DE514107C - Acetylengasentwickler - Google Patents

Acetylengasentwickler

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DE514107C
DE514107C DEK114679D DEK0114679D DE514107C DE 514107 C DE514107 C DE 514107C DE K114679 D DEK114679 D DE K114679D DE K0114679 D DEK0114679 D DE K0114679D DE 514107 C DE514107 C DE 514107C
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carbide
acetylene gas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Acetylengasentwickler Die Erfindung betrifft .einen Acetylengasentwickler, bei dem das Carbid in einem Gefäß durch ein Einführrohr in das Entwicklungswasser getaucht wird, bei welchem erfindungsgemäß aber dafür Sorge getragen ist, daß ,als Tauchgefäß unmittelbar der zur Aufbewahrung oder zum Transport des Carbids vorgesehene Behälter dient und in dessen Öffnung ein Druckwasserstrahl mittels einer Druckwasserstrahldüse eingeleitet wird. Dadurch können die üblichen Trommeln, Blechbüchsen oder Gefäße, die zur Aufbewahrung oder zum Transport des Carbids dienen, unmittelbar auch als Entwicklergefäß benutzt werden, so daß ein Umfüllen des Carbids entbehrlich wird. Der Druckwasserstrahl bewirkt ferner ein Ausschlämmen und läßt das entwickelte Gas aus dem Behälter durch dieselbe öffnung nach oben und den Kalkschlamm nach unten austreten. Mit dem Druck des Druckwasserstrahls wirkt der Druck des erzeugten Acetylengases in dem Sinne zusammen, daß das Gas unter der Wirkung des Überdruckes durch die Beschickungsöffnung ,aus dem Carbidbehälter ausströmt, während das breiartige oder dünnflüssige Kalkhydrat teilweise unter . dem Einfluß der Schwerkraft, teilweise durch die mechanische Wirkung des Wasserstrahls durch jene öffnung abläuft.
  • Abb. i und a der Zeichnung zeigen im Querschnitt und in Seitenansicht eine beispielsweise Ausführungsform des vorliegenden Acetylengasentwicklers, welche aus mehreren batterieweise zusammengestellten Entwicklereinheiten besteht.
  • a bedeutet einen Behälter, welcher teilweise mit Wasser gefüllt ist, und b sind schrägstehende Rohre, die in den Behälter a eingebaut sind und im unteren Teil der Länge nach mit Aussparungen b1 versehen sind. c ist ein domartiger Aufbau auf dem Wasserbehälter a mit Gasableitung d, während e je eine Druckwasserstrahldüse bezeichnet, die in axialer. Richtung dem Rohr b zugewendet und an eine Druckwasserleitung f mit Absperrhahn f1 angeschlossen ist. In jedes Rohr b ist eine der bekannten Carbidtransporttrommeln g oder ein sonstiges zur Aufbewahrung und zum Transport von Carbid dienendes Gefäß derart eingesetzt, daß dessen Öffnung h, durch welche das Carbid in das Gefäß eingefüllt wird, nach Abnahme des Verschlusses vor die Wasserstrahldüse e zu liegen kommt. Dabei wird das Carbidgefäß einerseits durch das Rohr b selbst, andererseits durch eine Stange k, die etwa an einem Haken i eingehängt ist, in seiner Stellung gehalten. Der Kalkschlamm kann durch einen Ablauf L aus dem Behälter a .abgeleitet werden.
