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Gasglühlichtregler.
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den Leuchtgasverbrauch und die lichtstarke hei verschiedenem Gasdrucke innerhalb gewisser Grenzen auf annähernd gleicher Höhe zu erhalten, ohne dass ein Verstellen des Zuleitungshahnes notwendig wird.
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Lichtstärke durchzulassen.
Diese Veränderung selbsttätig herbeizuführen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, von welcher die Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform darstellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen senkrechte Schnitte durch den Erfindungsgegenstand mit teilweiser Ansicht, wobei in Fig. 2 die Vorrichtung durch den Gasdruck verstellt gezeichnet ist. Fig. 3 ist ein Schnitt
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für die Führung der Glocke vorgesehen. Das Kopfstück c ist Träger eines Mischrohres f n, dessen Mittelachse mit der Achse der Glocke zusammenfäHt und welches an seinem Unterteil, dem Oberteil der Glocke entsprechend, Kegelform besitzt.
Die Wirkungsweise, des Reglers ist die folgende : Das Gas strömt durch die Kanäle n in die Glocke ein und durch fünf Ausströmöffnungen. welche von den Nuten k und der für den Regulierstift im Glockengewölbe angeordneten, den Kopf i umschliessendem Durchtritts- nffnung gehildet sind, in das : Mischrohr 111 über, um sich hier mit einer entsprechenden Menge Luft zu vermischen. Das Gewicht der Glocke entspricht nun einem bestimmten Gasdruck, z. B. 20 mm Wassersäule, bei welchem derselbe die Glocke nicht anzuheben
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Wassersäule Gegendruck zu halten und in ihrer angehobenen Stellung zu verbleiben vermag.
Mit dem Anheben der Glocke hat sich dieselbe auf dem Kopf i verschoben, wodurch die von der Glocke und den Nuten gebildeten fünf Gasausströmungsöffnungen kleiner geworden sind, indem die Nuten nach oben an Tiefe verlieren. Wächst der Gasdruck noch mehr, so hebt sich auch die Glocke noch mehr, wobei durch dieselbe nach und nach alle Gewichtskörper angehoben werden (Stellung in Fig. 2). Mit dem Steigen der Glocke verringert sich aber auch immer mehr und mehr der Querschnitt. der fünf Ausströmungsöffnungen. Die Nuten k in dem Kopf sind nun derart angeordnet, dass das Ergebnis aus der Ausströmungsgeschwindigkeit des Gases mit dem Querschnitt der von den Nuten und der Glocke gebildeten Ausströmungsöffnungen bei jeder Stellung der Glocke ein gleiches bleibt.
Zur Erzeugung eines schönen Lichtes gehört aber auch noch die richtige Luftzuführung durch das Mischrohr, sowohl der Menge nach als auch in einer die gute Mischung befördernden Zuleitung. Zur Erreichung einer solchen L13ftznfUbrung ragt der Oberteil der Glocke in den Unterteil des Mischrohres hinein und verengt bei steigender Glocke immer mehr und mehr den zwischen der Glocke und dem Mischrohr liegenden Ringraum, wodurch die Geschwindigkeit der angesaugten Luft mit dem ansteigenden Druck wächst. Durch entsprechende Formung des Glockenoberteiles sowie des Mischrohrunterteiles kann nun die Geschwindigkeit und Menge der angesaugten Luft so bemessen werden, dass die Gasmischung bei jedem Gasdruck eine gute und die Verbrennung des Gasgemisches eine vollständige ist.
Bei fallendem Gasdruck senkt sich die Glocke wieder und entlastet sich nach und nach von den Gewichtskörpern durch Ablegen derselben auf die Stufen. Die Gewichtskörper können so berechnet sein, dass bei 30 mm Wassersäule ein Gewichtskörper und bei je 10 mm mehr ein weiterer Gewichtskörper angehoben wird, um mit der Glocke dem Gasdrucke den nötigen Gegendruck halten zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasglühlichtregler mit bei wachsendem Gasdruck sich hebender und dabei die Gasausströmungsöffnung zum Mischraum des Brenners verkleinernder Glocke, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil der Glocke in ein konisch nach oben sich verengendes Mischrohr hineinragt, so dass er entsprechend dem wachsenden Gasdruck den Lufteintritts- querschnitt an der Gasaustrittsstelle zu verkleinern und dadurch die Geschwindigkeit der zuströmenden Luft zu vergrössern vermag und umgekehrt diese letztere bei fallendem
Gasdruck und wieder vergrössertem Lufteintrittsquerschnitt zu verkleinern vermag.
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