DE533173C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE533173C
DE533173C DET37942D DET0037942D DE533173C DE 533173 C DE533173 C DE 533173C DE T37942 D DET37942 D DE T37942D DE T0037942 D DET0037942 D DE T0037942D DE 533173 C DE533173 C DE 533173C
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    • F02M61/10Other injectors with elongated valve bodies, i.e. of needle-valve type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M2700/07Nozzles and injectors with controllable fuel supply
    • F02M2700/074Injection valve actuated by fuel pressure for pressurised fuel supply

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Description

  • Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen Der den Gegenstand der Erfindung bildende Zerstäuber gehört zu der Gattung ventilartiger, zerstäubender Einspritzverrichtungen, die sich nach innen öffnen, und ist für Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung bestimmt, bei welchen ein flüssiger Brennstoff eingespritzt wird und die Einspritzung durch die Einspritzpumpe selbst nach dem Grundsatz einer festen Einspritzung, d. h. ohne Anwendung verdichteter Luft, erzielt wird. Der Zerstäuber besteht im wesentlichen aus einem Ventil, welches sich unter der Wirkung des Druckes des durch die Pumpe beförderten Brennstoffes selbsttätig so öffnet, daß der Brennstoff mit großer Kraft austritt, und zwar in Form eines dünnen, kegeligen oder ebenen Körpers, der sich selbst gegen die in dem Kopf des Zylinders enthaltene verdichtete Luft bricht und zerteilt, daß aber andererseits die Zerstäubermündung dem Angriff durch kohlige Ablagerungen entzogen bleibt. Die Erfindung besteht darin, daß die Einspritzvorrichtung einen Zerstäubungskörper besitzt, dessen zylindrische Bohrung auf der Seite des Brennraumes in einem großen Ventilsitz endet, wobei eine Büchse, die in der Führung angeordnet ist und darin frei, aber dicht gleitet, das Zerstäubungsventil aufnimmt und auf der Seite des Brennraumes einen kleinen Sitz für das Ventil, auf der Seite der Pumpe eine Schulter oder einen regelbaren Anschlag besitzt, die an den Zerstäubungskörper anstößt. Der Zerstäuber enthält endlich ein Zerstäubungsventil mit zwei Sitzen, dessen kleiner Sitz den Zerstäuber bildet, während der große Sitz sich in der Ruhe auf den Zerstäubungskörper aufstützt, wobei die Führungsbüchse und das Zerstäubungsventil sich während eines Teiles ihres Hubes nach dem Innern des Brennraumes zusammen bewegen, so daß das Ventil sich nur am Ende des Hubes von dem kleinen Sitz der Büchse ablöst. Andererseits wird die Führungsbüchse und das Ventil in die Ausgangsstellung zurückgeführt, sobald die Einspritzung beendet ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Öffnung des Zerstäubers vor der Verstopfung durch kohlenhaltige Ablagerungen zu schützen. Weitere mit ihr verbundene Vorteile werden im folgenden erläutert.
  • Zweckmäßig erfolgt die Anwendung des Ventils in Verbindung mit einer Einrichtung, die die Entspannung des in dem Zerstäuber und- seinem Zuführungsrohr befindlichen-Brennstoffes bewirkt.
  • Es sind bereits Zerstäuber bekannt, deren Ventil sich gegen eine Feder öffnet, wenn der Brennstoffdruck einen gewissen Wert erreicht, um in diesem Augenblick einen Brennstoffstrahl in den Maschinenzylinder zu senden. Indessen ist bei diesen bekannten Zerstäubern leinerlei Vorsorge getroffen, um den Sitz des Zerstäuberventils bis auf den Augenblick. der Einspritzung abgedeckt zu halten und es so außerhalb des Bereichs der Möglichkeit von Kohlenstoffablagerungen zu setzen. Sodann vermag man mittels dieser bekannten Zerstäuber nur schwer eine gute Zerstäubung zu erzielen, wenn die Kraftmaschine mit Verlangsamung läuft; denn das Ventil öffnet sich dann nur wenig.
