AT126465B - Zweitaktbrennkraftmaschine. - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine.

Info

Publication number
AT126465B
AT126465B AT126465DA AT126465B AT 126465 B AT126465 B AT 126465B AT 126465D A AT126465D A AT 126465DA AT 126465 B AT126465 B AT 126465B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
pump
mixture
cylinder
dead center
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
August Lueck
Original Assignee
August Lueck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Lueck filed Critical August Lueck
Application granted granted Critical
Publication of AT126465B publication Critical patent/AT126465B/de

Links

Landscapes

  • Supercharger (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zweitaktbrennttra. ftma. schine.   
 EMI1.1 
 angetrieben wird, der seinerseits vom Kurbeltrieb des Arbeitskolbens aus in Bewegung gesetzt wird. wobei die   Antriehsvorrichtu. ng derart ausgebildet ist. dass   der Gemischplllllpellkolben beim   Auswärtsgang     dem Arbeitskolben voreilt. aber gleichzeitig   mit diesem den inneren Totpunkt erreicht, so dass einerseits das Überschieben der Geinischladung vor sich geht, nachdem der 
 EMI1.2 
 raum erzielt wird, anderseits bei Eröffnung des Spülluftkanals der höhstunöglichste Grad der Vorverdichtung der Spülluft im Kurbelgehäuse erreicht ist, was zur Folge hat, dass die Erfindung 
 EMI1.3 
 Leistungssteigerung erzielt. 



   Das Karbelgehäuse des bekannten Zweitakters weist im Inueren viel toten Raum auf. da hier   durch die Bewegung der Getriebeorgane   ein tieferes Eindringen des Kolbens verhindert wird. so dass das mangelhafte Gemisch, das infolge der kurzen Öffnungsperiode in das Kurbel- 
 EMI1.4 
 wieder entweichen. 



   Bei der Maschine nach der Erfindung dagegen arbeitet neben dem Arbeitszylinder eine Kolbenladepumpe, die sowohl im Kurbelgehäuse als auch im   Brennraum   eine   Überladung   bewerkstelligt. 



   Es ist zwar eine Zweitaktbrennkraftmaschine bekannt, bei der   npuen dpll1 Verbrennungs-   zylinder eine Kolbenladepumpe vorgeschen ist, bei der das eine vorgenannte Merkinal, wonach der Pumpenkolben dem Arbeitskolben beim Auswärtsgange voranseilt, vorhanden, die zweite Bedingung hingegen, dass beide Kolben gleichzeitig in die innere   Totpunktiage gelaugen müssen,   nicht erfüllt ist.

   Der Vorgang ist hier so. dass der Pumpenkolben seinen hineren Totpunkt erreicht hat, wenn der Arbeitskolben noch   ein beträchtliches Stück hievon entfernt Ist   ; das gleiche 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Nachteil, dass die Maschine ungleichmässig arbeitet und eine schlechte Vorverdichtung der Spülluft im   Kurbelgehäuse erzielt wird,   so dass das Wesen der Erfindung mittels dieser Maschine nicht erreicht wird. 



   Anderseits zeigt eine andere bekannte Maschine, dass zwar beide Kolben gleichzeitig in die innere Totpunktlage gelangen, jedoch der Pumpenkolben seinen äusseren Totpunkt nicht vor dem des Arbeitskolbens, sondern mit diesem ebenfalls gleichzeitig erreicht. Dies hat wieder den Nachteil, dass das volle Pumpengemisch sich vor der Zündung noch nicht im Arbeitszylinder befindet, was aber nötig ist. um eine Vorzündung erfolgen zu lassen. 



   Die   Gemischüberströmung   von der Pumpe zum Arbeitszylinder ist bei der Maschine nach der Erfindung um zirka 10-20 v. H. früher beendet als bei der erstgenannten bekannten Maschine. Somit hat die Maschine nach der Erfindung eine grössere Zeitspanne zwischen dem Ende der Überströmung und der Vorzündung. Diese grössere Zeitspanne ist aber unbedingt erforderlich, wenn sich die überströmten Gasmengen noch vor der   Vorzündung   mit den im Brennraum   zurückgebliebenen     Spülluftmenge   gut vermischen sollen, damit eine vollkommene Verbrennung stattfindet. 



   Die Erfindung sieht ferner einen Pumpenantrieb mittels eines einarmigen Schwinghebels vor, der mit dem einen Ende in einem festen Drehpunkt im Kurbelgehäuse gelagert ist. in der Mitte den Anlenkungspunkt für die Schubstange enthält und am ändern Ende mit einem Lenker verbunden ist, der wieder drehbar auf dem Kurbelzapfen sitzt und durch seine kreisförmige Bewegung den Schwinghebel und damit den Pumpenkolben nach aussen und innen bewegt. 



   Der durch die   Schwinghebelsteuervorrichtung   erzielte wesentliche Vorteil besteht darin, dass die erforderliche Antriebskraft für die Ladepumpe durch die Hebelwirkung sehr gering ist, 
 EMI2.1 
 nötig sind. wobei diese Steuerung dem erforderlichen Steuerdiagramm, wie es als Vorbedingung für das eingangs   geschilderte Kolbenspiel nötig   ist, restlos entspricht. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Maschine, teilweise in Ansicht. Man sieht die Ventilglocke e, ferner das vom Vergaser l"abzweigende doppelte Gemischansaugrohr d, den Gemischpumpenzylinder a mit dem   Kolben g und   den Verbrennungs- 
 EMI2.2 
 Schubstangen sind mit st und t. der Schwinghebel mit i und der Lenker mit k bezeichnet. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen im   Längs-und   Querschnitt nach der Linie   lI-lI   das doppeltwirkende   Ansaug-und Überströmventil,   das in der Ventilglocke   c   untergebracht ist. Es bestcht aus dem inneren Ventilteller   x   und dem äusseren Ventilkörper l: z sind die   Trag- nnd Kühl-   rippen des Ventilkörpers. 
 EMI2.3 
 den Gemischnachströmkanal p (Fig. 1). 



   Die   Fig. 5. G.   7 und 8 zeigen das   Arbeitsschema   der Maschine. 



   Die Maschine saugt in einem gesonderten Zylinder a Gemisch vom äusseren Totpunkt des Ansaugkolbens g durch ein Ventil x (Fig. 2) sowie im inneren Totpunkt durch einen Gemisch-   nachströmungskanal p.   der von der Kolbenoberkanto des Ansaugkolbens g freigelegt wird, an. 



  Der Gemischansaugtakt erstreckt sich somit auf mehr als einen halben Krubelkreis (Fig. 5). Diese Strecke ist durch die von Pfeilspitzen begrenzte Kreislinie u1 bezeichnet. Infolge Trägheit der Luft bei hohen Drehzahlen   der Maschine   ist   zur besseren Füllung   des   Ansaugzylinders r <    diesem ein Zweiwegansaugkanal d gegeben ; ferner ist der Hub des Ansaugkolbens kurz   und   die Bohrung des Ansaugzylinders gross gewählt, damit das Gemisch einen kurzen Weg zur Füllung des 1 letzteren findet. Das   Einlassventil arbeitet selbsttätig, öffnet durch das Saugen   des Ansaugkolbens g und schliesst durch Zug   der Feder f.

   Es bewirkt beim Ansaugen   des Gemisches gleichzeitig eine Kühlung des Überströniventils l, indem das   Gemisch   durch die Öffnungen   1/1   an den Kühlrippen Z vorbei seinen Weg in den Ansaugzylinder   nimmt.   
 EMI2.4 
 ist mittels einer abgegrenzten   Linie K   (Fig. 6) bezeichnet.
Nachdem der Gemischpumpenkolben g seinen äusseren Totpunkt erreicht hat, wird seine 
 EMI2.5 
 Stück vor dem äusseren Totpunkt. so dass jede gewünschte   Vorzundung   erfolgen kann, siehe   Fig. l und 7. Sodann   erfolgt der   Verbrennungstakt,   u. zw. nach dem bekannten Kanalprinzip 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 des Zweitakters, indem die verbrannten Gase mittels der Kurbelgehäusepumpe binausgespült werden (Fig. 8). 



   Das Ansaugen von Luft sowie die Ausspiilung des   Verbrennungszylinders b   geschieht in der Weise, dass jeder Zylinder einen Spüllufteinlasskanal o bzw.   w   (Fig. 1) besitzt, der durch die Kolbenunterkante der beiden Kolben beim Auswärtsgange derselben nacheinander geöffnet (Fig. 7), aber beim   Einwärtsgange   gleichzeitig geschlossen werden (Fig. 5). Die fast einen halben   KurbelweUenkreis   andauernde   Ansaugpcriode   der Kurbelkastenpumpe ist durch die abgegrenzte Linie u3 (Fig. 7) bezeichnet.

   Beim Einwärtsgange der Kolben wirken diese gleichzeitig verdichtend auf die in das   Kurbelgehäuse   gesaugte Luft. die dann durch einen von der Kolhenoberkante des   Kolbens < geöffneten Kanal/in   den Brennraum des Arbeitszylinders b eindringt, um die Auspuffgase durch den ebenfalls vom   Kolben 7 ; geöffneten Auspuffkanal   s nach aussen zu drängen und dann den   Brennraum   zu füllen. Die Kurbel macht   hiebei clen Weg'4 (Fig. 8).   



   Abgesehen von dem soeben geschilderten Vorgang, wonach die Kurbelkastenpumpe nur Luft und die Ladepumpe ein Gemisch in den Brennraum gelangen lassen, kann auch durch die Kurbelkastenpumpe ein Gemisch zur Spülung und Vorfüllung des   Brennraumes   verwendet 
 EMI3.1 
 gelangt und dort. zur Hochverdichtung getrieben. den Wärmegrad erhält, der erforderlich ist. um den unter hohem Druck eingespritzten Schwerbrennstoff zur Verbrennung zu bringen. In allen drei geschilderten Fällen wird durch die Erfindung eine   Überladung des Brennraumes   gewährleistet. 



   Die Schwinghebelsteuervorrichtung ist auf der Zeichnung in den Kurbelraulll verlegt, kann aber auch in einen vom Kurbelgehäuse abgeschlossenen Nebenraum angeordnet werden, wobei die Schubstange st des Pumpenkolbens g durch einen nach innen luftdicht abgeschlossenen   Pumpenzylinderboden gleitet. wobei ein Spülluftüberströmkanal von letzterem unmittelbar nach   dem   Spülluftüberstromkanal   im Kurbelgehäuse führt. 



   Die Arbeitsweise der Schwinghebelsteuervorrichtung ist folgende :
In Fig. 5 sind beide Kolben nach innengehend begriffen. der Kurbelzapfen   7.. an dem   der Lenker/. angelenkt ist. bewegt sich nach innen und legt hiebei ebenfalls den   Lenker Ic   
 EMI3.2 
 Pumpenkolbens in dessen Bewegung erzielt und erreicht wird. dass beide Kolben   9   und h ihre innere Totpunktlage gleichzeitig erreichen, s. Fig. 8.

   Vom inneren Totpunkt. von wo nun wieder beide Kolben nach aussen dringen, wird der Lenker   1. : durch   den Lauf der Kurbelwelle nach aussen gezogen und somit ein günstiger Hebel zum   Antrieb der Pumpe hergestellt,   so dass unter gleichzeitigem Antrieb beider Kolben nach aussen der   Pumpenkolben seinen äusseren   Totpunkt weit eher erreicht. als es vom Arbeitskolben geschieht (s. Fig. 1 und 7). In der äusseren Totpunktlage des Pumpenkolbens g tritt eine beträchtlich verringerte Pumpenkolber- 
 EMI3.3 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
AT126465D 1931-02-16 1931-02-16 Zweitaktbrennkraftmaschine. AT126465B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT126465T 1931-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126465B true AT126465B (de) 1932-01-25

Family

ID=3634804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126465D AT126465B (de) 1931-02-16 1931-02-16 Zweitaktbrennkraftmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126465B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT126465B (de) Zweitaktbrennkraftmaschine.
DE532583C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit neben dem Arbeitszylinder angeordneter Gemischladepumpe
DE476624C (de) Viertakt-Dieselmaschine mit Leistungserhoehung
DE681793C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Kurbelgehaeuseladepumpe
AT39716B (de) Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine mit getrennter Verdichtungspumpe.
AT40017B (de) Verbundmaschine mit mehreren konzentrisch angeordneten Zylindern.
DE553858C (de) Brennkraftmaschine
DE744421C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine in U-Zylinderanordnung
DE682092C (de) Zweitaktmotor mit aus je drei sternfoermig angeordneten Zylindern bestehenden Zylindergruppen
AT89034B (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine.
AT128005B (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit zwei gegenläufigen Kolben.
DE324610C (de) Verbundverbrennungsmotor
AT47801B (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine.
AT16891B (de) Arbeitsverfahren für Explosionskraftmaschinen.
DE677295C (de) Viertaktbrennkraftmaschine mit Spuelung und Aufladung
AT134893B (de) Kurbelloser Motorkompressor mit zwei gegenläufigen Freiflugkolben.
DE517866C (de) Zweitaktverbrennungsmotor mit konzentrisch ineinander angeordneten gegenlaeufigen Kolben
DE710885C (de) Schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine
DE540523C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe
DE285809C (de)
DE428503C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenkolben
DE537719C (de) Mit UEberladung arbeitende Zweitaktverbrennungskraftmaschine
DE358646C (de) Zweitakt-Explosionsmotor
DE642382C (de) Brennkraftwerkzeug, insbesondere Brennkraftramme fuer Strassenbauzwecke
AT117291B (de) Auspuffanordnung für Brennkraftmaschinen.