DE237114C - - Google Patents

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DE237114C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/002Steam conversion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 237114 KLASSE \3d. GRUPPE
GIUSEPPE RESTUCCI in NEAPEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil für Dampf, bei dem eine Trocknung des Dampfes durch Nachverdampfung infolge von Drosselung erzielt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie trocknen Dampf liefert, ohne daß auf Kosten des Kesselspeisewassers Niederschlagwasser ausgeschieden wird. Das Neue besteht in der besonderen Bauart der Drosselungsvorrichtung und darin, daß
ίο sie derart mit dem Ventil vereinigt ist, daß sie vermittels der Ventilspindel geregelt werden kann.
Die Drosselung geschieht nach der Erfindung durch zwei übereinander liegende Scheidewände, die mit bezug aufeinander beweglich sind. Die untere Scheidewand ist fest in dem Ventilgehäuse gelagert und besitzt eine Anzahl von kleinen kegelförmigen Bohrungen, in die in der oberen Platte befestigte hohle Ventilspindeln mit ihren kegelförmigen Köpfen eingreifen. Ist die obere Platte auf die untere gepreßt, so verschließen die Köpfe der Spindeln die für sie in der unteren Platte vorgesehenen kegelförmigen Bohrungen, und der Dampf kann, wenn das Hauptventil geöffnet ist, nur durch die Hohlspindeln hindurchgehen. Hebt man aber die obere Platte mit bezug auf die untere Platte, so heben sich die Hohlspindeln von ihrem Sitz, so daß Dampf auch noch durch die Ringräume zwischen den kegelförmigen Köpfen der Hohlspindeln Und den kegelförmigen Bohrungen oder Ventilsitzen der unteren Platte hindurchgeht. Dieser Dampf gelangt zunächst zwischen die beiden Scheidewände und durch besondere, in der oberen Scheidewand angeordnete Löcher an die Ableitungsseite des Ventilraumes.
Die bewegliche, mit den hohlen Spindeln versehene Platte wird vorteilhaft gleichzeitig mit dem Anheben des Hauptabsperrventils gehoben, und zwar derart, daß beim öffnen des Hauptventils zunächst eine Hebung nicht stattfindet, so daß nur die Drosselung in den Durchgängen der Ventilspindeln erfolgt. Hebt man aber das Hauptventil noch mehr.von seinem Sitz, so wird auch die verschiebbare Platte gehoben und ein weiterer Durchgang des Dampfes geschaffen, wobei der Dampf je nach der Stellung des Absperrventils mehr oder weniger gedrosselt und in eine große Anzahl von feinen Bändern zerlegt wird.
Ein Ventil der neuen Art ist auf der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Das neue Ventil besteht im wesentlichen aus dem Ventilgehäuse A, das mit zwei Flansehen F und G versehen ist. F ist der Anschlußflansch an den Dampferzeuger oder die Dampfzuleitung, und der Flansch G dient zum Anschluß des Ventils an den Dampfmotor oder die sonstige Gebrauchsstelle. Der Abscheider besteht aus zwei Scheidewandungen C und B, von denen letztere mit ihrem Rande über die Wandung C greift, während die erstere C mit dem Ventilgehäuse A verbünden ist. Die zweite Scheidewand B ist auf der Ventilspindel d geführt, mit deren Hilfe das Absperrventil!? für die Absperrung des Dampfes bewegt wird. Die Bewegung der Scheidewand B
unter Vermittlung der Spindel d in der einen Richtung geschieht durch einen Ring ο, der auf genannter Stange befestigt ist.·
In der beweglichen Scheidewand sind Löeher b angeordnet, die gleichachsig im Kreise liegen, und abwechselnd mit anderen Löchern in die Röhren α eingeschraubt sind. Die kegelförmig auslaufenden Enden dieser Röhren greifen in kegelförmige Löcher, die in der festen Scheidewand angeordnet sind.
Die Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise:
Wenn das Ventil D in eine Dampfleitung zwischen Kessel und Motor geschaltet wird und der Motor in Gang gesetzt werden soll, so dreht man ein auf der Spindel d angebrachtes Handrad, so daß das Ventil D sich hebt und die notwendige Dampfmenge durch das Ventil hindurchgehen kann. Der Dampf gelangt zunächst in eine Kammer X, von wo er gezwungen ist, durch die Bohrungen der Röhren α hindurchzugehen. Hierbei tritt eine geringe Geschwindigkeitssteigerung ein, die dem verringerten Durchgangsquerschnitt entspricht. In der Kammer y tritt dann wieder eine Expansion ein, worauf dann der Dampf zu dem Motor geht.
Wenn es notwendig ist, eine größere Dampfmenge durchzulassen, so öffnet man das Ven- til D weiter. Hierbei wird aber auch, weil der Ring 0 der Stange d gegen die Nabe s der beweglichen Scheidewand B anschlägt, die letztere gehoben. Hierbei müssen aber auch die kleinen Kegelventile der Röhren α sich von ihren Sitzen abheben, und es wird nunmehr auch durch die Scheidewände eine größere Menge Dampf hindurchgehen können. Diese Entfernung darf nicht größer sein als etwa mm. Wenn diese Entfernung innegehalten ist, so hat der Dampf einen freien Durchgang durch die ringförmigen Öffnungen β1, die durch die Abhebung der Kegelenden der Röhren a von ihren Sitzen entstanden sind. Ferner geht der Dampf gleichzeitig wie vorher noch durch die Bohrungen der Röhren α und durch die Löcher b der Scheidewand B.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Dampf absperrventil mit Wasserabscheidung durch Drosselung, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Absperrventil in dem Ventilgehäuse zwei Scheidewände (B, C) angeordnet sind, von denen die eine (B) mit bezug auf die andere beweglich, mit ringförmigen Öffnungen (b) versehen ist und durch eine das Hauptventil abhebende Spindel angetrieben wird, während die andere feststehende Scheidewand (C) mit Löchern ausgestattet ist, die kegelförmige Sitze (a1) für entsprechend gestaltete Ventile bilden, die an dem Ende von kleinen, von der beweglichen Scheidewand (B) getragenen Röhren (a) sich befinden und sich in die entsprechenden Sitze der festen Scheidewand (C) einlegen.
2. Dampiabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Scheidewand (B) mit einer durch die feststehende Scheidewand (C) hindurchgehenden Nabe (s) ausgestattet ist, so daß sie beim Anheben des Hauptabsperrventils (D) von einem Ring (0) auf der Spindel (d) dieses Ventils gehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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