DE731084C - Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Fluessigkeiten

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DE731084C
DE731084C DEE52732D DEE0052732D DE731084C DE 731084 C DE731084 C DE 731084C DE E52732 D DEE52732 D DE E52732D DE E0052732 D DEE0052732 D DE E0052732D DE 731084 C DE731084 C DE 731084C
Authority
DE
Germany
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liquid
pressure
fuel
chamber
combustion
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Expired
Application number
DEE52732D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Brandstaeter
Dr-Ing Werner Mialki
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Alexanderwerk AG
Original Assignee
Alexanderwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/107Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using fluid fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft :ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erwärmen von Flüssigkeit.
  • Es ist bereits bekannt, Flüssigkeiten durch eilie sogenannte Tauchflamme zu erwärmen, die unmittelbar in der zu erwärmenden Flüssigkeit brennt, so daßeine sehr weitgehende Ausnutzung der dem Brennstoff innewohnenden Wärmemenge erzielt wird: Es erfolgt hierbei ein besonders günstiger Wärmeaustäusch, weil die Verbrennungsgase infolge ihrer Aufteilung in kleine Gasblasen eine große Wärmeaustäuschfläche bilden, und zwar ohne Zwischenschaltung weiterer Medien, z. B. von Wänden o: dgl.- Sind jedoch gröl}ere Wassersäulen bziv. Gegendrücke zu überwinden, als dem normalen Druck -des Brennmittels bzw. der Verbrennungsluft entspricht, beispielsweise bei Wasserheizungen, Dampferzeugern u, dgl., so machen sich besondere. Vorkehrungen zur Erzeugung des notwendigen Druckes für Brennstoff und Luft erforderlich, die die Einrichtung und den Betrieb verteuern. Eine solche Tauchflamme als Gegendruckbrenner erfordert eine- schwierige Einstellung und Regelung des Brenngemisches. Schwankungen des Druckes für Brennstoff und Luft beeinträchtigen und gefährden die Betriebssicherheit der Flamme. Man rechnet für Brennstoff und Luft mit Betriebsdrücken von mehreren Kilogrammquadratzentimetern je nach dem Betriebsgegendruck, den die Tauchflamme zu überwinden hat. Sie ist insbesondere bei Beginn des Brennvorganges sehr labil und neigt je nach der Größe der Luftüberschußzahl und den Kennwerten des Brennstoffes, z. B. Dichtverhältnis, zum Zurückschlagen oder zum Abreißen als Folge einer Veränderung des Verhältnisses von Strömungsgeschwindigkeit zur Zündgeschwindigkeit. Ohne eine verwickelte Simultanregelung ist daher ein praktischer Betrieb nicht aufrechtzuerhalten. Aber auch infolge von Verstopfungen der erforderlichen feinen Düsen während des Betriebes können derartige Störungen auftreten. Das Erlöschen der Flamme wird nur bei sorgfältiger Beobachtung bemerkt. Wird es nicht bemerkt, so strömt lange Zeit unter starkem Druck stehender Brennstoff durch die zu erwärmende Flüssigkeit. Gelangt unverbranntes Brennstoffgemisch in die Abgasleitung _ oder den Aufstellungsraum, so in der Regel in so erheblichem Maße, daß die Gefahr von Vergiftungen einerseits und von Explosionen andererseits entsteht. Darüber hinaus besteht aber auch eine Explosionsgefahr in Richtung auf die Brennstoffleitung hin, sobald bei Differenzen des Druckes in der Gas- und Luftzuleitung das eine Mittel in die Zuleitung des anderen; überströmt. Infolgedessen entsteht dort leicht ein sehr explosives Gemisch, welches durch Rückschlagen der Tauchflamme gezündet wird. Hierdurch werden die Zuleitungen mit den in ihnen liegenden Apparaturen gefährdet.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß das unter atmosphärischem Druck eintretende Brennmittel periodisch in einer von der Flüssigkeit abgeschlossenen Kammer mit veränderlichem Inhalt verbrannt wird und durch die dadurch hervorgerufene Drucksteigerung der Verbrennungsgase diese nach Erreichen des Flüssigkeitsdruckes unter Mitwirkung vor. durch den entstandenen Druck betätigten Mitteln aus der Verbrennungskammer in die Flüssigkeit ausgestoßen werden. Als Verbrennungskammer kann dabei vorzugsweise die Kammereines Verbrennungsmotors dienen, dessen mechanische eArbeitsleistung lediglich auf Füllung der Verbrennungskammer mit Brennstoff und auf Steuerung der notwendigen Ventile und Zündung bemessen ist und dessen Kolben als Mittel zum Ausschieben der Verbrennungsgase dient. Die gesamte Einrichtung wird vorteilhaft in die zu erwärmende Flüssigkeit eingebaut.
