DE110428C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE110428C DE110428C DE1898110428D DE110428DA DE110428C DE 110428 C DE110428 C DE 110428C DE 1898110428 D DE1898110428 D DE 1898110428D DE 110428D A DE110428D A DE 110428DA DE 110428 C DE110428 C DE 110428C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- developer
- air
- carbide
- developer vessel
- vessel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 125000002534 ethynyl group Chemical group [H]C#C* 0.000 claims description 3
- HSFWRNGVRCDJHI-UHFFFAOYSA-N acetylene Chemical compound C#C HSFWRNGVRCDJHI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 7
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- UIXRSLJINYRGFQ-UHFFFAOYSA-N Calcium carbide Chemical compound [Ca+2].[C-]#[C-] UIXRSLJINYRGFQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005997 Calcium carbide Substances 0.000 description 1
- 206010013647 Drowning Diseases 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H13/00—Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In beiliegender Zeichnung ist ein mit Carbid und Wasser gefülltes Entwicklergefäfs dargestellt,
welches, wie schon in ähnlichen bekannten Ausführungsformen, um ein Scharnier k
herumgeklappt werden mufs, um die Gasentwicklung dadurch einzuleiten, dafs in der umgekehrten
Stellung das Wasser, sich über das Carbid ergiefst. Neu ist an diesem Gefäfse
die Einrichtung zum Entfernen der beim Beschicken des Entwicklergefäfses in dasselbe mit
eingeschlossenen Luft, damit diese nicht die Brennkraft des Gases beeinträchtigen bezw. eine
Explosionsgefahr herbeiführen kann.
In Fig. ι ist ein solches Entwicklergefäfs h
nach vollendeter Beschickung vor dem Beginne der Entwicklung und in einer zweiten
punktirt gezeichneten Lage während der Entwicklung dargestellt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine andere Ausführungsform in drei Stellungen.
Die Flasche h ist an einem Ende mit einem gasdichten Deckel χ verschlossen, am anderen
Ende mittels eines Hahnes k an das Verbrauchsrohrnetz angeschlossen. k dient zugleich
als Scharnier, um die Flasche im Sinne des Pfeiles y aus der stehenden in die hängende
Lage herumklappen zu können. In ersterer sperrt der Hahn k den Innenraum der Flasche h
von dem Innenraume der Rohrleitung ab; in letzterer stehen diese beiden Innenraume in
Verbindung.
Die Flasche h ist durch eine Scheidewand m
in zwei Kammern getheilt, von denen die eine dem Hahne k näher liegende mit Wasser, die
andere vom Deckel χ verschlossene mit einer Calciumcarbidpatrone w . gefüllt wird. Die
Kammern sind durch eine Oeffnung verbunden, die in der stehenden Lage der Flasche durch
eine Ventilkugel η verschlossen ist, während des Herumklappens aber sich öffnet, indem die
Kugel η von ihrem Sitze herabfällt (vergl. die
punktirte Lage). Obwohl somit der Carbidvorrath vom Wasservorrath durch diesen Kugelverschlufs getrennt ist, so ist doch der
stark hygroskopischen Eigenschaft des Carbides zur größeren Sicherheit noch durch folgende
Einrichtung Rechnung getragen, welche gleichzeitig dazu dient, die beim Beschicken des
Entwicklergefäfses mit eingeschlossene Luft zu entfernen, bevor die Entwicklung beginnt.
Es ist nämlich in dem Carbidraume ein Abzugsröhrchen α angeordnet, das behufs bequemer
Reinigung in einer kleinen Ventilkammer b endet. Eine Ventilkugel c liegt, so
lange die Flasche aufrecht steht, neben der Ausgangsöffnung des Röhrchens a. Die in dem
Carbidraum in geringen Mengen unvermeidlich entstehenden Gase können dann durch die
Oeffnung d, die im Deckel der Ventilkammer vorgesehen ist, ins Freie entweichen. Jenes
Röhrchen α reicht bis in den tiefsten Punkt des Carbidraumes hinab. Die etwas schwerere
Luft wird daher zuerst entweichen, so dafs schliefslich der ganze Hohlraum, so weit er
nicht von der Carbidbüchse beansprucht ist, nicht mehr mit Luft, sondern mit Acetylen angefüllt
ist. Wird dann die Flasche h herumgeworfen , so fällt die Kugel c herab und verdeckt
die Oeffnung d. In demselben Augenblick aber, wo dies geschieht, fällt auch, wie
bereits oben erwähnt, die Ventilkugel η von ihrem Sitze herab, und das ganze Wasser ergiefst
sich frei über den Carbidvorrath, wodurch ein rasches und vollständiges Ertränken
des Carbides eingeleitet wird; Das Gas findet dabei freien Abzug durch den Hahn k.
Die Einrichtung nach Fig. 2 bis 4 ist folgende:
Das Gefäfs h besteht aus nur einem einzigen Räume, dessen unterer Theil (Fig. 2) bis zu
den vorspringenden Nasen ν mit Wasser gefüllt wird. In den frei gebliebenen Raum setzt
man die mit Carbid gefüllte Blechbüchsen so ein, dafs sie auf den Nasen ν sicher aufruht.
