DE363318C - Sprengstoffkraftanlage zur Erzeugung von Druckluft - Google Patents

Sprengstoffkraftanlage zur Erzeugung von Druckluft

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DE363318C
DE363318C DER47832D DER0047832D DE363318C DE 363318 C DE363318 C DE 363318C DE R47832 D DER47832 D DE R47832D DE R0047832 D DER0047832 D DE R0047832D DE 363318 C DE363318 C DE 363318C
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piston
compressed air
explosives
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sprengstoffkraftanlage zur Erzeugung von Druckluft. Kraftanlagen zur Erzeugung von Druckluft mittels Sprengstoffen sind an sich bekannt. Bei den bekannten Anlagen dieser Art erfolgt die Entzündung des Sprengstoffes mittels besonderer Vorrichtungen zu bestimmten Zeiten unabhängig von der Kolbenbewegung. Außerdem wirken die Explosionsgase nicht unmittelbar auf den Kolben, sondern unter Vermittlung von Kolbenstangen. Diese Art der Kraftübertragung ist unpraktisch, weil insbesondere die schwachen, langen Kolbenstangen den starken Explosionswirkungen nicht staiidhalten.
  • Die Mißstände der bekannten Anlagen werden durch vorliegende Erfindung vermieden, deren Gegenstand eine Sprengstoffkraftanlage mit stehendem Zylinder und freiffiegendein Kolben ist, bei welcher die Entzündung der Patronen jedesmal durch den Kolben selbst in seiner unteren Totlage erfolgt. Die Entzündung der Patronen ist dadurch in ein Abhängigkeitsverhältnis zur Kolbenbe-wegung gebracht. Der Gleichförmigkeitsgrad der Maschine ist ein wesentlich höherer als bei den bekannten Einrichtungen. Durch die unmittelbare Einwirkung der Explosionsgase auf den Kolben wird die Anwendung von senkrecht beweglichen Kolben ermöglicht. Bei der Benutzung von Kolbenstangen der bekannten Art würde nämlich eine praktisch unmögliche Bauhöhe der Anlage entstehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Anlage besteht aus einem senkrecht stehenden langen Zylinder A mit freifliegendem Kolben B und einem Ausgleicherkessel G, welcher mit dem Zylinder A durch eine Leitung F in Verbindung steht, ein Sicherbeitsventil K besitzt und mit einer zur Kraftmaschine gehenden Ableitung L versehen ist. Unter dem ZylinderA befindet sich eine Ladeeinrichtung J für Brisanzkörper, welche mittels der Schnurscheibe M von irgendeiner geeigneten Kraftquelle angetrieben wird. Der obere Zylinderdeckel ist mit einem sich nach innen öffnenden Ventil versehen. Unterhalb des Deckels enthält der Zylinder seitliche Öffnungen D, -welche in einen Ringkanal C münden. Dieser ist mit der Leitung F durch ein Ventil E verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim"Anlassen der Maschine erfolgt die erste Zündung mechanisch. Durch die sich entwickelnden Explosionsgase wird der Kolben B hoch geschleudert unter gleichzeitiger Verdichtung der über ihm befindlichen Luft. Die verdichtete Luft entweicht durch die seitlichen ÖffnungenD in den Ringkanal C -und von diesem durch das Ventil E in die Leitung F zum Ausgleicherkessel G.
  • Hat der Kolben Bseine Energie verbraucht, so fällt er im freien Fall herab. Hierbei -tritt Außenluft durch das Ventil N in den oberen Zylinderraum, so daß kein Vakuum entsteht. Die Eixplosionsgase im Raum unterhalb des Kolbens entweichen so langc durch das Patronenlagec H, wie keine neue Patrone eingeführt ist. Ist das Patronenlager durch die neue Patrone verschlossen, so entweicht: der Rest der Gase durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Ventil am unteren Zylinderende, welches unter Federdruck steht und sich bei einem bestimmten Zylinderdruck nach innen öffnet. Die Federspannung des Ventils muß naturgemäß so bemessen sein, daß es die Explosionsgase beim Auftrieb des Kolbens nicht herausläßt.
  • Gegen Ende seines freien Falles schlägt der Kolben B mit seiner Zündnadel P auf die neue Patrone und bringt diese zur Entzündung. Hierdurch wird der Kolben wieder nach oben geschleudert. Das bereits geschilderte Spiel wiederholt sich ständig. Der Ausgleicherkessel G wird also stets von neuem mit Druckluft gespeist, kann daher eine Kraftmaschine gleichmäßig antreiben.
  • Die Bewegung des freifliegenden Kolbens ist infolge der Einschaltung des Ausgleicherkessels vollständig unabhängig von der Bewegung der Maschine. Infolgedessen können niedrige Explosionszahlen -gewählt werden, welche unbedingt erforderlich sind, um einen nur einigermaßen gleichmäßigen Gang der Maschine zu erreichen. Dadurch, daß die Entzündung der Patrone durch den Kolben selbst in dessen unterer Totlage bewirkt wird, ist ein gleichmäßiger GanginnochhöhereinGradegewährleistet. Die Zündung braucht nicht unmittelbar durch eine Zündnadel des Kolbens zu erfolgen. Dieser kann vielmehr auch auf einen im Zylinder angebrachten Hanuner schlagen, der mit einer Spitze in das Zündhütchen der Patrone eintritt. Außerdem ist die Anordnung einer elektrischen Abreißzündung möglich.

Claims (1)

  1. PATF,NT-ANspp,ucE:: Sprengstoffkraftanlage mit stehendem Zylinder und freifliegendem Kolben zur Erzeugung von Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzündung der Patronen jedesmal durch den Kolben selbst in seiner unteren Totlage erfolgt.
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