DE138838C - - Google Patents
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- DE138838C DE138838C DENDAT138838D DE138838DA DE138838C DE 138838 C DE138838 C DE 138838C DE NDAT138838 D DENDAT138838 D DE NDAT138838D DE 138838D A DE138838D A DE 138838DA DE 138838 C DE138838 C DE 138838C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 138838 KLASSE 88«.
M. MÜLLER in CANNSTATT.
Vorrichtung zum Regeln der Saugrohrwirkung von Turbinen.
Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Turbinen mit Saugrohrwirkung, deren
Leistung bei Teilbeaufschlagung bekanntlich wesentlich davon abhängt, daß ein Abreißen
der saugenden Wassersäule vermieden, d. h. die Wirkung des Saugrohres der veränderten
Menge des die Turbine durchfließenden Wassers angepaßt wird.
Regelungen dieser Art sind bisher mittels Drosselklappe in der Ausflußmündung des Saugrohres
versucht worden; es hat sich aber ergeben, daß hierbei gewissermaßen eine die Leistung der Turbine beeinträchtigende Drosselung
des Gefälles innerhalb des Saugrohres herbeigeführt wird.
Damit der bei einer Veränderung der Beaufschlagung verbleibende Teilquerschnitt seine
Saugwirkung mit voller, dem Gefalle entsprechender Kraft ausübt, ist das Saugrohr durch
konzentrische, mit ihrer Oberkante über Unterwasserspiegel ragende Ringwände in konzentrische
Ringräume zerlegt, von welchen je nach dem Beaufschlagungsgrade so viele gesperrt
werden, daß das Verhältnis zwischen dem in Wirksamkeit bleibenden Saugrohrquerschnitt
und dem jeweilig freien Querschnitt der Durchflußöffnungen an der Turbine nahezu dasselbe
bleibt. Infolge dieser Anordnung wird bei einer veränderten Beaufschlagung eine entsprechende
Querschnittsänderung des Saugrohres in seiner ganzen Höhe bewirkt.
Die Sperrung der betreffenden Teilräume wird, wie die beiliegende Zeichnung veranschaulicht,
mittels eines kegelförmigen Verschlußstückes durchgeführt.
Die zur Teilung des Abfallrohres dienenden Zwischenwände sind teleskopartig gegeneinander
verschiebbar.
Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschaulichen im senkrechten Schnitt bezw. Grundriß eine
Turbine mit einem durch verschiebbare Ringwände in mehrere konzentrische Räume geteilten
Abfallrohr von verhältnismäßig geringer Höhe. Fig. 3 zeigt eine Turbine mit hohem
Saugrohr, und Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung der nach Fig. 3 eingerichteten Ringwände
im Saugrohr bei einer Überdruckrohrturbine.
Im Säugmantel m befinden sich in geeigneten
Abständen voneinander drei konzentrische Blechzylinder abc (Fig. 1 und 2), von welchen
der äußerste c durch Stege d mit dem Saugmantel m fest verbunden ist, während die
zwischen α und b. bezw. b und c angeordneten
Stege β bezw. f eine selbständige Verschiebung des Zylinders c und außerdem eine gemeinsame
Verschiebung der Zylinder c und 5 nach aufwärts gestatten. Die Abwärtsbewegung der
Zylinder ist durch Anschläge derart begrenzt, daß die Zylinder b und c, sobald dieselben
freigegeben werden, mit dem unteren Rande nicht unter den unteren Rand des Saugmantels m
herabsinken können.
Zentrisch unterhalb des Abfallrohres befindet sich ein Kegel k, welcher auf einem Rahmen r
ruht, der mittels einer geeigneten Windevorrichtung gehoben und gesenkt werden kann.
Bei voll geöffneter Turbine ist der Kegel k unten, das Abfallrohr gießt frei aus, wobei die
Oberfläche des Kegels eine Ablenkung der
(2. Auflage, ausgegeben am 21. Dezember xgo6.)
senkrecht abfallenden Wasserstrahlen in die wagerechte Abflußrichtung vorteilhaft unterstützt.
Der Durchmesser der Zylinder abc ist nach bestimmten Beaufschlagungsgraden,
beispielsweise 1Z4, 1Z2, 2Z3 berechnet, d. h. zwischen
dem Saugmantel m und dem benachbarten Zylinder α soll freier Raum für den
Durchfluß von 1Ji vom Saugmantel m bis zum
Zylinder b freier. Raum für den Durchfluß von 1Z2 und bis zum Zylinder c freier Raum
für den Durchfluß von 2Z3 der größten für die
Turbine berechneten Wassermenge verbleiben.
