DE976760C - Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger - Google Patents

Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger

Info

Publication number
DE976760C
DE976760C DEM48016A DEM0048016A DE976760C DE 976760 C DE976760 C DE 976760C DE M48016 A DEM48016 A DE M48016A DE M0048016 A DEM0048016 A DE M0048016A DE 976760 C DE976760 C DE 976760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torpedo
ballast
boiler
space
bellows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM48016A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Gogarten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M A K MASCHB KIEL GmbH
Original Assignee
M A K MASCHB KIEL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by M A K MASCHB KIEL GmbH filed Critical M A K MASCHB KIEL GmbH
Priority to DEM48016A priority Critical patent/DE976760C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976760C publication Critical patent/DE976760C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • F42B19/04Depth control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Torpedokessel für flüssige Sauerstoffträger Die Erfindung betrifft einen Torpedoke:ssel für flüssige Sauerstoffträger mit einer Absaugeleitung und einer Ballastleitung, in dem der Raum für den flüssigen Sauerstoffträger von dem beim Verbrauch desselben sich vergrößernden Raum für Ballastwasser durch einen elastischen Balg getrennt ist.
  • Es sind bereits in Torpedos eingebaute Behälter für flüssige Sauerstoffträger mit einer Absaugeleitung und einer Ballastleitung bekannt, in denen der Raum für den flüssigen Sauerstoffträger von dem beim Verbrauch desselben sich vergrößernden Raum für Ballastwasser durch einen elastischen Balg getrennt ist. Der elastische Balg weist hierbei praktisch die Form eines im Behälter hängenden Beutels auf. Beim Entleeren des Beutels, d. h. dem Zusammendrücken desselben, ist eine restlose Entleerung nicht gewährleistet. Bei teilweiser Entleerung kann der Beutel wegen der unterschiedlichen spezifischen Gewichte der Medien im Behälter hin-und herschlingern, wodurch die Trimmlage des Torpedos beeinträchtigt werden kann. Das Ausspülen und Warten des Beutels ist bei den bekannten Behältern schwierig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile bei derartigen Torpedokesseln zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht dabei darin, daß der Kessel aus zwei etwa in seiner Mitte zusarnmengeflanschten Teilen besteht und der nach Art einer Membran angeordnete elastische Balg zwischen deren Flanschen eingeklemmt ist. Dabei soll das Ballastwasser auf die dem Sauerstoffträger abgekehrte Seite des Balges über die Ballastleitung und/oder ein Einlaßventil in der Kesselwandung in den Kessel einlaßbar sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist innerhalb des Kessels in die Absaugeleitung ein Spülventil eingebaut, das infolge Auflage des Balges durch Überdruck im Ballastraum bei Schußende eine Verbindung des Ballastraumes mit der Absaugeleitung zur Durchspülung der Absaugeleitung und aller den flüssigen Sauerstoffträger enthaltenden Aggregate mittels Ballastwasser herstellt. Das durch den Druck des Balges zu öffnende Spülventil ist entweder mit einer festen Hohlnadel zum Durchstechen des Balges an einer Sollbruchstelle versehen oder gibt den Zufluß aus einer mit dem Ballastraum verbundenen Leitung frei. Es besteht auch die Möglichkeit, dieses Ventil statt durch den Balg, durch die Laufstreckeneinstellvorrichtung betätigen zu lassen.
  • Weiter kann die Ballastleitung an eine Druckluftflasche angeschlossen werden,diezumAusblasen des Ballastwassers aus dem Torpedokessel dient. Auch hier besteht eine weitere Möglichkeit darin, daß man ein oder mehrere Druckluftflaschen im Übungskopf des Torpedos unterbringt und jeweils ein-- Verbindung zum Ballastraum herstellt. Die Auslaßventile in den Verbindungsleitungen können durch im Übungskopf in bekannter Weise eingebaute Wasserschlagklappen oder Staudruckventile am Ende der Laufstrecke geöffnet werden.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen schematischen Längsschnitt durch einen Torpedokessel mit Absauge- und Ballastleitung sowie an die Ballastleitung angeschlossener Luftflasche, Abb.2 einen OOuerschnitt durch den Kessel nach Abb, i im Bereich des Ballastraumes, Abb.3 einen schematischen Längsschnitt durch einen nur teilweise mit dem Sauerstoffträger gefüllten Kessel, dessen Leerraum mit Ballastwasser gefüllt ist, das z. B. durch ein Ventil von außen angesaugt wird, und Abb. 4 ein Spülventil in der Absaugeleitung.
  • In der Mitte des aus zwei Teilen bestehenden Kessels i ist ein elastischer Balg :2 nach Art einer Membran zwischen den Flanschen 4 der Kesselteile eingeklemmt, der sich bei voller Füllung an die Innenwandung 7 des Kessels i (Abb. i) anlegt so daß der gesamte Raum to mit dem Sauerstoffträger angefüllt werden kann.
  • Durch den Flansch 18 führen zwei Leitungen 5 und 6 in den Kessel hinein; die untere Leitung dient als Absaugerohr 5 für eine Förderpumpe, während die obere Leitung 6 durch die Flansche 4 in den Ballastraum i i geführt ist, wodurch bei Verbrauch des Sauerstoffträgers aus dem Raum io, Wasser oder ein anderes Füllmedium auf die dem Raum io abgekehrte Seite des Balges 2 treten kann. An Stelle dieser Ballastleitung 6. kann auch ein Einlaßventil 23 in die Kesselwandung 7 des Ballastraumes i i eingebaut werden. Damit der Balg nicht im Bereich der Flansche 4 abgeschnürt wird, kann z. B. eine Gräting 3 im Kessel bzw. im Ballastraum i i verlegt werden, wodurch die Ballastflüssigkeit (z. B. Seewasser) an jede Stelle auch des kreisförmigen Bodens gelangen kann. Der Kessel i weist Füllstutzen 9 und Entleerungsstutzen 8 auf, mittels deren eine Wartung durchgeführt werden kann. In der Abb. 3 ist ein nur halb mit dem flüssigen Sauerstoffträger gefüllter Torpedokessel gezeigt. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß, falls als Ballast Seewasser verwendet wird, auch der Ballastram i i stets mit Flüssigkeit entsprechend gefüllt ist, was besagt, daß der Kessel auch mit verminderter Füllung durch Sauerstoffträger abgeschossen werden kann, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Versuchsbetriebes verbessert wird.
