CH441021A - Rückstossmotor mit Treibstoffeinspritzung - Google Patents

Rückstossmotor mit Treibstoffeinspritzung

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CH441021A
CH441021A CH484764A CH484764A CH441021A CH 441021 A CH441021 A CH 441021A CH 484764 A CH484764 A CH 484764A CH 484764 A CH484764 A CH 484764A CH 441021 A CH441021 A CH 441021A
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CH
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recoil
tube
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recoil tube
blades
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CH484764A
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English (en)
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Miklos Dipl-Ing V Kemenczky
Original Assignee
Kemenczky Establishment
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
    • B63H11/14Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas the gas being produced by combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description


      Rückstossmotor        mit        Treibstoffeinspritzung       Es sind bereits     Rückstossmotoren    bekannt, die bei  spielsweise zum Antrieb von Wasserfahrzeugen ver  wendet werden können, bei denen innerhalb eines Kam  mersystems ein     Treibstoff/Luftgemisch    periodisch zur  Explosion gebracht und     die    Verbrennungsgase in ein  Schubrohr gelangen, wo sie die dort befindliche Was  sersäule wie einen Kolben ausstossen.

   Ein derartiger       Rückstossmotor    für Bootsantrieb ist beispielsweise im  deutschen Patent<B>1093</B> 690 und im schweizerischen Pa  tent Nr. 398 352 beschrieben und besitzt einen Verga  ser, welcher unter Ausnützung des nach jedem     Ausstos-          sen    der Wassersäule entstehenden Unterdrucks, die  Nachfüllung der Verbrennungskammer mit frischem       Treibstoff/Luftgemisch    bewirkt.  



  Ferner     wurden    bereits     Rückstossmotoren    vorgeschla  gen, bei denen mit der Brennkammer für das explosible  Gemisch eine     Vorkammer,    versehen mit einem     Ein-          spritzorgan    verbunden ist, das seinerseits an einer auf  den Druck im     Rückstossrohr    ansprechenden Brenn  stoffpumpe angeschlossen ist. Ein derartiger     Rückstoss-          motor    ist beispielsweise in der schweizerischen Patent  schrift Nr. 424 520 beschrieben.

   Beim Betrieb dieses       Rückstossmotors    wird also ein Teil der im     Rückstoss-          rohr    zur     Verfügung    stehenden Energie zur Förderung  des Treibstoffes in die Verbrennungskammer verwendet.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       Rückstossmaschine,    bei der in einer Verbrennungskam  mer eingesaugte Füllungen eines Gemisches aus Luft  und einem leicht und schnell explosiblen Treibstoff in  aufeinander folgenden Explosionen entzündet und die  Verbrennungsgase durch eine einseitig wirkende Rück  schlagsicherung in ein Schubrohr eingelassen werden,  welches eine mit einem nur einseitig wirkenden     Einlass-          organ    versehene     Wassereinlassöffnung    sowie eine     Aus-          stossöffnung    besitzt und bei welchem die Verbrennungs  gase die im Schubrohr     befindliche    Wassersäule wie ei  nen Kolben ausstossen.

   Die Erfindung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass an der Ausstossöffnung des Rück-         stossrohres    ein Turbinenrad mit Schaufeln angeordnet  ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachste  hend anhand der Zeichnung näher erläutert. Von die  sen zeigt:       Fig.    1 und 2 einen Querschnitt bzw. einen     Grund-          riss    eines     Rückstossmotors    in schematischer Wieder  gabe aber ohne Turbinenrad und       Fig.    3 ein Ausführungsbeispiel für das Turbinenrad  an der Austrittsöffnung des     Rückstossrohres.     



  Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungs  beispiel eines     Rückstossmotors    ist die Brennstoffpumpe  mit 1 und die Vorkammer mit 2 bezeichnet. Diese Vor  kammer 2 ist oberhalb der Verbrennungskammer 3  derart angeordnet, dass das     Treibstoff/Luftgemisch     durch das Einlassventil 4 in die Brennkammer 3 ge  langen kann. In der Vorkammer 2 befindet sich ein  Einspritzorgan 6, das hier beispielsweise als Düse aus  gebildet ist, die über das Rohr 5 mit der Brennstoff  pumpe 1 verbunden ist. über die Düse 6 wird der       Brennstoff    unter hohem Druck in die Vorkammer 2  eingespritzt.

   In dieser Vorkammer befindet sich ferner  eine sogenannte Wirbelplatte 7, die einerseits beim An  saugzyklus den eingespritzten Treibstoff mit der Luft  gut vermischt, sowie einen Teil des Treibstoffes auf  fängt, aber andererseits auch eine     Zerstäubung    des auf  gefangenen. Treibstoffes durch Wirbelbildung beim Gas  durchtritt durch die Wirbelplatte 7 bewirkt. An der  Vorkammer 2 ist eine     Lufteinlassöffnung    8 zum An  saugen der Verbrennungsluft von aussen vorgesehen,  die durch eine Verschlusshülse 17 mehr oder weniger  verschlossen werden kann.  



