DE245192C - - Google Patents
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- DE245192C DE245192C DENDAT245192D DE245192DA DE245192C DE 245192 C DE245192 C DE 245192C DE NDAT245192 D DENDAT245192 D DE NDAT245192D DE 245192D A DE245192D A DE 245192DA DE 245192 C DE245192 C DE 245192C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/34—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts
- C10G9/36—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
- C10G9/38—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours produced by partial combustion of the material to be cracked or by combustion of another hydrocarbon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
- C10J1/02—Carburetting air
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 245192-KLASSE
26 a. GRUPPE
in LONDON.
des Brennstoffes ausgerüsteten Kammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Gas für
Kraftzwecke durch unvollständige Verbrennung eines flüssigen Brennstoffes.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gas dadurch zu erzeugen, daß man eine größere Menge flüssigen Kohlenwasserstoffes in einer Kammer oder in. einem Raum entzündet, in welchen nur eine beschränkte Luftmenge eingeführt wird. Die Erfinder haben jedoch festgestellt, daß es notwendig ist, den flüssigen Brennstoff durch Benutzung von Dochten zu zerlegen oder zu unterteilen, weil andernfalls eine zu große Verdünnung mit Luft eintreten würde und es nicht möglich wäre, einen genügend dichten oder konzentrierten Dampf zu erhalten, aus dem man ein Gas von ausreichendem kalorischen Wert erzeugen könnte. Es ist ferner festgestellt worden, daß diese Schwierigkeit auch dann eintritt, wenn der Brennstoff verspritzt oder versprüht wird, und daß es nicht möglich ist, ein befriedigendes Gas zu erzielen, wenn man den Brennstoff in der Luft verspritzt oder versprüht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gas dadurch zu erzeugen, daß man eine größere Menge flüssigen Kohlenwasserstoffes in einer Kammer oder in. einem Raum entzündet, in welchen nur eine beschränkte Luftmenge eingeführt wird. Die Erfinder haben jedoch festgestellt, daß es notwendig ist, den flüssigen Brennstoff durch Benutzung von Dochten zu zerlegen oder zu unterteilen, weil andernfalls eine zu große Verdünnung mit Luft eintreten würde und es nicht möglich wäre, einen genügend dichten oder konzentrierten Dampf zu erhalten, aus dem man ein Gas von ausreichendem kalorischen Wert erzeugen könnte. Es ist ferner festgestellt worden, daß diese Schwierigkeit auch dann eintritt, wenn der Brennstoff verspritzt oder versprüht wird, und daß es nicht möglich ist, ein befriedigendes Gas zu erzielen, wenn man den Brennstoff in der Luft verspritzt oder versprüht.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten überwunden und die Herstellung
eines ausreichend unveränderlichen Gases ermöglicht, dadurch, daß Dochte vorgesehen
werden, die den Brennstoff in großem Maßstab unterteilen bzw. die Verdampfungsfläche wesentlich vergrößern, so daß aus diesen
Dochten die Flamme der teilweisen Verbrennung leicht einen dichten Dampf erzeugen kann,
und zweitens dadurch, daß dem so erzeugten Dampf eine beschränkte und bemessene Luftmenge
zugeführt wird. In dieser Weise wird der Brennstoff verdampft, ohne daß die Hitze
der Flamme die Gesamtmasse des Brennstoffes erhitzt und ohne die Verdünnung, die bisher
bei den früher benutzten Verfahren sich nicht vermeiden ließ.
Um die vorgenannte Vergaserwirkurig zu beschreiben und zu kennzeichnen, sei angenommen,
daß Paraffin gemäß der Erfindung als Brennstoff zur Anwendung gelangt. Wenn ein Dochtbündel
in das Paraffin eingeführt wird und in einer Kammer entzündet wird, in der nur ein
beschränkter Verbrennungsraum ist, so wird beim Ansaugen von Luft durch den Apparat
ein weißer Dampf erzeugt. Dieser Dampf ist nicht als Treibmittel für Verbrennungskraftmaschinen
geeignet, da ein Teil desselben sich leicht kondensiert und frei gewordenes Öl im
Maschinenzylinder abgesetzt wird, was u. a. ein Berußen der Zündkerzen und ein Verstopfen
des Auspuffes zur Folge hat. Wird jedoch nur eine genau bestimmte geringe Luftmenge zu
dem so erzeugten Dampf hinzugelassen, so findet ein Vergasen des Brennstoffdampfes statt.
