DE142342C - - Google Patents

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DE142342C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/14Controlling the supply of liquid in accordance with the air supply

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAtSERUCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 142342 KLASSE 26 c.
CARL SONNTAG in DRESDEN-A. und CARL EICHHORN in DRESDEN-FLAUEN.
Luft - Kohlenwasserstoffgemisches.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1902 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regelung der Zusammensetzung des in sogenannten Luflgasapparaten erzeugten Luft-Kohlenwasserstoffgemisches, bei welcher vermöge der mit der Zusammensetzung des Gemisches schwankenden Heizkraft der Flammen durch einen Ausdehnungskörper und ein von diesem gesteuertes Abschlußorgan die Menge des einen der beiden Luftgaserzeuger (also der Luft oder des Kohlenwasserstoffes) im Verhältnis zum anderen verändert wird. Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine in bekannter Weise aus zwei Metallen von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzte, bogenförmige Verbundfeder, welche an einem Ende festliegt, am anderen Ende mit dem Abschlußorgan verbunden ist und durch seitlich und annähernd gleichlaufend zur Feder angeordnete Brennerröhren gleichmäßig auf eine größere Länge beheizt wird.
Man erhält auf diese Weise einen genügend empfindlichen Ausdehnungskörper, welcher imstande ist, Bewegungen von genügender Größe mit genügender Energie hervorzubringen.
Eine solche Regelungsvorrichtung ist auf der Zeichnung durch Fig. 1 in einer Gesamtansicht dargestellt. Fig. 2 und 3 sind Sonderdarstellungen und Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt der bei der gezeichneten Ausführungsform als Abschlußorgan verwendeten Tauchglocke mit Gehäuse.
In der Trommel α des Luftgasapparates läuft, durch das Gewicht b betrieben, ein Gebläse um, welches angesaugte Außenluft unter gelindem Druck in das Karburiergefäß c schickt. Ein Teil der Luft geht auf dem Wege d-e unmittelbar nach c, ein anderer Teil unterliegt der Einwirkung der Regelungsvorrichtung und geht durch Röhre f, Gehäuse g und Röhre h hindurch nach dem Karburiergefäß. Aus diesem leitet die Röhre i das fertige Gas den Brennern zu.
Ein von der Röhre i abgezweigtes Röhrchen k gabelt sich bei / (Fig. 2 und 3) und speist die gleichlaufend nebeneinander liegenden, gekrümmten Brennerröhrchen w, deren Brennöffnungen der in geringem Höhenabstand darüberliegenden Verbundfeder η zugekehrt sind. Die Feder besteht beispielsweise aus einem Kupfer- und einem Stahlstreifen und kehrt, da sie bei stärkerer Erhitzung gestreckt werden soll, das Metall mit dem größeren Ausdehnungskoeffizienten nach unten. Über der bei ο am stellbaren Arm ρ festgehaltenen Verbundfeder kann noch eine stählerne Feder q zwecks Erzielung stärkerer Federwirkung angeordnet sein.
Ein Kettchen r verbindet das freie Ende der Verbundfeder mit dem bei s angelenkten, zugleich als Zeiger dienenden Hebel t, an welchem mittels Stäbchens u die in Gehäuse g spielende Tauchglocke ν (Fig. 4) hängt. Je nachdem der gezahnte oder ausgezackte Rand der Glocke ν mehr oder minder tief in die Sperrflüssigkeit n> eintaucht, wird der Durchgangsquerschnitt für die Luft, welche auf dem
aus Fig. 4 ersichtlichen Wege das Gehäuse g durchströmt, verkleinert oder vergrößert.
Je weniger Luft aber bei gleichbleibender Kohlenwasserstoffzufuhr dem Karburiergefäß zuströmt, desto reicher wird das Luft-Kohlenwasserstoffgemisch, dessen Kohlenwasserstoffgehalt umgekehrt bei vergrößerter Luftzufuhr kleiner wird. Da sich mit dem Zustand des Gemisches auch die Heizkraft (übrigens auch
ίο die Flammengröße) der Brenner m ändert, so erfolgt eine selbsttätige Regelung der Gaszusammensetzung. Die Regelungsmittel können schließlich so abgestimmt werden, daß die Zusammensetzung des Gases innerhalb eines zulässigen Spielraumes gleich bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Regelung der Zusammensetzung des in sogenannten Luftgasapparaten erzeugten Luft-Kohlenwasserstoffgemisches, bei welcher als Ausdehnungskörper eine aus zwei Metallen von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzte Verbundfeder dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von seitlich und annähernd gleichlaufend zur Feder angeordneten Brennerröhren (in) beheizt wird, und daß ihr freies Ende mit einem die Menge des einen Luftgaserzeugers steuernden Abschlußorgan verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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