  • Im Gegensatz dazu erfolgt bei dem Zerstäuber gemäß der Erfindung die Öffnung des Zerstäuberventils erst am Hubende einer beweglichen Einheit, die von dem Ventil und einer es umschließenden Büchse gebildet wird. Die Büchse wird plötzlich angehalten, das Ventil setzt aber seinen Hub infolge der in seiner Masse aufgespeicherten lebendigen Energie fort. Es öffnet sich daher plötzlich und frei, um bald darauf wieder bedeckt zu werden.
  • Abb. i ist ein axialer Schnitt durch eine erste Ausführungsform.
  • i ist ein Zerstäubungsventil, welches einen ebenen Sitz a und einen zugespitzten Rand 3 enthält. Dieser Sitz liegt mit seiner ganzen Fläche an dem Zerstäubungskörper 4 an, der zu diesem Zweck mit einem Sitz 6 versehen ist. Zwischen der Stange 5 des Ventils und dem Körper 4 liegt eine bewegliche Hülse 7, und zwar praktisch ohne Spiel innerhalb des Körpers. Er trägt einen zugespitzten Sitz B. Der Ring wird mit dem Ventil durch eine Feder in Verbindung gehalten. Die Feder kann beispielsweise, wie bei 9 gezeigt, die Form einer Bellevilleschen Scheibe besitzen. Sie stützt sich auf die Mutter io, welche auf das Ventil aufgeschraubt ist. Die Mutter unterliegt andererseits dem Druck einer Feder i i, die auf den Körper 4 gestützt ist. Der Brennstoff tritt durch die Verbindung 12 ein und gelangt durch die Leitung 13 und die Löcher 14 in die Zerstäubungseinrichtung. Anstatt der Löcher kann man auch Rinnen verwenden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Es werde angenommen, daß die verwendete Einspritzpumpe in bekannter Weise die Zuführung des Brennstoffes zwischen zwei Einspritzungen selbsttätig bewirkt. Sobald die Pumpe mit der Förderung beginnt, ist der in dem Raum 15 herrschende Druck gleich dem atmosphärischen oder gleich dem geringen Druck einer Zuleitungspumpe, wenn man eine solche zum Speisen der Einspritzpumpe verwendet. Jedenfalls ist unter der Wirkung der Feder i i und des Druckes der auf den Kopf des Ventils i einwirkenden Gase das Ventil geschlossen und in der Lage der Abb. i. Wenn die Pumpe zu wirken beginnt, so erfolgt zunächst kein Ausfließen, sondern nur eine Verdrängung des Ventils i zusammen mit -der Hülse 7, bis die Stellung der Abb. 2 erreicht ist, denn die Hülse 7 wird durch die Feder 9 gegen i angedrückt. Wenn nun die Förderung durch die Pumpe weiter fortgesetzt wird und die Hülse 7 durch die Schulter 16 aufgehalten wird, öffnet sich das Ventil i, so daß nunmehr die Einspritzung stattfindet.
  • Sobald diese beendet ist, tritt die Brennstoffleitung in Wirksamkeit und entspannt sich der gesamte Brennstoff, der in dem Zerstäuber enthalten ist. Die Vorrichtung kehrt dann sofort in die Stellung der Abb. i zurück.
  • Die Abb. 3 und 4 stellen eine Abänderung in der Ruhe und im Betrieb dar, bei welcher das Ventil durch ein gewöhnliches Ventil mit einem Sitz 18, welcher flach oder kegelig sein kann, aber zweckmäßig ziemlich schmal ist, ersetzt ist. Diese Ausführungsform verwirklicht den Zweck der Erfindung noch besser, nämlich die Öffnung des Zerstäubers vor kohlehaltigen Ablagerungen zu schützen. Man erkennt, daß dies zutrifft, da diese Öffnung 18 nur während eines kurzen Augenblicks frei wird und die Ablagerungen auch keine Stelle finden, an welcher sie sich festsetzen können. Die Abbildungen lassen dies klar erkennen.
