DE159935C - - Google Patents

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DE159935C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0146Control of flow without auxiliary power the in-line sensing element being a piston or float without flexible member or spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Μ 159935 KLASSE 4 c.
HERMANN SCHUPPISSER in ZÜRICH.
Gasverbrauchsregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1904 ab.
Es sind Gasverbrauchsregler bekannt, bei denen der Gaszufluß zum Brenner mittels eines durch die Düsenmündung in das Mischrohr geführten Glockenventiles geregelt wird, welches gegen einen Ventilkegel einstellbar angeordnet ist, so daß entsprechend den vorhandenen Druckschwankungen des Gases die Weite der . Glockenöffnung verändert wird. Bei diesen Reglern findet nur eine Regelung
ίο des Gasverbrauches durch das Glocken ventil, nicht aber eine Regelung der Luftzufuhr zum Mischrohr statt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß das auf einem Ventilstift geführte Glockenventil mit seiner Außenseite die Menge der dem Mischrohr zugeführten Luft und mit seiner Führungsöffnung den Gaszutritt regelt, so daß ein nahezu gleich-' bleibendes Mischungsverhältnis zwischen der dem Mischrohr zugeführten Gas- und Luftmenge erhalten bleibt.; Erreicht wird- dies dadurch, daß das Glockenventil in ein konisch sich erweiterndes Mischrohr geführt wird.
Der Regler ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen senkrechte Schnitte durch den Regler mit Teilen desselben in Ansichten, wobei in Fig. 2 ferner Teile durch den Gasdruck verstellt gezeichnet sind. Fig. 3' ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, und Fig. 4 veranschaulicht eine Draufsicht auf Fig. 3.
Der Regler ist in einem Gehäuse α angeordnet, welches mit einer senkrechten, mit Gewinde versehenen Bohrung b zum Anschrauben an die Gasleitung versehen ist. Diese Bohrung steht mit einer trichterförmigen Erweiterung des Gehäuses a in Verbindung, in welcher Stufen c eingedreht sind, auf denen von Scheibenringen gebildete Gewichtskörper d aufruhen. Durch diese Ringe ist der Unterteil einer senkrecht bewegbaren Glocke f hindurchgesteckt, deren Oberteil durch ein auf das Gehäuse α aufgeschraubtes Kopfstück e dicht hindurchgeführt ist. Diese Glocke hat einen unter den untersten bezw. ersten Gewichtskörper greifenden Flansch g. h bezeichnet einen in der Glockenachse stehenden, vom Gehäuse α getragenen Regulier stift, welcher einen zylindrischen Kopf ■ i hat, mit dem der Stift durch eine Öffnung im Glockengewölbe dicht hindurchgeführt ist. Dieser Kopf weist um seinen Umfang fünf gleichmäßig verteilte, nach unten an Tiefe zunehmende senkrechte Nuten k auf und dient der Glocke zugleich als Führung. Die Stege I, welche zwischen sich Kanäle bilden, sind ebenfalls für die Führung der Glocke vorgesehen. Auf dem Kopfstück e ist das Mischrohr m angeordnet, dessen Mittelachse mit der Achse der Glocke zusammenfällt, und welches an. seinem Unterteil eine dem Oberteil der Glocke entsprechende Kegelform hat.
Die Wirkungsweise des Reglers ist die folgende:
Das Gas strömt durch die Kanäle η in die Glocke ein und durch fünf Ausströmöffnungen, welche von den Nuten k und der für den Regulierstift im Glockengewölbe angeordneten, den Kopf i umschließenden Durchtrittsöffnung gebildet sind, in das Mischrohr m über, um sich hier mit einer entsprechenden Menge Luft zu vermischen. Das Gewicht der Glocke
(2. Auflage, ausgegeben am 30. November igog.J
entspricht nun einem bestimmten Gasdrücke, z. B. 20 mm Wassersäule, bei welchem derselbe die Glocke nicht ■ anzuheben vermag, oder bei welchem die Glocke in der in Fig. ι dargestellten Lage verharrt. Wächst nun der Gasdruck, z. B. von 20 auf 30 mm Wassersäule, so wird die Glocke angehoben, bis dieselbe mit ihrem Flansch g den ersten Gewichtskörper anhebt, wodurch die Glocke um ein gewisses Maß beschwert worden ist, so daß sie dem Gasdruck von 30 mm Wassersäule Gegendruck zu halten und in ihrer angehobenen Stellung zu verbleiben vermag. Mit dem Anheben der Glocke hat sich dieselbe auf dem Kopf i verschoben, wodurch die von der Glocke und den Nuten gebildeten fünf Gasausströmöffnungen kleiner geworden sind, indem die Nuten nach oben an Tiefe verlieren. Wächst der Gasdruck noch mehr, so hebt sich auch die Glocke noch mehr, wobei durch dieselbe nach und nach alle Gewichtskörper angehoben werden (Stellung in Fig. 2). Mit dem Steigen der Glocke verringert sich aber auch immer mehr und mehr der Querschnitt der fünf Ausströmöffnungen. Die Nuten k in dem Kopf sind nun derartig angeordnet, daß das Ergebnis aus der Ausströmgeschwindigkeit des Gases mit dem Querschnitt der . von den Nuten und der Glocke gebildeten Ausströmöffnungen bei jeder Stellung der Glocke ein Gleiches bleibt.
Zur Erzeugung einer gleichmäßigen Flamme gehört aber auch noch die richtige Bemessung der Luftzufuhr zum Mischrohr. Diese Regelung der Luftzufuhr wird dadurch bewirkt, daß der Oberteil der Glocke in das unten kegelförmig gestaltete. Mischrohr hineinragt und bei steigender Glocke immer mehr und mehr den zwischen der Glocke und dem Mischrohr liegenden Ringraum verkleinert, wodurch die Geschwindigkeit der angesaugten Luft mit dem ansteigenden Druck wächst. Durch entsprechende Formung des Glockenoberteils, sowie des Mischrohrunterteils kann nun die Geschwindigkeit und die Menge der angesaugten Luft so bemessen werden, daß die Gasmischung bei jedem Gasdruck eine gute und die Verbrennung des Gasgemisches eine vollständige ist.
Bei fallendem Gasdruck senkt sich die Glocke wieder und entlastet sich nach und nach von den Gewichtskörpern durch Ablegen derselben auf die Stufen.
Die Gewichtskörper können so berechnet sein, daß bei 30 mm Wassersäule ein Gewichtskörper und bei je 10 mm mehr ein weiterer Gewichtskörper angehoben wird, um mit der Glocke dem Gasdrucke den nötigen Gegendruck halten zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    • i. Gasverbrauchsregler, bei welchem die Regelung des Gaszufiusses zum Mischrohr mittels eines durch die Düse in das Mischrohr über einen Stift geführten Glockenventil's bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem nach oben . konisch verengten Mischrohr (m) einstellbare Glockenventil' (f) mit seiner Außenseite den Luftzutritt und mit seiner Führungsöffnung den Gaszutritt regelt.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1, bei welchem der Führungsstift (i) mit nach unten sich erweiternden Nuten (k) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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