AT15876B - Maschine zur Erzeugung von Druckflüssigkeit. - Google Patents

Maschine zur Erzeugung von Druckflüssigkeit.

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AT15876B
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Austria
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pressure
space
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explosion
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Inventor
Adolf Vogt
Max Von Dr Recklinghausen
Original Assignee
Adolf Vogt
Max Von Dr Recklinghausen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15876. ADOLF VOGT UND DR. MAX VON   RECKLINGHAUSEN,  
BEIDE IK LONDON. 



   Maschine zur Erzeugung von Druckflüssigkeit. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine zur Erzeugung von Druckflüssigkeit   unabhängig   von der   Vcrbrauchsstelle,   die irgendeine Wasserkraftmaschine sein kann. 



   Die Maschine besteht aus einem Niederdruckraum und einem   Hochdruckraum, dio   in absperrbarer Verbindung mit einem Verdichtungs- bezw. Explosionsraum stehen und zwischen denen die Verbrauchsstelle eingeschaltet ist. Aus dem Niederdruckraum strömt die Arbeitsflüssigkeit in den Verdichtungsraum, verdichtet das in denselben vorher eingeführte, aus Luft und Brennstoff bestehende Gemenge und wird, sobald letzteres entzündet ist, durch den Explosionsdruck in den Hochdruckraum getrieben, aus dem die Druck- 
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 in den Niederdruckraum   zurückgeleitet   wird, während durch den Explosionsraum ein Luftstrom   hindurchgeblasen wird, um diesen Raum   von den   Verbrennungsrückatänden   zu reinigen. 



   In dieser Maschine kann jede Art von Brennstoff (Gas, Erdoi,   Kohlenstaub, Gemische   
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 von entsprechend hohem Entflammungspunkte odor dgl. dienen und die Entzündung kann ausser durch Verdichtung auch durch irgendeine der bei Explosionsmaschinen bekannten Zündungsarten geschehen. 



   In den Zeichnungen ist eine mit   staubförmigem   Brennstoff zu betreibende und überdies mit einer gegebenenfalls   anwendbaren Zündvorrichtung für   das Explosionsgemisch ausgestattete Maschine veranschaulicht. 



   Fig. 1 stellt einen lotrechten Schnitt durch die Maschine dar und zeigt deren Verbindung mit der Verbrauchsstelle - die eine Turbine, ein Peltonrad, eine Wassersäulemaschine oder dgl. sein kann-sowie mit den zur Erzeugung von Pressluft und Ansblaseluft dienenden Vorrichtungen. Fig. 2 zeigt einen Teil der Auslösevorrichtung für das Hebelwerk in   grösserem     Massstabc. Die   Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen einzelner Teile der Maschine. 



   Der Verdichtungs- bezw. Explosionsraum 1 ist von dem   Niederdruckraum 2 durch   den Kolben   4,   in dem ein unter Federbelastung stehendes Rückschlagventil 5 eingesetzt ist, und von dem Hochdruckraum 3 durch das Rückschlagventil ss getrennt, welch letzteres ebenfalls unter Federdruck steht. 
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 bewegenden Hebelwerk in Verbindung steht. An den Enden dos Hebels 9 sind die Nasen 13 und 14 angebracht, von denen die erstero auf der Nase 15 eines einarmigen Hebels 16   aufruht,   der durch die Stange 17 mit einer unter dem Druck einer Feder 18 stehenden 
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 lang verstellt werden : das   Geluiuse   20 empfängt durch ein absperrbares Leitungsrohr 21 Druckflüssigkeit aus dem Hochdruckraum 3.

   Die Nase 14 des Hebels   9   kann auf eine 
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 durch Rohr 31 mit der Luftpumpe 10, andererseits durch Rohr 32 mit der Einblasevorrichtung der Brennstoffzuführung in Verbindung stehenden Druckluftbehälter 33 verbunden. Ferner führen von diesen beiden Räumen Rohrleitungen, 34, 35 zu einer Gebläsevorrichtung 36, die mit Druckflüssigkeit (etwa nach Art der Orgelgebläse oder mittels 
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 plosionsraum 1 verbunden ist. Ausserdem steht der Niederdruckraum 2 und der   Raum   unterhalb des   Kolhens   4 durch Rohre 38 und 59 mit einer zur Förderung von Arbeitsflüssigkeit   dienenden Vorrichtung 4C   in Verbindung. 



