DE200122C - - Google Patents

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DE200122C
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combustion chamber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200122 KLASSE 46 d. GRUPPElO.
SEBASTIAN ZIANI de FERRANTI in LONDON.
Vorrichtung mit innerer Verbrennung zur Überhitzung des Treibmittels für den Antrieb von Turbinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1905 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher die Überhitzung des Treibmittels durch innere Verbrennung erfolgt und das so erhaltene Treibmittel zu dem Antrieb von Turbinen verwendet werden soll. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß in der Nähe der Mischkammer eine Verbrennungskammer angeordnet ist, welcher Luft und Brennstoff und der Mischkammer das Treibmittel in geregelten Mengen zuströmt. Die Regelung der Mengen wird durch Veränderung der Zeitdauer der Tätigkeit der entsprechenden Ventile bewirkt. ■
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand.
Zur Regelung der Treibmittelmenge, der Druckluft des Dampfes und des Brennstoffes für verschiedene Geschwindigkeiten kann die in der Fig. ι dargestellte Anordnung dienen.
Der Übersichtlichkeit halber ist die mit
dieser Anordnung einen einheitlichen Teil bildende, in der Fig. 2 veranschaulichte Einrichtung in die Fig. 1 nicht mitaufgenommen. Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ist für ein Verfahren gedacht, nach welchem Dampf als Haupttreibmittel dient, der dann durch innere Verbrennung in einer Mischkammer α überhitzt wird. Der Dampf strömt von der mit einem Ventil d versehenen Zuleitung c zunächst durch den Mantel e der Mischkammer, um dann an dem den Expansionsdüsen b gegenüberliegenden Ende in die Mischkammer einzutreten. Innerhalb der Mischkammer ist eine vorteilhaft mit feuerbeständigem Material ausgekleidete Verbrennungskammer f angeordnet, in welche Luft durch die mit einem Ventil i versehene Leitung h und Brennstoff, Öl oder Gas durch die mit einem Ventil k versehene Leitung m zugeführt wird. Die elektrische Zündvorrichtung η wird bei dieser Anordnung vorteilhaft in einem besonderen Feuerrohr 0 angeordnet, dem von den Hauptleitungen h, m abgezweigte, mit je einem Ventil r, s versehene Zweigleitungen Luft und Brennstoff zuführen.
Die verschiedenen Ventile werden durch Exzenter t von einer gemeinsamen Welle u aus bewegt. Die elektrische Zündvorrichtung erhält nach der gezeigten Ausführungsform ihre Bewegung von der Stange zur Betätigung des Ventils r. Die Exzenter sind auf der Welle u unter einem solchen Winkel angeordnet, daß sie die Ventile in der gewünschten Zeitfolge öffnen. ' Zunächst wird durch Öffnung der Ventile r, s Luft und Brennstoff in das zusätzliche Zündrohr ο eingelassen und dort durch Einschalten der Zündvorrichtung entzündet. Darauf wird Luft und Brennstoff durch Öffnen der Ventile i, k zugeleitet, um in der Kammer/ entzündet zu werden. Die elektrische Zündvorrichtung η kann nach einer gewissen Zeit ausgeschaltet werden, so daß dann eine Selbstzündung der Luft und des Brenn-
Stoffes in der Kammer/ eintritt. Der in die Mischkammer α zugelassene Dampf wird bei dieser Anordnung hoch überhitzt und nimmt dadurch hohe Drucke an, deren Energie in den Düsen b in Geschwindigkeitsenergie umgesetzt wird.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der Druckluft das Treibmittel ist und die Verbrennungskammer die Gestalt
ίο eines langen Rohres mit einem nach der Expansionsdüse \ zu stetig abnehmenden Querschnitt hat, um Rückzündung zu vermeiden. Bei dieser Figur sind die bei Fig. ι beschriebenen Einrichtungen zur Regelung der Treibmittelmenge, der Druckluft und des Brennstoffes nicht mit aufgenommen, weil die Übersichtlichkeit der Fig. 2, welche nur zur Veranschaulichung eines bestimmten Merkmales der Erfindung dienen soll, dadurch gestört werden würde.
Die Düse \ wird hierbei durch Wasser gekühlt, das durch eine Leitung in einen Wassermantel g eingelassen wird. Das äußere Rohr / des Mantels e der Mischkammer α, durch die die Druckluft zuströmt, wird stark genug gemacht, um den höchsten Druck des Prozesses auszuhalten. Der Mischkammer α ist die lange konische Verbrennungskammer ρ außen angeschlossen, in welche das Treibmittel durch den Mantel q am Ende einströmt. In diese rohrförmige Verbrennungskammer ragt die Düse χ zum Einlassen des Brennstoffes. Das Treibmittel wird durch die Verbrennungskammerp mit hinreichender Geschwindigkeit durchgetrieben, um ein Zurückschlagen der Flamme zu verhindern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung mit'innerer Verbrennung zur Überhitzung des Treibmittels für den Antrieb von Turbinen, gekennzeichnet durch eine besondere, in nächster Nähe der Mischkammer (α) angeordnete Verbrennungskammer (f), zu welcher geregelte Mengen von Luft und Brennstoff zügeführt werden, und eine örtlich begrenzte, brennbare Mischung in der Nähe der Zündvorrichtung stets gesichert bleibt, während das Treibmittel in geregelten Mengen der Mischkammer (α) zugeführt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, bei welcher Druckluft als Treibmittel verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (ρ) von langer verjüngter Gestalt gemacht wird, wodurch die Geschwindigkeit der Luft und des Brennstoffes bei ihrem Durchgang derartig erhöht wird, daß sie eine größere Geschwindigkeit als die der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flamme erreichen und dadurch die Rückzündung verhindert wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelten Mengen von Brennstoff, Luft und Treibmittel, welche der Verbrennungskammer (f) bzw. der Mischkammer (α) zugeführt werden, dadurch erhalten werden, daß entsprechend der gewünschten Leistung die Zeitdauer der Tätigkeit der betreffenden Einlaßventile verändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768002C (de) * 1940-08-20 1955-05-05 Messerschmitt Boelkow Blohm Gasturbinenbrennkammer fuer Gleichdruckverbrennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768002C (de) * 1940-08-20 1955-05-05 Messerschmitt Boelkow Blohm Gasturbinenbrennkammer fuer Gleichdruckverbrennung

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