DE482941C - Gasbuegeleisenerhitzer - Google Patents

Description

• Gasbügeleisenerhifzer Es sind Gasbügeleisenerhitzer mit im wesenlichen in Richtung der Bügelfläche durch das Bügeleisen hindurchgehender Flamme bekannt. Auch der Gasflamme vorgeschaltete Mischkammern, in die die Gasdüse mündet und die vor der Entflammungsstelle einen durch= brochenen Abschluß haben, die aber keine durch das Bügeleisen hindurchgehenden Flammen zeigen, sind an sich nicht neu.
• DieErfindung besteht nun insbesondere darin, daß bei einem Bügeleisenerhitzer mit im wesentlichen in Richtung der Bügelfläche durch das Bügeleisen hindurchgehender Flamme und einer der Gasflamme vorgeschalteten Mischkammer, in die die Gasdüse mündet, diese Mischkammer an der Entflammungsstelle einen durchbrochenen Abschluß hat, dessen Durchbrechungen von außen nach innen an Querschnitt abnehmen. Hierdurch wird bewirkt, daß das Gas in der Mitte gebremst wird und sich die einzelnen Flämmchen, die durch die Durchbrechungen austreten, zu einer geschlossenen Flamme vereinigen, bei der eine sehr vollkommene Verbrennung erzielt wird und die das Bügeleisen der ganzen Länge durchstreicht.
• Der Gasbügeleisenerhitzer nach der Erfindung hat zum Ergebnis, daß sich die Flamme von der Austrittsstelle an nach oben zu zungenartig verjüngt. Dies ist besonders wesentlich, da sich dadurch die Flamme der Form des Bügeleisens in zweckmäßigster Weise anpaßt und verhütet, daß die Flamme aus den Austrittsöffnungen des Bügeleisens in nennenswertem Maße austritt. Die gesamte Wärme wird daher auf die Bügeleisensohle übertragen. Ferner wird hierdurch erreicht, daß die Büglerin nicht veranlaßt wird, den Gaszutritt schon am Hahn zu drosseln, so daß das durch das bisherige schlechte Verbrennen verbreitete giftige Kohlenoxyd restlos mitverbrannt wird. Hierdurch sind Vergiftungserscheinungen für die Büglerin nicht zu befürchten. Ferner ist der Erhitzer dagegen gesichert, daß die Flamme zurückschlägt, und ohne besondere Einregelung von Gas und Luft für alle Gasarten, die vom Gaswerk geliefert werden, verwendbar.
• In der Zeichnüng ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. = eine Aufsicht und ' Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• Der Gasnippel ist geeignet, einen Schlauch aufzunehmen. Ein Gasrohr 2 führt zu einer senkrecht stehenden Düse 3, die in eine Mischkammer q. mündet und an einem Gehäuse 5 sitzt, das das Rohr 2 im übrigen abschließt. Die bisher beschriebenen Teile sitzen an einem Gestell 6. Es ist mit breit ausladenden Füßen ,7 versehen, die das Aufstellen des Erhitzers auf Roste, Kochplatten o. dgl. ermöglichen. Die Mischkammer hat Luftzutrittsöffnungen 8 neben der Düse 3. Eine Platte 9 deckt die Mischkammer oben ab und ist mittels Schrauben io auf die Mischkammer aufgeschraubt. In der Platte sind Öffnungen ii vorgesehen, deren Querschnitt nach der Mitte zu, d. h. nach der Stelle, unter der die Düse 3 liegt, abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß alle Austrittsöffnungen mehr oder weniger die gleiche Menge Gasluftgemisch durchlassen. Die Stege zwischen den länglich gehaltenen Öffnungen ii sind so schmal gehalten, daß sich die einzelnen Flämmchen schon zu einer geschlossenen Flamme an der Platte 9 vereinigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gasbügeleisenerhitzer mit im wesentlichen in Richtung der Bügelfläche durch das Bügeleisen hindurchgehender-Flamme und einer der Gasflamme vorgeschalteten Mischkammer, in die die Gasdüse mündet und die an der Entflammungsstelle einen durchbrochenen Abschluß hat, dessen Durchbrechungen von außen nach innen an Querschnitt abnehmen.