Hat die Turbine weniger als das normale Wasserquantum zu verarbeiten, so wird mittels
der Windevorrichtung der Kegel k entsprechend in den Saugmantel eingeschoben, wobei sich
der freie Durchflußquerschnitt des Rohres nach und nach verengt, und zwar beim Aufsitzen
der Kegelspitze am- innersten Rohrstutzen c zunächst um den Querschnitt des zentralen
Rohres. Damit ist der freie Durchflußquerschnitt des Saugmantels auf die ganze Länge
des Rohres auf zwei Drittel des vollen herabgemindert.
Bei weiter abnehmendem Wasserzufluß wird der Kegel noch mehr in die Höhe gehoben,
und es erreicht bei Berührung des Kegels mit dem nächsten Zylinder b die freie Ausflußweite
das Verhältnis 1Z2. Schließlich ergibt sich bei
Anlage des Kegels an den Zylinder α der freibleibende zu 1Z4 des ganzen Ausflußquerschnittes.
Beim Niederlassen des Kegels kehren die Einsätze in umgekehrter Reihenfolge in. ihre
früheren Stellungen zurück, bis sie mit ihren Ansätzen auf den Führungsstegen des benachbarten
Einsatzes aufliegen. Die Anzahl der Zylinder richtet sich nach den Ansprüchen, die an den Grad der Regelung gestellt werden.
Dadurch ist eine gleichförmige Wassergeschwindigkeit im Saugrohr bei partieller Beaufschlagung
in beliebig engen Grenzen. gesichert, und die Turbine arbeitet auch nur bei teilweiser Beaufschlagung
mit dem unter diesen Verhältnissen erreichbar größten Nutzeffekt.
Im übrigen verbindet die Einrichtung, welche in der Zeichnung für eine Francisturbine angegeben
ist, Einfachheit mit Betriebssicherheit. Dieselbe läßt sich in allen Turbinensystemen
mit Saugrohr anbringen, wodurch eine Vervollkommnung aller mit Veränderung der Zellenquerschnitte bei partieller Beaufschlagung
arbeitenden Rohrturbinen herbeigeführt wird.
Bei kleinen Sauggefällen können die teleskopartigen Einsätze aus einem Stück bestehen; für
hohe Sauggefälle empfiehlt es sich dagegen, dieselben nach Fig. 3 aus zwei Teilen, und
zwar einem feststehenden und einem verschiebbaren unter Ansatz auszuführen.
Die Windevorrichtung kann mit der Handregelungsvorrichtung der Turbine oder mit
dem selbsttätigen Regler unmittelbar verbunden werden. Durch die beschriebene Regelungsvorrichtung wird das Einziehen der Trichter
am Oberwasserspiegel der Turbine bei teilweiser Beaufschlagung, sowie infolge der nahezu
gleichbleibenden Abflußgeschwindigkeit im Saugmantel ein Ablösen der Saugwassersäule an der
Austrittsfläche des Laufrades verhütet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Regeln der Saugrohrwirkung von Turbinen mit veränderlicher
Beaufschlagung, bei welcher je nach dem Beaufschlagungsgrade im Saugrohr einzelne
Räume gesperrt werden, so daß das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der . für den freien Durchfluß innerhalb des Saugrohres
wirksam bleibenden Teilräume und den freien Durehflußöffnungen des Laufrades
zwecks Erhaltung einer gleichbleibenden Durchflußgeschwindigkeit des Wassers im Saugrohr gleich bleibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gesamtquerschnitt des Saugrohres durch über Unterwasserspiegel ragende Ringwände in konzentrische Ringräume
zerlegt wird.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung
der konzentrischen Räume des Saugrohres mittels eines Kegels (k) herbeigeführt wird,
welcher die entweder in ihrer vollen Höhe oder nur mit ihren unteren Enden teleskopartig
ineinander verschiebbaren Ringwände (a b c) bei fortgesetztem Hub der Reihe
nach in zunehmender Zahl abdichtet und hierdurch den wirksamen Saugrohrquerschnitt
stufenweise verengt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138838C true DE138838C (de) |
Family
ID=406615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138838D Active DE138838C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138838C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013000469A1 (de) * | 2013-01-15 | 2014-07-17 | Thomas Kächele | Einschiebbares Leitrad im Saugrohr einer Turbine |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013000469A1 (de) * | 2013-01-15 | 2014-07-17 | Thomas Kächele | Einschiebbares Leitrad im Saugrohr einer Turbine |
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