DE222748C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE222748C DE222748C DENDAT222748D DE222748DA DE222748C DE 222748 C DE222748 C DE 222748C DE NDAT222748 D DENDAT222748 D DE NDAT222748D DE 222748D A DE222748D A DE 222748DA DE 222748 C DE222748 C DE 222748C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- generator
- gas
- oil
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 32
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 18
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 9
- 238000002309 gasification Methods 0.000 claims description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 2
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 24
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 8
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 7
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical group [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010410 dusting Methods 0.000 description 1
- 239000000295 fuel oil Substances 0.000 description 1
- 239000003779 heat-resistant material Substances 0.000 description 1
- 239000011872 intimate mixture Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222148 -KLASSE 26«. GRUPPE
im Innern einer Kammer.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erzeugung von Gas aus
flüssigen Brennstoffen im Innern einer Vergasungskammer, hauptsächlich zum ununterbrochenen
Betriebe von Verbrennungskraftmaschinen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das zu vergasende Öl ο. dgl. in eine
mit der Außenluft in Verbindung stehende
ίο Kammer geleitet wird, in welcher Heizbrenner
eine Zone hocherhitzter Gase dauernd unterhalten, und zwar wird der flüssige Brennstoff
in die Kammer auf der einen Seite der Zone unter Verstäubung eingeführt und auf der anderen
durch den dort herrschenden geringen Diuck abgesaugt. Der Brennstoff wird so gezwungen,
die Heizzone zu durchqueren, so daß seine völlige Vergasung erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß sich eine selbsttätige Anpassung
der Gaserzeugung an den schwankenden Gasverbrauch sehr bequem erreichen läßt, ein Gasometer also nicht gebraucht wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines derartigen Generators dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Generator in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie .v2-x2 und Fig. 3 ein solcher nach der Linie xz-xz der Fig. i, Fig. 4 eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung, Fig. 5 eine Einzelheit der Speisevorrichtung von der Seite, Fig. 6 eine Vorderansicht dieser Vorrichtung, Fig. 7 eine Vorderansicht eines Heizbrenners und Fig. 8 ein wagerechter Schnitt durch den letzteren.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines derartigen Generators dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Generator in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie .v2-x2 und Fig. 3 ein solcher nach der Linie xz-xz der Fig. i, Fig. 4 eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung, Fig. 5 eine Einzelheit der Speisevorrichtung von der Seite, Fig. 6 eine Vorderansicht dieser Vorrichtung, Fig. 7 eine Vorderansicht eines Heizbrenners und Fig. 8 ein wagerechter Schnitt durch den letzteren.
Die Einrichtung besteht aus dem Generator i, der zweckmäßig aus Mauerwerk oder
anderem hitzebeständigen Material hergestellt und mit einem senkrechten Schacht 2 und'
einem Zug 3 versehen ist, der oben mit der Auslaßleitung 4 in Verbindung steht. An diese
schließt sich ein schräg aufwärts gerichtetes Röhr 5 an, das in den Schornstein 6 mündet.
Dieser ist oben mit einem Abschlußventil 7 versehen und unten mit einem Ejektor 8 verbunden,
mittels dessen das Gas aus dem Generator ähnlich wie im Gasanstaltsbetrieb gesaugt
und in das Ausströmungsrohr 12 übergeführt wird. Der Ejektor wird etwa durch
Druckwasser betrieben, das durch das Rohr 9 zugeführt wird.
Am unteren Teil des Generators sind die Heizbrenner 10 vorgesehen, die an und für sich .
bereits bekannt sind und in beliebiger Anzahl vorhanden sein können. Sie sind nach dem
Schachtinnern zu gerichtet und mit Einrichtungen zur Zuführung von Luft und Öl versehen.
Die Öffnungen der Ausströmungsdüsen 11 (Fig. 8) sind schräg abwärts zur Mitte des
Schachtes 2 geneigt, so daß die aus ihnen ausströmenden Strahlen sich im Innern der Kammer
2 treffen. Die Generatorwände sind mit Kanälen 13 versehen, die sich von den Heizkörpern
aus bis zur Kammer 2 erstrecken und den Zutritt des. aus den Brennern strömenden
Brennmaterials zu der Kammer ermöglichen.