   Die Kohlenstaubzuführung geschieht durch einen zwischen   ssr (lnnsloffbehälter 41   und Einblasevorrichtung 42 angeordneten, ruckweise gedrehten Kammerschieber 43, der seine Bewegung bei dem Niedergange der mit dem Hebel 9 verbundenen Stange 12 durch Vermittlung des Hebelwerkes 44, 45, 46 erhält, durch das der Kammerschieber jedesmal so weit gedreht wird, dass sich eine Kammer in den   Mischraum   entleert, während beim Aufwärtsgang der Stange 12 vom Hebel 46 aus die mittels Lenkerverbindung 52, 53 gemein-   schaftlich   bewegbaren Lufthähne 54 und 55 geöffnet werden, deren   Rückführung   in die   Schlussstellung   eine Feder 61   @ bewirkt.

   Dieser Einblasevorrichtung wird Druckluft durch   das   Rohr 32   aus dem Behälter 33   zugeführt.   



   Die zum Ausblasen des Explosionsraumes dienende Vorrichtung besteht aus dem im obersten Teil dieses Raumes angeordneten Ausblaseventil 62 und einem in die Ein-   mündungsstelle   des Gebläserohres 37 in den Explosionsraum   eingebauten Lufteinlassvontil 65.   Diese beiden durch Federdruck geschlossen gehaltenen Ventile stehen unter der Wirkung von durch eine Stange 64 verbundenen Winkolhobeln 65 und 66, von denen der letztere mit der Stange 25 des Lnftbremsenhebels 24 verbunden ist.

   Die Anordnung ist   hiebei   so getroffen, dass das Ventil 62 sich etwas früher öffnet als das Ventil 63, um einen   al1flilligon     Überdruck   im Explosionsraum zu beseitigen, ehe durch Öffnen des Ventils   68   frische Luft in diesen Raum eingelassen und durch diese die Verbrennungsrückstände durch das offene
Ventil 62 ausgetrieben werden. 



   Zur   Nachfördcrung   von durch   Undichtheiten   verloren gegangener oder zum Ersatz der gegebenenfalls verdampften Flüssigkeit ist die Fördervorrichtung 40 vorgesehen, die 
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   Windkessel   70 sowie mit zwei gemeinsam durch den Handhebel 73 verstellbaren Absperrhähnen 71 und 72 ausgestattet ist. Zur   Förderung   von Flüssigkeit-durch die   Wirkung   des als Pumpe arbeitenden Kolbens 4-in den   Niederdrucktanm 2 können die beiden   Hähne so eingestellt worden, dass der eine offen ist, wenn der andere schliesst.

   Nach Einleitung des normalen Ganges wird die gegenseitige Stellung der Hähne (durch   Änderung   der Länge des ihre Küken verbindenden Lenkers) so geändert, dass beide Hähne   out-   
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 des Kolbens 4 stattfindet. 



   In den Explosionsraum 1 ist ein Ablenkkörper 74 eingebaut, der den Zweck hat, die   Flüssigkeit   bei der Verdichtung in die Richtung des Pfeiles x, bei der Explosion und darauffolgenden Expansion dagegen in die Richtung des Pfeiles y zu lenken, um Reibungen und   Kontraktionen   in dem mittleren Teile des rohrförmigen Raumes sowie auch die Trichterbildung hintanzuhalten. Ausserdem schützt dieser Körper den Kolben 4 vor zu starken Stössen bei der Explosion. An entsprechenden Stellen sind   Standgläser.   



  Manometer und Fülltrichter angebracht ; der Explosionsraum besitzt eine durch die   Schraube 75 verschliessbare Öffnung,   in die bei der Füllung ein Rohr eingesetzt wird, um durch Überlaufen der Flüssigkeit aus demselben anzuzeigen, dass die Füllung bis zu der richtigen Höhe erfolgt ist. In die vom Drucklufthehälter 33 zu dem Hoch- und Niederdruckraum   führenden   Leitungen sind   Druckminderventile     76   und 77 eingeschaltet. 
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 mit Pressluft aus dem   Behälter 55 gefüllt. Schliesslich   wird noch der   Kammerschieber 43   von Hand um 180  gedreht, so dass Brennstoff in den Mischraum gelangt.

