DE485651C - Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen

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DE485651C
DE485651C DEB119231D DEB0119231D DE485651C DE 485651 C DE485651 C DE 485651C DE B119231 D DEB119231 D DE B119231D DE B0119231 D DEB0119231 D DE B0119231D DE 485651 C DE485651 C DE 485651C
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Germany
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carbonic acid
air
bottle
liquid
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DEB119231D
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Boldt & Vogel GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2363Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means

Description

  • Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Kohlensäure oder ähnlichen leicht löslichen Gasen Zum Sättigen von Flüssigl ; eiten mit Kohlensäure oder ähnlichen leicht löslichen Gasen und zum Abfüllen der gesättigten Flüssigkeiten sind Vorrichtungen bekannt, die aus cineol Sättigungsapparat und einem geschlossenen Behälter bestehen, der mit dem Sättigungsapparat sowie mit einer Kohlensäurezufuhrleitung durch Rohrleitungen verbunden ist und zur Aufnahme von mit Kohlensäure gesättigtem Wasser dient und überdies mit einer Ableitung für die aus dem Nasser ausgeschiedene Luft versehen ist. An Stelle der bisher üblichen Verbindungsleitung dieses Sammelbehälters mit der zu füllenden Flasche kommen nach der Erfindung zwei Rohre in Anwendung, von denen das eine an der höchsten Stelle des Behälters, an der sich die Luft ansammelt, abzweigt, während das zweite unterhalb dieses Sammelraumes in den Behälter einmündet. Dadurch wird erreicht, daß durch das eine Rohr Druckgas von einer Stelle des Sammelbehälters unterhalb der Luftzone nach der Flasche übergeleitet wird, während durch das andere Rohr, das an höchster Stelle im Sammelbehälter ausmündet, aus der Flasche Luft in den Sammel-Behälter zurückfließen kann und hier in der Luftzone verbleibt. Unterhalb der Mündung des Zuführungsrohres kann für die aus dem Sättigungsapparat kommende gesättigte Flüssigkeit in an sich bekannter Weise eine Prallplatte vorgesehen sein, die durch. Aufstoß der Flüssigkeit für ein Absondern der noch etwa vorhandenen Luft Sorge trägt.
  • In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Anlage in schematischer Darstellung gezeigt.
  • Durch die Pumpe a wird die zu imprägnierende Flüssigkeit aus dem Behälter b abgesaugt. Der Kolben C ist mit einer Kolbenstange d versehen, die einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt, wodurch der Raum A des Pumpenzylinders hinter dem Kolben verhältnismäßig geringer ist als der Raum B vor dem Kolben. Die Impragnierung. skammere schließt sich an den Zylinderraum A in der Weise an, daß bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens nach Ansaugung der Flüssigkeit aus dem Behälter b diese Flüssigkeit in die Imprägnierungskammer e übertritt. Die Imprägnierungskammer steht weiter noch mit einer Kohlensäurefiasche f in Verbindung, so daß Kohlensäure in die Kammer e strömen kann. Schließlich ist die Imprägnierungskammer e durch eine Umlatlfsleifting g noch mit dem größeren Zylin ! derraum B derart verbunden, daß bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens dieser in dem Raum B saugend wirkt und somit die Flüssigkeit einer Expansion unterworfen wird, demzufolge die Luft frei wird und die Flüssigkeit geeignet macht, die Kohlensäure aufzunehmen. Die Aufnahmefähigkeit wird dadurch noch begünstigt. daß das Druckventil h des Zylinderraumes A von einer durchlochten Kappe im Innern der Imprägnierungskammere überdeckt wird, so daß die Flüssigkeit in feinen Strahlen eingespritzt wird.
  • Das Druckventil Ast des größeren Zylinderraumes B ist durch ein Rohr i mit dem Sammelgefäß k verbunden, und zwar reicht dieses Rohr i von oben in das Sammelgefäß k um ein gewisses Maß hinunter, und zwar oberhalb einer festen Prallfläche In, gegen welche die ausströmende Flüssigkeit auftreffen muß.