  • Sollen bei Schußende alle mit flüssigem Sauerstoffträger angefüllten Leitungen und Aggregate mit Seewasser durchgespült werden, um später darin auftretende Explosionen durch ungewollte Zersetzung des Sauerstoffträgers zu vermeiden, so wird in die Absaugeleitung 5 ein Spülventil 12 (Abb. 4.) eingebaut, das bei Betrieb des Torpedos geschlossen bleibt und sich erst öffnet, wenn der Balg 2 unter dem Druck des eingepumpten Ballastwassers den Führungsflansch 13 des Ventils 12 in dieses hineindrückt und damit den in der Hohlnadel 15 sitzenden Dichtkegel 1.1. des Ventils 12 öffnet. Der Balg 9- drückt hierbei auf die Hohlnadel 15., die dann in den Balg einsticht, wodurch das Ballastwasser in die Absaugeleitung 5 und damit in alle angehängten Aggregate gedrückt wird.
  • Es ist statt dessen auch vorgesehen, in die Absaugeleitung 5 ein Ventil einzubauen, das durch die Laufstreckeneinstellvorrichtung bedienbar ist und das am Ende der Laufstrecke eine Verbindungsleitung vom Ballastraum i i zum Absaugerohr 5 und den einzelnen mit dem flüssigen Sauerstoffträger gefüllten Aggregaten freigibt.
  • Der erhöhte Druck auf das Ballastwasser und damit auf den Balg :2 wird dadurch ausgeübt, daß am Schußende eine mit der Ballastleitung 6 über ein Ventil 17 in Verbindung stehende Druckluftflasche 16 geöffnet wird. An Stelle dieser Luftflasche ist aber auch die Verwendung einer Pumpe möglich.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Ballastraum i i mit einer oder mehreren Luftflaschen 2o zu verbinden, die im Übungskopf i9 des Torpedos gelagert sind. Ein jeweils in die Verbindungsleitung22 eingeschaltetes Auslaßventil2i wird dann durch eine im Übungskopf befindliche Wasserschlagklappe oder durch ein Staudruckventil, am Ende der Laufstrecke, geöffnet.
  • Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß am Schußende der Kessel ausgeblasen und damit das über den ganzen Schußverlauf konstant gehaltene Gewicht stark verringert wird, so daß der Torpedo aufschwimmt und geborgen werden kann. Diese Maßnahmen entfallen natürlich bei Gefechtsschüssen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Torpedokessel für flüssige Sauerstoffträger mit einer Absaugeleitung und einer Ballastleitung, in dem der Raum für den flüssigen Sauerstoffträger von dem beim Verbrauch desselben sich vergrößernden Raum für Ballastwasser durch einen elastischen Balg getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (i) aus zwei etwa in seiner Mitte zusammengeflanschten Teilen besteht und der nach Art einer Membran angeordnete elastische Balg (2) zwischen deren Flanschen (4) eingeklemmt ist.
  2. 2. Torpedokessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastwasser auf die dem Sauerstoffträger abgekehrte Seite des Balges (2) über die Ballastleitung (6) und/oder ein Einlaßventil (23) in der Kesselwandung (7) in den Kessel (i) einlaßbar ist.
  3. 3. Torpedokessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf der Ballastseite des Torpedokessels (i) eine Gräting (3) eingebaut ist, um eine gleichmäßige Verteilung des Ballastwassers zu gewährleisten.
  4. 4. Torpedokessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kessels (i) in die Absaugeleitung (5) ein Spülventil (i2) eingebaut ist, das infolge Auflage des Balges (2) durch Überdruck im Ballastraum (i i) bei Schußende eine Verbindung des Ballastraumes (ii) mit der Absaugeleitung (5), zur Durchspülung der Absaugeleitung und aller den flüssigen Sauerstoffträger enthaltenden Aggregate mittels Ballastwasser, herstellt.
  5. 5. Torpedokessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Druck des Balges (2) zu öffnende Spülventil (i2) mit einer festen Hohlnadel (i5) zum Durchstechen des Balges versehen ist.
  6. 6. Torpedokessel nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ballastraum (i i) eine zum Ausblasen des Ballast-Nvassers aus dem Torpedokessel (i) dienende Druckluftflasche (i6) angeschlossen ist.
  7. 7. Torpedokessel nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ballastraum (i i) eine oder mehrere im Übungskopf des Torpedos (i9) gelagerte Luftflaschen (20) verbunden sind, deren Auslaßventile (2i) mittels einer im Übungskopf (i9) angeordneten Wasserschlagklappe oder mittels eines Staudruckventils am Ende der Laufstrecke geöffnet werden. B. Torpedokessel nach den Ansprüchen i bis 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Absaugeleitung (5) ein z. B. durch die Laufstreckeneinstellvorrichtung bedienbares Ventil eingebaut ist, das am Ende der Laufstrecke eine Verbindungsleitung vom Ballastraum (11) zum Absaugerohr (5) und den einzelnen mit dem flüssigen Sauerstoffträger gefüllten Aggregaten freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2930337, 2796074, 2 777 455.
DEM48016A 1961-02-14 1961-02-14 Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger Expired DE976760C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48016A DE976760C (de) 1961-02-14 1961-02-14 Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48016A DE976760C (de) 1961-02-14 1961-02-14 Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976760C true DE976760C (de) 1964-05-21

