DE112039C - - Google Patents
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- DE112039C DE112039C DENDAT112039D DE112039DA DE112039C DE 112039 C DE112039 C DE 112039C DE NDAT112039 D DENDAT112039 D DE NDAT112039D DE 112039D A DE112039D A DE 112039DA DE 112039 C DE112039 C DE 112039C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J1/00—Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
- C10J1/02—Carburetting air
- C10J1/06—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
- C10J1/08—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by passage of air through or over the surface of the liquid
- C10J1/10—Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by passage of air through or over the surface of the liquid with the liquid absorbed on carriers
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Description
fit-ti * i. hft
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Carburiren von Luft für Beleuchtungs- oder
Heizungsapparate oder zwecks Herstellung eines Explosivgemenges für Motoren, bei welchem,
in bekannter Weise die Mischung der Luft mit dem Carburirungsmittel dadurch bewirkt
wird, dafs Zwischenwände angeordnet sind, die mit einem den Carburirstoff aufsaugenden
Material, wie Dochten,oder dergl., ausgestattet sind und in die Flüssigkeit ein-.
tauchen. Die Neuerung besteht darin; dafs die Zwischenwände verstellt werden können,
so dafs hierdurch die Carburirflächen in der Luftstromzone eine entsprechende Regelung
des Gehaltes der den Apparat verlassenden Luft an Carburirungsstoffen bewirken.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Carburirvorrichtung dar.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie Y- Y von Fig. ι.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Carburirapparat a, zweckmäfsig von rechteckigem
Querschnitt, durch ein Rohr b mit dem Aufnahmebehälter c für die Kohlenwasserstoffe
verbunden; der Behälter erhält eine hohe Lage und ist durch einen Stopfen d
dicht abgeschlossen. Auf diese Weise wird das Niveau des Carburirmittels in dem Behälter
α in bekannter Weise constant erhalten, indem bei Oeffnung des Hahnes e Luft so
lange in den Behälter c steigt, bis die Carburirungsflüssigkeit
(Petroleumäther oder dergl.) das Niveau f erreicht.
Zwei gegenüberliegende Scheidewände der Carburirvorrichtung erhalten in den oberen
Theilen g und h Lochungen, wobei die Luft bei g aus der Zuleitung χ eintritt und bei h
den Apparat wieder verläfst. Im Innern des Apparates und zweckmäfsig parallel zu den
gelochten Wänden sind Rahmen i angeordnet, um welche vertical eine Anzahl von geflockten
Baumwollfäden gewickelt ist, welche einen Vorhang k k bilden. Die Enden einiger Fäden
treten über das untere Ende hinaus, um einen Fadenballen / zu bilden. Innerhalb jedes
Rahmens i oder zwischen zwei Rahmen i wird ein Metallgitter m angeordnet, welches die
Aufgabe hat, die Luft zu vertheilen, die durch den Apparat tritt, und sie zu zwingen, sich
mit carburirenden Stoffen innig zu mischen, welche sie von den Vorhängen k aufnimmt.
Eine Kammer η hinter dem letzten gelochten Theil h ist mit Metallspähnen ausgefüllt, um
die Mischung von Luft und Carburirmittel zu vervollständigen und ein Zurückschlagen von
Flammen in den Apparat zu verhindern.
Die Rahmen i können nun mittels der Zahnräder ο und Zahnstangen ρ oder gleichwerthiger
Vorrichtungen, die von aufsen zu bethätigen sind, in ihrer Höhenlage verstellt werden. Jeder Rahmen wird dabei zweckmäfsig
durch eine besondere Vorrichtung bewegt", es lassen sich jedoch auch mehrere Rahmen mit einander derart verbinden, dafs
sie durch eine einzige Vorrichtung bethätigt werden können. Infolge dieser neuen Einrichtung
können die verschiedenen Vorhänge oder Netzwerke k in dem Theil des Apparates,
welcher von dem Luftstrom durchzogen wird, mehr oder weniger weit hineinbewegt werden,
oder, mit anderen Worten, es kann die Gröfse
der carburirenden Oberfläche gegenüber dem Querschnitt des Luftstromes geregelt werden,
um nach Erfordern die Verhältnifsmenge des Gemisches zu ändern. Diese Regelungsmöglichkeit
ist von grofsem Vortheil gegenüber den bisher üblichen Einrichtungen, da dadurch
den verschiedenen Dichten der carburirenden Flüssigkeiten und dem wechselnden Grade der
Carburimng je nach der Benutzung der Carburirvorrichtung Rechnung getragen und den
besonderen Erfordernissen der Wirkungsweise der Apparate, die mit carburirter Luft gespeist
werden, entsprochen werden kann.
Der an dem dargestellten Apparat angeordnete Ablafshahn \ dient zur Reinigung des
Behälters a, wenn die carburirenden Flüssigkeiten mit Unreinigkeiten am Boden des Apparates
erfüllt sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Carburirvorrichtung mit Zwischenwänden, welche mit einem das Carburirmittel aufsaugenden Material (Dochten oder dergl.) ausgestattet sind und in die auf constantem Niveau erhaltene Flüssigkeit eintauchen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zwischenwände (i) mit den in die Carburirflüssigkeit eintauchenden Dochten oder Vorhängen (k) mit Vorrichtungen zum Heben und Senken ausgerüstet sind, um eine Veränderung der freien Carburirflächen in der Luftstromzone zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112039C true DE112039C (de) |
Family
ID=381729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112039D Active DE112039C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112039C (de) |
-
0
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