DE646526C - Dieselschlagbaer mit Stufenkolben - Google Patents

Dieselschlagbaer mit Stufenkolben

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DE646526C
DE646526C DEC51377D DEC0051377D DE646526C DE 646526 C DE646526 C DE 646526C DE C51377 D DEC51377 D DE C51377D DE C0051377 D DEC0051377 D DE C0051377D DE 646526 C DE646526 C DE 646526C
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DE
Germany
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opening
diesel hammer
gases
combustion
piston
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Expired
Application number
DEC51377D
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English (en)
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HUGO CORDES DIPL ING
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HUGO CORDES DIPL ING
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Publication of DE646526C publication Critical patent/DE646526C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers
    • E02D7/125Diesel drivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Dieselschlagbär mit Stufenkolben Indem Hauptpatent 639 407 ist ein Dieselschlagbär mit Stufenkolben beschrieben, bei dem die wirksame Schlagfläche in der Mitte des Schlagbolzens und des Kolbes liegt und der Einspritzraum außerhalb der Schlagfläche angeordnet ist. Bei solchen Schlaggeräten hat es sich nun gezeigt, daß man ihre Wirkung noch weiter verbessern kann, wenn man. Einlaß- und Spülventile fortläßt. Dadurch wird die Betriebssicherheit wesentlich erhöht, weil @es .gerade bei Schlagwerkzeugen immer besondere Schwierigkeiten macht, die Ventile genügend zuverlässig zu gestalten.
  • Gegenüber dem Dieselschlagbär mit Stufenkolben gemäß dem Hauptpatent, bei dem die den Verbrennungsraum durchsetzende Stufe des Kolbens völlig aus dem Verbrennungsraum heraustritt, besteht die erfindungsgemäße weitere Ausbildung darin, daß eine oberhalb des Verbrennungszylinders im Gehäuse vorgesehene Öffnung sowohl als Einlaßöffnung für die Frischluft als auch als Auspufföffnung für die Verbrennungsgase dient. Diese Öffnung kann gegebenenfalls unterteilt sein, wodurch keine andere Wirkung entsteht als bei einer ungeteilten Öffnung. Sie kann am kleinen wie auch am großen Durchmesser des Zylinders angeordnet sein, stets aber oberhalb des als Verbrennungszylinder wirkenden Teils des Gehäuses. Das Verhältnis der beiden Stufenkolben zueinander kann so gestaltet werden, daß die erwünschte Güte der Spülung erreicht wird, und dabei können auch andere Gesichtspunkte herücksichtigt werden, wie z. B. wirksame Kühlung des Kolbenbodens durch Zuführung großer Spülluftmengen.
  • Die Lufterneuerung kann erfindungsgemäß ferner dadurch verbessert werden, daß vor der Einlaß- und Auspufföffnung eine unten und oben offene, einen senkrechten Kanal bildende Verkleidung angeordnet ist, in der durch den Auftrieb der heißen Gase eine ununterbrochene Strömung von unten nach oben stattfindet. Durch diesen Kanal kann das Geräusch vermindert, mitgei-issene:si Schmieröl abgeschieden und ein Luftstrom erzeugt werden, der zur Kühlung der heißesten Teile, insbesondere d er Brennstoffpumpe, verwendet werden kann. In dieser Verkleidung wird zweckmäßig weiterhin gegenüber der Einlaß- und Auspufföffnung ein Leitblech angeordnet, durch das die ausströmenden Gase nach oben geführt werden, ohne den Zustrom von Frischluft von unten her zur Öffnung zu behindern.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Ausführungsform im Längsschnitt mit dem Kolben in hochgehobener Stellung von hinten gesehen und Fig. 2 im Längsschnitt mit dem Kolben in Schlagstellung von de#,_'; Seite gesehen.
  • Der Zylinder besteht aus einem Kopfteil-(in Ansicht gezeichnet), einem Mittelteil ivzmd einem Fußteil ic. In dem Fußteil ist ein Schlagbolzen 2 eingesetzt und mit Kolbenringen 3 gegen den Zylinderteil ic abgedichtet. Der Schlagbolzen 2 ruht mit einer kugeligen Oberfläche auf der Schlagplatte 4., die durch Bolzen 5 so am Zylinder befestigt ist, daß sie sich in Längsrichtung um ein gewisses Maß bewegen und auch gegen die Achse des Bärkörpers um einen gewissen Winkel nach allen Seiten hin geneigt werden kann. Der Schlagbolzen besitzt ferner einen Bund, auf den sich der Zylinder abstützt. Der Schlagbolzen ist im Fußteil ic längs beweglich, und seine nach oben gerichtete Fläche ist mit einer Schrägfläche versehen.
  • In dem unteren Teil des Zylinders ic ist ein Verbrennungsraum 6 ausgespart, und an ihm ist eine Brennstoffpumpe 7 mit einer Einspritzdüse 8 angeordnet, die durch einen Stößel 9 und den Hebel i o betätigt wird. Durch die Stufenfläche des Schlagkörpers 12 können die Teile g und io und dadurch die Brennstoffpumpe bewegt werden, während sie durch nicht dargestellte Federn wieder in ihre alte Lage gebracht werden.