  • Diese Einrichtung hat die Wirkung, daß die wenig elastische Flüssigkeit nur auf die Flächem fällt und von hier nach unten abfließt, während die mit der Flüssigkeit noch in Mischung befindliche Luft beim Auftreffen auf die Prallfläche m eine Bewegungsrichtung nach oben erfährt. Dadurch wird das Abtrennen der Luft von der Flüssigkeit begünstigt, so daß sie sich unter der Decke ansammeln muß. Mit der zu füllenden Flasche n wird der Behälter k durch drei Rohre o, p und pl verbunden. Das Rohr o zweigt unten von dem Behälter k ab, so daß nur Flüssigkeit aus dem Behälter k in die Flasche übertreten kann. Die Rohre p und pl führen vom oberen Teil des Behälters k ab, und zwar das Rohr p von einer Stelle unterhalb der Luftzone in dem Behälter, während das Rohrp1 an höchster Stelle des Behälters in diesen einmündet. Die Folge davon ist, daß beim Abfüllen der Flüssigkeit durch das Rohr o die in dem Behälter oder der Flasche n sich bildenden Gase durch das Rohr p oder durch das Rohr p1 abfließen könnten. An der Vereinigungsstelle der Rohre p und p1 ist aber ein Dreiwegelahn p0 angebracht, der vor Abfüllen der Flüssigkeit so eingestellt wird, daß durch das Rohr p Kohlensäure aus dem Behälter k in die Flasche n übertreten kann, wobei die Luft aus der Flasche durch eine Leitung, beispielsweise durch die Leitung q, austreten kann oder durch die Leitungpl unter Vermittlung einer an diese sich anschließende Vakuumpumple q0. Beim Abfüllen der Flüssigkeit aus dem Behälter k in die Flasche n wird der Dreiwegehahn p0 so eingestellt, daß p geschlossen und p1 geöffnet wird, so daß die in der Flasche n befindlichen Gase an höchster Stelle des Behälters k in diesen eintreten können, während die Flüssigkeit aus dem Behälter k durch das Rohr 0 infolge ihres Eigengewichtes abfließen kann und mithin keinen Schwankungen ausgesetzt ist, denen zufolge im Innern der Flasche in etwa noch befindliche Luft wieder in die Flüssigkeit eintreten könnte. Die Gase in der Flasche fließen aber durch das Rnhr P1 zurück in den Behälter K an höchster Stelle, so daß etwaige Luftverunreini ! gungen der Kohlensäure in dem Behälter k an höchster Stelle verbleiben.
  • Um die Luft in dem Sammelbehälter k zeitweilig abzulassen, ist eine Entlüftungsleitung r vorgesehen, die auch in Tätigkeit tritt, wenn die Anlage in Gang gesetzt wird.
  • Der Behälter k wird dann aus der Leitung s zunächst mit Kohlensäure gefüllt. Auch zum Füllen der Flasche oder anderer Gefäße kann eine Kohlensäurezuleitung durch das Rohr t bewirkt werden, die mit einer Kohlensäureflasche lt in Verbindung steht. Die in der Flasche i, enthaltene Kohlensäure kann einen etwas höheren Druck haben als der Inhalt des Sammelbehälters k, um nach Füllen der Flasche II diesen erhöhten Druck in der Weise auszunutzen, daß ein geringer Teil der Flüssigkeit wieder in den Sammelbehälter k zurückgedrückt wird. Es geschieht dies durch Öffnen des zwischen den Rohren t und q befndlichen Ventils oder Hahnes w auf eine kurze Zeit, bis so viel Druckgas eingetrieben wird, daß Raum für den Korken gewonnen wird. Dadurch wird unter allen Umständen erreicht, daß etwa noch frei gewordene Gase aus dem gefüllten Behälter ausgetrieben werden, die Flüssigkeit nur noch mit Kohlensäure in Berührung kommt und keine Luft mehr aufzunehmen vermag, mithin vollkommen rein bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CB : : Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Kohlensäure oder ähnlichen leicht löslichen Gasen und zum Abfüllen der gesättigten Flüssigkeiten, bestehend aus einem Sättigungsapparat und einem mit diesem und der zumtiättigungsapparat führenden Kohlensäurezufuhrleitung durch Rohrleitungen verbundenen geschlossenen Behälter zur Aufnahme des mit Kohlensaure gesättigten Wassers, welcher am Deckel mit einer Ableitung für die aus dem Wasser abgeschiedene Luft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jener Behälter (k) außer durch das Flüssigkeitsrohr (o) noch durch zwei Rohre (p, p1) mit der zu füllenden Flasche 0. dgl. in Verbindung steht, von denen das eine Rohr (pl) ebenso wie das Luftabführungsrohr (r) an höchster Stelle des Behälters (k), also vom Luftsammelraum, und das zweite (p) ebenso wie das Kohlen-
DEB119231D 1925-04-08 1925-04-08 Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen Expired DE485651C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201204B (de) * 1961-03-30 1965-09-16 Frank Ernest Prior Vorrichtung zum Spenden und Messen von Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1201204B (de) * 1961-03-30 1965-09-16 Frank Ernest Prior Vorrichtung zum Spenden und Messen von Fluessigkeiten

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