Die Brenner bzw. die ihnen benachbarten Teile der Generatorwandung sind mit Öffnungen 44
versehen, die den freien Zutritt der Außenluft zur Kammer gestatten. Die Brenner 10 sind
nahe genug am Boden der Kammer 2 angeordnet, daß eine gründliche Erwärmung der letzteren
stattfinden kann, so daß eine Abscheidung' von Kohlenstoff auf dem Boden sicher verhindert
wird. " .
Unterhalb der durch die:Brenner 10 erzeugten
Flamme wird das öl oder die für die Herstellung1
des Gases geeignete Mischung aus öl und Luft zugeführt. Zu diesem Zwecke ist
ein Zuführungsrohr 15 vorgesehen, das sich durch die Generatorwand hindurch erstreckt
und mit einer Ölspeisevorrichtung verbunden ist, die die Zuführung von fein zerteiltem Öl
zusammen mit der Luft in den unteren Teil der Kammer 2 ermöglicht. Die Ölzuführungsvorrichtung
(Fig. 5 undo) besteht in bekannter Weise aus einem Zuflußrohr 17, das mittels
eines Verbindungsstückes 19 an ein Gehäuse 18 unter Vermittlung eines Glasrohres 20 angeschlossen
ist. Dieses Glasrohr ermöglicht die Überwachung der Ölzufuhr. In das Gehäuse 18 mündet ferner ein Luftzuführungsrohr
22, das in eine in das Gehäuse hineinragende Düse 23 ausläuft, die nach Art eines
Injektors wirkt. Zur Verstärkung der Injektorwirkung ist das Gehäuse 21 bei 24 etwas
eingezogen. Das erzeugte fein zerteilte Gemisch von Luft und Öl tritt durch das Rohr 15
aus dem Gehäuse aus.
Der obere Teil der Kammer 2 (Fig. 1) ist
zweckmäßig nach dem Zug 3 hin zusammengezogen, während der letztere sich wieder etwas
verbreitert und auf diese AVeise eine Hilfskammer bildet, die mit Prellvorrichtungen in Form
von durchbrochenem Mauerwerk oder Einbauten aus feuerbeständigen Ziegeln 25 ausgerüstet
ist. Diese Vorrichtungen dienen dazu, das aufwärts strömende Gas abzulenken und gut durchzumischen. In der Kammer 2 ist
eine Öffnung 26 vorgesehen, die durch eine Tür, einen Stöpsel o. dgl. verschlossen werden
kann und durch welche die Kammer zugänglich ist.
Um das Öl vor dem Zutritt zu dem Brenner vorzuwärmen und außerdem soweit als möglieh
eine vorherige Trennung des Öles zu erzielen, ist der Vorratsbehälter für das Öl in bekannter
Weise in der Nähe des Generators in solcher Lage angeordnet, daß er die Hitze des
letzteren aufnehmen kann. Zu diesem Zwecke kann er beispielsweise, wie in den Zeichnungen
veranschaulicht, auf den Generator gesetzt werden, so daß die durch das Abzugsrohr 4
streichenden-heißen Gase seinen Inhalt erwärmen können. Das Öl wird dem Behälter durch
ein Rohr 28 zugeführt.
Der Rohrstutzen 53 ist zur Entfernung des Bodensatzes vorgesehen. Der untere Teil des
Behälters steht durch die Rohre 29 und 30 und durch das Ventil 31 mit den Brennern 10 in
Verbindung, während vom oberen Teil des Behälters ein Rohr 34 zu der Zuflußleitung 17
der Speisevorrichtung für den Generator führt. Dieses Rohr ist mit einem Ventil 36 versehen,
das durch die Stange 37 mit dem Regler 38 des Motors.39 in Verbindung steht, der vom Generator
mit Gas gespeist wird. Die Verbindung des Saugrohres 55 der Gasmaschine mit dem Auss-trömungsrohr 12 des Generators erfolgt
durch Vermittlung einer Reinigungsvorrichtung 57. Die Ölzufuhr kann auch durch ein Handventil.geregelt werden. Ferner kann
durch die Verbindungsstange 37 ein Ventil 33 in Tätigkeit gesetzt werden, welches die Luftzufuhr
für das in den Generator einzulassende Gemisch überwacht. Der bei jedem Saughub des Motors 39 entstehende Unterdruck veranlaßt
ein Ansaugen des Gases durch die Verbindungsleitungen zwischen dem Generator und
der Maschine und unterstützt auf diese Weise den Durchtritt der Luft und des Brennmaterials
durch den Generatorschacht.
