DE396502C - Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung

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DE396502C
DE396502C DEP44436D DEP0044436D DE396502C DE 396502 C DE396502 C DE 396502C DE P44436 D DEP44436 D DE P44436D DE P0044436 D DEP0044436 D DE P0044436D DE 396502 C DE396502 C DE 396502C
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DE
Germany
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compressed air
valve
gas
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shut
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Expired
Application number
DEP44436D
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Pharos Feuerstaetten GmbH
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Pharos Feuerstaetten GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Description

DEUTSCHES REICH
Inn
AUSGEGEBEN
AM 3. JUNI 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
--M 396502■ — KLASSE 4 c GRUPPE 8
(P 44436 VIj4C)
Pharos Feuerstätten G.m.b.H. in Hamburg.
Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche, vom 23. Juni 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Gasabsperrvorrichtung, welche die Gaszufuhr zu der Verbrauchsstelle, z.B. zu den "Brennern, selbsttätig in Abhängigkeit vom Gasdruck, el, h. Ixei Auftreten eines bestimmten Gasdruckes, abschließt und vorzugsweise dazu dienen soll, ■/.. B. bei Sinken des Gasdruckes in der Leitung oder bei Entweichen des Gases infolge Rohrbruches oder bei ähnlichen Betriebs- : störungen, wo zuwenig oiler kein Gas zur
rauchsslelle fließt uii-1 Ήο Brenner daluvr dien, der Gefahr vorzubeugen, daß uiitzt und tmverhrannt Gas durch die Breiihevor diese nach Behebung tier Störung er angezündet sind, in die umgebenden nc strömt. Hie Vorrichtung nach der idung kann aber im Bedarfsfalle auch in Weise ausgebildet werden, daß die Ab-■ung des Gasstromes bei Überschreitung ; voraus bestimmten Gasdruckes erfolgt, eiclen Fällen ist eine Speisung der Verchsstelle, z.B. der Brenner, nach Wicdercellung des normalen Gasdruckes davon ngig, daß die Grtsabsperrvorrichtungvon d geöffnet wird, wo lurch auf die XOtligkeit des gleichzeitigen Wiederanzün- oder Schließens der Brenner zwangläufig lerksain gemacht wird.
du den bekannten Ausführungsformen der h den Gasdruck gesteuerten Gasabsperrrate unterscheidet sich lie Vorrichtung ι der Erfindung grundsätzlich dadurch, die Offenhaltir.ig bzw. Schließung des [lerrorgans mit Jr Vermittlung eines ckmediums erfolgt, dessen Einwirkung das Absperrorgan von dem Gasdruck abtig gemacht ist. Als Druckmedium kann . Druckluft verwendet werden, die bei iung oder Beleuchtung mit einem Preßiasgemisch durch die bereits vorhandene Jluft gegeben sein kann. Es kann statt ckluft unter Umständen auch ein Druckium hydraulischer Xatur benutzt werden, ch die Verwendung eines solchen Dritckiums, z. B. von Preßluft, hat man für die lung des Gasabsperrorgans eine große ft an Stelle der bisher hierfür benutzten ngen Kraftwirkung des Gasdruckes zur' . fügung, und dieser selbst dient nur dazu. -. große Kraft auszulösen bzw. abzusperren. ' wird so möglich, mit kleinen, leicht ver- i !baren Beweginigsorganen starke Öffgs- und Schließungskräfte für die Gasab- , rrung zu steuern und gleichzeitig ein ; eres -Arbeiten der