AT165553B - Brenner für flüssigen Brennstoff - Google Patents

Brenner für flüssigen Brennstoff

Info

Publication number
AT165553B
AT165553B AT165553DA AT165553B AT 165553 B AT165553 B AT 165553B AT 165553D A AT165553D A AT 165553DA AT 165553 B AT165553 B AT 165553B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
burner
evaporation
fuel
groove
burner according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Beck
Original Assignee
Karl Beck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Beck filed Critical Karl Beck
Application granted granted Critical
Publication of AT165553B publication Critical patent/AT165553B/de

Links

Landscapes

  • Spray-Type Burners (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brenner für flüssigen Brennstoff 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für flüssigen Brennstoff, bei dem dieser in einer im Bodenteil des Brennerkörpers vorgesehenen Nut verdampft und hierauf unter Zumischung von Luft verbrannt wird, welch letztere auf einer Seite der Nut im wesentlichen im Querstrom zum Kaminzug, auf der anderen Seite hingegen im Gleichstrom zu diesem zugeführt wird. 



   Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass im Brenner eine von dessen Bodenteil hochragende, insbesondere von der durch den Querluftstrom gebildeten Flamme bespülte Prallwand vorgesehen ist, deren Hitze in den entsprechend dickwandigen Bodenteil und damit zur Verdampfungsnut abgeleitet wird, so dass die Verdampfung, ausser durch die auf den Brennstoffspiegel wirkende Strahlungshitze der Brennerflamme, auch durch die im Brennerkörper zugeführte Wärme erfolgt und ferner darin, dass die Verdampfungsnut im Querschnitt V-förmig gestaltet ist, um bei allen Spiegelhöhen ein mög- lichst günstiges Verhältnis zwischen der der
Strahlungshitze ausgesetzten Spiegelfläche und der für die Wärmeleitung massgebenden, benetzten
Nutfläche zu erhalten. 



   Durch diese Ausgestaltung wird gegenüber den bekannten Brennern, welche jeweils nur eines der beiden vorerwähnten Hauptmerkmale verwenden, der Vorteil erreicht, dass eine für alle Brennstoffarten ausreichende Intensität der
Verdampfung gewährleistet ist, wobei ausserdem die Verdampfungsleistung in weiten Grenzen von der Lage des Brennstoffspiegels unabhängig bleibt. Diese Wirkung wird noch dadurch begünstigt, dass, gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Verdampfungsnut nach unten in eine schmale, vorzugsweise parallelwandige
Zusatznut übergeht, die auch bei kleinster
Brennstoffmenge und bei eventuellem Abweichen von der Waagrechten eine gleichmässige Ober- flächenverteilung sicherstellt. 



   Zusätzliche Kennzeichen der Erfindung be- ziehen sich auf die Anwendung bzw. den Einbau eines an sich bekannten Luftführungskörpers, auf die besondere Ausgestaltung der an die
Verdampfungsnut anschliessenden Flächen des   Brennerbodentciles   und auf die Verwendung einer auf den Brenner aufsetzbaren, die Ver- 
 EMI1.1 
 platte. Alle diese Massnahmen zielen darauf ab, die durch die Hauptmerkmale der Erfindung erreichten Wirkungen zu unterstützen, d. h. einerseits eine weitgehende Anpassungsfähigkeit des Brenners an die Art des jeweils verwendeten Brennstoffes und anderseits bei allen Schwankungen des Brennstoffspiegels eine gleich günstige Verdampfungswirkung zu gewährleisten. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des   Erfindumgsgegenstandes,   u. zw. zeigt Fig. 1 einen teilweisen axialen Längsschnitt durch den Brenner und Fig. 2 eine Draufsicht   hie : t. u.   



   In der Zeichnung bezeichnet 1 den vorzugsweise aus Gusseisen hergestellten Brennerkorper, dessen dickwandiger Bodenteil 2 mit einer verhältnismässig grossen zentralen Öffnung 3 und mit einer diese Öffnung umgebenden V-förmigen Ver- dampfungsnut 4 versehen ist, die unter Vermitt- lung der Brennstoffzuleitung 5 aus einem Vorrats- behälter mit Brennstoff gespeist wird. Im
Bodenteil 2 ist ausserdem ein Kranz von
Bohrungen 6 vorgesehen, wobei dieser Kranz ausserhalb der Verdampfungsnut angeordnet ist. 



