DE250864C - - Google Patents

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DE250864C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250864 KLASSE 4c. GRUPPE
in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Gaszufuhr mittels einer in der Wandung des Zuleitungsrohres geführten Schraubenspindel, die den Durchflußquerschnitt mehr oder weniger verringert. Einrichtungen dieser Art sind insbesondere für die Regelung des Gasdurchflusses im Düsenrohr von Bunsenbrennern geeignet. Nach der Erfindung werden für die Zuleitung des Gases
ίο zwei Zuführungskanäle, ein Haupt- und ein Hilfskanal, benutzt, die miteinander in Verbindung stehen und deren Durchtrittsquerschnitt unabhängig voneinander mittels je einer Schraubenspindel verändert werden kann.
Durch die Einstellung der Spindel wird der Durchtrittsquerschnitt der Zuleitungskanäle und damit die Geschwindigkeit des Gases verändert, unabhängig davon, welche Gasmenge den in üblicher Weise vor der Regelungsvorrichtung in das Gaszuleitungsrohr eingeschalteten Hahn durchfließt. Mittels der beiden Spindeln in den Zuleitungskanälen kann man die Durchflußgeschwindigkeit des Gases durch die Gasdüsen in jedem Falle so einstellen, daß die Mischung des Gases mit der in das Brennerrohr angesaugten Luft und damit die Verbrennung des Gasgemisches die günstigste ist.
Man hat zwar bereits vorgeschlagen, das Düsenrohr an Bunsenbrennern in zwei Kanäle zu unterteilen, durch welche das Gas wechselweise in das Brennerrohr strömt, jedoch stehen bei dieser bekannten Einrichtung die beiden Kanäle innerhalb des Düsenrohres nicht miteinander in.Verbindung und dienen nicht zur Regelung der Gasgeschwindigkeit, sondern für die abwechselnde Verwendung verschiedener Gasarten.
In den Ausführungsbeispielen der Zeichnung ist
Fig. ι ein Aufriß einer Regelungsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 ein Grundriß davon, während die
Fig. 3 bis 7 verschiedene andere Ausführungsformen darstellen.
ι ist das Gaszuführungsrohr und 2 der Gas-' hahn, dessen Gehäuse mit dem Rohr 1 in Verbindung steht und dessen Spindel .mit einem Handgriff α ausgerüstet ist. Das Gehäuse ist mit 3 bezeichnet und mit einem seitlich herausragenden, mit Außengewinde versehenen Nippel 4 ausgerüstet.
5 ist das die Regelungsvorrichtung enthaltende Düsenrohr, welches an seinem einen Ende mit einem Nippel 6 mit Innengewinde versehen ist, das mit dem Nippel 4 des Hahngehäuses 3 verschraubt ist. In dem Düsenrohr 5 ist ein Hauptkanal 7 angebracht. Das äußere Ende dieses Kanals wird in üblicher Weise durch eine Scheibe 8 verschlossen,' welche in der Mitte eine Öffnung 9 für den Gasaustritt hat (Fig. ι und 6). Die Innen wandung des Kanales 7 ist nahe der Einmündungsstelle des Kanales mit einem Ventilsitz 10 ausgerüstet, gegen welchen das innere Ende eines Ventils 11 stoßen kann; das letztere ist in bekannter Weise in der Wandung des Düsenrohres 5 ge-
führt und ragt in den Kanal 7. Zweck des Ventils 11 ist es, mehr oder weniger den Kanal 7 zu öffnen oder zu schließen, um die Gasmenge zu regeln, die diesen Kanal 7 durchfiießen soll.
In dem Düsen rohr 5 ist ferner ein Hilfskanal 12 angebracht, welcher an seinem inneren Ende verschlossen ist (Fig. 1, 6 und 7). Zwischen den beiden Kanälen 7 und 12 besteht eine Verbindung durch einen Kanal 13. Die Weite dieses Kanales 13 wird durch ein einstellbares Ventil 14 geregelt, welches gleichfalls in der Wand des Düsenrohres 5 geführt ist.
In einiger Entfernung von dem Düsenrohr ist das Mischrohr 15 gelagert, und in dieses Rohr kann eine Röhre 16 münden, welche mit dem Hilfsgaskanal 12 in Verbindung steht (Fig. 6). Zweck dieser Röhre 16 ist es, das Gas von dem Hilfskanal zum Mischrohr 15 zu leiten. In Fig. 7 ist eine andere, nur wenig verschiedene Ausführungsform dieser Anordnung dargestellt, bei der das Mischrohr 15 in bekannter Weise eine Erweiterung bildet und etwas über die Mündung des Düsenrohres 5 hinausragt.
Während nach Fig. 1, 6 und 7 eine Verbindung 13 vom Hauptgaskanal 7 zum Hilfsgaskanal 12 führt, strömt nach Fig. 3 und 4 das Gas unmittelbar vom Hauptkanal 7 zu dem Hilfskanal 12 durch die Öffnung b.
