DE200122C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C5/00—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
- F02C5/12—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200122 KLASSE 46 d. GRUPPElO.
SEBASTIAN ZIANI de FERRANTI in LONDON.
Vorrichtung mit innerer Verbrennung zur Überhitzung des Treibmittels
für den Antrieb von Turbinen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher die Überhitzung
des Treibmittels durch innere Verbrennung erfolgt und das so erhaltene Treibmittel
zu dem Antrieb von Turbinen verwendet werden soll. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich
die Erfindung dadurch, daß in der Nähe der Mischkammer eine Verbrennungskammer angeordnet
ist, welcher Luft und Brennstoff und der Mischkammer das Treibmittel in geregelten
Mengen zuströmt. Die Regelung der Mengen wird durch Veränderung der Zeitdauer der Tätigkeit der entsprechenden
Ventile bewirkt. ■
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand.
Zur Regelung der Treibmittelmenge, der Druckluft des Dampfes und des Brennstoffes
für verschiedene Geschwindigkeiten kann die in der Fig. ι dargestellte Anordnung dienen.
Der Übersichtlichkeit halber ist die mit
dieser Anordnung einen einheitlichen Teil bildende, in der Fig. 2 veranschaulichte Einrichtung
in die Fig. 1 nicht mitaufgenommen. Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ist für ein
Verfahren gedacht, nach welchem Dampf als Haupttreibmittel dient, der dann durch innere
Verbrennung in einer Mischkammer α überhitzt wird. Der Dampf strömt von der mit
einem Ventil d versehenen Zuleitung c zunächst durch den Mantel e der Mischkammer,
um dann an dem den Expansionsdüsen b gegenüberliegenden Ende in die Mischkammer
einzutreten. Innerhalb der Mischkammer ist eine vorteilhaft mit feuerbeständigem Material
ausgekleidete Verbrennungskammer f angeordnet, in welche Luft durch die mit einem
Ventil i versehene Leitung h und Brennstoff, Öl oder Gas durch die mit einem Ventil k
versehene Leitung m zugeführt wird. Die elektrische Zündvorrichtung η wird bei dieser
Anordnung vorteilhaft in einem besonderen Feuerrohr 0 angeordnet, dem von den Hauptleitungen
h, m abgezweigte, mit je einem Ventil r, s versehene Zweigleitungen Luft und
Brennstoff zuführen.
Die verschiedenen Ventile werden durch Exzenter t von einer gemeinsamen Welle u
aus bewegt. Die elektrische Zündvorrichtung erhält nach der gezeigten Ausführungsform
ihre Bewegung von der Stange zur Betätigung des Ventils r. Die Exzenter sind auf
der Welle u unter einem solchen Winkel angeordnet, daß sie die Ventile in der gewünschten
Zeitfolge öffnen. ' Zunächst wird durch Öffnung der Ventile r, s Luft und
Brennstoff in das zusätzliche Zündrohr ο eingelassen und dort durch Einschalten der
Zündvorrichtung entzündet. Darauf wird Luft und Brennstoff durch Öffnen der Ventile
i, k zugeleitet, um in der Kammer/ entzündet zu werden. Die elektrische Zündvorrichtung
η kann nach einer gewissen Zeit ausgeschaltet werden, so daß dann eine
Selbstzündung der Luft und des Brenn-
Stoffes in der Kammer/ eintritt. Der in die Mischkammer α zugelassene Dampf wird bei
dieser Anordnung hoch überhitzt und nimmt dadurch hohe Drucke an, deren Energie in
den Düsen b in Geschwindigkeitsenergie umgesetzt wird.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der Druckluft das Treibmittel ist
und die Verbrennungskammer die Gestalt
ίο eines langen Rohres mit einem nach der Expansionsdüse
\ zu stetig abnehmenden Querschnitt hat, um Rückzündung zu vermeiden.
Bei dieser Figur sind die bei Fig. ι beschriebenen Einrichtungen zur Regelung der
Treibmittelmenge, der Druckluft und des Brennstoffes nicht mit aufgenommen, weil
die Übersichtlichkeit der Fig. 2, welche nur zur Veranschaulichung eines bestimmten Merkmales
der Erfindung dienen soll, dadurch gestört werden würde.
Die Düse \ wird hierbei durch Wasser gekühlt,
das durch eine Leitung in einen Wassermantel g eingelassen wird. Das äußere Rohr /
des Mantels e der Mischkammer α, durch die die Druckluft zuströmt, wird stark genug
gemacht, um den höchsten Druck des Prozesses auszuhalten. Der Mischkammer α ist
die lange konische Verbrennungskammer ρ außen angeschlossen, in welche das Treibmittel
durch den Mantel q am Ende einströmt. In diese rohrförmige Verbrennungskammer
ragt die Düse χ zum Einlassen des Brennstoffes. Das Treibmittel wird durch
die Verbrennungskammerp mit hinreichender
Geschwindigkeit durchgetrieben, um ein Zurückschlagen der Flamme zu verhindern.
Claims (3)
1. Vorrichtung mit'innerer Verbrennung
zur Überhitzung des Treibmittels für den Antrieb von Turbinen, gekennzeichnet
durch eine besondere, in nächster Nähe der Mischkammer (α) angeordnete Verbrennungskammer
(f), zu welcher geregelte Mengen von Luft und Brennstoff zügeführt
werden, und eine örtlich begrenzte, brennbare Mischung in der Nähe der Zündvorrichtung stets gesichert bleibt,
während das Treibmittel in geregelten Mengen der Mischkammer (α) zugeführt
wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, bei welcher Druckluft als Treibmittel verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (ρ) von langer
verjüngter Gestalt gemacht wird, wodurch die Geschwindigkeit der Luft und des Brennstoffes bei ihrem Durchgang derartig
erhöht wird, daß sie eine größere Geschwindigkeit als die der Fortpflanzungsgeschwindigkeit
der Flamme erreichen und dadurch die Rückzündung verhindert wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die geregelten Mengen von Brennstoff, Luft und Treibmittel, welche der Verbrennungskammer (f) bzw. der
Mischkammer (α) zugeführt werden, dadurch erhalten werden, daß entsprechend
der gewünschten Leistung die Zeitdauer der Tätigkeit der betreffenden Einlaßventile
verändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200122C true DE200122C (de) |
Family
ID=462784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200122D Active DE200122C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200122C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE768002C (de) * | 1940-08-20 | 1955-05-05 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Gasturbinenbrennkammer fuer Gleichdruckverbrennung |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE768002C (de) * | 1940-08-20 | 1955-05-05 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Gasturbinenbrennkammer fuer Gleichdruckverbrennung |
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