Den Boden der Büchse w bildet ein Sieb. Wird alsdann der dichtschliefsende Deckel χ
aufgeschraubt, so ist die Beschickung beendet, und man braucht nur noch den Entwickler
herumzuwerfen (Stellung Fig. 4), um die Gasbildung einzuleiten. Die ' Seitenkammer u hat
denselben Zweck wie das Röhrchen α in Fig. 1, nämlich zu verhüten, dafs die beim Schliefsen
des Deckels χ innerhalb und aufserhalb der Carbidbüchse verbliebene Luft mit dem frisch
entwickelten Acetylen vermischt in den Gasbehälter gelange. In Fig. 2 sind h und u bis
nahe an den Siebboden der Carbidbüchse n> mit
Wasser gefüllt. Während des Herumklappens (Fig. 3) dringt das Wasser auch in den von der
Carbidbüchse beanspruchten Raum und verdrängt die darin noch enthalten gewesene Luftmenge.
Letztere steigt, wie die in Fig. 3 eingezeichneten Luftblasen andeuten, naturgemäfs
in den ihnen sich bietenden aufwärtsführenden Weg in die Seitenkammer u hinein, an deren
höchstem Punkte \ (Fig. 4) die Luft sich sammelt und somit abgefangen ist. Die nun
in der Arbeitsstellung (Fig: 4) aus dem Carbid aufsteigenden Gasmengen gelangen ohne jede
Luftvermischung durch den Hahn k in das Verbrauchsrohrnetz.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Acetylengaserzeuger mit herumklappbarem Entwicklergefäfse (Λ, Fig. i), gekennzeichnet durch einen Luftabzugskanal (α, Fig. i, oder u, Fig. 2 bis 4), welcher so angeordnet ist, dafs wohl die beim Beschicken des Entwicklergefäfses mit eingeschlossene Luft aus dem eigentlichen Entwicklergefäfse durch ihn abziehen kann, nicht aber auch das nach dem völligen Herumklappen sich entwickelnde Gas durch dieselbe Oeffnung den Austritt findet.
- 2. Ausführungsform . der durch Anspruch ι geschützten Vorrichtung, bestehend aus einem während der Anfangsstellung des Entwicklers (Fig. 1) mit seinem unteren Ende in den tiefsten Punkt des Carbidluftraumes hineinragenden, mit seinem oberen Ende ins Freie mündenden Entlüftungsröhrchen (aj, welches der specifisch schwereren Luft Austritt gewährt, wenn das aus dem Carbid entstehende, specifisch leichtere Acetylen sie verdrängt, dagegen beim .Herumklappen des Entwicklergefäfses durch einen herabfallenden Ventilkörper (c) selbstthätig verschlossen wird.
- 3. Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung, bestehend aus einer mit dem Entwicklergefäfse verbundenen und an ihm so angebrachten Seitenkammer (u, Fig. 2), dafs die beim Beschicken mit eingeschlossene Luft während des Herumklappens des Entwicklergefäfses (Stellung Fig. 3) nach dieser Kammer hingeleitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT3400D AT3400B (de) | 1898-06-04 | 1900-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110428C true DE110428C (de) |
Family
ID=380244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898110428D Expired - Lifetime DE110428C (de) | 1898-06-04 | 1898-06-04 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110428C (de) |
-
1898
- 1898-06-04 DE DE1898110428D patent/DE110428C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2511272A1 (de) | Flasche zur aufbereitung und/oder enthaertung von trinkwasser | |
DE110428C (de) | ||
DE577088C (de) | Vorrichtung zum Entwickeln von Lichtpausen | |
DE1642895B2 (de) | Vorrichtung zum abscheiden von oel aus einem wasser-oel-gemisch | |
AT99923B (de) | Verfahren und Behälter zum Trockenkühlen von Koks. | |
DE8117259U1 (de) | Vorrichtung zur fluessig-fluessig-trennung | |
DE345970C (de) | Azetylenentwickler fuer Fahrzeuge | |
DE353553C (de) | Mit gleichzeitiger Kuehlung arbeitender Absorptionsturm | |
DE746588C (de) | Kippbarer Acetylenentwickler | |
DE595396C (de) | Vorrichtung an Fluessigkeitsmessvorrichtungen zum Abscheiden von Gasen aus feuergefaehrlichen Fluessigkeiten | |
DE851238C (de) | Acetylen-Gasentwickler | |
DE2733219A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum speichern und mischen von brennstoffen | |
DE523517C (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Gasen | |
DE2648779C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Wichte-Messung einer Flüssigkeit | |
DE123542C (de) | ||
DE410743C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Generatorgas, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE111512C (de) | ||
DE51765C (de) | Vorrichtung zum gefahrlosen Weiterbefördern von brennbaren Flüssigkeiten und anderen Kohlenwasserstoffen von geringerem spezifischem Gewicht als Wasser | |
DE282944C (de) | ||
DE198139C (de) | ||
DE488043C (de) | Nasse Gasabsperrvorrichtung an Teervorlagen fuer Gaserzeugungsoefen | |
DE139289C (de) | ||
AT36446B (de) | Verfahren zur Einrichtung zur Erzeugung und Reinigung von in trockenem und kaltem Zustande verwenbaren Wasserstoff. | |
DE101687C (de) | ||
DE357595C (de) | Verfahren zum Entoelen von Dampfwasser |