In den Fig. 1, 5 und 6 ist eine Scheibe 8 mit einer Öffnung 9 dargestellt, welche in der Auslaßöffnung des Hauptgaskanales 7 sich befindet. In den Fig. 3 und 7 ist die Ausführung wieder etwas geändert, da die Öffnung c in dem Teile d am Auslaßende der Hauptgasleitung 7 vorgesehen ist; in Fig. 4 besitzt der Hauptgaskanal 7 überhaupt keinen verengten Teil an seinem Austrittsende.
Der Zweck der Verbindung des Hauptkanales 7 mit dem Hilfskanal 12 ist der, die Geschwindigkeit sowohl des durch den Hauptkanal als auch des durch den Hilfskanal fließenden Gasstromes mittels der beschriebenen Anordnung der Schraubenspindel zu regeln. Die Geschwindigkeit, bei welcher der durch die Düse fließende Gasstrom die zur vollkommenen Verbrennung des Gases erforderliche Luftmenge ansaugt und sich mit dieser vermischt und bei welcher ein Zurückschlagen des brennenden Gasgemisches auf die Düse verhütet wird, kann mittels der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung genau geregelt werden. Der Querschnitt des Hauptgaskanales 7 ist so gewählt, daß seine Weite gerade noch für den geringsten Druck des Gases ausreicht, der zur Erzeugung einer Bunsenflamme von guter Heizwirkung an der Mündung des Mischrohres erforderlich ist.
Es ist wesentlich, daß der Hauptkanal 7 am Auslaßende des Düsenrohres 5 in der bei Bunsenbrennern üblichen Weise mit einer einzigen Öffnung für den Durchtritt des Gases ausgerüstet wird, denn wenn diese Leitung hierfür mit mehreren Öffnungen ausgerüstet wäre, würde die Geschwindigkeit des Gases nicht genügend groß sein, um die zur vollkommenen Verbrennung erforderliche Luftmenge in die Mischkammer anzusaugen.
Die Regelungsvorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß durch entsprechende Einstellung der Spindeln der Brenner sowohl mit Gas von niedrigem Druck wie mit solchem von hohem Druck betrieben werden kann, und zwar stets mit richtiger Ausnutzung der Energie des der Düse entströmenden Gases.
Vergrößert man durch entsprechende Einstellung des Ventils 14 den Gasdurchtritt 13, so wird die Geschwindigkeit des Gases durch die Öffnung 9 im Hauptgaskanal 7 vermindert, weil eine größere Gasmenge in den Hilfsgaskanal 12 eintritt und daher der Druck des Gases in der Hauptleitung 7 und an der Öffnung 9 vermindert wird; stellt man umgekehrt das Ventil 14 mehr zu- dem Gaskanal 13 hin ein, so wird die Geschwindigkeit des durch die Öffnung 9 strömenden Gases erhöht, weil eine geringere Gasmenge in den Hilfskanal 12 eintritt, so daß der Gasdruck an der Öffnung 9 größer wird.
Wenn man das Ventil 14 so einstellt, daß der Hilfskanal 12 ganz geöffnet wird, so strömt das Gas sowohl durch den Hauptkanal 7 wie durch den Hilfskanal 12, und folglich fließt die von dem Ventil 11 durchgelassene Gasmenge durch einen größeren Querschnitt aus, als wenn der Hilfskanal geschlossen wäre. Daher wird in diesem Fälle das Gas mit geringerer Geschwindigkeit ausströmen. Wenn man dagegen das Ventil 14 so einstellt, daß der Hilfskanal geschlossen wird, so muß das Gas nur durch die Öffnung 9 hindurchströmen; folglich tritt die vom Ventil hindurchgelassene Gasmenge durch eine schmälere Öffnung hindurch als vorher. Das Gas wird also mit größerer Geschwindigkeit ausströmen.
Wenn die Ventile 11 und 14 einmal eingestellt sind, so bleiben sie so lange unverändert, bis etwa der Druck oder die Natur des Gases sich ändert. Das Ventil 11 besitzt denselben Durchmesser wie der Hauptkanal 7, während das Ventil 14, welches den Hilfskanal 12 regelt, einen geringeren Durchmesser besitzt. Demgemäß stört dieses Ventil 14 nicht erheblich den Durchfluß des Gases durch den Hauptkanal 7.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Regelung der Gaszufuhr bei Bunsenbrennern durch in der Wandung des Düsenrohres geführte Schraubenspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß
    für die Zuführung des Gases in das Mischrohr innerhalb des Düsenstutzens j(5) ein Hauptkanal (7) und ein Hilfskanal (12) angebracht sind, die miteinander in Verbindung stehen, und außer einer Regelungsspindel (11) für die Menge des durch den Hauptkanal (7) hindurchströmenden Gases in der Wandung des Düsenrohres noch eine die Weite des Verbindungskanals (13) regelnde Spindel (14) angebracht ist.
  2. 2. Regelungs vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleitung (12) in ein in das Mischrohr ragendes Rohr (16) mündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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