DE3708757A1 - Vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von hohlraumbaellen - Google Patents
Vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von hohlraumbaellenInfo
- Publication number
- DE3708757A1 DE3708757A1 DE19873708757 DE3708757A DE3708757A1 DE 3708757 A1 DE3708757 A1 DE 3708757A1 DE 19873708757 DE19873708757 DE 19873708757 DE 3708757 A DE3708757 A DE 3708757A DE 3708757 A1 DE3708757 A1 DE 3708757A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- cannula
- sealant
- gas
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B41/00—Hollow inflatable balls
- A63B41/12—Tools or devices for blowing up or closing balls
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver
bessern des Spielverhaltens von Hohlraumbällen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den verschiedenen Ballspielarten werden an die verwen
deten Bälle bestimmte Anforderungen gestellt. Die Bälle
müssen vor allem eine bestimmte Größe, ein bestimmtes Ge
wicht und auch ein bestimmtes Reaktionsverhalten haben, und
diese Daten müssen innerhalb bestimmter Toleranzen
eingehalten werden.
Ein im Tennissport zu verwendender Ball soll beispielswei
se nach Freigabe aus einer Fallhöhe von 2,55 m nach Auf
prall auf harter Unterlage eine Rücksprunghöhe von 1,35 bis
1,47 m erreichen. Diese Forderung kann entweder dadurch er
füllt werden, daß der Ball einen entsprechend hohen Innen
druck hat, oder aber dadurch, daß er aus verhältnismäßig
steifem Material mit federnden Eigenschaften besteht.
Bei den durchweg verwendeten Hohlraumbällen, die einen über
Atmosphärendruck liegenden Innendruck haben, läßt im Lauf
der Zeit der Innendruck nach, da Luft unvermeidbar durch
Diffusion aus dem Ball austritt. Aus diesem Grunde werden
solche Bälle von der Herstellung bis zur ersten Benutzung
in Druckbehältern aufbewahrt, in denen ein solcher Druck
herrscht, daß eine Diffusion der im Hohlraum des Balles
befindlichen Luft weitgehend vermieden wird. Sobald der Ball
jedoch dem Druckbehälter entnommen ist, setzt ein Diffusions
vorgang ein, so daß der Innendruck im Lauf der Zeit sinkt.
Das Nachlassen des Innendrucks wird durch die Beanspru
chungen, denen der Ball beim Spiel ausgesetzt ist, erheblich
beschleunigt. Normalerweise benötigt ein Spielerpaar beim
Tennisspiel etwa 4 bis 8 Bälle, und diese Bälle haben bei
stärkerer Beanspruchung bereits nach wenigen Wochen so stark
an Druck verloren, daß sie die eingangs beschriebenen For
derungen nicht mehr erfüllen, also "weich" geworden sind.
Dementsprechend besteht ein hoher Bedarf an neuen Tennis
bällen, so daß in den Ländern, in denen der Tennissport ver
breitet ist, täglich zehntausende von Tennisbällen produ
ziert werden, und die unvermeidbare Folge ist, daß die glei
che Zahl von Tennisbällen täglich in die Mülldeponien und
-verbrennungsanlagen abgestoßen wird. Die weitere Folge ist
eine erhöhte Umweltbelastung und vermeidbarer Verbrauch an
Energie, Material und Arbeitskraft.
Wenn es gelänge, die Dauer der Bespielbarkeit der Tennis
bälle zu erhöhen, beispielsweise auf den dreifachen Wert,
so würde der Bedarf an neuen Tennisbällen erheblich redu
ziert werden können, bei signifikanter Herabsetzung der Um
weltbelastung und gleichzeitiger Ersparnis an Energie, Roh
stoffen und Arbeitskraft.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, al
so eine Vorrichtung zum Verbessern des Spielverhaltens von
Hohlraumbällen, bei der der Innendruck eines Balles dadurch
korrigiert wird, daß in den Ball eine Kanüle eindringt,
durch die über eine Leitung Gas und Dichtungsmittel einge
führt werden kann, ist durch DE-OS 32 28 761 bekannt gewor
den.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer Vorrichtung dieser Art
eine Verbesserung der Zufuhr und der Dosierung des Dichtungs
mittels erwünscht ist. Dies ist dadurch bedingt, daß die
Kanüle möglichst im wesentlichen senkrecht von unten in den
zu behandelnden Ball eindringen sollte, damit sich das
Dichtungsmittel unter dem Einfluß der Schwerkraft an der
Einstichstelle sammelt und nach dem Herausziehen der Kanü
le die Einstichstelle sicher abdichtet. Infolge der senk
rechten Stellung der Kanüle und der dadurch bedingten Stel
lung der Anschlußteile ist es nur schwer zu vermeiden, daß
bei längerem Gebrauch Dichtungsmittel in die Druckgasleitung
gelangt.
