DE817879C - Brennkraftschlagwerkzeug - Google Patents

Brennkraftschlagwerkzeug

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Publication number
DE817879C
DE817879C DEP21980A DEP0021980A DE817879C DE 817879 C DE817879 C DE 817879C DE P21980 A DEP21980 A DE P21980A DE P0021980 A DEP0021980 A DE P0021980A DE 817879 C DE817879 C DE 817879C
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DE
Germany
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channel
piston
internal combustion
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cylinder space
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Expired
Application number
DEP21980A
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English (en)
Inventor
Max Kiecksee
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/10Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Brennkraftschlagwerkzeug Im Patent 812 300 ist ein Brennkraftschlagwerkzeug behandelt, bei dem der Rückhub des Kolbens durch ein beim Schlaghub komprimiertes Druckmittel erfolgt, das einer kleinen Druckmittelanlage entnommen wird, die gleichzeitig den Zündstrom herstellt. Das Brennkraftschlagwerkzeug nach der zusätzlichen Erfindung behandelt ein solches Werkzeug, bei dem das für den Kolbenrückhub dienende, beim Schlaghub gleichfalls komprimierte Druckmittel einem Behälter (Druckluftflasche o. dgl.) entnommen wird oder bei dem dieses Druckmittel durch eine am Werkzeug anmontierte kleine Pumpe erstmalig aufgepumpt und während des Betriebes laufend durch Explosionsgase aus dem Brennraum nachgefüllt wird, so daß Verluste an Druckmitteln durch Undichtheiten selbsttätig ausgeglichen werden. Die Zündung dieser Werkzeuge kann nur durch eine Batterie erfolgen. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Das Werkzeug nach Fig. r muß durch einen Starterstift, durch den der Kolben erstmalig in Bewegung gesetzt wird, angelassen werden. Das zweite Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 dargestellt ist, hat dagegen zum Anlassen den Einlaßschieber 26, der durch den Drücker 27 betätigt wird.
  • Erfindungsgemäß ist im Kanal ? ein Nadelventil 4 vorgesehen, das die Bohrung 6 überwacht, die den oberen Zylinderraum 5 mit dem Kanal 7 verbindet. Diese Bohrung 6 liegt ein wenig über dem Auspuff 3. Bei Freigabe der Bohrung 6 durch den Kolben ist der Druck der Verbrennungsgase schon stark expandiert. Die Lage der Bohrung 6 muß so gewählt sein, daß dieser Gasdruck so hoch ist, daß er dem im Kanal 7 herrschenden Druck, vermehrt um den Druck der das Nadelventil 4 belastenden Feder, entspricht. Nimmt der Druck im Kanal 7 infolge Undichtheiten ab, wird er, sobald der Kolben i mit seiner Hinterkante die Bohrung 6 freigibt, laufend während des Betriebes nachgefüllt.
  • Da dem Druckmittel im Kanal 7 sehr viel verbrannte Gase zugeführt werden, kann .es nicht für die Spülung und Vergasung verwandt werden. Diese Werkzeuge müssen daher mit einem Stufenkolben ausgerüstet werden, der zweckmäßigerweise so angeordnet wird, daß der Ringraum g die Förderung der Frischluft für die Spülung und Vergasung über ein Saugventil io und ein Druckventil ii besorgt.
  • Die Kanäle,7 und 13 werden so weit gehalten, daß darin der richtige Betriebsdruck beim Betriebe erzeugt wird. Diese Räume können auch im Brennstoffbehälter 14 untergebracht oder an diesen angebaut werden.
  • In Fig. 3 ist noch eine neue Steuerung der Zündeinrichtung gezeigt. Für die Auslösung des ersten Schlages dient auch hier die untere Bohrung g. Dreht man aber den Hahn 21 um 18o°, dann sind die Kanäle g und ig geschlossen, und dasDruckmittel kann erst nach vollendetem Rückhub durch die Kanäle 25, 20 und 22 hinter den Kolben 23 treten und die Zündung auslösen.