  • In den Abb. 3 und 4 ist in einer Ausführungsform statt einer Druckfeder i i, wie in Abb. i, eine Feder i9 dargestellt, welche als Zugfeder wirkt und einerseits in einen Ring 2o, der sich am Ende des Ventils befindet, und anderseits in einen Stift, der in der Haube 22 eingeschraubt ist, eingehakt ist. Die Ventilstange ist in diesem Fall mit Rinnen 23 für den Durchtritt des Brennstoffes versehen.
  • Die weiteren Vorzüge der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung bestehen in folgendem: Bei den bekannten Ventilen ist es unabhängig von der Form des Sitzes schwierig, eine gute Zerstäubung zu erzielen, da das Ventil sich nur wenig öffnet und die Reibungen des Flüssigkeitsstromes an den Wänden der Öffnung einen erheblichen Einfluß erlangen. Infolgedessen und auch deshalb, weil es schwierig ist, eine gleichmäßige Öffnung im ganzen Umfang des Sitzes herzustellen, ist die Zerstäubnug schlecht und erfolgt häufig nur in einem Kreisabschnitt. Bei der vorliegenden Ausführung wird, wenn die Hülse 7 durch den Anschlag der Schulter 16 an dem Körper 4 plötzlich aufgehalten wird, das Ventil i nicht augenblicklich aufgehalten. Es öffnet sich daher plötzlich und frei und in solcher Menge, daß die Verschiedenheiten der durch die Unvollkommenheiten der Ausführung entstandenen Abschnitte nicht in die Erscheinung treten. Man kann gegebenenfalls diese Erhebung begrenzen, indem man die Bewegung der Bellevilleschen Scheibe g genau regelt. Bei diesem Verfahren kann man eine ziemlich schwache Feder g verwenden.
  • Aus allen diesen Gründen ergibt sich, daß die Öffnung des Ventils r zu groß ist. Der in dem Zerstäuber und seiner Leitung unter Druck stehende Brennstoff wird plötzlich entlastet und entweicht durch die plötzlich entstandene Öffnung, als ob er durch eine Explosion vorwärts getrieben wäre. Es entsteht also eine Störung des Gleichgewichts. Der Druck bei 15 wird zu schwach für die Kraft der Feder i i. Die, Einheit des Ventils z und der Hülse 7 kehrt also sogleich in gewissem :Maße in das Innere der Führung zurück. Die Schulter 16 ist darin nicht mehr in Berührung mit dem Körper des .Zerstäubers. Infolgedessen fangen die vorher beschriebenen Erscheinungen wieder an (die Pumpe beginnt dabei von neuem zu arbeiten), so daß sich das Ventil r von neuem öffnet. Dies erfolgt unter denselben Bedingungen, d. h. mit derselben Explosion. Alle diese Vorgänge wiederholen sich mehrmals im Laufe einer Einspritzung, welche auf diese Weise in eine Aufeinanderfolge von Teileinspritzungen von beträchtlich wechselnder Kraft und eine infolgedessen erheblich verbesserte Feinheit zerlegt wird. Diese Erscheinung wird infolge der Massenträgheit zunehmend unempfindlicher in dem Maße, in dem die Geschwindigkeit der Kraftmaschine erhöht wird, um schließlich praktisch unmerklich zu werden, und zwar insbesondere dann, wenn man die Erscheinung nicht mehr benötigt.