  • e Durch diese Maßnahme ist man vom Druck des zugeführten Brennmittels unabhängig, und ' es können durch entsprechende Einstellung der Zündung und insbesondere der Steuerungsorgane für die Abgase praktisch beliebig hohe Flüssigkeitsgegendrücke überwunden werden. Durch geeignete Maßnahmen können die Widerstände, die eine mechanische Arbeitsleistung bedingen, so niedrig gehalten werden, daß sie die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung praktisch überhaupt nicht beeinflussen. Sie stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, den der Betrieb einer Kompressionsanlage für jedes beliebige Brenngemisch oder Flaschenluft und -gas bei kontinuierlichen Tauchflammenbrennern erfordern.
  • Dadurch, daß bei dem neuen Verfahren die Verbrennung des unter atmosphärischem Druck eintretenden Brennmittels in einer gegen die Flüssigkeit abgeschlossenen Brennkammer mit veränderlichem Inhalt erfolgt, hört die Tätigkeit der Vorrichtung sofort wahrnehmbar auf, wenn aus irgendwelchen Gründen die Zündung. aussetzt. Infolgedessen können niemals größere Mengen von urverbranntem Brenngemisch in die Flüssigkeit. und damit in die Abgasleitung bzw. den Aufstellungsraum gelangen und zu Vergiftungen oder Explosionen, führen. Auch Explosionen nach der Brennstoffzuleitung hin sind ausgeschlossen. Das Brenngemisch selbst steht unter Atmosphärendruck und wird in die Verbrennungskammer eingesaugt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an dem Beispiel einer Warmwasserheizung schematisch dargestellt.
  • In die Verbrennungskammer i gelangt der Brennstoff hier durch die Leitung a und das Ventil 3 unter dem Einfluß der Bewegung des Kolbens q.. Die Verbrennungsgase werden nach Verdichtung des Brennstoffes und Zündung durch die Zündkerze 5 bei geöffnetem Ventil 6 in die Vorlaufleitung 7 durch die hervorgerufene Drucksteigerung nach Erreichen des Flüssigkeitsdruckes ausgestoßen. Die Steuerung der Ventile 3 und 6 ist hier nicht dargestellt. Sie kann gegebenenfalls durch das Schwungrad ä erfolgen. Durch die Rücklaufleitung 9 gelangt die Flüssigkeit wieder in den Kessel i o, in. den die Einrichtung eingebaut ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erwärmung von Flüssigkeiten, bei dem die Verbrennungsgase in die zu erwärmende Flüssigkeit eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das unter atmosphärischem Druck eintretende Brennmittel periodisch in einer von der Flüssigkeit abgeschlossenen Kammer mit veränderlichem Inhalt verbrannt wird und durch die dadurch hervorgerufene Drucksteigerung der Verbrennungsgase diese nach Erreichen des Flüssigkeitsdruckes unter Mitwirkung von durch den entstehenden Druck betätigten Mitteln aus der Kammer in die Flüssigkeit ausgestoßen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbrennungskammer die Kammer eines Verbrennungsmotors dient, dessen mechanische Arbeitsleistung lediglieh auf Füllung der Verbrennungskammer mit Brennstoff und auf Steuerung der notwendigen Ventile und Zündung bemessen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Einrichtung in die zu erwärmende Flüssigkeit eingebaut ist.
DEE52732D 1939-07-02 1939-07-02 Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Fluessigkeiten Expired DE731084C (de)

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