  • Die Handpumpe 8 speist den Kanal 7 bzw. den Raum 28. Dabei wird auch der Brennstoffbehälter 14 unter Druck gesetzt. Es empfiehlt sich, diesen Druck im Behälter möglichst niedrig zu halten. Dies besorgen die Ventile 16 und 33. Das Ventil 16 schließt, sobald der Druck im Raum 28 den Druck der Feder 32 überwindet.
  • Die Fig. 2 zeigt, wie das Druckmittel aus dem Kanal 13 dem Ventilraum ig tangential zugeführt wird, wodurch der durch das Steigrohr 17 und durch die auf der Sitzfläche des Ventils 12 mündende Düse 18 zugeführte Brennstoff besonders gut zerstäubt und vergast wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Auffüllen des Raumes 7 durch die Handpumpe 8 nimmt der Kolben i beim Werkzeug nach Fig. i seine gehobene Stellung ein. Darauf wird er durch einen nicht gezeichneten Starterstift nach unten geschoben, wobei das unter ihm anstehende Druckmittel komprimiert wird, das ihn dann wieder nach oben bewegt. Bei dieser Bewegung des Kolbens i wird Frischluft über das Saugventil io in den Ringraum g eingesaugt und über das Druckventil ii in den Raum 13 gepreßt, von wo sie über das Speiseventil 12 in den oberen Zylinderraum 5 einströmt. Dabei reißt sie aus der Düse 18 Brennstoff mit, der fein zerstäubt in den Zylinder gelangt, und spült den Verbrennungsraum. Beim Aufwärtsgang komprimiert der Kolben i das Gasgemisch, das, sobald er mit seiner Unterkante die Bohrung g freigibt, wodurch das Kölbchen 23 belastet wird, gezündet wird. Anfangs muß der Hahn 21 so eingestellt sein, daß der Kanal ig mit dem Kanal 22 verbunden ist. Nach dem ersten Schlag wird er so umgestellt, daß der Kanal 22 mit dem Kanal 20 in Verbindung ist. Der Kolben i muß dann seinen vollen Hub ausführen, bis seine Unterkante die Bohrung 25 freigibt, die die Zündung auslöst.
  • Das Werkzeug nach Fig. 4 braucht nicht durch einen Starterstift angeschoben zu werden. Das Anlassen erfolgt hier nach dem Auffüllen der Räume 28 und 13 durch Betätigen des Einlaßschiebers 26. Dessen Ringnut 34 verbindet die Kanäle 15 und 7, so daß das Druckmittel unter den Kolben i gelangt und das Werkzeug in Gang setzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Brennkraftschlagwerkzeugnach Patent 812 300, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenrückhub durch ein Luftpolster erfolgt, das erstmalig aus einem Behälter oder durch eine Handpumpe (8) aufgefüllt und beim Arbeitshub komprimiert wird und das während des Betriebes über ein Nadelventil (4), das eine im oberen Zylinderraum (5) mündende Bohrung (6) überwacht, die den Zylinderraum mit dem Kanal (7) verbindet, nachgefüllt wird. z. Brennkraftschlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das ein Einlaßschieber (26) die Druckkanäle (7 und 13) steuert. 3. Brennkraftschlagwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerkanäle (ig und 2o) für die Auslösung der Zündung (24) vorgesehen sind, von denen der eine Kanal (2o) eine Querbohrung (25) besitzt, die in der höchsten Stellung des Arbeitskolbens (i) durch seine Unterkante freigegeben wird, während der andere Kanal (ig) so tief im Zylinderraum (2) einmündet, daß er schon bei einem kurzen Rückhubweg freigelegt wird, und daß ein Hahn (21) vorgesehen ist, der wahlweise den hinter den die Zündung auslösenden Kolben (23) führenden Kanal (22) mit einem der Steuerkanäle (ig und 20) verbindet.
DEP21980A 1948-11-19 1948-11-19 Brennkraftschlagwerkzeug Expired DE817879C (de)

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DEP21980A DE817879C (de) 1948-11-19 1948-11-19 Brennkraftschlagwerkzeug

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DE817879C true DE817879C (de) 1951-10-22

Family

ID=7368513

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DE (1) DE817879C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023428B (de) * 1956-05-19 1958-01-23 Knorr Bremse Gmbh Brennkrafthammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1023428B (de) * 1956-05-19 1958-01-23 Knorr Bremse Gmbh Brennkrafthammer

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