DE488179C - Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme - Google Patents

Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme

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DE488179C
DE488179C DEP53221D DEP0053221D DE488179C DE 488179 C DE488179 C DE 488179C DE P53221 D DEP53221 D DE P53221D DE P0053221 D DEP0053221 D DE P0053221D DE 488179 C DE488179 C DE 488179C
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Germany
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piston
ram
cylinder
engine
support rod
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DEP53221D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/36Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with direct-acting explosion chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme Rammen, die mit Dampf oder Preßluft arbeiten, sind bekannt. Sie bedürfen eines besonderen Dampfkessels oder einer besonderen Preßluftanlage. Das Anheben der Ramme kann auch durch. Entzünden eines Brennstoffluftgemisches erreicht werden. Diesem an sich nicht neuen - Gedanken liegt die vorliegende Erfindung zu Grunde; jedoch wird bei der Maschine nicht, wie bekannt, das gewöhnliche Zweitaktarbeitsverfahren verwendet, das beim Anlassen Schwierigkeiten macht. Durch die besondere Durchbildung der Maschine soll eine einfache, leichte Inbetriebsetzung und eine hohe Rammleistung bei üblichem Gewicht der Ramme ermöglicht werden.
  • Die neue Maschine arbeitet in der bei Dampf-oder Druckluftrammen bekannten Weise, daß beim Arbeitshub ihr Kolben sich mittels einer Stützstange auf den Boden stützt, während der mit dem Rammbären verbundene Zylinder gehoben wird, hierauf mittels einer federnden Verbindung auch den Kolben nachzieht, so daß die ganze Ramme, nur von den Händen des Arbeiters gehalten, frei fliegt und anschließend wieder herabfällt. Die Stützstange des Kolbens ist jedoch im Gegensatzt zu den. bekannten Ausführungen so kurz, daß nach dem Aufsetzen des Rammbären der Kolben sich noch um den Ladehub weiter nach unten bewegen kann, so daß die Ansaughubstrecke unmittelbar vor der Arbeitshubstrecke liegt. Zur Inbetriebsetzung der Maschine wird eine mit dem Kolben verbundene Querstange um die Ladehubstrecke auf- und abbewegt. Die Maschine zeigt somit folgende neue Arbeitsweise.
  • In Ruhestellung ist der Kolben der Ramme vom Zylinderdeckel um den Ladehub entfernt. Zur Inbetriebsetzung wird die erste Ladung dadurch in den Zylinder gebracht, daß - der Kolben um die Ladehubstrecke einmal- auf- lind abbewegt wird. Dann wird die Zündung eingeleitet.
  • Da der Kolben sich auf die Stützstange abstützt, wird durch die Verpuffungsgase der. Zylinder und mit ihm die ganze Ramme hochgeworfen, wobei sich die federnde Verbindung zwischen Kolben und Zylinder spannt und schließlich die Auspuffschlitze freigegeben werden. Infolgedessen entweichen die Verpuffungsgase, die Federn können -sich entspannen, und heben dabei auch den Kolben, -bis= er, etwa in der höchsten Flugstelluhg der Ramme, _ den Zylinderdeckel erreicht- und dabei die Auspuff-, gase restlos herausschiebt. -Beim nachfolgenden freien Fall bewegen sich zunächst Zylinder und Kolben gemeinsam- abwärts, worauf dann beim Aufschlagen der Ramme die aufgespeicherte Arbeit in Schlagarbeit umgesetzt.-wird, während der Kolben weitereilend das neue Gemisch ansaugt, das vor der Zündung keine Verdichtung erfährt.
  • Abb. i bis q. zeigen ein Ausführungsbeispiel der Ramme in verschiedenen Arbeitsstellungen. Abb. 5 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch den Vergaser und das Ansaugventil.
  • In der Ruhestellung gemäß Abb. i ist die Ramme in Betriebsbereitschaft, falls in dem Raum über dem Kolben e sich zündfähiges Gemisch befindet. Der Kolben e stützt sich mit der Stange n auf den Boden. Der mit dem Maschinenzylinder a verbundene Rammbär b ruht ebenfalls auf dem Boden auf. An der Stützstange des Kolbens ist ein Querhaupt m angebracht, das durch Schlitze des Zylinders a hindurch ragt und an welchem Zugfedern f angreifen, die andererseits mit dem Maschinenzylinder, beispielsweise über die Handgriffe d und den Zylinderdeckel c, verbunden sind. An Stelle der Zugfedern können auch Druckfedern angeordnet werden, die dann am Kolben e und am Rammbären b angreifen.