Der zunächst dem Lufteinlaß befindliche Teil dieses Dampfes bildet beim Zusammentreffen
mit der Luft ein Gemisch, welches, wenn entzündet, örtlich eine vollkommene Verbrennung "
hervorbringt, durch die die hohe Temperatur
erzeugt wird, welche zur Erzeugung des entsprechend fixierten Gases erforderlich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt eines Apparates für die Verwendung von flüssigem Brennstoff. Fig. 2 zeigt in Ansicht die Vorrichtung zur Kontrolle und zum Mischen des Gases.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt eines Apparates für die Verwendung von flüssigem Brennstoff. Fig. 2 zeigt in Ansicht die Vorrichtung zur Kontrolle und zum Mischen des Gases.
Gemäß der Erfindung ist eine Kammer a
vorgesehen, in welche eine beschränkte Menge
ίο eines die Verbrennung ermöglichenden Gases,
gewöhnlich Luft, eingelassen wird. In der Kammer α ist ein Brennstoffträger b, und zwar
zweckmäßig ein Docht aus reinem Asbest vorgesehen. Dieser wird vermittels eines Schwimmers
oder einer anderen geeigneten, einen konstanten Höhenstand des Brennstoffes aufrecht
erhaltenden Vorrichtung c mit Paraffin oder einem flüssigen Brennstoff gespeist, wobei der
das Schwimmergehäuse mit der Dochtkammer verbindende Kanal m so bemessen und angeordnet
ist, daß er in der dargestellten Weise über dem Brennstoffspiegel liegt, um zu verhindern,
daß bei starkem Saugen zuviel Brennstoff durch den Docht gezogen wird. Innerhalb
des Kanals m befindet sich eine Gaze- oder Netzwand /, um den Durchtritt von Verunreinigungen
bzw. das Entzünden des Brennstoffes in dem Schwimmergehäuse c zu verhindern. Oberhalb der Dochte ist ein Raum d
der Kammer α vorgesehen, in welchen ein Luftverteilungsrohr e hineinreicht. Der obere
Teil d der Kammer α steht vermittels Bohrungen f, welche eine gleichmäßige Strömung des
Gemisches bewirken, mit einer Kammer g in Verbindung, von welcher eine Rohrleitung h
abgeht. Zum Anzünden dient ein oben auf dem Rohr e sitzender, verstellbarer Gleitdeckel
k; die für die Verbrennung dienende Luftzufuhr wird vermittels einer drehbaren,
durchlochten Hülse /. reguliert. Bei Betätigung der Vorrichtung wird eine Zündflamme an das
obere Ende des Rohres e gebracht. Sobald dann das Saugen beginnt, wird der Docht angezündet,
wodurch das öl verdampft wird. Gleichzeitig wird Luft durch das Rohr e gesaugt, welche
sich mit dem bereits entzündeten Dampf mischt, und es entsteht auf diese Weise ein Gemisch,
welches beim Brennen die vorgenannte Wirkung hervorbringt.
Das Rohr e erstreckt sich in der dargestellten Weise nach unten bis nahe an die oberen Enden
der Dochte heran und besitzt kleine Durchlochungen, welche dazu dienen, die Luft in
dem Raum d zu verteilen.
Die durch die Löcher. in dem Verteilungsrohr e zuströmende Luft trifft mit dem von den
Dochten aufsteigenden Dampf zusammen, verbrennt denselben, wodurch vor den Austrittslöchern eine Flamme von hoher Temperatur
entsteht, so daß nur relativ fixierte Gase und Verbrennungsprodukte austreten. Zur Verwendung eignet sich jeder flüssige oder durch Erhitzen
flüssig gemachte Brennstoff. Der in Fig. 1 dargestellte Gaserzeuger arbeitet in zufriedenstellender
Weise mit Paraffin oder rohem öl von ungefähr 20 B. H. P.
Es ist darauf zu achten, daß in der Nähe der Austrittsöffnungen Flammen von höher
Temperatur aufrechterhalten werden, und die das Vergasen bewirkende Verbrennung muß
so durchgeführt werden, um dies zu erreichen.
Bei besonders großen Apparaten sind mehrere Luftverteilungsrohre an Stelle eines einzigen
erforderlich.
Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte Bauart des Apparates in verschiedener
Hinsicht abgeändert werden kann, ohne dabei von dem Wesen der Erfindung abzuweichen,
deren Hauptmerkmal darin besteht, daß die Verbrennung von Dampf und Luft zur Erzielung
einer heißen Flamme verwendet wird, welche den übrigen Dampf so weit erhitzt, daß
ein gasförmiger Brennstoff erzielt wird, wobei der Dampf durch Dochte o. dgl. erzeugt und
die zur Erzielung der die Vergasung bewirkenden Verbrennung notwendige Luft diesem
Dampf später zugeführt wird.
Dieser Vorgang spielt sich in der Weise ab, daß die Luft, die an dem unteren Ende des
Rohres e austritt, eine Flamme bildet, deren Hitze einen dichten Dampf aus den Dochten
erzeugt; dieser Dampf trifft dann die aus den oberen Durchbrechungen des Rohres e herausströmende
Luft und verbrennt mit ihr unter hoher Hitzeentwicklung.
