DE297204C - - Google Patents
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- DE297204C DE297204C DENDAT297204D DE297204DA DE297204C DE 297204 C DE297204 C DE 297204C DE NDAT297204 D DENDAT297204 D DE NDAT297204D DE 297204D A DE297204D A DE 297204DA DE 297204 C DE297204 C DE 297204C
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- valve
- pressure
- spring
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- cone
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/08—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297204 KLASSE 13 c. GRUPPE
H. MAIHAK AKT.-GES. in HAMBURG. Hochhub-Sicherheitsventil mit Feder- oder Gewichtsbelastung.
Die Erfindung betrifft ein Hochhub-Sicherheitsventil mit Feder- oder Gewichtsbelastung.
Die bekannten derartigen Sicherheitsventile mit Zusatzhubfläche haben den Nachteil, daß das
Ventil nicht — wie dies zur Vermeidung von Spannungsverlusten nötig ist — dann schließt,
wenn der Kesseldruck auf die normale Höhe gesunken ist, sondern erst wenn der verminderte
Kesseldruck (auf die Flächeneinheit) mal der um die Zusatzhubfläche vergrößerten Ventilfläche
der Federspannung entspricht. Dieser verminderte Kesseldruck liegt bei genügend großer Hochhubwirkung so tief unter dem
Normaldruck, daß jedes Abblasen des Sicherheitsventiles einen bedeutenden, unerwünschten
Dampfverlust zur Folge hat.
Es sind auch Bauarten von Hochhub-Sicherheitsventilen bekannt, bei denen die Öffnung
des Abschlußventils mittelbar durch ein Steuer ventil oder durch eine ähnlich wirkende Hilfsvorrichtung
bewirkt wird. Diese Hochhub-Sicherheitsventile besitzen den Mangel, daß ihre Wirksamkeit sofort vollständig ausgeschaltet
ist, sobald die zur Steuerung vorgesehene Hilfsvorrichtung
aus irgendeinem Grunde versagt.
Diese Nachteile werden bei dem Gegenstand
der Erfindung durch eine Anordnung beseitigt, bei der das Sicherheitsventil als solches auch
beim Versagen der vorhandenen Hilfsvorrichtung arbeitet, die nur dazu dient, die ein rechtzeitiges
Schließen des Ventils verhindernde schädliche Wirkung der Zusatzfläche aufzuheben.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im
Höhenschnitt dar.
45
Der Ventilkegel α des Sicherheitsventils b ist in seinem oberen Teil in' bekannter Weise als
Kolben c ausgebildet. Die zwischen dem Rand des eigentlichen Ventilkegelsitzes und dem Rand
des Kolbens c liegende ringförmige Fläche stellt die den Hochhub bewirkende Zusatzfläche dar.
Der kolbenförmige Teil c wird in einem Zylinder d des Ventilgehäuses geführt. Der Ventilkegel
α ist gemäß der Erfindung mit einer Bohrung e versehen, die den ringförmigen
Raum g unterhalb des Kolbens c und — nach Abheben des Kegels a — den Raum g1 unterhalb
des Ventilkegels mit dem Raum g2 verbindet. Der Zylinder d ist durch einen Deckel h
abgeschlossen, durch den die federbelastete Spindel i geführt ist. Die Wandung des Zylinders
d ist in bekannter Weise mit Aussparungen k versehen, durch die der Dampf nach
Abheben des Ventils entweichen kann. Um den Austrittsquerschnitt der Aussparungen verändern
zu können, ist in ebenfalls bekannter Anordnung um den Zylinder d ein der Höhe
nach durch Verdrehung verstellbarer Ring f gelegt, der je nach seiner Höhenlage den Querschnitt
der Auslaßöffnungen k ändert. Der Ring, besitzt Löcher x, in welche ein geeignetes
Werkzeug eingeführt werden kann, um den Ring zu drehen. Zur Feststellung des Ringes
ist eine Schraube y vorgesehen.
Mit dem Raum g1 unterhalb des Ventilkegels,
d. h. mit dem Dampfraum des Kessels', steht ein Kolben I der erwähnten Hilfsvorrichtung durch
den Kanal m in Verbindung (der Kolben kann auch durch eine Membran ersetzt werden).