Auch bestand, insbesondere abhängig von der Viskosität des
Dichtungsmittels, die Möglichkeit, daß ein großer oder so
gar der überwiegende Teil des Dichtungsmittels in die Druck
gaszuleitung gelangte, so daß eine ungenügende oder auch
gar keine Abdichtung der Einstichstelle erfolgte.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer Vorrich
tung gemä8 dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Kanüle im
wesentlichen senkrecht aufwärts gerichtet ist und mit einer
Einrichtung zur getrennten, zeitlich aufeinanderfolgenden
Einführung von Dichtungsmittel und Gas zusammenwirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schaltein
richtung vorgesehen, welche zunächst eine Verbindung zwi
schen der Kanüle und einem Dichtungsmittelvorrat durch Öff
nen eines ersten Sperrgliedes und anschließend eine Verbin
dung zwischen der Kanüle und einem Druckgasbehälter oder
Druckgaserzeuger durch Öffnen eines zweiten Sperrgliedes
herstellt.
Vorzugsweise wird dabei ein Mehrwegehahn oder Mehrwegeven
til verwendet, der bzw. das in einer ersten Stellung eine
Verbindung zwischen der Kanüle und einem Dichtungsmittel
vorrat und in einer zweiten Stellung eine Verbindung zwi
schen der Kanüle und einem Druckgasbehälter oder Druckgas
erzeuger herstellt.
Durch die Erfindung ist in vorteilhafter Weise sicherge
stellt, daß das dosiert eingeführte Dichtungsmittel aus
schließlich in den zu behandelnden Ball gelangt, und zwar
an die Einstichstelle, so daß die behandelten Bälle den neu
eingestellten Druck zuverlässig halten und über lange Zeit
wieder bespielbar sind. Wie bei neuen Bällen kann der In
nendruck anschließend nur über längere Zeit und durch
Diffusion entweichen, da die Einstichstelle sicher abgedich
tet ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die so erreichte zuver
lässige Abdichtung bei erneutem Druckverlust wiederum die
Bespielbarkeit des Balles ohne Schwierigkeiten hergestellt
werden kann, die Bespielbarkeit des Balles also mehrfach
verlängerbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungs
beispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in Sei
tenansicht.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer
Sperrgliedanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 4-6 zeigen im Längsschnitt Betriebsstellungen der
Sperrgliedanordnung gemäß Fig. 3.
Fig. 7-9 zeigen drei Betriebsstellungen eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Sperrgliedanordnung.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, sind zwei Anlageteile 1 und 2
vorgesehen, zwischen denen ein Ball 3 zur Messung bzw. zur
Steuerung und Überwachung seiner Kompressibilität und damit
seines Innendrucks eingespannt werden kann. Das Anlageteil
2 ist raumfest auf einer Grundplatte 4, einem Tisch o.dgl.
angeordnet.
