DE145060C - - Google Patents

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DE145060C
DE145060C DENDAT145060D DE145060DA DE145060C DE 145060 C DE145060 C DE 145060C DE NDAT145060 D DENDAT145060 D DE NDAT145060D DE 145060D A DE145060D A DE 145060DA DE 145060 C DE145060 C DE 145060C
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DE
Germany
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vapors
vessel
filling
funnel
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DENDAT145060D
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English (en)
Publication of DE145060C publication Critical patent/DE145060C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich entwickeln sich beim Abfüllen oder beim Abgießen von Flüssigkeiten stets Dämpfe, die sich namentlich in solchen Fällen unangenehm bemerkbar zu machen pflegen, wenn diese irgendwie giftiger, ätzender oder sonst schädlicher Natur sind. Namentlich Flüssigkeiten, wie rauchende Salpetersäure, rauchende Salzsäure, Dimethylsulfat und ähnliche, können durch die sich beim Abfüllen entwickelnden Dämpfe der Gesundheit der damit beschäftigten Arbeiter oder sonst in der Nähe befindlichen Personen äußerst nachteilig werden.
Zwar ist durch eine Veröffentlichung in der
Chemikerzeitung 1902, S. 582, ein Abfülltrichter bekannt geworden, der die Entwickelung schädlicher Dämpfe verhindern soll, indem diese durch ein von dem oben geschlossenen Trichter ausgehendes Rohr in das Gefäß zu-
ao rückgeleitet werden sollen, aus dem abgefüllt wird. Indessen hat dieser Trichter unter anderen namentlich den wesentlichen Nachteil, daß die in dem Gefäß, wohin abgefüllt werden soll, befindliche Luft sowie die hierin sich entwickelnden Dämpfe keinen Abzug finden können,
außer durch das Trichterrohr selbst, auf welch letzterem Wege sie aber wiederum das Einfüllen von Flüssigkeit sehr stark erschweren.
, Eine Beseitigung der in dem zu füllenden Gefäß sich anstauenden'Luft ist zwar bei den AbfUlltrichtern nach der amerikanischen Patentschrift 539422 und der britischen Patentschrift 12327 v. J. 1895 vorgesehen.
Jedoch sind diese Trichter oben offen und es entweicht die sich anstauende Luft ins Freie, da keine Vorsorge getroffen ist, diese samt etwa darin enthaltenen schädlichen Stoffen aufzufangen.
Den genannten Übelständen nun soll der nachstehend beschriebene Abfülltrichter abhelfen.
Dieser besteht aus dem eigentlichen Trichter a von zylindrischer Gestalt, der nach unten in das engere Auslaufrohr b übergeht. Es ist zweckmäßig, eine Vorrichtung zu treffen, die es erlaubt, diesen Abfülltrichter in der Richtung seiner Achse beliebig zu verschieben, um ihn den örtlichen Verhältnissen entsprechend höher oder tiefer stellen zu können. Am besten geschieht dies in der Weise, daß man auf der äußeren Fläche von α ein Schraubengewinde c anordnet, mittels dessen er in dem ihn umgebenden Mantel b beliebig verstellt werden kann. Statt eines Schraubengewindes kann unter Umständen auch eine andere entsprechende Vorrichtung angewendet werden. Z. B. kann die Verstellung von α in d auch dadurch ermöglicht werden, daß zwischen beiden Teilen ein genügender Grad von Reibung hergestellt wird, so daß sie ohne besondere Kraftaufwendung in ihrer einmal eingenommenen gegenseitigen Stellung verbleiben.
Der Mantel d ist nun durch einen innen herumlaufenden Vorsprung e in zwei Teile geteilt. Mittels des unteren Teiles wird er auf das zu füllende Gefäß f aufgesetzt, so daß e auf dem oberen Gefäßrande aufruht. Zweckmäßig wird zwischen e und f eine passende Dichtung g eingeschoben, um hier das Entweichen von Dämpfen vollständig zu verhüten.
Die sich in dem Gefäße f enwickelnden Dämpfe gelangen nun durch den ringförmigen
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Zwischenraum zwischen e und b in den oberen Teil des Mantels d und von hier mittels eines seitlich angesetzten Rohres h in eine beliebige Leitung, von wo aus sie nach einem anderen Gefäß, einem Rauchkanal oder einem Abzüge irgend welcher Art abgeführt werden können. Damit der Trichter α beim Niederschrauben oder Tieferstellen nicht den Vorsprung e berühren und hierdurch den Gasweg absperren
ίο kann, ist Fürsorge getroffen, daß α sich nicht tiefer in d einführen läßt, als daß noch ein genügender Zwischenraum zwischen α und e frei bleibt. Zweckmäßig geschieht dies einfach durch Anordnung eines rings herumlaufenden Vorsprunges i am oberen äußeren Rande von a. Die obere Öffnung von α ist so weit bedeckt, daß oben die gewöhnlichen Hahnmundstücke oder Schlauchenden zum Abfüllen von Flüssigkeit gerade noch eingeführt werden können, wie bei k angegeben.
Der beschriebene Abfülltrichter arbeitet nun folgendermaßen: Die aus einem beliebigen Gefäße durch k ausfließende FlUssigeit gelangt in den eigentlichen Abfülltrichter a. Etwa hier sich entwickelnde Dämpfe werden durch den Strom der Flüssigkeit mitgerissen und gelangen mit diesem durch das Rohr b in das zu füllende Gefäß f. Die in letzterem befindliche Luft strömt zugleich mit den hier sich entwickelnden oder durch b eintretenden Dämpfen durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen e und b in den oberen Teil des Mantels d und gelangt von hier durch das Rohr h nach einem beliebigen Abzug.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Entweichen von Dämpfen verhindernder Abfülltrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrisch geformte eigentliche Abfülltrichter (a) samt dem daran befindlichen Ausflußrohr (b) von einer Hülse (d) umgeben wird, welche Hülse durch einen innen herumlaufenden Vorsprung (e) in zwei Teile geteilt ist, so daß der untere Teil auf dem zu füllenden Gefäße aufsitzen kann, während die aus letzterem entweichenden Gase und Dämpfe in den oberen Teil der Hülse (d) gelangen und von hier aus mittels eines Rohres (h) abgeführt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT145060D Active DE145060C (de)

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DE (1) DE145060C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005494B (de) * 1952-02-19 1957-04-04 Karl Koelwel Abfuellvorrichtung fuer die UEberfuehrung des Fluessigkeitsinhaltes eines Gefaesses in ein anderes Gefaess mit Hilfsmitteln zur Vermeidung von Spritzgefahr und Geruchsbildung
JPS5333702B1 (de) * 1971-03-27 1978-09-16

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005494B (de) * 1952-02-19 1957-04-04 Karl Koelwel Abfuellvorrichtung fuer die UEberfuehrung des Fluessigkeitsinhaltes eines Gefaesses in ein anderes Gefaess mit Hilfsmitteln zur Vermeidung von Spritzgefahr und Geruchsbildung
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