  • Es ist immerhin zu beachten, daß die Größe und die Geschwindigkeit der Schläge fies Ventils von zahlreichen Einflüssen (Massen, Drucke, Federkräfte, verdichtete Luftmenge, Brennstoffmenge) abhängig ist. Es kann unter bestimmten Bedingungen wohl eintreten, daß die Drehgeschwindigkeiten, welche klein genug sind, um mehrere merkliche Stöße zuzulassen, in der Praxis unverwertbar sind. Aber die plötzliche- Loslösung des Ventils und die sich daraus ergebende Explosion der unter Druck stehenden Flüssigkeit treten immer wenigstens einmal ein, und das ist das Wesentliche.
  • Zu diesem Vorzug. der Erfindung kommen noch die folgenden: Bei der bekannten Einrichtung mit einfachem Zerstäubungsv entil ist man im allgemeinen genötigt, zu diesem Ventil ein zusätzliches Ventil hinzuzufügen, welches vor jenem angeordnet ist, da das Zerstäubungsv entil für sich allein nicht dicht genug ist und durchaus verhindert werden muß, daß die Zylindergase in den Zerstäuber-zurückgelangen. Beim praktischen Arbeiten braucht man nicht ein Ventil, sondern zwei oder- sogar drei, welche in Reihen geschaltet sind, und zwar aus Sicherheitsgriülden, da diese Ventile sich ziemlich schnell abnutzen. Die Ventile haben die nachteilige Wirkung, nach dem Ende der Einspritzung in dem Zerstäuber eine beträchtliche Menge des Brennstoffs unter hohem Druck abzufangen. Da man nun auf die absolute Dichtheit des Zerstäuberventils nicht rechnen kann, entspannt sich der Brennstoff, indem er durch das Ventil entweicht, und zwar hauptsächlich während der verhältnismäßig langen Entweichungszeiten der Gase aus dem Zylinder. Dieser Verlust ist nicht zu vernachlässigen. Die vorliegende Anordnung will ihn vermeiden. Ein vor dem Zerstäubungsventil angeordnetes weiteres Ventil wird nicht verwendet. Der ganze Brennstoff entspannt sich daher unmittelbar nach dem Ende der Einspritzung nach der Pumpe zu. Der Sitz 6 sichert für sich allein die Dichtheit. Er ist haltbar, denn er ist der durch die Flüssigkeit hervorgerufenen Abnutzung entzogen. Mit Rücksicht auf die Vermeidung der erwähnten Nebenbestandteile ist im übrigen die vorliegende Einrichtung einfacher, leichter, genau auszuführen, weniger empfindlich gegen Unvollkommenheiten und dauerhaft.
  • Eine in der Abb. 5 dargestellte abgeänderte Ausführung besteht darin, daß die Feder g zwischen der Hülse und dem Ventil fortgelassen und eine Hülse 7 mit zwei Durchmessern verwendet wird, so daß die auf der Hülse von oben nach unten durch den Flüssigkeitsdruck ausgeübte Kraft jedenfalls größer ist als die von unten nach oben ausgeübte, da der Sitz des Zerstäubungsventils nicht als vollständig dicht betrachtet werden kann. Um sicher zu sein, daß ein Gegendruck bei 2q. nicht eintritt, kann man z. B. eine oder mehrere Entweichungsrillen bei 25 anbringen, die sich in das Innere des Sitzes öffnen oder auch ein leichtes Spiel an dieser Stelle in Anwendung bringen.
  • Die Ausführung eines Zerstäubungskörpers mit einer Führung von zwei Durchmessern für die Hülse 7 bietet mit Rücksicht auf die erforderliche Vollkommenheit der Einrichtung gewisse Schwierigkeiten. Man kann daher mit Vorteil die Anordnung der Abb.6 verwenden, welche zu demselben Zweck ausgebildet ist, bei der aber nur die Hülse 7 zwei Durchmesser besitzt.
