DE257009C - - Google Patents

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DE257009C
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Germany
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valve
gas
chamber
mixture
housing
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DENDAT257009D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 257009 KLASSE 4g. GRUPPE
LOUIS FREDERICK TOOTH in LONDON.
Gasbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Gasbrennern für Gasglühlichtlampen, welche mit einem in einer Heizkammer angeordneten, den Zufluß der Gasmischung in dem Brennerkopf regelnden Ventil oder Block versehen sind.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den Gasbrenner so auszubilden, daß die Luft und das Gas, bevor sie zum Brenner gelangen,
ίο mehrmals vollkommen vermischt werden. Zur Erzielung des gewünschten Zweckes ist gemäß der Erfindung das Heizrohr oberhalb des einstellbaren Ventiles in bezug auf das Ventilgehäuse so angeordnet, daß die durch das
Bunsenrohr zugeführte Ga'smischung oberhalb des Ventiles unter Wirbelbildung eine kreisende Bewegung ausführt, bevor das Gemisch durch den in der Weite einstellbaren Zwischenraum zwischen dem Ventil und dem Ventilgehäuse dem Brennerkopf zufließt. Sowohl die Einstellung eines den Durchfluß des Gasluftgemisches im Mischrohr regelnden Ventiles, als auch die Führung des Gasluftgemisches in eine Mischkammer des Brennerrohres in der Weise, daß das Gemisch zu einer kreisenden Bewegung in der wagerechten Ebene veranlaßt wird, ist an sich bekannt. Die Erfindung besteht deshalb in der Vereinigung dieser bekannten Einrichtung an einem Invertbrenner.
Infolge dieser Ausbildung des Brenners wird eine dreimalige Mischung des Gases und der Luft im Brenner erzielt. Zunächst erfolgt eine Mischung des Gases und der Luft in dem Misch- oder Bunsenrohr. Alsdann erfolgt eine Mischung durch die wirbelartige Bewegung der Luft und des Gases oberhalb des einstellbaren Ventiles. Schließlich wird eine weitere Mischung noch dadurch erzielt, daß die Luft und das Gas in der Form eines dünnen, hohlen Stromes durch den kegelförmigen Zwischenraum zwischen dem einstellbaren Ventil und dem Ventilgehäuse zu dem Brenner geführt wird, welcher Strom sich allmählich verjüngt, bis er den Brenner erreicht.
Durch diese Führung des Gases und der Luft wird eine vollkommenere Mischung des Gases und der Luft als bisher erzielt, so daß auch eine vollkommene Verbrennung des Gemisches erreicht wird.
Verschiedene Ausführungsformen von Gasbrennern gemäß der Erfindung sind auf den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 veranschaulicht in einem Schnitt und einer teilweisen Ansicht ein Brennergehäuse von einfachster Form, wobei das Ventil und der Ventildeckel weggenommen sind. Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt durch einen Brenner, welcher mit einem Gehäuse gemäß der Fig. 1 versehen ist. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen im Schnitt weitere Ausführungsformen von Gasbrennern gemäß der Erfindung, Fig. 5 zeigt den Grundriß eines Gehäuses einer anderen Ausführungsform des Gasbrenners gemäß der Erfindung. Fig. 6 veranschaulicht den Schnitt nach der Linie z-z der Fig. 5, während Fig. 7 einen Schnitt eines Gasbrenners erkennen läßt, bei welchem das Gehäuse gemäß den Fig. 5 und 6 angewendet wird.
Der Gasbrenner besitzt eine Kammer 1, die mit einem kegelförmigen unteren Teil 2 ver-
sehen ist. An der Spitze des unteren Teiles 2 ist der eigentliche Brenner 3 und der Glühstrumpf 4 angebracht (Fig. 4). Innerhalb der Kammer 1 befindet sich ein Block oder ein Ventil 5 von kegelförmiger Ausbildung. Der Block 5 wird von einem mit Schraubengewinde versehenen Bolzen 6 getragen, welcher eine Mutter 7 (Fig. 2 und 4) an der Außenseite des Gehäuses besitzt, um den Block einstellen zu können, wodurch der Zwischenraum 8 zwischen dem kegelförmigen Teil des Blockes 5 und dem kegelförmigen Teil 2 der Kammer geregelt wird.
Der Block- bzw. das Ventil 5 kann an seinem oberen Teil eben oder in einer anderen Weise ausgebildet sein. Zweckmäßig besitzt dieser Block an seiner oberen Seite eine ringförmige Nische 9, welche zwischen einem erhöhten Teil 10 (Fig. 2) in der Mitte des Blockes und dem Rand 11 des Blockes angeordnet ist. Das Rohr 12 wird in die Kammer 1 so geleitet, daß das Gas und die Luft derart in die Kammer geführt werden, daß sie an der Oberseite des Blockes eine wirbelartige Bewegung ausführen, bevor sie zu dem ringförmigen Zwischenraum 8 zwischen dem Block 5 und dem Ventilgehäuse gelangen.
Die mit dem kegelförmigen Ventil versehene Kammer ist oberhalb des Glühstrumpfes angebracht, so daß die aufsteigenden Verbrennungsprodukte auf die Kammer, auf das Ventil und auf die Gasmischung Wärme übertragen.
Durch die Einstellung des Blockes oder Ventiles kann der Zwischenraum zwischen den kegelförmigen Wänden des Blockes und der Heizkammer geregelt werden. Dieser Zwischenraum wird so bestimmt, daß er der Menge des durch das Mischrohr 12 geförderten Gemisches angepaßt ist.