Anlageteil 1 ist an einem Stützteil 5 schwenkbar ange
bracht, das mit Anlageteil 2 fest verbunden ist. Am Ende
des Anlageteils 2 befindet sich ein Prüfrahmen 6 mit zwei
kreisförmigen Aussparungen 7 und 8, die als Schablonen zur
Feststellung der korrekten Ballgröße dienen, und zwar der
Minimal- und der Maximalgröße. Auch befindet sich am Prüf
rahmen 6 eine Anzeigeeinrichtung 9 zur Anzeige des gemesse
nen Ballinnendrucks, die im vorliegenden Fall als Flüssig
keits-Druckmeßeinrichtung ausgebildet ist. Der Ballinnen
druck, der als Funktion der Ballverformung angezeigt wird,
kann abgelesen werden durch Beobachtung der Höhe einer
Flüssigkeitssäule 10 über einer Skala 11. Die Flüssigkeits
säule 10 befindet sich in einem durchsichtigen oder durch
scheinenden Röhrchen, einem Schlauch o.dgl., der über eine
(nicht dargestellte) Verbindung mit der Meßstelle der Ver
formung des Balles in Verbindung steht. Ein Hahn, ein Ab
sperrventil 12 o.dgl. gestattet, die Anzeigeeinrichtung
außer Betrieb zu setzen und sicher abzudichten, da die
Flüssigkeitssäule 10 sich bei nicht eingespanntem Ball un
terhalb des Hahns 12 befindet. Die Einrichtung ist dann für
Transport und Lagerung gesichert.
Der Ball 3 befindet sich bei dem Meßvorgang zwischen den
Anlageteilen 1 und 2, wobei Anlageteil 1 unter dem Einfluß
einer Feder 13 (Fig. 2) den Ball zusammendrückt. Innerhalb
der Feder 13 befindet sich ein Kolben 14, der in einem
(nicht dargestellten) Zylinder arbeitet und in diesem be
findliche Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Winkelstellung
des Anlageteils 1 verdrängt, so daß die Flüssigkeitssäule
10 ansteigt und eine Messung des Ballinnendrucks erlaubt.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht, den Innendruck des
Balles 3 auf den erforderlichen Wert dadurch einzustellen
bzw. zu erhöhen, daß eine Kanüle 15 in den Ball 3 eindringt
und durch die Kanüle ein geeignetes Gas, normalerweise
Außenluft, in den Ball 3 unter einem über Atmosphärendruck
liegenden Druck eingeführt wird. Außerdem wird ein geeigne
tes Dichtmittel eingeführt, das die Einstichstelle bei
Herausziehen der Kanüle 15 unter dem Einfluß des Ballinnen
druckes abdichtet.
Zu diesem Zweck ist an dem Stützteil 5 eine Traverse 16
angebracht, welche eine Druckluftleitung 17 und eine Dicht
mittelzuführung 18 aufnimmt.
Ein Hahn 40, ein Sperrventil oder eine andere geeignete
Einrichtung bewirkt, daß Gas und Dichtmittel zeitlich und
räumlich nacheinander und voneinander getrennt über Kanüle
15 in den Ball 3 eingeführt werden können. Die Zufuhr des
Dichtmittels erfolgt in nachstehend zu beschreibender Weise
aus einem Vorratsteil 19.
Wie Fig. 3 zeigt, befindet sich die Kanüle 15 am Ende eines
Kanülenansatzes 20, und eine Überwurfmutter 21 dient der
Befestigung der Kanüle 15 mit dem Kanülenansatz 20 an einem
Rohr 22, das Teil eines Hahn- oder Ventilkörpers 23 ist.
Der untere Teil 24 des Ventilkörpers 23 steht in der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Weise mit der Druckluftleitung 17
in Verbindung, und die Druckluftleitung 17 ist in einer ge
eigneten Aussparung 25 der Traverse 16 in Längsrichtung, al
so in vertikaler Richtung, verschiebbar.
Der rechte Teil 26 des Ventilkörpers 23 ist mit dem Dicht
mittelvorratsteil 19 verbunden. In dem zylindrisch ausge
bildeten Körper des Vorratsteils 19 befindet sich ein Kolben
27 mit einer Kolbenstange 28. Der Kolben 27 kann in dem
Vorratsteil 19 vorhandenes Dichtmittel 29 zusammenpressen.
Dies kann in geeigneter Weise geschehen, beispielsweise da
durch, daß auf den Kolben 27 eine Druckfeder 30 einwirkt.
In den Fig. 4-6 ist die Funktion des Ventils anhand der
verschiedenen Betriebsstellungen des Stellteils 31 erkenn
bar.
Die Behandlung des Balles erfolgt in der Weise, daß der Ball
3 zwischen den Anlageteilen 1 und 2 eingeklemmt wird. An
schließend wird die Kanüle 15 in den Ball 3 von unten einge
stochen, indem die Rohrleitung 17 in der Aussparung 25 der
Traverse 16 aufwärts gedrückt wird.