  • In den beiden Abb. 5 und 6 wird, während die Feder g fortgelassen ist, die Öffnung des Ventils durch das Spiel 27, welches mit Hilfe von Muttern oder Gegenmuttern 28 und 29 regelbar ist, begrenzt. In diesen Abbildungen ist die Hauptfeder nicht dargestellt. Diese soll die Form i9 der Abb. 3 besitzen. Auch der obere Teil des Zerstäubers ist fortgelassen. In Abb.6 wird als Beispiel ein Ventilkopf dargestellt, für den es möglich ist, ein Metall zu verwenden, welches die Wärme gut leitet.
  • Bei einer weiteren. Abänderung gemäß Abb. 7 wirkt die Feder 3o der Einheit Ventil und Hülse nicht mehr auf das Ventil i, sondern auf die Hülse 7. In diesem Fall muß natürlich die Feder 3 i, welche zwischen der Hülse 7 und den Muttern 32 und 33, die auf der Ventilstange 5 aufgeschraubt sind, angeordnet ist, im Verhältnis zu 30 eine solche Kraft besitzen, daß sie nicht zur Wirkung kommt, bevor die Schulter 16 mit dem Zerstäubungskörper in Berührung gelangt ist.
  • Es ist bereits dargelegt worden, daß, wenn das Zerstäubungsventil sich plötzlich öffnet, ein plötzlicher Ausfluß erfolgt, der durch die Entlastung des in dem Zerstäuber unter Druck stehenden Brennstoffs hervorgerufen wird. Hinzu kommt die Trägheit des bewegten Brennstoffs in dem im allgemeinen langen und engen Rohr, welches die Pumpe mit dem Zerstäuber verbindet. Es genügt, diesen Umstand auszunutzen. In diesem Fall kann die Feder 3o der Abb. 7 (oder i9 oder i i der Abb. 3 und i) fortgelassen werden. Dies wird beispielsweise in Abb. 8 dargestellt. Hier besteht nur eine Feder 3 i, die ziemlich schwach ist. Man kann im übrigen auch diese fortlassen, indem man die schon in den Abb. 5 und 6 beschriebene Anordnung einer Hülse 7 mit zwei Durchmessern anwendet. Diese Anordnung ist in Abb.9 gezeichnet. In diesen letzten beiden Beispielen führt der Druck der Gase des Zylinders die Einheit Ventil und Hülse in die Abschlußstellung zurück. Diese Anordnungen setzen allerdings voraus, daß die Zurückdrängungsleitung, welche von der Pumpe zu dem Zerstäuber führt, und der Zerstäuber selbst zwischen zwei Einspritzungen hinreichend entleert sind und daß der Druck der in dem Zylinder enthaltenen Gase stets höher als derjenige des Brennstoffs in der Leitung ist.
  • Die beiden letzten Abbildungen zeigen weiterhin ein Beispiel für Regelungsarten der Bewegung der Hülse 7, die in einer Mehrzylinderkraftmaschine für alle Zylinder gleich sein muß, da sie die Menge der Einspritzung beeinflußt. In Abb.8 erfolgt die Regelung durch Mutter und Gegenmutter 34 und 35. In Abb. 9 wird sie durch eine Scheibe 36 erzielt, der eine geeignete Dicke gegeben werden muß. In dieser letzten Abbildung sieht man auch bei 37 eine Regelungsscheibe für die Öffnung des Zerstäubungsventils. Weiterhin ist die Ventilstange mit einem Kopf 38 versehen, welcher den Stoß aufnimmt, während am anderen Ende das eigentliche Ventil i an seiner Stange befestigt ist.