ganzen Vorrichtung zu ährleisten. Ein weiterer Vorteil besteht : in, daß für die Preßluft viel leichter ein : lter Abschluß eines kleinen Ventils oder nies als für Gas erreicht werden kann. )ie Zeichnung zeigt die selbsttätige Gas- . [lerrvorrichtung nach der Erfindung in · Mn Ausführungsheispiel in Anwendung bei ; :r mit Preßluft und Gas betriebenen Heizige. In dem Rohr ι wird Gas und in dem ir 2 Preßluft der Verbraudisstelle. z. B. .'in Brenner 3, zugeführt. Die Gaszuleig erfolgt über ein Ventil 4., das in das ir ι eingeschaltet ist und durch die Wirig der Preßluft offen gehalten wird. Die 'ßluft drückt über eine Rohrabzweigung 5 eine Membran <ί. die ihrerseits das Ven-
• til 4 mittels eines Stößels 7 angehoben hält', der luftdicht durch die obere Wandung der
' um der Membran abgeschlossenen Kammer 8 ; hindurchgeführt ist. Das Ventil 4 kann mit abnehmbaren Gewichten 9 in geeigneter Zahl zwecks Einstellung des Druckes beschwert
• werden. An Stelle einer Membran kanu unter Umständen auch ein in einem Zylinder
, verschieblicher Kolben benutzt werden, um die Preßluft auf das Ventil in der Gasleitung einwirken zu lassen.
In das Abzweigrohr 5 für die Preßluft ist : ein Schieberventil 10 eingeschaltet, das in der einen Stellung über die Bohrung 11 den Durchgang der Preßluft nach der Membran 6 freigibt, wie die Zeichnung zeigt, während es in einer zweiten nach achsialer Verschiebung eingenommenen Stellung den Zutritt der Preßluft zur Membran 6 absperrt und die zwischen ihm und der Membran befindliche Preßluft aus dem Rohrteil 5" über den Kanal 12 nach der Atmosphäre ausströmen läßt. Der Druck der Preßluft auf die Membran 6 wird in dieser zweiten Stellung· des Preßluftventil to aufgehoben, so daß das Gasventil 4 sich in die Absperrstellung senken kann. Das Preßluitventil 10 wird für gewöhnlich durch eine Membran 13 offen gehalten, auf deren eine Seite der Gasdruck des Rohres 1 über eine Abzweigleitung 14 und eine Kammer 16 wirkt, während die andere Membranseite nach der Atmosphäre freiliegt. Die Membran 13 überträgt ihre Hub- und Senkbewegung mittels eines Winkelhebcls 15 derart auf das Preßluftventil 10, daß dieses bei Senken der Membran 13 aus der Offenin die Schließstellung übergeführt wird. Eine Stellschraube 17 sitzt in einem das eine Ende des Winkelhebels mit Spiel umfassenden Ring 18 am oberen Ende des Führungsstiftes 19 der Membran 13 und dient zur genauen Einstellung des Anschlages des Winkelhebels 15. Das Preßluftventil 10 ist durch einen Führungsstift 20 gegen Drehung gesichert und mit einer überstehenden Scheibe 21 versehen. Die ganze Vorrichtung wirkt in der Weise, daß bei normalem Gasdruck die Membran 13 angehoben gehalten wird und ihrerseits den Winkelhebel 15 in einer Stellung hält, welche der üft'nungslage des Preßluftventils 10 entspricht, wie die Zeichnung erkennen läßt. Die Preßluft kann dabei über die Leitung 5, den Kanal 11 und die Leitung 5° auf die Membran 6 einwirken, die infolgedessen ebenfalls in angehobener Stellung gehalten wird und ihrerseits mittels des Stößels 7 das Gasventil 4 offen hält. Das Gas kann demnach über das Ventil 4 und das Rohr 1 nach dem Brenner 3 strömen, wohin auch die Preßluft über das Rohr 2 fließt. Sobald der Gasdruck z. B. infolge Rohrbruches oder aus anderer