  Wie bei     Rückstossmotoren    der vorliegenden Bauart  üblich, ist die Brennkammer 3 über eine Rückschlag  sicherung 10 mit dem     Rückstossrohr    9 verbunden. Die  ses     Rückstossrohr    9 wird vom Wasser in Pfeilrichtung  durchströmt und besitzt an seiner Einlassöffnung ein  Turboventil 11, welches zwar den Eintritt von Wasser      in Pfeilrichtung in das     Rückstossrohr    9 gestattet, nicht  aber den Rückfluss von Wasser in entgegengesetzter  Richtung. Die Bauweise derartiger rotierender Turbo  ventile 11 ist beispielsweise aus den obengenannten  schweizerischen Patenten bereits bekannt.

   In der Wan  dung des     Rückstossrohres    9 befindet sich eine Öffnung,  welche durch die unter dem Druck der Feder 13 ste  hende Scheibe 12 verschlossen wird, solange die Feder  kraft grösser als der auf die Scheibe 12 wirkenden  Druck im     Rückstossrohr    9 ist. Wird aber die im     Rück-          stossrohr    9 befindliche Wassersäule durch die Verbren  nungsgase aus der Verbrennungskammer 3 in Pfeilrich  tung ausgestossen, so wird die Scheibe samt der an ihr  befestigten Pumpenstange 14 gegen die Wirkung der  Feder 13 nach oben gedrückt.

   Herrscht aber im     Rück-          stossrohr    9 wieder normaler Druck oder Unterdruck,  so wird durch die Feder 13 die Scheibe 12 und die  Pumpenstange 14 wieder in die gezeichnete Ruhestel  lung gebracht. Beim Betrieb des     Rückstossmotors    be  wegt sich also die Pumpenstange 14 im Pumpenraum  19 auf und ab.

   Dieser Pumpenraum 19 ist über ein       Rückschlagventil    bekannter Bauart mit der Rohrleitung  18 verbunden, die ihrerseits an einem     Brennstoftbehäl-          ter    (nicht gezeichnet) angeschlossen ist.     Über    ein zwei       tes        Rückschlagventil    ist der Pumpenraum 19 mit der  Zuleitung 5 zur Düse 6 verbunden.  



  Soll der beschriebene     Rückstossmotor    angelassen  werden, so muss zunächst über eine besondere Zulei  tung 20 ein explosibles Gemisch in die Verbrennungs  kammer 3 gebracht und dort gezündet werden, ent  weder mittels einer elektrischen Zündkerze 15 bekann  ter Bauart oder auch mittels einer Platzpatrone oder  auf eine ähnliche Weise. Diese erste Explosion verur  sacht innerhalb der Verbrennungskammer 3 und des       Rückstossrohres    9 einen hohen Überdruck, der auch  auf die Platte 12 wirkt und diese samt der Pumpen  stange 14 nach oben drückt.

   Dadurch wird der im  Pumpenraum 19     befindliche    Brennstoff, da er über das       Rückschlagventil    am Eingang der Leitung 18 nicht in  den Brennstoffbehälter zurückfliessen kann, über das  sich öffnende zweite     Rückschlagventil    am Eingang des  Verbindungsrohres 5 und über dieses Rohr zur Düse 6  gedrückt und über dieselbe in der Vorkammer 2 ver  sprüht. Die Menge an     zugeführtem    Treibstoff ist der  art bemessen, dass ein gut brennbares     Treibstoff/Luft-          gemisch    entstehen kann.

   Während dieses     Einspritzvor-          ganges    ist die Vorkammer 2 durch das     Rückschlagventil     4 bekannter Bauart von der Verbrennungskammer 3  abgeschlossen, da der dort herrschende Explosionsdruck  dieses Ventil 4 verschliesst. Durch die Wirbelplatte 7  wird der in die Vorkammer 2 eingespritzte Treibstoff  mit der     dort    befindlichen Luft     gut    vermischt und da  durch eine genügende Menge eines Brennstoffgemisches  von bestimmter Zusammensetzung geschaffen.  



  Nach jeder Explosion entsteht in der Verbrennungs  kammer 3 und im anschliessenden Teil des     Rückstoss-          motores    9 nach dem Ausstossen der Wassersäule aus  diesem     Rückstossrohr    9 ein Unterdruck, der ein öff  nen des Ventils 4 und das Einsaugen des Gemisches  aus der Vorkammer 2 in die Brennkammer 3 bewirkt.  Nunmehr kann über die Zündkerze 15 die nächste Ex  plosion in der Verbrennungskammer 3 veranlasst wer  den, so dass die Verbrennungsgase erneut das unter-    dessen in das     Rückstossrohr    9 eingedrungene Wasser  in Pfeilrichtung ausstossen.