  • Die beschriebenen Anordnungen können natürlich mit den anderen beschriebenen Anordnungen vereinigt werden. Es ist nicht nötig, alle diese Zusammenstellungen und alle Abänderungsformen zu beschreiben, denn die Erfindung ist nicht auf die Verwendung bestimmter mechanischer Anordnungen beschränkt; diese sind vielmehr nur dargestellt worden, um die Eifindung und ihre Tragweite verständlich zu machen. Es sei jedoch bemerkt, daß die genaue Einfügung der Hülse 7 in seine Führung durch die Verwendung irgendeiner bekannten Einrichtung zur Erzielung dichter metallischer oder plastischer Anordnungen vermieden werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ventilartig ausgeführte, nach dem Innern des Zylinders unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes sich öffnende, zerstäubende Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung von flüssigem Brennstoff, die den Brennstoff in Form einer dünnen, kegeligen öder ebenen Schicht einführt und welche zweckmäßig in Verbindung mit einer die Entspannung des in dem Zerstäuber und seinem Zuführungsrohr befindlichen Brennstoffes bewirkenden Einrichtung angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrich, tung einen Zerstäübungskörper besitzt, dessen zylindrische Bohrung auf der Seite des Brennraumes in einen großen Ventilsitz ausläuft, wobei eine in diese Bohrung eingesetzte Führungsbüchse, die frei darin gleitet, jedoch dicht darin angeordnet ist, das Zerstäubungsventil aufnimmt und auf der Seite des Brennraumes einen kleinen Sitz für das Ventil, auf der Seite der Pumpe eine Schulter oder einen regelbaren Anschlag besitzt, die gegen den Körper des Zerstäubers anstößt, und ferner ein Zerstäubungsventil mit zwei Sitzen eingebaut ist, dessen kleiner Sitz den Zerstäuber bildet, während der große Sitz sich in der Ruhe auf den Zerstäuberkörper stützt, wobei die Führungsbüchse und das Zerstäuberventil während eines Teiles ihres Hubes nach dem Innern des Brennraumes zusammen bewegt werden und sich das Ventil von dem kleinen Sitz der Führungsbüchse nur am Ende dieses Hubes löst, und wobei ferner nach Beendigung der Einspritzung die Führungsbüchse und das Ventil zusammen in die ursprüngliche Stellung in das Innere der Bohrung der Einspritzvorrichtung zurückgeführt wird, zum Zweck, den inneren, zur Einspritzung dienenden Ventilsitz zwischen zwei Einspritzungen der Berührung der Gase des Zylinders zu entziehen und die Zerstäubung beim langsamen Lauf der Kraftmaschine zu verbessern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilsitze in einer und derselben Ebene oder in einer und derselben kegeligen Fläche angeordnet sind, welche in an sich bekannter Weise in einen zugespitzten Rand ausläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder, welche durch Zug oder Druck einerseits auf das Ventil, anderseits auf den Zerstäuberkörper wirkt, und eine andere stärkere Feder zwischen der Führungsbüchse und dem Ventil angeordnet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Einheit aus Büchse und Ventil in die Ruhelage mittels einer Rückholfeder (i i, i9 oder 3o) erfolgt, wobei der in Längsrichtung zwischen der Büchse und dem Ventil bestehende Abstand (Spiel) mit Hilfe von Differentialschultern aufrechterhalten wird, die sich an der Büchse befinden (z. B. Abb. 5).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Einheit aus Büchse und Ventil in die Ruhelage durch den Druck der Gase in dem Zylinder am Ende der Einspritzung bewirkt wird (Abb.8).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Einheit aus Büchse und Ventil durch den Druck der Gase in dem Zylinder erfolgt und der Abstand zwischen der Büchse und dem Ventil mit Hilfe von Differentialschultern aufrechterhalten wird, die sich an der Büchse befinden (Abb. g).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsfeder (30) für die Einheit Büchse und Ventil auf die Büchse und nicht auf das Ventil einwirkt (Abb.7).
DET37942D 1928-11-26 1929-11-27 Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE533173C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757316C (de) * 1938-07-21 1951-07-26 Bosch Gmbh Robert Einspritzduese
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DE1053244B (de) * 1955-10-28 1959-03-19 Bosch Arma Corp Kraftstoff-Einspritzduese
DE4322313A1 (de) * 1993-07-05 1995-01-12 Kanis Paul Gerhard Dipl Ing Schwingstößeldüse

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