Claims (4)

Ursache unter den normalen Wert fällt, senkt sich die Membran 13, die dabei den Winkelhehel 15 derart ausschwenkt, daß das Preßluftvetitil 10 in die zweite -Stellung verschoheu wird, in der die Leitung 5 abgeschlossen wird und die Leitung·. 5° über den Kanal 12 mit der Atmosphäre in Verbindung; kommt. Die Preßluft in der Leitung 5" kann demnach ins Freie entweichen, die Membran 6 senkt xo sich, und das Gasventil 4 geht auf seinen Sitz nieder. Die Gaszufuhr nach dem Rohr 1 ist somit abgeschlossen. Treten wieder normale Gasdruckverhältnisse auf, so wird zwar die Membran 13 wieder angehoben und damit der Winkelhebel 15 in die Ausgangsstellung von neuem übergeführt; aber das Preßluftventil 10, das von dem Winkelhebel nur in der anderen Drehrichtung mitgenommen wird, muß erst von Hand. z. B. durch Anfassen an der Scheibe 21, wieder in die Öffnungsstellung geschoben werden, in der der Durchgang der Preßluft durch den Kanal 11 nach-der Membran 6 wiederhergestellt ist. Das Gasventil 4 wird dann von neuem durch· die Preßluft mittels der Membran 6 angehoben, so daß der Brenner 3 wieder Gas und Preßluft erhält. Dadurch, daß das Preßluftventil 10 von Hand in die Öffnungsstellung übergeführt werden muß, wird auch die Notwendigkeit des Wiederanzündens des Brenners 3 nach der Herstellung des alten Gasdruckes angezeigt, so daß die Gefahr eines LeerausstrÖmens von Gas vermieden isL Gleichzeitig ist durch die Verwendung der Preßluft ein sicheres Offenhalten des Gasventils 4 und eine leichte Abdichtung des PreßluftyentUs 10 erreicht, und der Gasdruck braucht nur die geringe Kraft zur Verschiebung des Preßluftventils auszuüben. Die zu der Membran 13 führende Abzweigung 14 kann sowohl vor wie hinter dem Ventil 4 von der Gasleitung 1 abgehen. Die Anordnung kann natürlich, wenn gewünscht, auch so getroffen werden, -daß das Preßluftventil bei Überschreiten eines bestimmten Gasdruckes in die-Schließungsstellung über- . geführt wird, indem z. B, die Membran 13 erst bei überschreiten des normalen Druckes angehoben wird und dann das Ventil 10 enrsprechend verschiebt. Auch kann die Ausführung der Erfindung im einzelnen in anderer Weise als wie in der Zeichnung dargestellt erfolgen. So kann z. B. zur Steuerung der Preßluft statt eines Schieberventils ein Hahn oder sonst eine Ventilvorrichtung vorgesehen sein. Schließlich kann, um auch den Zutritt der Preßluft zur Verbrauchsstelle bei Versagen des Gaszuflusses abzustellen, gleichzeitig mit der Verstellung des Preßluftventils durch den Gasdruck ein weiteres Schaltorgan bewegt werden, das dann den Verdichter oder dessen Antriebsmotor außer Betrieb' setzt. Statt Preßluft kann im einzelnen Falle auch jedes andere Druckmedium, z. B. Druck- · wasser, verwendet werden. ' Patext-An Sprüche:
1. Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimvirkung eines Druckmediums, z. B. Druckluft, auf das Gasabsperrorgan vom Gasdruck abhängig gemacht ist.
2. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt des 7·) Druckmediums zu einer auf das Gasabsperrorgan einwirkenden Membran durch ein Ventil gesteuert wird, 'das durch den Gasdruck, solange dieser auf einer bestimmten Höhe bleibt, offen gehalten, bei Unter- bzw. Überschreiten dieser Höhe dagegen selbsttätig geschlossen wird.
3. Vor richtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zutritt des Druckmediums steuernde Ventil in der Absperrstellung einen Abströmweg für den zwischen ihm und dem Gasabsperrorgan eingeschlossenen Teil des Druckmediums freigibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem Einfluß des Gasdruckes stehende Membran ihre beim Sinken des Gasdruckes eintretende Bewegung auf. das den Zutritt des Druckmediums zum Gasabsperrorgan steuernde Ventil in der Weise überträgt, daß dieses in die Absperrstellung gebracht wird, während die Rückführung in die Durchgangsstellung von Hand bewirkt werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
RCRTJN. fiVDUilCKT IX ΠΕΠ
DEP44436D 1922-06-23 1922-06-23 Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung Expired DE396502C (de)

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DE (1) DE396502C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780432A (en) * 1950-10-12 1957-02-05 Shafer Valve Co Automatic reclosing device for plug type valves
US3158174A (en) * 1961-06-20 1964-11-24 Cities Service Oil Co Safety shut off for fluid loading
US3481362A (en) * 1967-06-14 1969-12-02 Otis Eng Corp Pressure control device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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