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Apparat zur Darstellung von Schwefelzink.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Ausführung des Verfahrens der gleichzeitigen Herstellung von Schwefelzink und Alkali-bzw. Erdalkalihydraten gemäss dem Stamm-Patente N. 29276.
Voraussetzung für die gewerbliche Darstellung von Alkali-, Erdalkalihydraten und Schwofolzink ist nach dom Verfahren gemäss dem Stamm-Patente, dass Zink im Überschuss bei Gegenwart von Alkali- bzw. Erdalkalihydraten mit Schwefelalkali bzw. Schwefelerdalkali
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Schwefelalkali bzw. Schwefelerdalkali im Überschuss verhindert und zu diesem Zweck die Reaktion in einem geschlossenen Behälter und unter beständigem Umrühren vorgenommen wird.
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Siebboden und Siebwänden gebildet, so dass er etwa die Form eines schüsselförmigen Siebes annimmt.
Die Reaktionsflüssigkeit kann dann von allen Seiten dem Zink zuströmen und
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zwischen den Zinkteilchen erleichtert wird, wird das Innere des schüsselförmigen Siebes durch Zwischenwände so geteilt, dass die Flüssigkeit von einer Zwischenwand durch das
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Um den Überschuss von Schwefelalkali bzw. Schwefelerdalkali zu vermeiden. wird der Behälter, in welchem die Reaktion vor sich geht, mit dem Behälter, welcher das Schwefelalkali bzw. Schwefelorda ! kali enthält, so verbunden, dass die Zufuhr des Schwefelalkalis bzw.
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Konstruktion eingeschaltet, der den Zufluss des Schwefelalkalis bzw. Schwefelerdalkalis nach der Menge des entwickelten Wasserstoffes öffnet oder schliesst.
Der zur Abführung dieses Verfahrens dienende Apparat ist in der Zeichnung dar-
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b ist die gedrehte Trommel, welche einen durchlöcherten Boden und ebenfalls durchlöcherte Seitonwandungen besitzt. Die Trommel ist durch durchlöcherte, radiale Zwischenwände q und r (Fig. 2) oder durch durchlöcherte, radiale Zwischenwände t und durch ebenfalls dureblöcherte radiale Wände u (Fig. 3) in Abteilungen geteilt. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 reichen die radialen Wände r bis zur Achse, während die Wände q nur bis zu der konzentrischen Wand s geführt sind. Die Trommel b ist an der senkrechten Welle c befestigt, welche in dem Fusslager cl, Zwischenlager c2 und oberen Lager cl läuft. Das
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aus angetrieben wird ; auf dieser Welle sitzen die feste und lose Scheibe f und fl.
Durch Antrieb der festen Scheibe 1 wird die Drehung durch die Kegelräder e, d auf die Welle c und die Trommel b übertragen.
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gelagert und mit dem Hebel k verbunden, dessen Drehpunkt bei kl liegt. Das andere Ende des Hebels k ist mit einem Schwimmer 1 vermittelst der Stange 2 innerhalb des oberen Gehäuses 3 des Regulators verbunden. Das Gehäuse wird von den Stangen 4 getragen, die auf dem unteren Gehäuse i befestigt sind. Das untere Gehäuse i ist mit dem oberen Gehäuse 3 vermittelst einer Röhre 5 verbunden und ist mit Wasser bis etwa zu dem Niveau Y - Y gefüllt. Der Raum oberhalb der Niveaulinie Y-Y ist durch das Rohr 9 mit dem oberen Teil des Gefässes a verbunden.
Das Gefäss v, welches das Schwefelalkali enthält, ist mit dem Gehäuse des Ventiles m durch das Rohr n verbunden.
Der in dem Gefäss a entwickelte Wasserstoff entweicht durch das Rohr 9 in das untere Gehäuse t dos Regulators und drückt auf die Wasseroberfläche, so dass das Wasser durch das Rohr 5 in den oberen Teil 3 gelangt und den Schwimmer hebt, mit ihm die Stange 2 und den Hebel k, welcher sich um seinen Drehpunkt kl dreht, die Stange l nach abwärts drückt und das Ventil auf seinen Sitz führt, so dass kein Alkalisulfid aus dem Behälter v in das Gefäss a gelangen kann.
Wenn die Wasserstoffentwicklung aufhört, wird der auf die Wasseroberfläche Y-Y ausgeübte Druck schwächer, der Schwimmer sinkt, dreht den Hebel k, hebt die Stange/ und öffnet das Ventil m, so dass das Alkalisulfid durch die Röhren n und h in den Be- hälter o niesst.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Apparat zur Ausführung des Verfahrens der gleichzeitigen Darstellung von Schwefelzink und Alkali- bzw. Erdalkalihydraten gemäss Stamm-Patent Nr. 29276, dadurch gekennzeichnet, dass in dorn luftdicht geschlossenen Behälter, in welchem das Zink bei Gegenwart
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wird, sich ein schüsseifönniges Sieh (b) dreht, welches das Zink aufnimmt und seine Ausbreitung in grosser Fläche, sowie die fortwährende Zirkulation der Reaktionsflüssigkeit durch die Zinkmasse gestattet, damit diese fortwährend von dem gebildeten Zinksulfid reingewaschen werden kann.