Die Heizkammer kann aus zwei Teilen bestehen und mit Schraubengewinde versehen sein, so daß die Teile zueinander verstellt werden können, um die Größe des Zwischenraumes zwischen dem Block und dem Deckel der Kammer zu regulieren. In diesem Teil
' ist der Block an dem oberen Teil bzw. dem Deckel der Kammer befestigt oder mit dem Deckel der Kammer aus einem Stück hergestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Block 5 an dem Deckel 13 angebracht, welcher in den oberen Teil des Gehäuses ι eingeschraubt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 bestehen das Ventil 5 und der Deckel 13 aus einem einzigen Stück. Der Deckel ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt, um das Ventil einstellen zu können. Zwischen dem Ventil und dem Deckel ist ein ringförmiger Zwischenraum vorgesehen. Das Ventil besitzt eine ringförmige Nische 9 in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 ist unterhalb des Deckels ebenfalls ein ringförmiger Zwischenraum wie bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3. Bei dieser Ausführungsform nach der Fig. 4 wird aber dieser ringförmige Zwischenraum durch den Deckel und eine mit ihm verbundene Platte 25 gebildet. Das Ventil 5 ist mit einem Schraubenbolzen 6 versehen, durch den das Ventil an dem Deckel 13 befestigt wird; Dieses Ventil 5 bewegt sich in einer ringförmigen Lippe 26 der Platte 25.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 ist die Heizkammer in Zwischenräume eingeteilt, die durch eine Scheidewand 27 voneinander getrennt sind. Diese Scheidewand befindet sich unterhalb der Einlaßöffnung 14 für die Gasmischung und besitzt eine Öffnung 28 mit einem gekrümmten Rand z8a. Ferner besitzt diese Scheidewand eine Öffnung 29. An der einen Seite dieser Öffnung befindet sich eine aufwärts ragende Wand 30. Die andere Seite der Öffnung 29 wird von der Scheidewand 27 gebildet. Der gekrümmte Rand 28α der Öffnung 28 bildet einen Sitz 31 für einen kugelförmigen Vorsprung 32 des Deckels. Dieser Deckel ruht gegen die obere Seite 31 der Wand 30. Wenn der kugelförmige Vorsprung
32 sich in der Lage gemäß der Fig. 7 befindet, so besteht zwischen den zwei Räumen der Mischkammer nur durch die Öffnung 29 eine Verbindung.
Die Ventilstange 6 befindet sich in einem Rohr 34, welches an der oberen Seite des Deckels 13 angebracht ist. Diese Ventilstange 6 ist mit einem winkligen Einschnitt
33 versehen, auf den eine Schraube 21 einwirkt, die durch das Rohr 34 hindurchgeführt wird, um das Ventil anzuheben oder zu senken. Bei dieser Ausführungsform des Gasbrenners führt die Gasmischung zunächst eine wirbelartige Bewegung in der oberen Kammer aus, worauf die Gasmischung durch die Öffnung 29 in die untere Kammer gelangt, um hier in dem Ventil 9 eine wirbelartige Bewegung auszuführen. Hierauf strömt das Gemisch an der Außenseite des Ventiles 9 vorüber durch die kegelförmige Öffnung 8.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gasbrenner, welcher mit einem in einer Heizkammer angeordneten, den Zufluß der Gasmischung in dem Brennerkopf regelnden Ventil oder Block versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (12) oberhalb des einstellbaren Ventiles (5) in bezug auf das Gehäuse so angeordnet ist, daß die durch das Bunsen-
    rohr zugeführte Gasmischung oberhalb des Ventiles (5) unter Wirbelbüdung eine kreisende Bewegung ausführt, bevor das Gemisch durch den in der Weite ■ einstellbaren Zwischenraum (8) zwischen dem Ventil (5) und dem Gehäuse (2) dem Brennerkopf zufließt.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß das einstellbare Ventil (5) an seiner oberen Seite mit einer ringförmigen Nische (9) versehen ist, durch welche die kreisende Bewegung des Gasgemisches in der Mischkammer gefördert wird.
  3. 3. Ausführungsform des Gasbrenners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) für die Mischkammer
    ' (1, 2) und das Ventil (5) aus einem Stück bestehen und den ringförmigen Kanal (9) zwischen sich einschließen, dem das Gasgemisch durch das Mischrohr (12) zugeführt wird.
  4. 4. Ausführungsform des Gasbrenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kanal (9) in dem Deckel (13) selbst angeordnet ist, wobei in dem unteren Teil (25) des Deckels das Ventlil (5) verschiebbar angebracht ist.
  5. 5. Ausführungsform des Gasbrenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) mit zwei übereinander angeordneten, durch eine Scheidewand (27) getrennten und nur durch eine öffnung (29) miteinander in Verbindung stehenden Kammern versehen ist, wobei in der unteren Kammer das mit der Nische (9) versehene Ventil (5) untergebracht ist und in der oberen Kammer das Gasluftgemisch zu einer kreisenden Bewegung veranlaßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE257009C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5462478A (en) * 1991-09-10 1995-10-31 Cdm - Quality Fish A/S/ Method, mould, device and apparatus for processing roundfish
EP1321692A2 (de) 2001-12-21 2003-06-25 ContiTech Vibration Control GmbH Motorlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5462478A (en) * 1991-09-10 1995-10-31 Cdm - Quality Fish A/S/ Method, mould, device and apparatus for processing roundfish
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