   Hierauf wird die   Membranauslösllng   durch Spannen ihrer Feder bis zu dem Punkte eingestellt, dass sie gerade noch nicht   auslöst  
Wird nun die in die Leitung 26 vom Hochdruckraum zur Verbrauchsstelle einge-   baute Einlassvorrichtung, z. B.   eine Klappe geöffnet, so setzt sich die   Kraftmaschine   sofort in Bewegung. 

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   Da der Druck Im   Hochdruckraum. 9 Infolge   der Entnahme von   Flüssigkeit   sinkt, wird der Druck der Feder 18 jenen der Membrane 19 überwinden und der   Hobel     16   wird so verstellt, dass die   Nase 15   die Nase 13 des   Hobels     9 freigibt. Dieser kann daher durch     die Feder 11 abwärts gezogen werden, wodurch der Kolben 4 so lange gehoben wird, bis das andere Ende des Hebels 9 an einen Anschlag stösst, In dieser Stellung dos Hebels   gibt der Kolben den ringförmigen Durchflussquerschnitt zwischen dem Niederdruckraum und dem Verdichtungs- bezw.

   Explosionsraum frei, während gleichzeitig durch die abwärts gezogene Stange 12 das   Hebolwork,   das die Hähne 54 und 55 der Einblasevorrichtung öffnet, betätigt wird, so dass die im Mischraum befindliche Ladung in den Explosionsraum eingeblasen wird. Wenn der Kolben 4 die Verbindung zwischen dem Nioderdruckruum und dem Verdichtungsraume hergestellt hat, tritt infolge des im Niedordruckraum herrschenden Druckes, der grösser ist als jener im Explosionsraum, aus dem Niederdruckraum Flüssigkeit unter den Kolben 4 und hebt dessen Ventil 5.

   Die Flüssigkeitssäule bewegt sich mit zunehmender Geschwindigkeit dem Verdichtungsraume zu, bis im Niederdruckraume und im Verdichtungsraume   Druckgleichheit   herrscht.   Die Flüssigkeitssäule hat   aber infolge ihrer Geschwindigkeit in diesem Augenblicke noch eine lebendige Kraft innewohnen und wird sich infolge derselben so lange mit abnehmender Geschwindigkeit dem Vordichtungsraume zu bewegen, bis diese lebendige Kraft aufgebraucht ist. Es hört sodann die   Be-   wegung auf. So lange sich die   Flüssigkeitssäule   dem Verdichtungsraume zu bewegt, ihre lebendige Kraft also nach dem Verdichtungsraume gerichtet ist, bleibt das Ventil 6 unter dem Drucke im Hochdruckraume geschlossen, auch wenn der Verdichtungsdruck bereits den mittleren Druck im Hochdruckbehälter überstiegen hat.

   Durch das Einströmen der Flüssigkeit in den Explosionsraum wird das   eingeblasene   Gemisch von Luft und staubförmigem Brennstoff bis zur Selbstentzündung verdichtet. Durch die Explosion schliesst sich das Ventil 5 und der Kolben wird   abwärts   und so weit über seine Ruhelage bewegt, dass die Nase 14 des mitbewegten Hebels 9 unter die Nase 22 zu stehen kommt. Durch den Explosionsdruck hebt sich das   Rückschlagventil   6 und die im Explosionsraum befindliche Wassersäule tritt infolge des in genanntem Raume herrschenden   Überdruckes   mit 
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 zu, bis im Explosionsraume und im Hochdruckraume Druckgleichheit herrscht.

   Von diesem Augenblicke an wird sich die Wassersäule infolge der ihrer Geschwindigkeit entsprechenden lebendigen Kraft noch so lange in den   Hochdruckraum   bewegen, bis diese lebendige Kraft aufgezehrt ist. Die Wassersäule gelangt sodann wieder zum Stillstande. Die   Wassersäule   wirken durch ihre lebendigen Kräfte wie das Schwungrad bei einer Kurbelmaschine. Der Druck und die Flüssigkeitssäulen sind so   berechnet,   dass durch die lebendige Kraft der FlÜssigkeitssäule so lange   Flüssigkeit überströmt, bis   die Spannung im Explosionsraum 
 EMI3.2 
 der Verdichtung und nach der Explosion eben möglich ist. 