Die in den Heizbrennern zugeführte Luft wird zweckmäßig durch die Auspuffgase des
Motors vorgewärmt. Dies kann dadurch geschehen, daß das mit den Brennern durch die
Leitung 42 und das Ventil 40 verbundene Luftzuführungsrohr 32 um das Auspuffrohr des
Motors gewunden ist. Die Luft wird unter erheblichem Druck zugeführt, der durch in der
Zeichnung nicht dargestellte Pumpen o. dgl. erzeugt wird. Als Heizbrenner können die verschiedensten
Breunertypen Anwendung finden, die die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform
haben, sich aber für die Zwecke der Erfindung als besonders verteilhaft erwie- 1°°
sen. Bei dieser Ausführungsform ist der Brennerkopf an einer Platte 43 befestigt, die
mit der Generatorwand verbunden und mit Öffnungen 44 für den Durchtritt der Luft verseihen
ist. Diese Öffnungen sind schräg angeordnet, derart, daß sie in Richtung der Austrittsbohrung
45 der Düse 11 zusammenlaufen, welche in einer kegelförmigen Vertiefung 46
der Platte 43 steckt. Auf dieser Platte ist eine zweite Platte 47 mittels durch Schlitze 49 ge- no
füihrter Schrauben 48 einstellbar befestigt. Diese Platte dient zur Einstellung der Durchtrittsweite
der Luftöffnungen und ist zu diesem Zwecke mit Bohrungen 50 versehen, die sich mit den Öffnungen 44 der Platte 43 mehr
oder wenig'er decken. Um beispielsweise beim Anhalten des Motors eine schnelle Einstellung
zu ermöglichen, ist eine aus dem vor einer Teilung 52 spielenden Zeiger 51 bestehende Anzeigevorrichtung
vorgesehen, mittels deren die Öffnungsweite der Luftkanäle genau festgestellt werden kann. Die Luft wird dem Bren-
ner durch ein Rohr 42 zugeführt, das seitlich in ein in das äußere Ende der Brennerdüse 11
eingeschraubtes Rohr 54 mündet. Die Bohrung 55 der Brennerdüse ist enger als die innere
Weite des Rohres 54. Die Ölzufuhr erfolgt durch das Rohr 29, das sich an ein in das Rohr
54 hineinragendes Rohr 30 anschließt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende. Bei Inbetriebsetzung wird das Abschlußventil
7 des Schornsteines geöffnet, dann werden die Brenner 10 angestellt. Die Stichflammen
der Brenner erstrecken sich bis in die Kammer 2 und erhitzen diese, wobei die heißen
Gase nach oben durch den Zug 3 und den Schornstein abströmen. Ist die Kammer 2 auf
diese Weise gründlich erhitzt, so wird das Ventil 7 geschlossen und der Ejektor 8 angestellt,
so daß die Gase nach unten durch das Ausströmungsrohr 12 abgesaugt und einer beliebigen
Verbrauchsstelle, beispielsweise dem Motor 39, zugeführt werden. Die Ventile 40 und 31 \verden
dann geöffnet, so daß der Zutritt von zerstäubtem Öl zusammen mit einer gerade zur
Förderung desselben hinreichenden Luftmenge in den unteren Teil der Kammer 2 beginnt.
Da, wie erwähnt, die Stichflammen der gegenüberliegenden Brenner 10 sich in der Mitte der
Kammer treffen, prallen sie aufeinander und bilden dabei eine Zone von hoch erhitzten
Gasen, die sich quer durch die Kammer erstreckt, und zwar in einer Höhe, die zwischen
dem oberen und dem unteren Teil der letzteren und oberhalb des Eintrittes des zu vergasenden
Gemisches liegt. Dieses Gemisch wird ebenso wie das Öl unter einem Druck von etwa
1V2 Atmosphären zugeführt. Dieser Druck
erzeugt zusammen mit der Saugwirkung des Ejektors und des Motors oder der sonstigen
Verbrauchstelle eine Strömung des Gemisches aufwärts durch die Zone von hoher Temperatur.