Dieser Kolben wird in einem Zylinder η ge-
60
führt und trägt zum besseren Abschluß einen Ventilkegel ο, der auf einem an dem Zylinder η
angeordneten Ventilsitz ruht. Der Kolben I ist mit einem Röhrenschieber p verbunden, der mit
Durchbrechungen q versehen und in einem Zylindermantel r geführt ist, der mit Durchbrechungen
s versehen ist. Der von dem Mantel r und dem Gehäuse t gebildete Hohlraum u steht
durch den Kanal ν mit dem Raum g2 oberhalb
ίο des Abschlußkegels α in Verbindung. Die Kolbenschieberstange
w wird durch eine Feder ζ so belastet, daß der Ventilkegel ο so lange auf
seinem Sitz verbleibt, bis der zulässige Kesseldruck erreicht ist. Befindet sich der Ventilkegel
auf seinem Sitz, so sind die Durchbrechungen s des Zylindermantels r durch den Röhrenschieber
-p verschlossen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Überschreitet der Druck im Kessel den
Druck, bei dem das Sicherheitsventil abblasen soll, so überwindet er in bekannter Weise die dem
Normaldruck mal der Querschnittsfläche des Ventilkegels α entsprechende Spannung der Feder
des eigentlichen Sicherheitsventils. Das Ventil arbeitet zunächst als gewöhnliches Sicherheitsventil
ohne Hochhubwirkung. Beim Überschreiten des Normaldruckes im Kessel wird aber auch die Spannung der Feder ζ für den
durch die Leitung m auf den Kolben I wirkenden Kesseldruck überwunden und der Kolben I und
damit der Röhrenschieber p nach oben bewegt. Hierdurch fallen die Durchbrechungen q des
Röhrenschiebers p mit den Durchbrechungen s des Zylindermantels r zusammen. Das oberhalb
des Ventilkolbens c in dem Raum g2 befindliche Druckmittel, das nach Abheben des
Ventilkegels α durch die Bohrung e dorthin gelangt
ist, kann nun durch den Kanal v, den Hohlraum u, die Durchbrechungen s und q und
durch das offene Federgehäuse entweichen. Für das richtige Arbeiten der Einrichtung ist es erforderlich,
daß die Bohrung e einen kleineren
Querschnitt erhält als der Kanal ν und die daran anschließende, ins Freie führende Leitung. Infolgedessen
wird der Raum g2 entlastet, wo- 45 durch nach Abheben des Ventilkegels a der
Kesseldruck auf die ganze Fläche des Ventilkolbens c wirken kann. Dieser wird unter Überwindung
der wachsenden Federspannung so weit gehoben, daß die Aussparungen k zum Austritt 5°
des Dampfes freigegeben werden. Ist der Dampfdruck im Kessel wieder bis auf den beabsichtigten
Schließdruck bzw. Normaldruck gefallen, so überwindet die Spannung der Feder ζ ■
den auf den Kolben I wirkenden Druck, und 55 der Ventilkegel o-legt sich auf seinen Sitz. Bei
dieser Bewegung schließt der Röhrenschieber p die Durchbrechungen s ab, so daß der durch
die Bohrung e des Ventilkegels α tretende Dampf nicht mehr entweichen kann. Im" Raum g2 60
steigt nunmehr der Druck, wodurch die Wirkung der Zusatzfläche aufgehoben wird. Der federnder
gewichts-) belastete Ventilkegel α geht infolgedessen auf seinen Sitz zurück und sperrt
den Austritt des Dampfes ab, bevor der Kessel- 65 druck wesentlich unter den Einstellungsdruck
gesunken ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hochhub-Sicherheitsventil mit Feder- oder Gewichtsbelastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochhubfläche des Ventilkörpers mit einer Durchbrechung (<?) versehen ist, die zu einem oberhalb des Ventilkörpers befindlichen Raum (g2) führt, der anderseits mit einem federbelasteten Nebenabschlußorgan (p, r) in Verbindung steht, das derart unter dem Einfluß des Kesseldruckes steht, daß es bei Überschreitung des normalen Kesseldruckes den Raum (g2) mit der freien Luft in Verbindung setzt, dagegen bei Wiedereintritt des normalen Kesseldruckes die Verbindung des Raumes riiit der freien Luft unterbricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297204C true DE297204C (de) |
Family
ID=551520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297204D Active DE297204C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297204C (de) |
-
0
- DE DENDAT297204D patent/DE297204C/de active Active
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