DE32255C - Neuerung an Apparaten zum Karburiren von Leuchtgas - Google Patents

Neuerung an Apparaten zum Karburiren von Leuchtgas

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DE32255C
DE32255C DENDAT32255D DE32255DA DE32255C DE 32255 C DE32255 C DE 32255C DE NDAT32255 D DENDAT32255 D DE NDAT32255D DE 32255D A DE32255D A DE 32255DA DE 32255 C DE32255 C DE 32255C
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Germany
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gas
carburizing
naphthalene
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flame
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DENDAT32255D
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H. VALE in Hamburg
Publication of DE32255C publication Critical patent/DE32255C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/16Carburetting air with solid hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
Fünftes Zusatz-Patent zu No. 2075 vom 1. Februar 1878.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1884 ab. Längste Dauer: 31. Januar 1893.
In beiliegender Zeichnung sind die Neuerungen dargestellt, und zwar stellt A in allen Ausführungen den mit Naphtalin gefüllten Metallkörper der Lampe dar, -B ist in jedem Falle der Brenner oder die Brenner, falls mehrere vorhanden sind.
In dem Apparat Fig. 1 strömt das Gas von unten, in den Darstellungen Fig. 2, 3 und 4 von oben zu in den Apparat ein. Der Zweiweghahn w, Fig. i, gestattet, das Gas entweder durch das Rohr m oder durch das zweite Rohr mx zu leiten; im letzten Falle dringt es direct zum' Brenner B, ohne Naphtalin aufzunehmen, im ersten Falle tritt es unter die Kappe k und gelangt in den freien Raum.über dem Naphtalin N, welches dadurch erhitzt wird, dafs die Flamme die Platte ρ und den Arm pl erhitzt. In dem am Deckel d des Gehäuses A befestigten Körper h1 pafst ein Konus /i3, welcher darin drehbar ist. Die Dichtung erfolgt dadurch, dafs die niedergehenden Bügel hi in eine Nuth des Körpers hl fassen und die Theile gegen einander ziehen und zusammenhalten. Dieser konische Verschlufs ist sehr zweckmäfsig und liefert eine gute Dichtung, welche leicht löslich ist, indem bei einer gewissen Stellung der Konus h3 die Bügel /ζ4 aus dem Körper h1, in welchem sich Einschnitte zum Passiren der Bügel befinden, herausheben lassen.
Bei der zweiflammigen Lampe der Fig. 1, welche in Grundrifs, Seitenansicht und Vorderansicht in Querschnitten dargestellt ist, ist die eigenthümliche Anordnung getroffen, dafs im Deckel d Kanäle χ χ angebracht sind, welche zu dem Brenner führen und gemeinschaftlich mit dem Gasraum von A in Verbindung stehen, um auf diese Weise zwei und bei Vermehrung der Abzweigkanäle weitere Brenner an einen und denselben Deckel d anzuschliefsen. Dadurch, dafs das eine Rohr m1 wieder direct in den Kanal χ χ mündet, kann man bei geeigneter Hahnstellung wieder directes uncarburirtes Gas in die Brenner leiten oder die Mischung nach Bedürfnifs variiren.
In Fig. 2 tritt das Gas von oben durch Rohr r gegen die Platte e, welche am Rande ausgezahnt ist und in einer Kapsel eingeschlossen ist, die nach unten mit Rohr r1 in Verbindung steht, welches am Gehäuse A befestigt ist. Die Platte e wird durch die Flamme der Brenner B erhitzt, das Gas strömt um die heifse Platte e herum im Rohr r1 und erhitzt das Naphtalin, indem es durch die Bohrungen ο ο eines Regulatorrohres / in A eintritt. Das Rohr / kann durch die Schraube g und Stange s in auf- und abgehender Richtung verstellt werden und dadurch das Gas von r1 aus entweder direct mit dem Brenner B in Verbindung gebracht oder auch zuvor in A mit Naphtalin vermischt werden. In der Darstellung Fig. 2 ist Rohr f oben gegen r1 geschlossen und mufs daher das Gas zunächst in A eintreten, um zu B zu gelangen.
Fig. 3 zeigt eine anderweitige Regulirung unter Anwendung der vorbeschriebenen gezackten Heizplatte e. Bei directer Zuführung des Gases zu den Brennern tritt dasselbe durch Rohr r3 ein, bei beabsichtigter Carburirung durch Rohr r1 und die in A hinabgeführten Zweigrohre r4 gegen das Naphtalin N.
In Fig. 4 erfolgt die Zuleitung und Regulirung von oben, wie vorher, dagegen ist die Flamme unterhalb des Behälters angeordnet und erfolgt die Erhitzung des Naphtalins durch ein direct in dasselbe hineingeleitetes Rohr y, welches mit der von den Flammen erwärmten Kupferglocke u verbunden ist. Bei directer. Zuführung gelangt das Gas durch Rohr r undj^ zum Brenner, sonst durch r1 r4 zunächst in den Naphtalinbehälter.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    An den durch Patent No. 2075 bezw. dessen Zusätze geschützten Carburirungsapparaten:
    ι. Die Anordnung von Zweigkanälen χ χ im Deckel d des Behälters' A, zum Zwecke, an den Deckel verschiedene Brenneranschlüsse machen zu können, entsprechend der Fig. 1.
  2. 2. Die Anwendung einer am Rande mit Durchbrechungen versehenen Scheibe e oberhalb der Flamme in Verbindung mit einer der in Fig. 2 oder 3 gezeigten Regulirungsvorrichtungen.
  3. 3. Die Anordnung des Carbunrungsbehälters A unterhalb eines Doppelrohres r rl mit Hahn n> zur Regulirung und Schaltung des Gaszuflusses, entsprechend der Fig. 4.
  4. 4. Die Combination der Fig. 4, wonach die unterhalb A brennenden Flammen durch Teller u und Rohrj^ das Naphtalin erhitzen, während die Aufhängung des Apparates und die Regulirung desselben von oben erfolgt.
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