Das Stellteil 31 wird dann aus der in Fig. 5 erkennbaren
allseitig gesperrten Lage in die in Fig. 4 dargestellte Lage
versetzt, so daß durch die Kanüle 15 Dichtungsmittel in den
Ball 3 eindringt. Die Zeit der Öffnung der Dichtungsmittel
zuführung ist abhängig von der Viskosität des Dichtungsmit
tels. Die Menge des zugeführten Dichtungsmittels ist so zu
bemessen, daß sie ausreicht, um einen sicheren Verschluß
der Einstichstelle zu gewährleisten ohne die Spieleigen
schaften des Balles zu beeinträchtigen.
Nach dem Einführen des Dichtungsmittels wird das Stellteil
31 in die in Fig. 6 dargestellte Lage versetzt. Nunmehr kann
Luft oder ein geeignetes anderes Gas durch das Stellteil 31
und die Kanüle 15 in den Ball 3 einströmen. Der Druckanstieg
kann dabei durch Beobachtung der Flüssigkeitssäule 10 über
der Skala 11 messend verfolgt werden. Sobald der einzustel
lende Innendruck erreicht ist, wird die Luftzufuhr unter
brochen. Dabei wird ein empirisch zu ermittelnder Sicher
heitszuschlag anzusetzen sein, der einen geringen Druckver
lust beim Entfernen der Kanüle 15 ausgleicht.
Nachdem der vorgegebene Meßwert des Ballinnendruckes bzw.
der Verformung des Balles 3 erreicht ist, wird das Stell
teil 31 des Ventils wieder in die in Fig. 5 dargestellte
Lage versetzt, in der alle Anschlüsse des Ventils gesperrt
sind.
Das Dichtungsmittel 29, das bei der in Fig. 4 dargestellten
Stellung des Stellteils 31 durch Kanüle 15 in den Ball 3
gelangte, bewegt sich unter dem Einfluß der Schwerkraft
zu der tiefsten Stelle des Balles 3, und das ist bei senk
rechter Anordnung die Einstichstelle der Kanüle 15. Rest
liches Dichtungsmittel, das sich noch im Rohr 22 und in dem
Kanülenansatz 20 befand, wurde durch die einströmende Luft
in den Ballinnenraum befördert, sobald das Stellteil 31 in
die in Fig. 6 dargestellte Stellung versetzt wird. Auch
diese restliche Dichtungsmittelmenge lagert sich dann an der
Einstichstelle an.
Wenn der vorgegebene Innendruck des Balles 3 erreicht ist
und das Stellteil 31 wieder die in Fig. 5 dargestellte Lage
einnimmt, wird die Kanüle dadurch aus dem Ball entfernt, daß
die Druckluftleitung 17, die in der Aussparung 25 gleitend
angeordnet und mit Kanüle 15 und Kanülenansatz 20 durch
Überwurfmutter 21 fest verbunden ist, nach unten in verti
kaler Richtung abgezogen wird. Sobald die Kanüle 15 die Ball
wandung verläßt, strömt Dichtungsmittel in die Öffnung und
dichtet sie ab. Der Innendruck des Balles 3 gewährleistet
dabei einen zuverlässigen Abschluß.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere für
den Gebrauch von Einzelpersonen und kleineren Tennisanlagen.
Bei grö8eren Anlagen wird eine etwas anspruchsvollere tech
nische Ausstattung in Betracht kommen. Auch ist die Erfin
dung mit Vorteil in Produktionsbetrieben einsetzbar, da in
der Produktion auch Bälle anfallen, deren Innendruck über
oder unter den vorgegebenen Toleranzen liegt. In Fällen
dieser Art ermöglicht die Erfindung eine einfache Korrektur,
so daß erheblich an Ausschuß gespart werden kann.
In den Fig. 7-9 sind Ventilanordnungen gezeigt, die
sich für Vorrichtungen eignen, die einen größeren Stück
zahldurchsatz ermöglichen und daher insbesondere in größe
ren Tennisanlagen oder in Produktionsbetrieben eingesetzt
werden können.