Die durch die Öffnungen 44 der Kammer zutretende Frischluft unterstützt die Verbrennung
des eingeführten Öles, die durch die mit dem Öl zugleich eingeführte Luft allein
nicht unterhalten werden kann. Die Verbrennung erfolgt dementsprechend im wesentlichen
unter Atmosphärendruck. Es wird auf diese Weise eine vollkommene Verbrennung des Öles
und eine möglichst hohe Temperatur der Heizflamme erzielt, wobei nur ein geringer Teil der
Luft komprimiert wird. Der Betrieb wird hierdurch sehr wirtschaftlich. Die Verbrennungsprodukte werden durch die Saugwirkung des
Ejektors und des Motors von dem zugeführten Brennstoff und der Luft fern gehalten, wodurch
eine vollkommene Verbrennung bei den Heizbrennern dauernd unterhalten wird. Der durch die Saugwirkung im Generatorschacht
aufrecht erhaltene Unterdruck bietet auch in mechanischer Hinsicht A^orteile gegenüber dem
Überdruck, insofern als er das Auftreten von Verlusten durch Undichtigkeiten verhindert
und die Beanspruchungen des Generators vermindert..
Bei der beschriebenen Bauweise ist das Innere des Generatorschachtes völlig frei von
Hindernissen, von Mauerwerk o. dgl., die den Stichflammen im Wege sein könnten. Infolgedessen
ist eine Neigung zur Ablagerung von Kohlenstoff nicht vorhanden. , Diese vorteilhafte
Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß jede Stichflamme von einer gegenüberliegenden
Flamme getroffen wird, so daß die Flammen im Innern der Kammer aufeinanderprallen
und die gegenüberliegenden Wände nicht getroffen werden. Die senkrechte Anordnung
der Kammer ist insofern von Bedeutung', als sie die Anordnung der Brennerdüsen in dieser
Lage zuläßt.
Die Prallvorrichtungen 25 im Abflußkanal 3 haben den Zweck, eine innige Mischung der
Gase und eine völlige Verbrennung zu sichern. Durch entsprechende Einstellung der Heizbrenner
sowie der Einlaßventile für das zu vergasende Öl läßt sich für unbegrenzt lange Zeit
ein kontinuierlicher Betrieb aufrecht erhalten, wobei ein Gas von gleichförmiger Beschaffen-'
heit erzeugt wird, das augenblicklich zur Verfügung steht, ohne daß eine besondere
Mischung oder Aufspeicherung" nötig wäre. Aus diesem Grunde sowie auch weil der Betrieb
ununterbrochen ist, ist die Leistungsfähigkeit der Anlage gegenüber einer solchen
von gleicher Größe mit absatzweisem Betrieb sehr groß.
Daß das Öl, wie beschrieben, dem Vorratsbehälter etwa in mittlerer Höhe zugeführt
wird, während die Entnahme für die Heizbrenner im unteren Teil und diejenige für das
zu vergasende Öl im oberen Teil des Behälters erfolgt, geschieht aus folgendem Grunde:
Bei der Erhitzung von schweren Ölen zeigen die schwereren Bestandteile das Bestreben, sich
abzusetzen. Diese Bestandteile werden bei der beschriebenen Einrichtung also den Heizbrennern
zugeführt, während die flüchtigeren Bestandteile, die dazu neigen, nach oben zu steigen, durch die obere Abflußleitung entnommen
und der Speisevorrichtung 15 zugeführt werden. Diese Verteilung ist insofern von
Vorteil, als die Heizbrenner besser zur Verwertung der schweren Bestandteile geeignet
sind, die für die Vergasung nicht so vorteilhaft benutzt werden können, da sie sich nur mit
Schwierigkeit in der erforderlichen Weise zerstäuben lassen. Einen besonderen Vorteil weist
diese Verteilung für den neuen Generator noch insofern auf, als dieser nicht auf einen Gasometer
arbeitet und die Gase verschiedener Schwere daher keine Gelegenheit finden, sich
zu vermischen. Dadurch, daß die schwereren Bestandteile den Heizbrennern zugeführt wer-
den, wo sie mit Sicherheit vergasen, und daher' von den übrigen Bestandteilen getrennt werden,
erreicht diese Anordnung eine große Homogenität des erzeugten Gases auch ohne
Gasometer.
