DE864318C - Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger - Google Patents

Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger

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DE864318C
DE864318C DEF5600A DEF0005600A DE864318C DE 864318 C DE864318 C DE 864318C DE F5600 A DEF5600 A DE F5600A DE F0005600 A DEF0005600 A DE F0005600A DE 864318 C DE864318 C DE 864318C
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DE
Germany
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boiler
heating
gas
double
gas burner
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Expired
Application number
DEF5600A
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English (en)
Inventor
Josef Feikes
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger Außer den üblichen, mit festen Brennstoffen beheizten Warmwasser- und Niederdruckdampferzeugern sind gasbeheizte Geräte dieser Art bekanntgeworden, bei denen ein als Rohrschlange oder nach Art der Gliederrohrkessel ausgebildetes, von Wasser durchflossenes Rohrsystem von außen her von den Heizgasen umspült wird. Die bekannten gasbeheizten Kessel haben den Nachteil, daß ihre Heizflächenbelastung vergleichsweise nur gering, der Gasverbrauch infolge des ungünstigen Wirkungsgrades dagegen beträchtlich ist. Weiterhin ist die Herstellung solcher Kessel nur unter Verwendung von Sondereinrichtungen möglich und auch dann stets mit beträchtlichem Zeitaufwand verbunden. Schließlich ergibt sich bei den bekannten gasbeheizten Kesseln mit Rücksicht auf die Unterbringung des Rohrsystems ein im Volumen sehr beträchtlicher Verbrennungsraum, so daß bei Gasexplosionen ganz erhebliche Überdrücke im Kesselraum auftreten. Diese lassen sich auch bei Einbau reichlich bemessener Explosionssicherungen nicht immer vollkommen beherrschen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände der bekannten, durch Gas beheizten Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger, .indem sie vorschlägt, ein in besonderer Weise ausgebildetes Rohrsystem nicht mehr von außen, sondern von innen her zu beheizen. Zu diesem Zweck besteht der Heizungskessel erfindungsgemäß aus zwei senkrecht zueinander ausgeordneten Stahlrohren, die jeweils von einem ebenfalls durch Rohre gebildeten Wasserraum umschlossen und nacheinander von den Heizflammen eines Gasbrenners durchstrichen werden. Der Gasbrenner ist zwecks sichtbarer Überwachung des Betriebszustandes zweckmäßig kurz vor dem horizontal verlaufenden Strang des Doppelrohrkessels angeordnet. Die Heizgase strömen über eine im Austrittquerschnitt kalibrierte Öffnung, d. h. in genau dosierter Menge, mit leuchtender Flamme brennend in den Rohrkessel ein und verlassen ihn am oberen Ende des vertikalen Stranges nach Abgabe des größten Teiles ihres Wärmeinhaltes vorteilhaft über eine an sich bekannte, mit einem Schornstein in Verbindung stehende Rückstromsicherung.
  • Um eine vollkommene Verbrennung und innige Durchmischung von Brenngas und Verbrennungsluft zu erreichen, ist nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, im waagerechten Kesselteil in bestimmten, von den jeweiligen Betriebsverhältnissen abhängenden Abständen besondere, im Querschnitt regelbare Eintrittöffnungen für Zweitluft vorzusehen. Diese brauchen nur einmal, und zwar bei der Inbetriebnahme vom Fachmann eingestellt zu werden. Der dabei durch die kalibrierte Düse und die eingeregelte Menge an Zweitluft festgelegte Bestwert der Anlage bleibt sodann während langer Betriebszeiten voll erhalten, so daß auch bei einer Bedienung des Kessels durch Laien ohne weiteres der größte wärmetechnische Wirkungsgrad und damit sparsamster Gasverbrauch zu erreichen ist.
