AT93362B - Verfahren zum Blasen von Glas und Glasmacherpfeife zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Blasen von Glas und besteht darin, dass neben Druckluft in der Weise mit Injektorluft gearbeitet wird, dass die Druckluft nur zur Einleitung der Blasarbeit benutzt wird, während für die Durchführung der Blasarbeit Aussenluft herangezogen wird, wobei   die Glasmacherpfeife   mit einem   Druckluftbehälter   und mit einem durch ein Ventil abschliessbaren, den Durchtritt von Aussenluft gestattenden Mundstück versehen ist, um nach anfänglichen Arbeiten mit Druckluft das Fertigblasen mittels Aussenluft zu gestatten. Der Druckluftbehälter im Innern der   Glasmacherpfeife   ist durch einen durch das Mundstück hindurchtretenden Ventilstift, der durch Druck zu betätigen ist, verschlossen. 



   Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Glasmacherpfeife. Fig. 2 ist eine Ausführung des   Mundstückes.   1 ist das Blasrohr mit dem Griff, welcher aus einem aufgeschobenen Hohlzylinder 2 besteht. Dieser Hohlzylinder 2 enthält einen   Pressluftbehälter 3,   4 ist dessen Boden und 5 dessen Decke. Auf der Decke 5 ist ein Gewindestutzen 6 ausgebildet. In dem Stutzen ist ein Expansionstrichter 7 eingeschraubt. 8 ist ein 
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 ganze obere Einrichtung liegt innerhalb einer Kapsel   19, welche   oben ein Blasmundstück 20 besitzt. 



  Im Stift 14 befindet sich ein keilförmiger Durchgang 21. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Stift 14 dicht um das Mundstück 20 geführt. 22 sind Öffnungen in der Kapsel 19, 23 sind Klappen, die mit den Schrauben 24 an der Kapsel 19 befestigt sind und die Öffnungen 22 in Art eines Rückschlagventils   abschliessen.   



   Die Düse 12 (Fig. 1) kann auch in Form eines durch ein Gestänge beweglichen Ventiles ausgebildet sein. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Der Behälter 2 wird mit Pressluft gefüllt. Eine solche Füllung reicht für vier bis sechs Glaswalzen aus. Zum Füllen kann eine Einrichtung vorgesehen werden, an welche der Glasmacher die Pfeife mit dem Ventil 9 andrückt, worauf der Behälter gefüllt wird. 



   Der Glasmacher setzt nun die Pfeife in der   gewöhnlichen   Weise an den Mund und drückt mit der Zunge   den. Stift. M   nieder, wobei die Feder 16 gespannt wird. Mit dem Niedergehen des Stiftes gibt der Durchgang 21 der Druckluft den Weg frei, u. zw. mit der Spitze der keilförmigen Öffnung zuerst und allmählich breiter werdend, so dass auch die Luft erst wenig und dann fortschreitend mehr aus dem Rohr 10 in das Rohr 17 und weiter zum Trichter 7 gelangt. Die Düse 12 kann in ihrem Schraubensitz verstellt werden und damit ist auch die Stellung zwischen Düse und Trichter 7 regelbar. 



   Bei der anderen Ausführungsform, die Fig. 2 zeigt, hat der Glasmacher das Mundstück 20 im Munde und drückt mit der Zunge den Stift 14 herunter. Durch das entstehende Vakuum öffnen sich die Klappen 23 und lassen durch die Öffnungen 22 Aussenluft in den Behälter 19. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Blasen von Glas, dadurch gekennzeichnet, dass ausser mit Druckluft in der Weise mit Injektorluft gearbeitet wird, dass die Druckluft nur zur Einleitung der Blasarbeit benützt wird, während für die Durchführung der Blasarbeit Aussenluft herangezogen wird. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Glasmacherpfeife zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Druekluftbehälter (3) versehene Glasmacherpfeife, welche mit einem durch ein Ventil (14) abschliessbaren, Durchtritt für die Aussenluft gestattenden Mundstück (20) versehen ist, nach erstmaligem Arbeiten mit Druckluft das Fertigblasen mittels Aussenluft gestattet (Fig. 2). EMI2.1