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kann vielmehr für die Einführung des Zusatzgemisches denselben Brennstoff verwenden, wie er in der Hauptladung enthalten ist. Auch kann man, anstatt in dem besonderen Behälter Luft zu verdichten, das Verfahren so ausführen, dass die in den besonderen Behälter eingedrückte Flüssigkeit eine Gemischladung verdichtet, die alsdann in die brennende Hauptladung eingeführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Anordnung dargestellt, die zur Ausführung des Verfahrens dienen kann. Diese Anordnung arbeitet nach folgendem Schema : 1. Zündung, 2. Verbrennung, Expansion und Vortrieb der Flüssigkeit im Druckrohr, 3. Austreiben der Verbrennungsrückstände durch Einwärtsniessen der Flüssigkeit ausdem Druckrohr, 4. hiedurch Verdichtung eines elastischen Kissens, 5. Expansion des elastischen Kissens, wodurch die Flüssigkeit wieder nach aussen getrieben und eine frische Brennstoffladung eingesaugt wird, 6. Verdichtung der frischen Brennstoffladung durch ein nochmaliges Einwärtsfliessen der Flüssigkeit, worauf wieder Zündung folgt.
In der Zeichnung stellt 1 den Oberteil der Verbrennungskammer dar. 6 und 7 sind die üblichen Auslass-und Einlassventile, die sich gegenseitig in folgender Weise beeinflussen : Das Einlassventil öffnet sich unter der Saugwirkung und sobald es sich unter der Wirkung einer Feder wieder schliesst, löst es eine Verriegelung des Auslassventils, das sich alsdann öffnen kann. wenn der Druck innerhalb der Verbrennungskammer bis auf ein bestimmte Mass gesunken ist. Durch den Stoss der zurückkehrenden Flüssigkeit wird das Auslassventil wider geschlossen und löst hiebei eine Sperrung des Einlassventils aus, während seine eigene Sperrung wieder eingerückt \\ l !'d.
Auf diese Weise wird jedes Ventil beim Schliessen gesperrt, bis die Sperrung in der vorstehend geschilderten Weise durch das andere Ventil wieder ausgelöst wird. Diese gegenseitige Beeinflussung der Ventile ist bekannt und es ist deshalb in der Zeichnung keine in der geschilderten Weise wirkende Vorrichtung dargestellt.
An die Verbrennungskammer schliesst sich bei 8 unterhalb des tiefsten während eines Arbeitskreislaufes erreichten Standes der Flüssigkeit eine Kammer 2 an, in die Luft eingesaugt und in der sie schliesslich verdichtet wird, um alsdann oben in die Kammer 1 einzutreten. Die Kammer 2 ist mit einem Ventil 3 ausgestattet, das durch eine Feder geschlossen gehalten wird und sich öffnet, wenn der Druck in der Kammer 2 etwas unter den Druck der Aussenluft sinkt.
Das Ventil 4 braucht nicht durch eine Feder beeinflusst zu sein, es öffnet sich vielmehr unter dem Einfluss seines Eigengewichtes, wenn der Druck in der Kammer 2 genügend sinkt. Es sei angenommen, dass die Ventile 3 und 4 sich in derselben Weise gegenseitig beeinflussen, wie es vorher für die Ventile 6 und 7 beseluieben worden ist. Ausserdem soll aber auch noch eine gleiche
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und 6. Eine geeignete Vorrichtung, um zwei Ventilgruppen sowohl innerhalb einer jeden Gruppe als auch gegenseitig in ähnlicher Weise zu beeinflussen, ist ebenfalls bekannt. Das schwere Öl
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Kammer 7 ist für gewöhnlich durch ein Rückschlagventil 5 verschlossen.
Die Feder dieses Rückschlagventils ist kräftiger als die Feder des Einlassventils 7. so dass beim Einsäumen des explosiblen Gemisches durch das Ventil 7 das Ventil 5 noch geschlossen bleibt.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise soll von demjenigen Punkt des Kreislaufes ausgegangen werden, in dem die Flüssigkeit in der Verbrennungskammer 1 und in der Luftkammer : ! ihren
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Luft befindet, die ungefähr unter dem Druck der Aussenluft steht und die durch das Ventil J beim Fallen der Flüssigkeit in 2 eingetreten ist. In diesem Augenblick bewegt sich die Haupt- @ Hüssigkeitssäule in dem Druckrohr mit beträchtlicher Geschwindigkeit und das Auslassventil 6
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auslöst.
Der Flüssigkeitsspiegel der zuzuführenden Flüssigkeit ist nun so, dass die Flüssigkeit als- dann durch den Eintritt bis etwa auf die Linie b-b steigt, dadurch ein Teil der Verbrennungs-
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Die Expansion des zusammengepressten elastischen Kissens ruft nun eine Auswurta- bewegung der Flüssigkeitssäule hervor und der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 1 fällt unter das Ventil 6. Hiebei. verursacht die Flüssigkeitsbewegung das Öffnen des Ventiles 7 gegen die Wirkung deren Feder und saugt eineBrennstoffladung in die Kammer 1 ein. Gleichzeitig expandiert auch die Luft in der Kammer. ? und das Ventil 4 öffnet sich unter dem Einfluss seines Eigengewichtes, wenn der Druck genügend gesunken ist. Sobald die Flüssigkeit wieder zur Ruhe kommt, schliesst sich Ventil 7 wieder unter der Einwirkung seiner Feder.
Nunmehr befindet sich ein brennbares Gemisch in der Kammer 1 und Luft in der Kammer : 2.
Alle Ventile, mit Ausnahme von 1. sind geschlossen. Die Flüssigkeitssäule kehrt nun unter der Wirkung ihrer eigenen Höhe oder ihres Druckes zurück und verursacht eine Verdichtung der Ladung in 1 und der Luft in 2 auf annähernd den gleichen Druck, worauf die Flüssigkeit zur Ruhe kommt. Jetzt findet in der Kammer 1 Zündung statt, die naturgemäss eine plötzliche Druck-
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getrieben wird.
Da die in die Kammer 2 eintretende Flüssigkeitsmenge im Verhältnis zu der gesamten Flüssigkeitssäule nur gering ist, so kommt die ganze Flüssigkeitssäule langsamer in Bewegung, während die Flüssigkeit in der Kammer 2 so schnell steigt, *dass die Luft darin ver-
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Ventils 4 findet statt, wenn die Hauptsäule der Flüssigkeit erst einen kleinen Wt, zurückgelegt hat. Der erste Teil des Expansionshoubes dient daher im wesentlichen nur dazxu. der in der Kammer 2 aufsteigenden Flüssigkeitssäule kinetische Enerige zu erteilen und dadurch die Luft in der Kammer zu verdichten.
Diese kinetische Energie wird durch die Zunahme des Druckes in der Kammer : ! und das
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Zerstäuber 11 mit grosser Geschwindigkeit hindurch und reisst durch die ILberrohre 7-/den schweren, flüssigen Brennstoff mit, der in zerstäubtem Zustande der Luft beigemischt wird. Das auf diese Weise entstandene Gemisch kann sich also beim Eintritt in die Verbrennungskammer I an den darin befindlichen Verbrennungsrückständen entzünden, deren Temperatur über der Zündungstemperatur des Brennstoffes liegt.
Das eingeführte Zusatzgemisch Verursacht also durch seine Verbrennung eine Vergrösserung der Leistung während der Expansion über den Betrag hinaus, der durch die Verbrennung der ersten Ladung allem erzielt werden konnte.
Sobald durch die in der Kammer 2 steigende Flüssigkeit das Ventil 4 geschlossen wird.
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