   Es sei noch bemerkt, dass bei richtiger Bemessung der   Luftpo) ster die mitt) ercn   Drücke im Hoch- und Niederdruckraume nur um einen geringen Betrag schwanken, also nahezu gleich bleiben. Die Druckschwankung wird durch die Empfindlichkeit der   Membrane   bestimmt. 



   Dadurch, dass der Druck im Hochdruckraum wieder gestiegen ist, gelangt die Mem- 
 EMI3.3 
 infolgedessen werden die Ventile   62 und 68   der Ausblasevorrichtung. nacheinander verstellt, so dass durch den   Explosionsraum   nach Beseitigung etwaigen Überdruckes in   ihm   ein 
 EMI3.4 
 nicht mit   Flüssigkeit   gefüllten Teiles des Explosionsraumes bewirkt wird. Mit   lit Hilfe der   Luftbremse kann die Dauer der   Ventilöffnung   nach Bedarf eingestellt werden. Sinkt nun der Druck im Hochdruckraum wieder, so wiederholt   sich der boschriebeno Arbeitsvorgang.   
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 Wirksamkeit ist vom Explosionsdrucko abhängig. Mit Hilfe dieses Zünders kann man auch mit beliebig geringerer Verdichtung arbeiten als zur Selbstzündung nötig ist.

   Da auch dann noch die Möglichkeit. vorhanden ist, dass eine Zündung ausbleibt, so kann, um die gleiche Wirkung, die sonst die Explosion hervorbringt, durch Druckluft erzielen zu können, vom Rohr 31 eine   Leitung 79,   die in den Explosionsraum führt, abgezweigt worden, in die ein Hahn 80 (Fig. 2) eingeschaltet ist. Dieser Hahn wird bei weiterem Sinken des Druckes im   Raum     8'und   der dadurch hervorgerufenen stärkeren Auswärts-   bewegung des Hebels 16, der hiebei eine Nase 81 des Hahnhebels 82 ganz freilässt, durch die zur Wirkung gelangende Feder 83 geöffnet, so dass der Druckluftnohätter 3. ? durch   

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 frühere Lage   zurückgeführt   wird. 



   *Der Ventilkolben 4 kann auch, wie Fig. 8 zeigt, mit einem   besonderen'Arbeits-   kolben 86 verbunden sein. Wenn das Ventil 5 infolge der Explosion sich schliesst, wird der Kolben 4 sofort abwärts bewegt, u. zw. mit einem Drucke, der der gesamten Kolbenfläche entspricht ; sobald aber der   Durchfluss   zwischen Niederdruckraum und Explosionsraum geschlossen ist, nur mehr mit einem Drucke, der der Fläche des Arbeitskolbens   86   entspricht. Das Ventil 5 wird sich dann heben und die unter demselben befindliche Flüssigkeit in den Verdichtungs-bezw. Explosionsraum übertreten lassen. 



     Das Ringventil   6 kann die aus Fig. 4 ersichtliche Anordnung erhalten und das Einblaseventil 63 kann so angebracht sein, dass es sich durch den Druck des   Gebläsewindes   öffnet, wenn sich das Ausblaseventil 62 bereits geöffnet hat, während der Schluss beider Ventile durch Federdruck erfolgt. An Stelle eines Ringventils 6 können auch mehrere in einer oder mehreren Ringreiben angeordnete, von einander unabhängig bewegliche Ventile benutzt werden, wie dies die Fig. 5,6 und 7 veranschaulichen. 



   Um Trichterbildungen im Flüssigkeitsspiegel infolge Reibung der Flüssigkeit an den Wänden des Explosionsraumes hintanzuhalten und dadurch zu verhüten, dass die Explosionsgase, ohne Flüssigkeit zu fördern, in den Hochdruckraum schlagen, muss die Länge der Flüssigkeitssäule im Verhältnis zum Querschnitt gross gemacht werden. Die Trichterbildung wird dadurch zwar nicht ganz verhindert, aber doch vollkommen unschädlich gemacht. Aus diesem Grunde ist eine röhrenförmige Zwischenwand 87 (Fig. 1) innerhalb des Explosionsraumes angeordnet, so dass die Flüssigkeit den Umfangsteile der Säule entnommen wird. Der Ablenker 74 begünstigt diesen Vorgang.