   In die Öffnung 3 ist ein Luftführungskorper 7 eingesetzt, der mit dem Brennerbodentell 2   Luftdurchtrittsöffnungen   freigibt, die in ihrer
Grösse und Lage durch die Form des Luft- führungskörpers 7 bestimmt werden, so dass man es in der Hand hat, durch Einsetzen ver- schieden geformter Luftführungskörper die Menge und die Strömungsrichtung der durch diesen
Führungskörper zugeleiteten Verbrennungsluft in
Anpassung an die jeweiligen   Zcguerhältnisse   urd die Art des jeweils verwendeten   Brennstoffes   abzuändern. 



   Die Verbrennungsluft wird dem eigentlichen
Brennraum 8 im wesertlichen in zwei zueinander senkrechten Strömen zugeführt, u. zw. in dem durch die Bohrungen 6 tretenden, parallel zur
Brennerachse verlaufenden Strom I und dem durch den Führungskörper 7 zugeleiteten Strom   II,   welch letzterer beim Austritt aus dem Führungs- körper 7 im wesentlichen senkrecht zur Brenner- achse gerichtet ist. Der letztgenannte Strom bewirkt, dass die Brennerflamme die vom Boden- teil 2 aufragende   Prallwand   innig bespült, wodurch diese sehr hoch erhitzt wird.

   Diese
Hitze wird durch den Brennerbodenteil der
Verdampfungsnut 4 zugeleitet, wobei durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 entsprechende Bemessung der Wandstärke der Prallwand 9 und des Bodenteiles 2 dafür gesorgt ist, dass diese Wärmeleitung ohne Beeinträchtigung voll auf die   Verdampfungsnut zurWung   kommt.
Die Verdampfung des Brennstoffes vollzieht sich also nicht nur unter der Wirkung, der Strahlungs- hitze der Flamme, sondern auch zufolge der über den Bodenteil 2 zugeleiteten Wärme. Die
V-Form der Verdampfungsnut gewährleistet dabei, dass bei allen Spiegelhöhen des Brenn- stoffes ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen der der Strahlungshitze ausgesetzten Spiegel- fläche und der für die Wärmeleitung massgebenden benetzten Nutfläche gegeben ist. 



   Die Verdampfungsnut 4 geht nach unten in eine parallelwandige Zusatznut 10 über, welche den Zweck hat, dass selbst bei kleinster Brenn- stoffmenge und bei eventuellem Abweichen von der Waagrechten eine gleichmässige Verteilung der Brennstoffoberfläche sichergestellt ist. 



   Von den an die Verdampfungsnut 4 an- schliessenden eigentlichen Bodenflächen des
Brennerkörpers 1 ist die der Einströmstelle der
Querluft, d. h. der zentralen Öffnung 3 zugewendete
Fläche 11 tieferliegend angeordnet, so dass sie bei zu starker Brennstoffzufuhr als Flutfläche wirkt, die bei ihrer Überflutung eine entsprechend sprunghafte Vergrösserung der freien Brenn- stoffoberfläche sowie der Heizfläche (benetzte
Fläche des Brennerbodenteiles) und damit eine erhebliche Verstärkung der Verdampfung aus- lost. 



   Um mit dem Brenner auch schwer brennbare
Brennstoffe verfeuern zu können, wird auf den
Brennerkörper 1 bzw. auf den oberen Rand der
Prallwand 9, unter Belassung entsprechend grosser
Gasabzugsöffnungen   12,   eine Platte 13 auf- gesetzt, die einerseits eine Erhöhung des inneren   Brennerdf11ckes   und anderseits zufolge der von ihr abgestrahlten Hitze eine Verstärkung der
Verdampfung bewirkt. Es kann also auf diese
Weise eine entsprechende   Erhöhung   der Brenner- temperatur erreicht werden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Brenner für flüssigen Brennstoff, bei dem dieser in einer im Bodenteil des Brennerkörpers vorgesehenen Nut verdampft und hierauf unter
Zumischung von Luft verbrannt wird, welch letztere auf einer Seite der Nut im wesentlichen   1m   Querstrom zum Kaminzug, auf der anderen Seite hingegen im Gleichstrom zu diesem zu- geführt wird, gekennzeichnet durch eine vom Bodenteil hochragende, insbesondere von der durch den Querluftstrom gebildeten Flamme bespülte Prallwand (9), deren Hitze in den 
 EMI2.1 
 den Brennstoffspiegel wirkende Strahlungshitze der Brennerflamme auch durch die im Brennerkörper zugeführte Wärme erfolgt, wobei die Verdampfungsnut im Querschnitt   V-förmig   gestaltet ist,