Für den Fall, daß der Verbrauch an Gas starken Schwankungen unterworfen ist, sind
in ähnlicher Ausführung bereits bekannte Vorrichtungen getroffen, die die Gaserzeugung
ίο dem wechselnden Verbrauch anpassen. Dies
ist bei der neuen Einrichtung besonders durch das Fehlen des Sammelbehälters bedingt, damit
die Erzeugung des Gases in genauer Übereinstimmung mit seinem Verbrauch steht.
Handelt es sich beispielsweise um eine Gasmaschine als Verbrauchsstelle, so muß die Gaszufuhr
in Übereinstimmung mit dem Verbrauch der Maschine wechseln. Zu diesem Zwecke ist die oben beschriebene Verbindung
zwischen dem Regler der Maschine und der Ölzuleitung vorgesehen.
Das schräg ansteigende Verbindungsrohr 5 zwischen der Auslaßöffnung des Schachtes und
der Esse 6 hat sich in bezug auf die Erzeugung des nötigen Zuges beim Ingangsetzen
sowie auch in bezug auf die Aufrechterhaltung des Zuges während des Betriebes des Ejektors
als vorteilhaft erwiesen.
Wird der Generator in Verbindung mit einer Gasmaschine benutzt, so wird der Rauminhalt
der Kammer 2 zweckmäßig so bemessen, daß er ungefähr dem Zvlindervolumen der Gasmaschine
entspricht, während der Kanal 3 in seiner Größe etwa dem Inhalt der Ventilwege
u. dgl. angepaßt ist. Dabei wird bei jeder Ladung hinreichend Gemisch angesaugt und
vergast, um den Zylinder der Gasmaschine zu füllen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung von Gas aus flüssigen Brennstoffen durch Erhitzung
im Innern einer Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kammer (2)
eine von Heizbrennern erzeugte Zone hocherhitzter Gase unterhalten wird, während
auf der einen Seite dieser Zone der flüssige Brennstoff unter Verstäubung eingeführt
und auf der anderen abgesaugt wird, so daß die Vergasung beim Durchdringen der Heizzone erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu vergasende
Stoff dem unteren Teil der Vergasungskammer zugeführt und das fertige Gas dem oberen Teil der Kammer entnommen wird.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher
der Brennstoff in einem Vorratsbehälter vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (27) im unteren Teil mit
den Heizbrennern (10), im oberen Teil mit der Speisevorrichtung (15) für den Generator
verbunden ist, so daß jenen die schwereren und dieser die leichteren Bestandteile
zufließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222748C true DE222748C (de) |
Family
ID=483613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222748D Active DE222748C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222748C (de) |
-
0
- DE DENDAT222748D patent/DE222748C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE222748C (de) | ||
DE3105552C2 (de) | Einspritzvorrichtung für flüssigen Brennstoff | |
DE2610690A1 (de) | Brennkraftmaschine mit einer vorrichtung zum zufuehren von brennstoff | |
EP0683882B1 (de) | Vorrichtung für die verdampfung von brennstoffen und die speisung von verbrennungsluft | |
DE925139C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Zusatzstoffen in Dieselmotoren | |
DE178629C (de) | ||
DE265049C (de) | ||
DE267783C (de) | ||
DE280341C (de) | ||
CH273900A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verteilung flüssiger Stoffe. | |
DE17816C (de) | Apparat zum Heizen von Dampfkesseln, Flammöfen u. s. w | |
DE43815C (de) | Kohlenwasserstoff-Feuerung | |
DE64339C (de) | Petroleummaschine mit Vorwärmung der Luft | |
DE41535C (de) | Heifsluftmaschine mit geschlossener Feuerung | |
AT16719B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines treibenden Mittels für Kraftmaschinen. | |
DE577358C (de) | Verfahren zur Verbrennung von kohlenwasserstoffhaltigen Mineraloelen | |
DE30995C (de) | Feuerungsanlage für Kohlenwasserstoffe | |
DE30369C (de) | Neuerungen an Gasmotoren | |
AT82521B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von brennbaren Gasen oder Dämpfen aus flüssigen Brennstoffen. | |
DE369228C (de) | Brenner fuer fluessige Brennstoffe, insbesondere fuer Naphtharueckstaende | |
DE152195C (de) | ||
DE585909C (de) | Verfahren zur Verdampfung von Brennstoff | |
DE497367C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Einspritzung eines Brennstoff-luftgemisches bei einer luftverdichtenden Brennkraftmaschine | |
DE245192C (de) | ||
DE200122C (de) |