  • Wichtig ist ferner, daß das durch den inneren Querschnitt des Doppelrohres bestimmte Volumen des Heizraumes bei dem Kessel nach der Erfindung vergleichsweise nur sehr gering ist. Infolgedessen können in Störungsfällen nur relativ kleine Gasmengen zur Explosion kommen, die dann aber über eine-.am freien Ende des Horizontalrohres angeordnete Explosionsklappe über den ganzen Rohrquerschnitt, d. h. ohne sich stauen zu müssen, nach außen auspuffen können.
  • Ein weiterer Vorteil des Doppelrohrkessels nach der Erfindung besteht schließlich noch darin, daß es durch Parallelschalten mehrerer erfindungsgemäßer Kesseleinheiten in einfachster Weise möglich ist, die Heizleistung beliebig zu vergrößern. Unter Verwendung einer einzigen Kesseltype kann man also jede gewünschte Gesamtleistung erzielen und infolgedessen auch die Heizleistung eines bereits in Betrieb befindlichen Aggregates bei nachträglich notwendig werdenden Erweiterungen durch einfachen Anbau 'weiterer Kesseleinheiten den neuen Verhältnissen anpassen.
  • Im einzelnen ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung wie folgt dargestellt sind: Fig. i und 2 zeigen einen Doppelrohrkessel im Längsschnitt bzw. in .Stirnansicht und die Fig. 3 und q. ein aus mehreren parallelgeschalteten Kesseleinheiten nach Fig. i bestehendes Kesselaggregat, ebenfalls im Längsschnitt und in Ansicht von vorn.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 besteht der Kessel erfindungsgemäß aus zwei senkrecht zueinander . angeordneten, miteinander verschweißten Flammrohren i und 2 aus hitzebeständigem Werkstoff, die von konzentrisch dazu liegenden, ebenfalls miteinander verschweißten Rohren 3- und 4 mit Abstand umfaßt werden. Die so entstandenen Doppelrohre i bis q, sind über Deckelteile 5 bis 7 miteinander flüssigkeitsdicht verbunden, so daß sich zwischen den Innen- und Außenrohren ein Wasserraum 8 ergibt, der über die Anschlußstutzen 9 und io an die zu versorgende Heizungsanlage angeschlossen ist. Die Beheizung des Kessels erfolgt durch einen kurz vor dem Stirnende des Rohrstranges i, 3 angesetzten,- mit Luftmangel arbeitenden Gasbrenner ii, aus dessen kalibrierter Düse 12, das Heizgas in Richtung des Rohres i mit leuchtender Flamme austritt. Die zur vollständigen Verbrennung der Heizgase erforderliche Sauerstoffmenge wird als Zweitluft über Stutzen i3,, 1q. zugeführt, deren Öffnungsquerschnitt durch eingebaute Scheibenventile i5. so eingeregelt werden kann, daß in den Flammrohren i, 2 der für den Gesamtwirkungsgrad des Kessels günstigste Temperaturverlauf erzielt wird. Ein weiteres, gleichzeitig zur Zweitluftzuführung und als Explosionsklappe dienendes Scheibenventil 15 ist am freien Ende des Kesselteiles i, 3@ vorgesehen. Der Teller dieses Ventils steht unter der Spannung einer schwachen Feder. Bei plötzlichem Druckanstieg im Feuerraum des Kessels, beispielsweise bei Gasexplosionen, öffnet das Ventil schlagartig und gibt dabei praktisch den vollen Rohrquerschnitt für den Austritt der verpuffenden Gase frei. Anschließend führt die Feder den Teller in seine eingestellte Ausgangslage zurück. Die im normalen Betrieb entstehenden Abgase verlassen die Flammrohre i, 2 über die mit dem Kamin verbundene Rückstromsicherung 16.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und q. unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen lediglich dadurch, daß mehrere Kesseleinheiten gemäß den Fig. i und 2 über Vor- bzw. Rücklaufrohre 17 und Abgassammelstutzen 18 miteinander in Parallelschaltung verbunden sind. Dadurch ist man in der Lage, unter Verwendung nur einer Kesselbauart beliebig hohe Heizleistungen zu erzielen oder unter Weiterverwendung einer bereits bestehenden Kesselanlage deren Heizleistung zu vergrößern.
