DE13794C - Neuerungen an Brenneisen und Löthkolbcn für Gasheizung - Google Patents

Neuerungen an Brenneisen und Löthkolbcn für Gasheizung

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DE13794C
DE13794C DENDAT13794D DE13794DA DE13794C DE 13794 C DE13794 C DE 13794C DE NDAT13794 D DENDAT13794 D DE NDAT13794D DE 13794D A DE13794D A DE 13794DA DE 13794 C DE13794 C DE 13794C
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DE
Germany
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DENDAT13794D
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L. A. De Coster
Publication of DE13794C publication Critical patent/DE13794C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/021Flame-heated soldering irons
    • B23K3/023Flame-heated soldering irons using a liquid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Verbrennungsapparaten für Kohlenwasserstoffe behufs Erzeugung hoher Temperatur, und umfafst verschiedene Anwendungen dieser Apparate. Diese Neuerungen bilden ein System von Apparaten, von denen jeder aus den vier Haupttheilen, i. dem Gebläse, 2. dem Carburator, 3. dem Brenner, und 4. dem zu heizenden Werkzeug zusammengesetzt ist.
Als wesentlichste Theile des Apparates sind einestheils der Carburator, welcher gleichzeitig als Handgriff dient und mit einem Regulirapparat für die Gröfse der Flamme versehen ist und andererseits die Anordnung einer Verbrennungskammer anzusehen, welche entweder einen Theil des Brenners bildet oder davon unabhängig ist. Diese Kammer ist dazu bestimmt, die Verbrennung des in dieselbe dringenden Gasgemenges zu unterhalten, ohne dafs es zu diesem Zwecke nöthig ist, eine Hülfsflamme oder irgend ein anderes Mittel anzuwenden, das im Stande ist, im Falle des Verloschene der Flamme das brennbare Gasgemenge wieder anzuzünden.
Bekanntlich verlöscht die- sehr kurze, aus der Verbrennung eines Gemenges von Luft mit Kohlenwasserstoffen herrührende Flamme äufserst leicht und man hat aus diesem Grunde immer eins der oben angegebenen Mittel anwenden müssen, um die Verbrennung während einer gewissen Zeit zu unterhalten.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt des ganzen Apparates dar. Fig. 2 veranschaulicht im vergrößerten Mafsstabe die Regulirvorrichtung. Die Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Werkzeuge in Verbindung mit der Verbrennungskammer. Die Fig. 8 bis 10 stellen verschiedene Modifikationen der mit einer Verbrennungskammer verbundenen Brenner dar. Die Fig. 11 und 12 endlich deuten die Anwendung des Brennersystems zum Erhitzen von Löthkolben an.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bildet der Handgriff α α des Instrumentes den Carburator derart, dafs die Hand des Arbeiters eine constante Menge Wärme liefert, welche in jedem Augenblick durch die Verdunstung der leicht zu verdampfenden Flüssigkeit gebunden wird. Dieser Handgriff α α ist mit Schwamm b b oder mit ähnlichen Materialien ausgefüllt, welche durch die Spiralfeder c gegen die Wandungen des Handgriffs gedrückt werden. Das hintere Ende des Handgriffs α ist durch einen Boden geschlossen, an welchem das mit dem Regulirhahn e versehene Luftzuführungsrohr d angebracht ist.
Das andere Ende des Carburators ist mit einem trichterförmigen Eingufs ff versehen, mittelst dessen das flüssige Brennmaterial in den Apparat eingeführt wird und der durch einen Schraubenpfropfen g mit der Dichtungsscheibe h, aus Kork, Leder oder Kautschuk, verschlossen wird. An diesem Pfropfen ist der Brenner und das zu erwärmende Werkzeug befestigt, und es dient der Pfropfen g ferner zur Regulirung der Menge des zum Brenner strömenden Gases.
Die Regulirung der Flamme wird in folgender Weise bewerkstelligt: Die dem Apparat durch ein Gebläse zugeführte Luft gelangt durch das Rohr i in das Rohr j, welches das erstere Rohr ganz umgiebt und oben geschlossen ist. Dieses Rohr ist nahe an seinem Ende mit einer Oeffnung / versehen, die sich in einem abgeflachten oder rinnenartigen Theil desRohresy befindet, wie aus dem Querschnitt, Fig. 2, deut-