Erforderlichenfalls kann das Gas durch eine geeignete Kühlvorrichtung gekühlt werden.
Das in der im vorstehenden beschriebenen Weise erzeugte Gas kann für Verbrennungskraftmaschinen
verwendet werden, ohne daß dabei je nach den Umständen eine Ablagerung freien Öls oder Teers stattfindet, während der Auspuff
vollständig frei bleibt.
Mit dem in der vorbeschriebenen Weise aus flüssigem Brennstoff erhaltenen Gas wird, wie
bei Verwendung von Leuchtgas, eine volle Kraftleistung der Maschine erzielt; der Verbrauch
an Gas ist ebenso gering, als wenn der Brennstoff in einer erhitzten Kammer, wie dies
zur Zeit der Fall, zur Verdampfung gelangt.
Wenn das gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugte Gas als Brennstoff für Verbrennungskraftmaschinen angewendet wird, so ist zur
Herstellung des geeigneten Gemisches ein Mischen des Gases mit Luft nach seiner Fertigstellung
erforderlich. Beim Anlassen der Maschine kann das für das Einleiten der Wirkung
erforderliche Durchströmen der Luft durch den Apparat durch Ansaugen beim Andrehen der
Maschine oder durch Einblasen von Luft in iao den Apparat eingeleitet werden. Im ersteren
Falle muß der Einlaß für die später zuzufüh-
rende Luft geschlossen werden. Sobald die gewünschte
Wirkung eintritt, muß die Zuführung von Luft erfolgen, und es ist für gewöhnlich
außerdem noch notwendig, den Gasstrom zu verringern, wenn eine Erwärmung des Apparates
eingetreten ist.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, die bei Ausübung des Verfahrens zweckmäßig
Verwendung findet. Es bedeutet t das von dem
ίο Apparat kommende Rohr, u das Lufteinlaßrohr,
welches genügend lang ist, um beim Schließen des Maschinenventils den Austritt des Gases zu verhindern, während ν das zur
Maschine führende Rohr ist.
Der Hahn χ kontrolliert die lichte Weite der Rohre t und u und ist so angeordnet, um
eine beliebige Abänderung des Verhältnisses von Gas und Luft zueinander zu erzielen.
Beim Anlassen der Maschine wird zuerst die Vorrichtung zum Vergasen des Brennstoffes
bzw. zum Erzeugen der Gase angezündet, wobei der Hahn χ vermittels der Kontrollstange y
in der dargestellten Lage gehalten wird, so daß. der Lufteinlaß u geschlossen und das Rohr t
weit geöffnet gehalten ist. Nachdem eine Zündung am oberen Ende des Rohres e erfolgt
ist, wird durch Andrehen der Maschine die Vergaserwirkung eingeleitet; die Kontrollstange y.
wird augenblicklich freigegeben und öffnet unter der Wirkung der Feder ζ die Lufteintrittsöffnung
ν teilweise. Durch weiteres Bewegen der Stange y kann das Rohr t in jedem
gewünschten Maße geschlossen werden.
Ein besonderes Drosselventil w dient zur Regulierung des nach der Maschine gehenden
Gemisches, während das Mischverhältnis durch den Hahn χ bestimmt wird.
Wenn der Apparat zum Antriebe von Motorfahrzeugen dienen soll, so kann er, wie in Fig. 1
veranschaulicht, mit einer Zündkerze 0 ausgerüstet
sein, um die Wirkung wieder einzuleiten, nachdem die Maschinendrosselung infolge
des Fahrens auf absteigender Bahn geschlossen worden ist.
In gewissen Fällen kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß eine Zündvorrichtung
vorgesehen wird, die zum Anlassen angezündet wird; sie müßte selbsttätig oder sonstwie
zum Erlöschen gebracht werden, sobald infolge einer Saug- oder Druckwirkung der Apparat
in Tätigkeit tritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung eines gasförmigen Brennstoffes für Kraftzwecke durch unvollständige Verbrennung des Brennstoffes in einer mit Dochten zur Unterteilung des Brennstoffes ausgerüsteten Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft derart durch Luftzuführungsrohre in die Kammer eingeführt wird, daß durch eine am unteren Ende jedes Luftzuführungsrohres gebildete Flamme die Verdampfung des Brennstoffes befördert wird, während durch eine darüber befindliche, durch öffnungen des Luftzuführungsrohres mit Luft gespeiste Flamme die Umwandlung des Brennstoffdampfes in ein Gas ohne kondensierbare Rückstände erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245192C true DE245192C (de) |
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ID=504169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245192C (de) |
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- DE DENDAT245192D patent/DE245192C/de active Active
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