Sauerstoffmengen für die Heizflamme und den
ίο Schneidstrahl sowie der Schneidsauerstoff-" druck genau eingestellt werden. Diese Werte sind durch Versuche für jede Materialstärke ermittelt worden.
Für die praktische Anwendung des Schneid-
iS Verfahrens kommt nur Sauerstoff in Stahlzylindern in Betracht, der mit Hilfe von Druckminderventilen auf den erforderlichen-Arbeitsdruck bzw. die erforderliche Menge selbsttätig herabgemindert wird. Bei den bekannten Schneidapparaten ist je ein besonderes Druckminderventil für den Schneidsauerstoff und für den Heizsauerstoff vorgesehen, und folglich sind a,uch zwei Sauerstoffleitungen zum Brenner vorhanden. Es sind auch schon Brenner bekannt geworden mit nur einem Druckminderventil und nur einer Sauerstoffzuleitung, aber diese Schneidapparate können die technisch und wirtschaftlich richtigen Sauerstoffmengen und Druckhöhen nicht selbsttätig innehalten, sondern erfordern eine umständliche Handregelung während der Arbeit.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein Autogenschneidapparat geschaffen, der eine selbsttätige Regelung der erforderlichen richtigen Werte für Druck und Menge bei Verwendung nur eines einzigen Druckminderventiles und nur einer einzigen Sauerstoffzuleitung ermöglicht. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Betriebssauerstoff aus dem Stahlzylinder einem Verteilungs- oder Abzweigstück zugeleitet wird, aus dem ein Teil des Betriebssauerstoffes unverändert dem Brennerkopf als Schneidsauerstoff, ein anderer Teil durch eine Drosselvorrichtung hinsichtlich Druck und Menge verändert der Brenngasmischkapsel bzw. dem Brennerkopf als Heizsauerstoff zuströmt. Die Einstellung eines solchen Autogenschneidapparateserfolgt vor Beginn der Schneidarbeit nur am Druckminderventil der Zulei tung des Betriebssauerstoffes nach einer vorgeschriebenen Skala.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines der Erfindung gemäß eingerichteten Autogenschneidapparates in Fig. ι in seitlicher Ansicht dargestellt; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch das Abzweigstück und die Drosselvorrichtung.
Der aus dem Stahlzylinder kommende' Sauerstoff gelangt nach Durchströmen des Druckmindefventiles α (Fig. 1) und des Druckschlauches b in ein Verteilungs- oder Abzweigstück c, von dem eine Rohrleitung ei mit Absperrventil e für den Schneidsauerstoff nach dem B/ennerkopf f und eine Rohrleitung g für den Heizsauerstoff nach der Mischkapsel h abzweigt. Der Leitung g ist eine weiter unten beschriebene Drosselvorrichtung (Fig. 2) vorgeordnet, durch die der Druck des Heizsauerstoffes herabgemindert wird. Das Brenngas
gelangt durch den Schlauch i und die Rohrleitung k in die Mischkapsel h. Die Leitungen g und k sind durch einen Doppelhahn « absperrbar. Aus der Mischkapsel h gelangt das Mischgas durch eine Rohrleitung η zur Heizdüse des Brennerkopfes /, woselbst es entzündet wird. Nachdem das Werkstück an der Stelle, wo der Schnitt beginnen soll, mit der Heizflamme genügend erhitzt ist, wird das
ίο Absperrventil e der Schneidsauerstoffleitung geöffnet, und es entwickelt sich alsd'ann in bekannter Weise der Schneidvorgang.
Die der Rohrleitung g vorgeordnete und zweckmäßig in dem Verteilungs- oder Abzweigstück c untergebrachte Drosselvorrichtung setzt sich aus mehreren, vorzugsweise drei gelochten Dosierscheiben o1, o2, os mit dazwischen befindlichen Hohlräumen oder Kammern p1, p2 zusammen. Durch diese Vorrichtung strömt ein Teil des in das Abzweigstück c eintretenden Schneidsauerstoffes nach der Rohrleitung g über und wird dabei hinsichtlich seines Druckes und seiner Menge verändert bzw. geregelt.
Durch die wiederholte Drosselung und die Anwendung bestimmter . Lochscheiben ο1, p1, ö%, p2.. . kann man bei ansteigendem Arbeitsdruck die verschiedenartigsten Anfangs-, Mittel- und Endwerte für die zum Brennerkopf bzw. zur Heizflamme strömenden Sauerstoffmengen erzielen. Ferner ist mit der Vorrichtung der Vorteil verbunden, daß die Bohrungen in den Lochscheiben größer sein können als bei Anwendung einer einzelnen Lochscheibe, was zur Folge hat, daß sich die Bohrungen nicht so leicht verstopfen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch E:
    i. Autogenschneidapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebssauerstoff mittels■ Druckminderventil und'Druckleitung einem Verteilungs- oder Abzweigstück zugeleitet wird, von dem eine Rohrleitung für den Schneidsauerstoff und eine Rohrleitung mit vorgeordneter Drossel-Vorrichtung für den Heizsauerstoff abzweigt.
    ■':" 2. Autogenschneidapparat nach Anspruch i, dadurch1 gekennzeichnet, daß die der Heizsauerstoffrohrleitung vorgeordnete Drosselvorrichtung aus mehreren Lochoder Posierscheiben (o\ o2....) mit dazwischenliegenden Kammern (p1, p1 ■ ■ ■) besteht. ■ ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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