Hch zu ersehen ist. Dieser Theil des Rohres j ist mit etwas Reibung in das Rohr k eingepafst, welches an dem Pfropfen g des Carburators befestigt und der Oeffnung / gegenüber mit einer ähnlichen Oeffnung m versehen ist. Beide Oeffhungen gestatten der Luft, bei ihrer in Fig. ι angegebenen Stellung in den vom Schwamm b ausgefüllten Raum des Handgriffs a zu treten, woselbst sie carburirt wird und alsdann wieder durch Löcher η in das Rohr k gelangt, wie durch Pfeile angedeutet ist, von wo aus sie dem Brenner zuströmt. Um die Zusammensetzung des brennbaren Gasgemenges zu variiren, genügt es, den Pfropfen g ein wenig zu drehen. Diese Drehung theilt sich dem Rohr k mit, das fest mit demselben verbunden ist und eine Veränderung der gegenseitigen Lage der Löcher / und m hervorbringt, so dafs ein Theil der Luft nicht in den Carburator dringen kann, sondern direct durch den von der Abflachung oder Eindrückung des Rohres j gebildeten Kanal in das Rohr k gelangt und so die Zusammensetzung des Gasgemenges modificirt. Die Verbrennungskammer ist, wie schon angedeutet, derartig eingerichtet, dafs sie mit vollkommener Regelmäfsigkeit beliebig lange die Verbrennung zu unterhalten gestattet.
Das Princip dieser Anordnung besteht darin, die Verbrennung derartig zu bewirken, dafs die Flamme einen Körper aus Metall oder irgend einem anderen Material constant trifft, was dadurch bewirkt wird, dafs die Flamme in dem Hohlraum des zu erwärmenden Werkzeuges oder innerhalb eines Rohres brennt, welches über das Zuleitungsrohr für das brennbare Gasgemenge geschoben wird und verschieden lang sein kann.
Dieser Theil des Apparates ist, obschon äufserst einfach, dennoch von grofser Wichtigkeit, da er eine constante Flamme zu erhalten gestattet, ohne dafs es nöthig ist, eine Hülfsflamme zum Anzünden, oder zu gleichem Zweck eine metallische oder andere Substanz anzuwenden, welche infolge der Absorption von Gas glühend wird und so die Verbrennung des Gasgemisches bewirkt.
Wie aus Fig. ι ersichtlich, gelangt das Gasgemenge aus dem Rohr k durch das Rohr ο des Brenners in die Verbrennungskammer, welche von dem zu erwärmenden Werkzeug r gebildet wird, und das verschiedene Formen, wie in Fig. 3 bis 7 veranschaulicht, annehmen kann. Das Werkzeug r ist am Rohr p befestigt, welches das Rohr 0 des Brenners umgiebt und welches mit einer seitlichen Oeffnung q versehen ist, die zum Anzünden des Gasgemenges dient und durch einen Ring s geschlossen werden kann, nachdem die Flamme, wie beschrieben, regulirt ist.
Die Verbrennungsgase entweichen bei t aus dem Rohr p. Das Rohr p bildet somit die Fortsetzung der Verbrennungskammer; wie aus den Figuren ersichtlich ist, verbreitert sich die Flamme in dem Hohlraum der Werkzeuge r, wodurch die schnelle Erwärmung des Werkzeuges bewirkt wird. In ähnlicher Weise kann der Brenner mit einem Rohr p, Fig. 8 bis 10, versehen sein, welches die Verbrennungskammer zur Benutzung der Flamme für irgend einen Zweck bildet.
In Fig. 8 ist in das Rohr ο des Brenners, unabhängig von dem die Verbrennungskammer bildenden Rohr ρ, der Hohlcylinder u aus Metallgewebe, oder ein Gitter aus Eisen- oder Kupferdraht, Asbest etc. eingeschoben, welche weiter nichts bezwecken, als die innige Mischung der Luft mit dem brennbaren Dampf herbeizuführen; diese Anordnung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, in welchen der Brenner lediglich aus dem Rohr ο mit Oeffhungen an der Mündung besteht, über welches das die Verbrennungskammer bildende Rohr p geschoben ist.
In den Fig. 11 und 12 ist der Brenner ebenfalls mit einem Ring ν aus Metallgewebe versehen, und es dient der Brenner dazu, den Löthkolben X zu erwärmen, der zwischen die Halter Y des Brenners eingespannt ist. Letzterer ist mit der Schraube Z versehen, welche die Lage des Kolbens X zu verändern und das Metallgewebe Y auszuwechseln gestattet. Es wird bemerkt, dafs der Löthkolben auch hohl gestaltet werden kann, ähnlich, wie dies mit .Bezug auf die übrigen Werkzeuge beschrieben wurde.
Es ist klar, dafs man die wesentlichen Theile des Apparates, d. h. den einen Handgriff bildenden Carburator mit Regulirvorrichtung einestheils und die neue Brennerconstruction mit Verbrennungskammer anderentheils einzeln für sich anwenden kann, je nach der speciellen Bestimmung des Apparates.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. In einem Verbrennungsapparat die Ausbildung des hohlen Handgriffs α zum Carburator.
2. In dem durch den Handgriff α gebildeten Carburator die Regulirvorrichtung, bestehend aus dem mit abgeflachtem oder eingedrücktem Ende versehenen Rohr j mit Oeffnung / und drehbarem Rohr k mit Oeffnung m und n.
3. An dem Brenner die Ausbildung des hinteren Theiles der Werkzeuge zu Verbrennungskammern, Fig. ι bis 7.
4. Die Benutzung der Hülse p", Fig. 8 bis 10, als Verbrennungskammer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3505522A1 (de) * 1984-02-20 1985-11-07 Nakajima Dokosho Co. Ltd., Tokio/Tokyo Waermebehandlungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3505522A1 (de) * 1984-02-20 1985-11-07 Nakajima Dokosho Co. Ltd., Tokio/Tokyo Waermebehandlungsvorrichtung

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