DE360898C - Glasblaeserpfeife mit einem Druckluftbehaelter fuer Mund- und Druckluftblasen - Google Patents

Glasblaeserpfeife mit einem Druckluftbehaelter fuer Mund- und Druckluftblasen

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DE360898C
DE360898C DEL51830D DEL0051830D DE360898C DE 360898 C DE360898 C DE 360898C DE L51830 D DEL51830 D DE L51830D DE L0051830 D DEL0051830 D DE L0051830D DE 360898 C DE360898 C DE 360898C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/08Finish-blowing with compressed air of blanks blown with the mouth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Glasbläserpfeife mit einem Druckluftbehälter für Mund- und Druckluftblasen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannte Ausbildung einer Glasbläserpfeife mit einem damit verbundenen Druckluftbehälter in solcher Anordnung, daß man sowohl mit dem Mund als auch mit der Druckluft des Behälters arbeiten kann. Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Druckluftbehälter einen im Inneren der offenen Pfeifenmündung angebrachten Luftinjektor speist.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, rlaß man außer mit dem Munde gleichzeitig mit Druckluft, und zwar in solcher Weise arbeiten kann, daß im Gegensatz zu den bekannten Pfeifen die Druckluft nicht mit ihrem vollen Druck und daher stoßweise zur Wirkung kommt, sondern infolge des Mitreißens von Außenluft durch den Inj ektorstrahl finit vermindertem Druck und vergrößertem Volumen, also mit sanfterer Wirkung. Hierdurch werden alle die Übelstände beseitigt, welche den bekannten Glasmacherpfeifen mit Preßluftbehälter in solcher Anordnung, laß sowohl mit dem Munde aus auch mit Druckluft geblasen werden kann, anhaften.
  • Zu bemerken ist noch, daß es bekannt ist, nicht mit der Druckluft selbst, sondern einen durch die Druckluft betriebenen Luftinjektor zu blasen.
  • Die Glasmacherpfeife ist auf der beigefügten Zeichnung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt: cz das übliche Blasrohr mit dem üblichen Griff, welcher aus einem aufgeschobenen Hohlzylinder b besteht. Dieser Hohlzylinder enthält einen Preßluftbehälter; derselbe ist vorzugsweise 50 crn lang und hat einen Durchmesser von 5 cm und d. nnm Wandstärke. c ist der Boden und d die Decke, beide sind 1 5 mm stark. Auf der Decke d ist ein Gewindestutzen f ausgebildet. Das Rohr a schneidet mit dein Unterrand dieses Stutzens ab. In dem Stutzen ist ein Expansionstrichter ä eingeschraubt, und von außen tritt durch die Decke das Füllrohr i., in welchem ein Rückschlagventilli vorgesehen ist. Von innen her geht durch die Decke das Auslaßrohr k und tritt in ein Ventilgehäuse 1, von welchem an der anderen Seite das Rohr in weitergeht. Dasselbe ist' mit einer Düse iz, die in den Oberteil des Trichters g hineinsteht, versehen. In der Bohrung o des Gehäuses sitzt der Ventilstift p, dessen Fußscheibe r auf einer Feder s aufsteht. Der Stift ist dicht in der Bohrung geführt. Das Ende des Rohres k und der Anfang des Rohres in. schließen an je eine in der Bohrungswand ausgebildete Kammer t an, welche einen länglich ovalen Querschnitt haben. Die ganze obere Einrichtung liegt innerhalb einer Kapsel i(, welche oben ein Blasmundstück zbesitzt. Im Stift p befindet sich ein keilförmiger Durchgang ze,.
  • Die Verwendung dieser Glasmacherpfeife ist folgende: Der Behälter b wird mit Preßluft gefüllt. Eine solche Füllung reicht für 4 bis 6 Kugeln. aus. Zum Füllen kann eine Einrichtung vorgesehen sein, durch welche der Glasmacher die Pfeife einfach mit dein Ventil lt andrückt, worauf der Behälter gefüllt wird.
  • Der Glasmacher setzt nun die Pfeife in der gewohnten Weise an den Mund und drückt mit der Zunge den Stift p nieder, wobei die Feder s gespannt wird. Mit dem Niedergehen des Stiftes schiebt sich der Durchgang ze, mvischen die Kammern t, und zwar mit der Spitze des Keiles zuerst und allmählich breiter werdend, so daß auch die Luft erst nur wenig und dann fortschreitend mehr aus dem Rohre k in das Rohr m und weiter zum Trichter ä gelangt. Die Düse ai kann in ihrem Schraubsitz verstellt werden, und damit ist auch die Stellung zwischen Düse ia zum Trichter g regulierbar.
  • Der Glasmacher achtet also zunächst- auf das angemessene Einströmen der Preßluft. Daneben läßt er in den Mundwinkeln Außenluft nach, welche von dem Vakuum, das die Preßluft erzeugt, nachgezogen wird und ebenfalls mit Kraft arbeitet. je nach Erfordernis, zum Zwecke der Ergänzung und Nachhilfe in den erforderlichen Momenten, kann er dann auch noch selbst mit eigener Blaskraft eintreten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcii: Glasbläserpfeife mit; einem Druckluftbehälter für Mund- und Druckluftblasen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter (b) einen im Inneren der offenen Pfeifenmündung angebrachten Luftinjektor (n, g) speist.
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