Auch hier ist eine Schalteinrichtung realisiert, welche zu
nächst eine Verbindung zwischen der Kanüle und einem Dich
tungsmittelvorrat durch Öffnen eines ersten Sperrgliedes
and anschließend eine Verbindung zwischen der Kanüle und
einem Druckgasbehälter oder Druckgaserzeuger durch Öffnen
eines zweiten Sperrgliedes herstellt.
Dichtungsmittel befindet sich unter geeignetem Druck im
Dichtungsmittelvorrat 19′, während Druckgas oder Druckluft
bei Druckluftvorrat 17′ zur Verfügung steht.
Der Dichtungsmittelvorrat 19′ steht über eine erste Ventil
anordnung 32 und eine Leitung 34 mit einer zweiten Ventil
anordnung 33 in Verbindung. Der Druckluftvorrat 17′ steht
über Leitung 35 mit der zweiten Ventilanordnung 33 in Ver
bindung. Die Ventilanordnungen 32 und 33 können manuell,
mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektronisch in
geeigneter Weise gesteuert werden.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Stellung der Ventile sind
alle zu- und abführenden Leitungen gesperrt.
Nachdem der Ball 3 zwischen den Anlageteilen 1 und 2 einge
klemmt wurde und die Kanüle in die Ballwandung eingestochen
ist, werden die Ventilanordnungen 32 und 33 in die in Fig. 8
dargestellten Stellungen gebracht, so daß nun Dichtungsmit
tel durch Leitung 22 zur Kanüle 15 und von dort in den Ball
3 gelangen kann.
Nach Einführung des Dichtungsmittels in den Ball 3 werden
die Ventile 32 und 33 in die in Fig. 9 dargestellten Stel
lungen gebracht, so daß nun der vorgesehene Innendruck des
Balles 3 eingestellt werden kann. Anschließend werden die
Ventile 32 und 33 wieder in die in Fig. 7 dargestellte Aus
gangslage versetzt.
Die Erfindung ist auf allen Tennisplätzen mit Vorteil an
wendbar, da die Vorrichtung von angelernten Kräften ohne
Schwierigkeit bedient werden kann. Für den Amateur ist da
durch eine erhebliche Senkung der Kosten für den Ankauf
neuer Bälle möglich, und zwar insbesondere beim Hallenspiel,
da die äußere Abnutzung durch die günstigere Bodenbeschaf
fenheit hier gering ist. Auch bei der Tennisausbildung
kann die Erfindung mit Vorteil angewandt werden, da hier -
insbesondere beim Einsatz einer Ballkanone - große Mengen
von Bällen benötigt werden, die starken täglichen Bean
spruchungen ausgesetzt sind.
Durch die Erfindung ist ein störungsfreies Arbeiten der Vor
richtung gewährleistet, und zugleich ist erreicht, daß die
behandelten Bälle zuverlässig und dauerhaft abgedichtet
werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbessern des Spielverhaltens von Hohl
raumbällen, bei der der Innendruck eines Balles dadurch
korrigiert wird, daß in den Ball eine Kanüle eindringt,
durch die über eine Leitung Gas und Dichtungsmittel einge
führt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle
im wesentlichen senkrecht aufwärts gerichtet ist und mit
einer Einrichtung zur getrennten, zeitlich aufeinanderfol
genden Einführung von Dichtungsmittel und Gas zusammen
wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Schalteinrichtung, welche zunächst eine Verbindung zwischen
der Kanüle und einem Dichtungsmittelvorrat durch Öffnen
eines ersten Sperrgliedes und anschließend eine Verbindung
zwischen der Kanüle und einem Druckgasbehälter oder Druck
gaserzeuger durch Öffnen eines zweiten Sperrgliedes her
stellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen Mehrwegehahn oder ein Mehrwegeventil, der bzw. das
in einer ersten Stellung eine Verbindung zwischen der Ka
nüle und einem Dichtungsmittelvorrat und in einer zweiten
Stellung eine Verbindung zwischen der Kanüle und einem
Druckgasbehälter oder Druckgaserzeuger herstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mehrwegehahn bzw. das Mehrwegeventil in einer drit
ten Stellung alle zu- und abführenden Verbindungen sperrt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708757 DE3708757A1 (de) | 1987-03-18 | 1987-03-18 | Vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von hohlraumbaellen |
EP88102811A EP0283756A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-02-25 | Vorrichtung zum Verbessern des Spielverhaltens von Hohlraumbällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708757 DE3708757A1 (de) | 1987-03-18 | 1987-03-18 | Vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von hohlraumbaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708757A1 true DE3708757A1 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6323347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708757 Withdrawn DE3708757A1 (de) | 1987-03-18 | 1987-03-18 | Vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von hohlraumbaellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0283756A1 (de) |