   Gleichzeitig wird der im       Rückstossrohr    9 herrschende Überdruck zur Betätigung  der Einspritzpumpe 1 benützt und damit in der Vor  kammer 2 auf die oben beschriebene Weise das für die  nächstfolgende Explosion bestimmte     Treibstoff/Luftge-          misch    erzeugt.  



  Zur Rückgewinnung eines Teils der im     Rückstoss-          rohr    9 durch die ausgestossene Wassersäule frei wer  denden Energie wird an der Ausstossöffnung des     Rück-          stossrohres    9 ein Turbinenrad angeordnet. Ein Aus  führungsbeispiel hierfür zeigt die     Fig.    3. Dieses Turbi  nenrad 30 ist auf einer Welle 31 befestigt, die in den  stromlinienförmig ausgebildeten Lagerkörpern 32, 33,  die ihrerseits mit den Streben 34 bzw. 35 gegen die  Innenwandung des     Rückstossrohres    9 abgestützt sind,  drehbar gelagert ist. Das Turbinenrad 30 ist auswech  selbar mittels der Endkappe 36 auf der Welle 31 bzw.

    an einem     Vierkantansatz    37 dieser Welle 31 ange  schraubt. Das in Pfeilrichtung aus dem     Rückstossrohr     9 über das Turbinenrad 30 bzw. dessen Schaufeln 38  austretende Wasser lässt die Welle 31 rotieren, die,  falls erwünscht, eine rotierende Brennstoffpumpe an  treiben kann, die zum Beispiel im Lagerkörper 32 oder  33 angeordnet ist.  



  Diese Austrittsturbine kann aber auch, wie in     Fig.    3  dargestellt, zum Antrieb eines Pumpenrades 39 mit den  Schaufeln 40 dienen, damit die Füllung des     Rückstoss-          rohres    9 mit Wasser nach jeder einzelnen Explosion  rascher erfolgt. Das Pumpenrad 39, 40 ist mittels der  stromlinienförmig gestalteten Mutter 41 auf der Welle  31 festgeschraubt.

   Durch die Verwendung eines Teils  der Energie der aus dem     Rückstossrohr    9 zyklisch     aus-          gestossenen    Wassersäule zur schnelleren     Ansaugung     von Wasser durch ein Pumpenrad 39, 40 am Eingang  des     Rückstossrohres    9, wird das dort üblicherweise be  findliche Turboventil 11     (Fig.    1) überflüssig.

   Die     An-          saugung    des Wassers über das Pumpenrad 39, 40 er  leichtert vor allem den     Anfahrvorgang    bei einem ruhen  den, mit einem derartigen     Rückstossmotor    versehenen  Wasserfahrzeug, da dann die Füllung des     Rückstoss-          rohrs    nach dem Ausstossen der Wassersäule nur durch  den im     Rückstossrohr    kurzzeitig auftretenden Unter  druck bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rückstossmaschine, bei der in einer Verbrennungs kammer eingesaugte Füllungen eines Gemisches aus Luft und einem leicht und schnell explosiblen Treib stoff in aufeinander folgenden Explosionen entzündet und die Verbrennungsgase durch eine einseitig wirken de Rückschlagsicherung (10) in ein Schubrohr einge lassen werden, welches eine mit einem nur einseitig wirkenden Einlassorgan versehene Wassereinlassöff- nung, sowie eine Ausstossöffnung besitzt und bei wel chem die Verbrennungsgase, die im Schubrohr befind liche Wassersäule wie einen Kolben ausstossen, dadurch gekennzeichnet,
    dass an der Ausstossöffnung des Rück- stossrohres ein Turbinenrad (30) mit Schaufeln (38) angeordnet ist. UNTERANSPRUCH Rückstossmaschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein an der Ausstossöffnung des Rück- stossrohrs (9) angeordnetes Turbinenrad (30) mit Schaufeln (38), das auf einer koaxial zur Achse des Rückstossrohrs (9) angeordneten drehbaren Welle (31) befestigt ist, die sich bis zur Wassereintrittsöffnung des Rückstossrohrs (9)
    erstreckt und dort ein Pumpenrad (39) mit Schaufeln (40) trägt.
CH484764A 1963-04-16 1964-04-15 Rückstossmotor mit Treibstoffeinspritzung CH441021A (de)

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US273340A US3157992A (en) 1963-04-16 1963-04-16 Flow controlling device

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CH441021A true CH441021A (de) 1967-07-31

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