   um bei allen Spiegelhöhen ein möglichst günstiges   Verhältnis   zwischen der der Strahlungshitze ausgesetzten Spiegelfläche und der für die Wärmeleitung   massgebenden,   benetzten   Nutfläche   zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Brenner nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungsnut (4) nach unten in eine schmale, vorzugsweise parallelwandige Zusatznut (10) übergeht, die auch bei kleinster Brennstoffmenge und bei eventuellem Abweichen von der Waagrechten eine gleichmässige Oberflächenverteilung sicherstellt.
    3. Brenner nach den Ansprüchen l und 2, bei EMI2.2 führungskörper überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitöffnungen (7 a) in ihrer Grösse und'n ihrer Lage bezüglich der Prallwand (9) sowie in Anpassung an den jeweils verwendeten Brennstoff und dem jeweils gegebenen Schornsteinzug so gewählt sind, dass die für eine ausreichende Flammenbespülung der Prallwand erforderliche Richtung und Geschwindigkeit des Querluftstromes (II) erhalten wird.
    4. Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von den an die Verdampfungsnut (4) anschliessenden eigentlichen Bodenflächen die der Einstromstelle der Querluft zugewendete (11) etwas tiefer liegt und demzufolge bei zu starker Brennstoffzufuhr als Flutfläche wirkt, die bei ihrer Überflutung eine entsprechend sprunghafte Vergrösserung der freien Brennstoffoberfiäche sowie der Heizfläche (benetzte Fläche des Brennerbodenteiles) und damit eine erhebliche Verstärkung der Verdampfung auslöst.
    5. Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine auf den Brennerkörper (1) bzw. den Rand der Prallwand (9) unter Freilassung entsprechend grosser Gas- EMI2.3 des inneren Brennerdruckes und anderseits zufolge der von ihr al, gestrahlten Hitze eine Verstärkung der Verdampfung bewirkt.
AT165553D 1946-01-11 1946-01-11 Brenner für flüssigen Brennstoff AT165553B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT165553T 1946-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165553B true AT165553B (de) 1950-03-25

Family

ID=34199929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165553D AT165553B (de) 1946-01-11 1946-01-11 Brenner für flüssigen Brennstoff

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165553B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH622081A5 (de)
DE102006000174A1 (de) Öl-Vormischbrenner und Betriebsverfahren dafür
AT165553B (de) Brenner für flüssigen Brennstoff
DE472412C (de) Brennstaubkammer mit konkav gewoelbter Verbrennungskammer-Innenwandung
DE1213960B (de) Schmelz- und/oder Warmhalteofen
AT221258B (de) Mit flüssigem Brennstoff beheizbarer Heizkessel
AT261854B (de) Brennertopf für mit Öl beheizte Geräte
AT21865B (de) Brenner für flüssige Brennstoffe.
AT407667B (de) Heizeinrichtung zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches
DE808057C (de) OElfeuerungsbrenner fuer Heizvorrichtungen
AT367534B (de) Heizkessel, insbesondere fuer zentralheizungen
AT218160B (de) Verfahren zur Verfeuerung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe und Kesselfeuerung zur Durchführung des Verfahrens
DE516905C (de) Vorrichtung zur Einfuehrung erhitzter Zusatzluft in Dampfkesselfeuerungen mittels oberhalb des Rostes den Feuerraum durchquerender Rohre
AT222846B (de) Schalenbrenner
DE615377C (de) OElbrenner fuer Kuechenherde, Zentralheizungen u. dgl.
DE482941C (de) Gasbuegeleisenerhitzer
AT281254B (de) Brenner für flüssige Brennstoffe
DE191906C (de)
AT158160B (de) Schwelgasbrenner.
AT138096B (de) Kohlenstaubfeuerung mit unterteilter Flamme.
DE449214C (de) Dampfbrenner
AT228977B (de) Verdampfungsbrenner für flüssigen Brennstoff
AT88970B (de) Vorrichtung an mittels Elektroden elektrisch geheizten Dampfkesseln.
DE1258007B (de) Brenner fuer fliessfaehige Brennstoffe
DE364736C (de) OElfeuerung fuer Heizeinsaetze von Zimmeroefen o. dgl. mit Prallvorrichtungen und Abtropfplatten fuer das OEl