Family

ID=7306097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM48016A Expired DE976760C (de) 1961-02-14 1961-02-14 Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE976760C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448190A1 (de) * 1973-10-10 1975-04-17 Foerenade Fabriksverken Druckantriebssystem

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777455A (en) * 1951-07-31 1957-01-15 Roland G Daudelin High pressure control valve
US2796074A (en) * 1951-07-31 1957-06-18 Roland G Daudelin High pressure control valve
US2930337A (en) * 1952-01-12 1960-03-29 Fairchild Engine & Airplane Propulsion motor

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777455A (en) * 1951-07-31 1957-01-15 Roland G Daudelin High pressure control valve
US2796074A (en) * 1951-07-31 1957-06-18 Roland G Daudelin High pressure control valve
US2930337A (en) * 1952-01-12 1960-03-29 Fairchild Engine & Airplane Propulsion motor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448190A1 (de) * 1973-10-10 1975-04-17 Foerenade Fabriksverken Druckantriebssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457943C2 (de) Dreikammer-Rohraufgeber
DE3115125A1 (de) Venturi-entladesystem fuer frachtkaehne
DE976760C (de) Torpedokessel fuer fluessige Sauerstofftraeger
DE45734C (de) Kohlensäure-Entwickler mit selbsttätiger Druckregulirung
DE1047657B (de) Rotierender Gegendruckfueller
DE2435011A1 (de) Einrichtung zum luftfreien fuellen und verschliessen von transportbehaeltern fuer bier, insbesondere von bierflaschen
DE485651C (de) Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Kohlensaeure oder aehnlichen leicht loeslichen Gasen
DE4012686A1 (de) Automatische lufteinspritzeinrichtung bei hydropneumatischen spueleinrichtungen fuer toilettenbehaelter
DE558628C (de) Zur selbsttaetigen Regelung gleichmaessigen Wasserstandes fuer Sammelbehaelter von Gegendruckfuellmaschinen dienende Schwimmervorrichtung
DE381738C (de) Vorrichtung zum Abfuellen von gashaltigen Waessern
AT52162B (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus einem unter Luftdruck stehenden Behälter.
DE514107C (de) Acetylengasentwickler
DE390770C (de) Verfahren zum Abfuellen von Fluessigkeiten oder sonstigen luftunbestaendigen Guetern
DE222127C (de)
DE961876C (de) Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Foerdern von pulverfoermigem oder koernigem Gut
DE212779C (de)
DE848632C (de) Nasse Absperrvorrichtung fuer senkrechte Rohrleitungen
DE570746C (de) Wasserabscheider fuer Gasrohrleitungen
DE851238C (de) Acetylen-Gasentwickler
AT97137B (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Steinkohlenteer.
DE368133C (de) Vorrichtung zur Rueckgewinnung des Druckmittels
AT18879B (de) Lufteinlaßrohr an Azetylenentwicklern mit abhebbarer Glocke.
DE912653C (de) Vorrichtung zum Bespruehen von Schuettgut mit durch Pressgas zerstaeubter Fluessigkeit
DE113683C (de)
AT56303B (de) Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen unter gleichzeitiger Abfüllung.