  • Wie ohne weiteres erkennbar ist, zeichnet sich der Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger nach der Erfindung bekannten Heizkesseln gegenüber durch einen außerordentlich einfachen Aufbau und eine in wärmetechnischer Hinsicht besonders günstige Gestaltung aus. Der Platzbedarf derartiger Kessel ist infolge des Aufbaues aus geraden, handelsüblichen Rohren außerordentlich gering. Die Herstellung kann in jeder normal ausgestatteten Werkstatt ohne besondere Hilfseinrichtungen, wie Biegemaschinen usw., und unter vergleichsweise sehr geringem Arbeitsaufwand durchgeführt werden. Dabei liegen die Herstellungskosten deswegen besonders niedrig, weil kurze, d. h. sonst nur schlecht verkaufsfähige und damit billige Rohrabschnitte zum Aufbau des erfindungsgemäßen Kessels nutzbringend zu verwenden sind.
  • An Stelle der Gasbeheizung kann selbstverständlich auch eine Ölheizung der Flammrohre vorgesehen werden. Des weiteren kann man, ohne dadurch von dem Grundgedanken dieser Erfindung abzuweichen, an Stelle zweier um etwa 9o° versetzter Kesselkörper auch nur einen einzigen, dann aber entsprechend längeren, beispielsweise schräg nach oben gerichteten Kesselteil vorsehen, der über ein kurzes Zwischenstück an den Kamin angeschlossen wird. Auch bei dieser Anordnung läßt sich durch Parallelschalten mehrerer Kesseleinheiten und durch entsprechende Bemessung des Durchmessers der Mantelrohre 3, q. jede gewünschte Heizleistung erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmwasser- und N iederdruckdampferzeuger, insbesondere Heizungskessel mit Gas-oder Ölheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungskessel aus zwei senkrecht zueinander angeordneten Stahlrohren (1, 2) besteht, die jeweils von einem ebenfalls durch Rohre (3, 4.) gebildeten Wasserraum (8) umschlossen und nacheinander von den Heizflammen eines Gasbrenners (ii) durchstrichen werden.
  2. 2. Doppelrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner (ii) als mit Luftmangel arbeitender Brenner ausgebildet ist und die zur vollständigen Verbrennung der Heizgäse erforderliche Zweitluft über vorzugsweise am waagerechten Kesselteil vorgesehene Rohrstutzen (13, 1q.) zuzuführen ist.
  3. 3. Doppelrohrkessel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner mit im Austrittquerschnitt unveränderlicher Düse (12), die Stutzen für die Zweitluftzuführung dagegen mit einstellbaren Scheibenventilen od. dgl. ausgestattet sind. q:.
  4. Doppelrohrkessel nach den Ansprüchen i bis 34 dadurch gekennzeichnet, daß am freien, dem Gasbrenner (ii) abgekehrten Ende des waagerecht liegenden Kesselteiles (1, 3) eine bei Überdruck öffnende Explosionssicherung, beispielsweise ein federbelastetes Scheibenventil (15), vorgesehen ist.
  5. 5. Doppelrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kesseleinheiten nach den Ansprüchen i bis q. über Vor- und Rücklaufverbindungsrohre (17) und Abgassammelstutzen (18) zu einer Baueinheit zusammengeschaltet sind.
  6. 6. Die Verwendung von nahtlosen Rohren aus hitzebeständigem Stahl für die Flammrohre (1, 2) von Doppelrohrkesseln nach den Ansprüchen i bis 5.
DEF5600A 1951-02-15 1951-02-15 Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger Expired DE864318C (de)

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DE864318C true DE864318C (de) 1953-01-22

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ID=7084663

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DEF5600A Expired DE864318C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Warmwasser- und Niederdruckdampferzeuger

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DE (1) DE864318C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239271A1 (de) * 1991-11-21 1993-10-14 Thomson Brandt Gmbh Diebstahlabsicherung mit Sende-Empfangs-Prinzip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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