  • Die Arbeitsweise des Entwicklers ist folgende: Der Behälter a wird vorerst bis etwa 2/3 Höhe, d. h. bis zur Höhe m mit Wasser gefüllt. Für jedes Rohr b wird ein Carbidgefäß g bereitgestellt, das geöffnet wird, indem man den Deckel von seiner Beschickungsöffnung h abnimmt. Dann wird das Gefäß g an der Stange k befestigt und mit der Öffnung h ,nach, unten gekehrt in das Rohr b eingestoßen. Dabei dringt vorerst nur wenig oder gar kein Wasser in das Gefäß. g ein, weil in dem Gefäß Gas enthalten ist. Die Vergasung des Carbids findet also vorderhand nicht statt. Alsdann wird der Hahn f 1 in der Druckwasserleitung f geöffnet. Das Wasser spritzt durch die Düse e in starkem Strahl in das Carbidgefäß ein, und ein erster Teil des Carbids vergast. Es .entsteht Acetylengas unter gewissem Überdrucke und Kalkhydrat. Unter der Wirkung des Gasüberdruckes, der Wirbelung des Wasserstrahls und der eigenen Schwere wird der entsprechende Kalkschlamm durch die Öffnung h nach unten herausgepreßt oder herausfließen, während durch die gleiche öffnung unter dem Einfluß des überdruckes auch das Acetylengas nach oben ausströmt. Letzteres steigt in Blasen senkrecht nach oben und zieht durch Rohr d ab. In dem Maße, als das Carbid in dem unteren Teil des Gefäßes g vergast und der entstehende Kalkschlamm herausgeschafft wird, sinkt das Carbid aus dem oberen Teil des Gefäßes g nach und kommt dann ebenfallszur Vergasung. Wenn alles Carbid vergast ist,- zieht man das Gefäß g an -der Stange k wieder nach oben. Die darin enthaltene Flüssigkeit -fließt dabei aus. - Das Gefäß kommt also von. Carbid und Schlammwasser entleert wieder -zutage. Damit -das Gefäß g während der Vergasung nicht etwa durch Auftrieb nach oben gedrückt wird, hat man die Stange k an dem Haken neingehängt.
  • Statt mehrerer Entwicklungsrohre b mit -ebenso vielen Wasserstrahldüsen e könnte man natürlich auch nur eine einzige Einheit vorsehen. Inn ersteren. Falle ist,- wie hier, der Wasserbehälter a allen Einheiten gemeinsam.
  • Der Vorteil des beschriebenen Apparates besteht darin, daß man das Carbid vor dem Vergasen nicht mehr aus - den Transportgefäßen herausnehmen muß. Ferner kann man Carbid, bestehend aus Körnerur verschiedener Größe, von Staubform bis zu Kopfgröße, ohne Gefahr zur Vergasung bringen. Man ist also nicht gezwungen,' das Carbid vor dem Verpacken zu sieben oer nach Korngröße zu sortieren.
  • In dem beschriebenen Apparat kann man Carbid in verschiedenen Mengen auf einmal vergasen, beispielsweise in Gefäßen von 25 bis iooo kg Fassungsvermögen auf einmal. Bei Gefäßen von Zoo bis iooo kg wird man die vorhin genannte Haltestange k durch ein Radgestell ersetzen.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß keinerlei atmosphärische Luft mit dem Carbid eingeführt wird. Es entfallen also alle mit dem Entlüften des Apparates verbundenen Verluste und Gefahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Acetylengasentwickler, bei dem das Carbid in einem Gefäß durch ein. schräges oder stehendes Einführrohr in das Entwicklungswasser getaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Tauchgefäß. der ---- zur Aufbewahrung oder zum Transport des Carbids vorgesehene Behälter dient und. daß in-: dessen Öffnung ein Druckwasserstrahl mittels einer - Druckwasserstrahldüse (e) eingeleitet wird.
  2. 2. Acetylengasentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Öffnung (h) des Carbidgefäßes (g) nach -unten gekehrt der Druckwasserstrahldüse (e) zugewendet ist.
  3. 3. Acetylengasentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -däß der in bekannter-Weise an einer Stange (k) in den Wasserbehälter (a) eingeschobene Carbidbehälter (g) von der Stange und von dem schräg stehenden, in den Wasserbehälter hineintauchenden Einführungsrohr (b) in Arbeitsstellung zur Druckwasserstrahldüse ;gehalten wird.
DEK114679D 1929-05-11 1929-05-11 Acetylengasentwickler Expired DE514107C (de)

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