  • Über dem Handgriff d ist ein Steuerhebel. k aasgelenkt, auf den eine Feder. l einwirkt. Der Hebel.k beeinfluBt ein Ventil h. g ist die Luftdüse, i die Benzindüse des Motors.
  • Zum Anlassen des Motors wird der Kolben e mit der Querstange m einmal auf- und. abbewegt, so daß in den Raum über dem Kolben e Benzinluftgemisch gesaugt wird. Sodann wird mit einer nicht gezeichneten, zweckmäßig vom Steuerhebel h ausgelösten Stromschlußeinrichtung die Zündung des Gemisches veranlaßt. Die nun folgende Explosion hebt den Zylinder-a- mit dem Rammbären b- an, während der Kolben e mittels der Stange n auf dem Boden ruhen bleibt. Bei der Stellung nach Abb. a erfolgt der- Auspuff wie bei gewöhnlichen Zweitaktmotoren, und zwar in dem Ausführungsbeispiel durch die Schlitze, in welchen der Querarm m geführt wird-und die- somit gleichzeitig als Auspuffschlitze verwendet sind.
  • Die Größe des Laderaumes kann so bemessen sein, daß nach dem Auspuff ein weiteres Anheben in freiem Flug erfolgt; dabei werden durch- die Trägheit des Kolbens e die Federn f noch weiter gespannt (Abb. 3), bis schließlich auch der Kolben e mit angehoben wird. Die Federspannung ist dann so groß geworden, daß sie den Kolben bis zum Deckel c emporschleudert und den Rest der Verbrennungsgase- durch. das Ansaügvenfil aus dem Laderaum verdrängt (Abb. q.). Die Endfläche der Stützstange n ist dann gegen- die Endfläche des Rammbären um eine Strecke s gehoben, deren- Größe mit- dem Ladehub - übereinstimmt.
  • Beim nachfolgenden freien Fall. und Aufschlag der Ramme kehrt der Kolben infolge seines Gewichtes und seines Beharrungsvermögens in die Stellung nach Abb. z zurück und saugt dabei neues Gemisch an, nach dessen Entzündung ein weiteres Spiel beginnt.
  • Die Feder l (Abb. 5) hält das Ansaugventil lz so lange offen, bis der Steuerhebel k von Hand niedergedrückt wird. Sobald nach geschehener Zündung und nach erfolgtem Auspuff das Ventil h vom Gasdruck wieder entlastet ist, öffnet es sich selbsttätig.
  • Beim Saughub des Kolbens wird durch die Düse g Luft und durch die Düse i Brennstoff angesaugt und zerstäubt. Die Zündung wird vorteilhaft ebenfalls bei Niederdrücken des Hebels k eingeleitet, nachdem zuvor das Ventil h geschlossen worden ist.
  • Die Düse -i steht mit einem- Benzinbehälter in Verbindung, der durch einen Hohlraum des Bären-b gebildet sein. kann. Es kann entweder unmittelbar aus diesem Behälter angesaugt oder durch eine Pumpe gefördert werden. Auch kann- ein Oberflächenvergaser Verwendung finden. Dann kommt die Düse i in Wegfall. Das Ventil h kann anstatt von Hand auch mechanisch gesteuert werden. An seine Stelle können auch zwei gesonderte Ventile für Einlaß und Auslaß treten. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme; bei der zwischen dem als Bär ausgebildeten- Zylinder und dem mit einer Stützstange ausgerüsteten Kolben eine federnde: Verbindung besteht, dadurch gekennzeichnet; daß der Kolben (e) eine Querstange (m) -besitzt, die im Zylinder (a) befindliche Schlitze- durchdringt, und daß ferner nach der Entspannung der federnden Verbindung der Kolben (e) an den mit je einem Ein- und Auslaßventil bzw. einem gemeinsamen- Ein- und Auslaßventil versehenen Zylinderdeckel anliegt und gleichzeitig- das untere Ende der Kolbenstützstange (n) von der Bärunterkante um ein dem Ladewege (s) des- Kolbens (e) - entsprechendes Maß entfernt ist, während bei der Spannung der Federn (f) der Kolben (e) die Auspuffschlitze freilegt.
DEP53221D 1926-07-16 1926-07-16 Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme Expired DE488179C (de)

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