  • Innerhalb des Zylinders i ist ein Schlagkörper 12 in Form eines Stufenkolbens angeordnet. Der obere Teil i 2a ist ein zylindrischer Körper von größerem Durchmesser als der untere Teil i 2b. Beide Stufen des Schlagkörpers haben Kolbenringe 13 und i4.. Am unteren Teil des Schlagkörpers 12 ist eine Schlagfläche vorgesehen, die mit der Schlagfläche des Schlagbolzens 2 in Berührung kommt. In dem Mittelteil 13 des Zylinders ist etwa im oberen Drittel eine Ein- und Auslaßöffnung 15 vorgesehen, und am unteren Ende ist gleichfalls eine Ein- und AuslaG-öffnung 16 ausgespart. Vor der -Öffnung 16 ist eine rohrartige Verkleidung i; angebracht, welche oben und unten (bei 18) je eine Öffnung hat. Durch ein Leitblech i9 wird der Auspuffstrahl nach oben abgelenkt.
  • Im Kopfteil ia ist eine Zugstange i i längs verschieblich angeordnet, die durch eine nicht gezeichnete Verriegelung in der oberen Lage festgesetzt werden kann. Die Stange ist gegen den Deckel des Zylinders abgedichtet, so daß keine Luft austretenkann. Die Stange trägt nicht gezeichnete Fänger, die in eine entsprechende Aussparung am Schlagkörper 12 eingreifen können. Durch diese Vorrichtung kann der Schlagkörper mittels eines an der Stange i i Lefestigten Windenseiles angehoben werden. Nach Auslösen der Fänger fällt der Schlagkörper herab, verdichtet die Luft in dem Verbrennungsraum 6 und bewitätigt die Brennstoffpumpe. Auf diese Weise w ir d die Rammvorrichtung in Betrieb gesetzt.
  • Die Gestaltung der Anlaßvorrichtung ist für die Erfindung nicht wesentlich, und die Inbetriebsetzung kann beispielsweise auch durch Druckluft oder durch eine Pulverpatrone erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Durch die Verbrennung wird der stufenkolbenförmige Schlagkörper i2 nach oben getrieben. Nach einem gewissen Weg tritt die untere Stufe 12v des Schlagkörpers aus dem Verbrennungszylinder heraus. Die Verbrennungsgase können durch die Auspufföffnung 16 ins Freie entweichen. Bei der weiter nach aufwärts gerichteten Bewegung des Schlagkörpers 12 wird durch dieselbe Öffnung 16 Frischluft angesaugt. Da die Frischluft kalt ist, sammelt sie sich im unteren Teil des Innenraumes, also auch im Verbrennungsraum 6, während die heißen noch übriggebliebenen Abgase aufsteigen und sich unterhalb der Stufenfläche des Schlagkörpers sammeln. Beim Abwärtsgange des Schlagkörpers wird ein Teil der Frischluft, vermischt mit Abgasen, durch die Öffnung 16 wieder ausgetrieben. Nach Abschluß des Verbrennungsraumes 6 durch die Kolbenringe 14 wird der Rest der Abgase fast vollständig durch die Öffnung 16 ausgetrieben. Der Vorgang wiederholt sich dann in gleicher Weise.
  • Oberhalb des Schlagkörpers 12 finden gleichzeitig folgende Vorgänge statt Bei der Aufwärtsbewegung des Schlagkörpers wird die oberhalb befindliche Luft durch die Öffnung 15 ausgetrieben, bis durch die Kolbenringe 13 die Öffnung 15 abgesperrt wird. Danach wird die restliche Luft verdichtet, die dadurch als Luftpuffer zur Verzögerung des Schlagkörpers und zur Umkehr seiner Bewegungsrichtung dient. Hierdurch wird eine Beschleunigung der Schlagfolge erreicht, weil der Schlagkörper tun eine geringere Höhe steigt als seiner ungehemmten Steighöhe entsprechen würde. Da es nicht immer erwünscht ist, eine schnelle Schlagfz)Ige zu erzielen, und da ein erhebliches Gewicht des Bärkörpers i erforderlich ist, um eine merkliche Beschleunigung des Schlagkörpers 12 zu erreichen, wird man die' Anordnung des Luftpuffers, der natürlich auch durch die Pufferwirkung eines anderen elastischen Mittels, beispielsweise einer Feder oder eines Gummipuffers, ersetzt werden kann, häufig auch fortlassen und sich mit der durch den natürlichen Fall gegebenen Schlagfolge begnügen. Dann wird die Öffnung 15 höher, und zwar bis unter dem Kopfteil ia des Zylinders verlegt. Die Kolbenringe 13 können dann fortfallen. Der Kopfteil i- des Zylinders kann dann auch ganz weggelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dieselschlagbär mit Stufenkolben nach Patent 639 407, bei dem die den Verbrennungsraum -durchsetzende Stufe des Kolbens völlig aus dem Verbrennungszylinder heraustritt, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Verbrennungszylinders im Gehäuse vorgesehene Öffnung (16), die sowohl als Einlaßöffnnng für die Frischluft als auch als Auspufföffnung für die Verbrennungsgase dient. z. Dieselschlagbär nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einlaß- und Auspufföffnung eine unten und obren offene, einen senkrechten Kanal bildende Verkleidung (17) angeordnet ist, in dem durch die beißen Gase eine ununterbrochene Strömung von unten nach obren entsteht. 3. Dieselschlagbär nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber ,der -Eimaß- und Auspufföffnung (16) in ,der Verkleidung (17) ein Leitblech (i 9 ) angeordnet ist, durch das die Auspuffgase nach oben geführt werden, ohne den Zustrom von Frischluft von unten her zur Öffnung (16) zu behindern.
DEC51377D 1936-02-27 1936-02-27 Dieselschlagbaer mit Stufenkolben Expired DE646526C (de)

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ID=7027388

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DEC51377D Expired DE646526C (de) 1936-02-27 1936-02-27 Dieselschlagbaer mit Stufenkolben

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DE (1) DE646526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975722C (de) * 1949-07-22 1962-06-20 Link Belt Speeder Corp Dieselkrafthammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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