   Ausserdem kann der zwischen dieser Wand 87 und der Trennungswand zwischen Hochdruckraum und Explosionsraum vorhandene   Ringraum   
 EMI4.2 
 
Fig. 4, 5,   ss   und 7 in verschiedenen Ausführungen. Bei den gezeichneten Anordnungen sind die Rippen auch nötig, weil sie die Träger für die Wand 90 bilden. 



   In die Leitung 27 von der Verbrauchsstelle zum Niederdruckraum können unter
Umständen auch Filter 89 eingeschaltet werden, um die Flüssigkeit, nachdem sie Arbeit geleistet hat, von der in geringen Mengen mitgerissenen Asche zu befreien und gereinigt in den Niederdruckraum   zurückzuführen.   



   Die Maschine wird durch die Arbeitsflüssigkeit vollständig und beständig gekühlt, so dass sehr hohe   Vordichtung   angewendet werden kann. Der Anfangsdruck wird daher ein sehr hoher weshalb die Maschine bei geringer   Grösse   einen bedeutenden Wirkungsgrad besitzen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zur Erzeugung von Druckflüssigkeit durch die   Druckerhöhung,   die bei Ver- brennung oder Explosion eines   verbrannbaren   Gemisches auf eine Flüssigkeitssäule eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass die   Flüssigkeit   das in den Verbrennungsraum eintretende
Gemisch verdichtet und die Geschwindigkeiten und Querschnittsverhältnisse der Flüssigkeit-   säulen   so bemessen sind, dass die lebendigen Kräfte der Flüssigkeitssäulen zur Geltung kommen und so wie ein Schwungrad wirken, und nach vollendete Expansion Frischluft durch den Expansionsraum geblasen wird, um die Verbrennungsrückstände zu entfernen.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, bei der man die Verdichtung bis zur Selbstzündung treiben will, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile und Flüssigkeitssäulen so angeordnet sind, dass die lebendigen Kräfte während der Verdichtungszeit nach dem Verdichtungsraume gerichtet sind, damit sich bei einem den Druck im Behälter 3 (Hochdruckraum) über- steigenden Verdichtungsdruck das Ventil 6 (das "den Raum 1, der mit dem eigentlichen Verdichtungsraume in Verbindung ist, vom Hochdruckraum trennt) nicht öffnet und die lebendige Kraft während der Expansion nach diesem Ventile gerichtet ist, um die Expansion genügend weit unter den Druck im Hochdruckbehälter treiben zu können.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Verbrauchs- stelle 28 verbundene Niederdruckraum 2 gegen den Explosionsraum 1 durch einen mit Rückschlagventil 5 versehenen Kolben 4 oben geschlossen ist, der einen die Luftpumpe 10 antreibenden Hebel 9 bewegt, der mittels der Stangen bezw. Hebel 25, 66, 64, 65 die Ventile 62, 63 und mittels der Stangen bezw. Hebel 12, 44, 45, 46 die Brennstouuführungs- vorrichtung steuert.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einerseits unter dem Druck der Luft aus dem Hochdruckraum 3, andererseits unter regelbarom Foderdruck <Desc/Clms Page number 5> stehende Membrane 19 mit einem die Nase 15 tragenden Lue 6 verbunden ist, der bei Verminderung des Luftdruckes im Membrangehäuse 20 den Hebel 9 frei gibt, so dass EMI5.1 durch bedingter grösseren Ausschwenkung dos Hebels mittels eines federbelasteten Handhebels 82 geöffnet wird, um Druckluft in den Explosionsraum beim Anlassen und beim Ausbleiben einer Zündung einführen zu können.
    6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Explosionsraum eingebauten Ablenkkörper 74 nul durch eine rohrförmige Zwischenwand 87 innerhalb dieses Raumes, die durch radiale Rippen 88 mit der Wand des Explosionsraumes verbunden ist, um Trichterbildungen im Flüssigkeitsspiegel innerhalb des Explosionsraumes zu verhindern.
AT15876D 1900-11-17 1900-11-17 Maschine zur Erzeugung von Druckflüssigkeit. AT15876B (de)

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