DE (1) | DE3708757A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102233177A (zh) * | 2010-04-20 | 2011-11-09 | 临沂大学 | 球类充气测压器 |
CN106267745A (zh) * | 2016-10-21 | 2017-01-04 | 上海应用技术大学 | 一种智能充气球针 |
CN109806555B (zh) * | 2019-02-19 | 2020-10-27 | 嘉兴职业技术学院 | 一种体育用生产篮球充气及检测设备 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228761A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-03-08 | Ladislav 5060 Bergisch Gladbach Koreny | Verfahren und vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von baellen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE518592C (de) * | 1931-02-18 | Gilbert Ernest James | Pumpenvorlage zum Aufblasen von Tennisbaellen | |
FR848282A (fr) * | 1938-06-29 | 1939-10-26 | Procédé et appareil pour le traitement des pneumatiques pour leur protection vis à vis des crevaisons | |
DE3018438A1 (de) * | 1980-05-14 | 1981-11-19 | Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen | Vorrichtung zum aktivieren und dosieren haertbarer massen |
DE3245938A1 (de) * | 1982-12-11 | 1984-06-14 | Sugianto Dipl.-Kaufm. 5000 Köln Hardjo | Verfahren und vorrichtung zum abdichten sowie gegebenenfalls aufblasen von aufblasbaren biegeelastischen gegenstaenden |
-
1987
- 1987-03-18 DE DE19873708757 patent/DE3708757A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-02-25 EP EP88102811A patent/EP0283756A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228761A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-03-08 | Ladislav 5060 Bergisch Gladbach Koreny | Verfahren und vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von baellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0283756A1 (de) | 1988-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3825093C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Flaschen oder dgl. in Gegendruckfüllmaschinen | |
DE3024421A1 (de) | Bewaesserungsvorrichtung und verfahren zur bewaesserung | |
DE2732318A1 (de) | Vorrichtung zum dosieren kleiner mengen eines tiefsiedenden verfluessigten gases | |
DE2630543A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum uebertragen gleicher kleiner fluessigkeitsmengen von einer vielzahl von behaeltern in proben | |
DE3204040C2 (de) | ||
EP0170765B1 (de) | Vorrichtung zum Verdichten von Giesserei-Formstoff | |
DE2740429A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einfuehren eines pulvers in einen koerper, insbesondere zum poekeln | |
DE3708757A1 (de) | Vorrichtung zum verbessern des spielverhaltens von hohlraumbaellen | |
DE69006416T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beladung einer Flüssigkeit. | |
DE2933869C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines unteren Formteils | |
DE956748C (de) | Mit gleichbleibendem Druck arbeitende Spritzvorrichtung | |
DE2838244C2 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Flaschen | |
DE2711464C2 (de) | ||
DE2400758B2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Flüssigkeit, insbesondere Schmieröl, in Druckluft | |
CH659012A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen. | |
DE4023445A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur raumluftbefeuchtung | |
EP0359965A1 (de) | Vorrichtung zur Anreicherung von Gewässern mit Sauerstoff | |
DE3228761C2 (de) | ||
DE2522088C2 (de) | Vorrichtung zur Mischung von Granulaten durch Einblasen eines gasförmigen Mediums, insbesondere von Druckluft in einen Behälter | |
DE1941669A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Gasen | |
DE3819349C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von gashaltigen Getränken in Flaschen | |
DE485651C (de) | Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen | |
DE1936321A1 (de) | Pruefstand und/oder Verfahren zur Pruefung und Einstellung von Vergasern fuer Verbrennungsmotoren | |
DE3538465A1 (de) | Quetsch-ventil, insbesondere mehrfachdosier-ventil | |
DE912854C (de) | Kern- und Formblasmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |