DE677295C - Viertaktbrennkraftmaschine mit Spuelung und Aufladung - Google Patents

Viertaktbrennkraftmaschine mit Spuelung und Aufladung

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DE677295C
DE677295C DEM138556D DEM0138556D DE677295C DE 677295 C DE677295 C DE 677295C DE M138556 D DEM138556 D DE M138556D DE M0138556 D DEM0138556 D DE M0138556D DE 677295 C DE677295 C DE 677295C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas
stroke
control
opened
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Expired
Application number
DEM138556D
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English (en)
Inventor
Emil Uhlhorn
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B11/00Engines characterised by both fuel-air mixture compression and air compression, or characterised by both positive ignition and compression ignition, e.g. in different cylinders
    • F02B11/02Engines characterised by both fuel-air mixture compression and air compression, or characterised by both positive ignition and compression ignition, e.g. in different cylinders convertible from fuel-air mixture compression to air compression or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Viertaktbrennkraftmaschine mit Spülung und Aufladung Die Erfindung betrifft eine Viertaktbrennkraftmaschine mit Spülung und Aufladung, bei welcher dem Einsaugventil am Zylinderkopf eine von diesem unabhängige Steuervorrichtung mit je einem besonderen Steuerventil für Spülluft, Gas und Brennluft vorgeschaltet ist. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Steuerventile für Gas und Brennluft seitlich am Zylinder gleichachsig übereinander angeordnet sind und nur das Gasventil von der Steuerung unmittelbar betätigt wird, während das Luftventil von dem Gasventil erst nach Durchlauf eines bestimmten Teilhubes des letzteren geöffnet wird. Ferner sollen die Steuerventile so betätigt werden, daß das Spülventil geöffnet wird, wenn der Kolben etwa Va des Auspuffhubes zurückgelegt hat, während des Durchganges des Kolbens durch die obere Totpunktlage geschlossen wird und dann wieder .während des Durchgangs des Kolbens durch die untere Totpunktlage am Ende des Saughubes und zu Beginn des Kompressionshubes geöffnet ist, während das Gasventil und das Brennluftventil nach Schluß des Spülventils zu Beginn des Saughubes geöffnet und vor Öffnung des Spülventils am Ende des Saughubes geschlossen werden, wobei das Brennluftventil später geöffnet und früher geschlossen wird als das Gasventil.
  • Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform 'dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt quer zur Achse der Maschine.
  • Abb. z zeigt eine Seitenansicht in Richtung der Maschinenachse.
  • Abb. g zeigt einen waagerechten Schnitt durch den Zylinderdeckel. Abb. 4 bis 6 zeigen senkrechte Schnitte parallel zur Maschinenachse mit drei verschiedenen Stellungen der Ventile.
  • Abb. 7 bis i z zeigen die Füllung des Zylinders während des Saughubes in verschiedenen Phasen.
  • Der Zylinderdeckel A (Abb. i bis 3) ist seitlich über den Zylinder B hinaus verbreitert und enthält den an das Einsaugventil i anschließenden Einströmkanal2 mit der Erweiterung für das Spül- und Aufladeventil 3 und das Gasventil 4 und den vom Auspuffventil 5 ausgehenden Auspuffkanal 6 mit der unteren Auspufföffnung 7. Unter diese Dekkelverbreiterung ist ein kastenförmiges Gehäuse C angesetzt, das den Auspuffkanal 8, die Spülluftkammer 9 und die Gaskammer io enthält. Das Gehäuse C enthält ferner die Führungen für das Spülventil 3 und das Gasventil 4, deren Sitze in der oberen Fläche des Gehäuses C liegen. Unterhalb des Gehäuses C ist das Gehäuse E für das Gebläse für Spül-und Aufladeluft angesetzt, dessen Spülluftkanal i i an die Spülluftkammer 9 des Teiles C anschließt. Mit F ist das Gehäuse für die Lagerung der Steuerwelle 14 und der Steuerhebel 15 sowie der Stößel 16 für die Spül-und Gasventile 3 und 4 bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß sind die Steuerventile 4 und 17 für Gas- und Brennluft in der seitlichen Verbreiterung des Zylinderdeckels A angeordnet, und zwar ist das Brennluftventil 17 oberhalb des Gasventils 4 und gleichachsig mit diesem in der Decke des Einsaugkanals z angeordnet. Die untere Stoßfläche des Brennluftventils 17 bleibt in einem gewissen Abstand lt von dem Gasventil 4 entfernt, so daß das Luftventil 17 erst nach einem gewissen Teilhub des Gasveritils 4 geöffnet wird. Die Größe des Teilhubes kann durch Veränderung der Stiellänge des Luftventils 17 oder durch Beilagen zwischen dem Sitzgehäuse 18 des letzteren und der Decke des Einsaugkanals 2 geändert werden.
  • Die Steuerung des Spül- und Aufladeventils 3 und des Gasventils 4 von der Steuerwelle 14 aus erfolgt durch auf dieser angeordnete Nocken i9 über die Steuerhebel 15 und die Stößel 16. Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung des Spülventils 3 und des Gasventils 4 so, daß während des letzten Teiles des Auspuffhubes, etwa 75° vor der oberen Totpunktstellung des Arbeitskolbens bzw. nach -5/$ des Auspuffhubes, das Spülventil 3 geöffnet wird und bis et@va 5° hinter der oberen Totpunktlage des Kolbens geöffnet bleibt. Darauf erfolgt die Öffnung des Gasventils 4 und nach Durchlauf des Teilhubes la auch die Öffnung des Luftventils 17. Nachdem diese sich etwa 30° vor der unteren Totpunktlage des Arbeitskolbens geschlossen haben, erfolgt eine zweite Öffnung des Spül-und Aufladeventils 9, die bis etwa 30° hinter der unteren Totpunktlage dauert. Das Haupteinströmventil i (Abb. 2 und 3) bleibt während der ganzen Dauer der Öffnung der Ventile 3, 4 und 17 gleichfalls geöffnet.
  • In den Abb. 4 bis 6 sind die verschiedenen Ventilstellungen dargestellt, und in den Abb. 7 bis i i sind die Kurbelwege für die Öffnung der verschiedenen Ventile und darüber die entsprechende Auffüllung des @ Zylinders schematisch gezeigt. Bei der ersten Öffnung des Spülventils 3 (Abb. 4) wird der Zylinder während des Kurbelweges s (Abb. 5) ausgespült und mit Spülluft in der Menge S gefüllt. Durch die Öffnung des Gasventils (Abb. 5) über den Kurbelweg g1 (Abb. 8) erfolgt eine Ladung G' mit Gas. Während-der anschließenden Öffnung auch des Luftventils 17 (Abb. 6) über den Kurbelweg m,; (Abb. 9) erfolgt eine Ladung mit Gemisch M, nach Schluß des Luftventils 17 (Abb.-6) wieder eine reine Gasladung G2 über den Kurbelweg g2 und schließlich bei wiedergeöffnetem Spül- und Aufladeventil 3 (Abb.4) eine Rufladung A mit Luft unter erhöhtem Druck über den Kurbelweg d. Durch diese Art der Füllung des Arbeitszylinders wird erreicht, daß die reinen Luft- und Gasladungen in Berührung miteinander kommen, so daß sich aus ihnen durch die während der Ladung auftretenden Wirbelbewegungen ein betriebsfähiges Gemisch bilden kann.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich ganz besonders für die Umstellung von Viertaktdieselmaschinen auf Gasbetrieb und ergibt dabei den Vorteil, daß nicht nur der Leistungsabfall, der bei dieser Umstellung eintritt, wenn nicht besondere Maßnahmen ergriffen werden und der erfahrungsgemäß etwa 2o °/0 beträgt, vermieden, sondern noch eine Erhöhung derLeistung gegenüber der beim Dieselbetrieb von etwa 2o% erreicht wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann aber auch dazu benutzt @verden, um die Leistung von Dieselmaschinen beim Verbleiben beim Dieselbetrieb zu erhöhen, wobei die Gaskammer io gegen die Außenluft offen bleibt. Die hierdurch zu erzielende Leistungssteigerung beträgt etwa 2o °1o.
  • Durch die Anwendung der Erfindung bei neuen Maschinen wird die verlangte Leistung mit geringeren Abmessungen der Maschine erreicht, wodurch das Gewicht und der Preis derselben entsprechend herabgesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Steuerung für Viertaktbrennkraftmaschinen mit Spülung und Rufladung, bei welcher dem Einsaugventil am Zylinderkopf eine von diesem unabhängige Steuervorrichtung mit je einem besonderen Steuerventil für Spülung, Gas und Brennluft vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (q. und i7) für Gas und Brennluft seitlich am Zylinder gleichachsig übereinander angeordnet sind und nur das Gasventil (q.) von der Steuerung unmittelbar betätigt wird, während das Luftventil (17) von dem Gasventil erst nach einem bestimmten Teilhub des letzteren geöffnet wird.
  2. 2. Steuerung für Viertaktbrennkraftinaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülventil (3) geöffnet wird, wenn der Kolben etwa 5/8 des Auspuffhubes zurückgelegt hat, während des Durchganges des Kolbens durch die obere Totpunktlage geschlossen wird und dann wieder während des Durchganges des Kolbens durch die untere Totpunktlage am Ende des Saughubes und zu Beginn des Kompressionshubes geöffnet ist, während das Gasventil (q). und das Brennluftventil (17) nach Schluß des Spülventils zu Beginn des Saughubes geöffnet und vor Öffnung des Spülventils am Ende des Saughubes geschlossen werden, wobei das Brennluftventil später geöffnet und früher geschlossen wird als das Gasventil.
DEM138556D 1937-07-08 1937-07-08 Viertaktbrennkraftmaschine mit Spuelung und Aufladung Expired DE677295C (de)

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