DE524889C - Verdampfungsvorrichtung - Google Patents

Verdampfungsvorrichtung

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DE524889C
DE524889C DEG70847D DEG0070847D DE524889C DE 524889 C DE524889 C DE 524889C DE G70847 D DEG70847 D DE G70847D DE G0070847 D DEG0070847 D DE G0070847D DE 524889 C DE524889 C DE 524889C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verdampfungsvorrichtung mit Bespülung der Behälterwände und mit einem unten im Behälter befindlichen Flüssigkeitsvorrat.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Vorrichtung erhalten, welche dem Bedürfnis der Praxis nach einer eine schnelle Verdampfung ermöglichenden Vorrichtung gerecht wird, die einen guten wärmetechnischen Wirkungsgrad besitzt.
  • Der Erfindung gemäß sind in dem Behälter Spritzscheiben angeordnet, die sich um parallel zu der Flüssigkeitsoberfläche liegende Achsen drehen. Diese Spritzscheiben ergeben gegenüber den zur Bespülung bereits bekannten Kreiseln den wesentlichen Vorteil der besseren Anordnung und feineren Zerstäubung.
  • Außerdem wird durch die Spritzscheiben die Flüssigkeit in einer Weise abgeworfen, daß sie das über dem Flüssigkeitsspiegel befindliche Dampfflüssigkeitsgemisch besonders gut durchwäscht. Die von den Scheiben ausgehenden, im wesentlichen in senkrechten Ebenen liegenden Sprühgebilde lassen dabei zwischen sich dem abziehenden Dampf freien Durchlaß.
  • Der Flüssigkeitsspiegel wird unten im Behälter bei kontinuierlichem Flüssigkeitszulauf selbsttätig, vorzugsweise durch einen Überlauf, konstant gehalten.
  • Der Zulauf kann selbsttätig durch den Überlauf gesteuert werden, z. B. durch selbsttätige Regelung des Ganges der Speiseptr, mpe.
  • Ferner können vorteilhaft Vorrichtungen angebracht werden, die die Bespülung der beheizten Wände und die Heizung regeln.
  • Durch diese Vorrichtung wird es ermöglicht, bei Verdampfung der Flüssigkeit in fein verteiltem Zustande einen fortlaufenden, ununterbrochenen Betrieb aufrechtzuerhalten, wobei infolge der genauen Regelung des Zuflusses, der Zerstäubung, der Streuung und der Heizung stets das günstigste Verhältnis zwischen der Flüssigkeitsmenge, deren Verteilungsweise und der dem Verdampfer zugeführten Wärmemenge erzielt werden kann.
  • Vorteilhaft wird der Verdampfungsbehälter kastenförmig ausgebildet, wodurch eine für die Anordnung der Vorrichtungen besonders günstige Form erhalten wird, die außerdem eine raumsparende Anordnung bei Kolonnenbetrieb solcher Verdampfer ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise im Schnitt ein Apparat zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ein Apparat, welcher für Laboratoriumszwecke bestimmt ist.
  • In dem Verdampfungsgefäß I, welches durch einen dachförmigen Deckel 2 verschlossen wird, sind die Spritzscheibensätze 4, 5 auf den Wellen 6, 7 drehbar gelagert. Diese Wellen werden mittels Stopfbüchsen durch die Wandung des Behälters durchgeführt und auf der Außenseite durch Riemenscheiben o. dgl. angetrieben. Der Antrieb kann auch durch eine durch die Decke des Dampfgefäßes ragende Welle erfolgen, die mittels Kegelräder mit den Wellen 6 und 7 verbunden ist. in diesem Falle wird die Abdichtung der Welle, falls der Verdampfungsbehälter unter normalem Druck arbeitet, wesentlich erleichtert. An der Decke des Verdampfungsgefäßes I sind in an sich bekannter Weise siebartige Spritzbleche 8 und 9 angeordnet, welche die Flüssigkeitsteilchen zurückhalten sollen.
  • Der Dampf strömt durch das Rohr Io aus dem Verdämpfungsgefäß 2 aus. Das Verdampfungsgefäß ist ferner durch ein Rohr 1 1 mit dem Wasserstandhalter 12 verbunden, dem das Wasser durch das Rohr 13 zugeleitet wird.
  • Der Wasserstandhalter dient dazu, den Flüssigkeitsspiegel in dem Verdampfungsbehälter 1 ständig auf einer bestimmten Höhe zu halten, welche für das Arbeiten der Spritzscheiben 4 und 5 am günstigsten ist.
  • Das Verdampfungsgefäß ist von einem Isoliermittel 14 umgeben, in welchem unter dem Verdampfungsgefäß eine Heizvorrichtun 15 angeordnet ist. Die Heizgase umspülen allseitig das Verdampfungsgefäß und ziehen dann durch den Schornstein I6 ab. In diesem Schornstein ist ein Thermometer 17 angeordnet, welches die Wärme der abziehenden Gase anzeigt, so daß dieselbe bei gleichzeitiger Regelung der Heizvorrichtung in genauer Weise eingestellt werden kann.
  • Die Vorrichtung kann gegebenenfalls zur Druckdampferzeugung verwendet werden, wobei dann der Wasserstandhalter 12 durch ein geschlossenes Wasserstandrohr, das an eine Speisepumpe angeschlossen ist, ersetzt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die durch das Rohr II in den Verdampfungsbehälter I einströmende Flüssigkeit wird durch die Spritzscheibensätze 4 und 5, welche sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, in die Höhe geworfen, dabei fein zerstäubt und gegen die beheizten Wandungen des Behälters I geschleudert, so daß diese dauernd von der Flüssigkeit berieselt werden und eine beschleunigte Verdampfung eintritt.
  • Derartige Apparate können dabei sowohl zum Verdampfen von Wasser als auch von anderen Flüssigkeiten bzw. zum Destillieren von Öl o. dgl. verwendet werden.
  • Der Querschnitt des Verdampfungsgefäßes kann von beliebiger Form sein, vorzugsweise wird er kastenförmig gewählt, wodurch eine besonders bequeme Aufstellung der einzelnen Verdampfungsbehälter ermöglicht wird. Die kastenförmige Ausbildung ermöglicht dabei gleichzeitig eine besonders billige Herstellung der Umkleidung und ein leichtes Zerlegen und Ausbessern derselben.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verdampfungsvorrichtung mit Bespülung der Behälterwände und mit einem unten im Behälter befindlichen Flüssigkeitsvorrat, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter Spritzscheiben angeordnet sind, die sich um parallel zu der Flüssigkeitsoberfläche liegende Achsen drehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlichem Flüssigkeitszulauf der Flüssigkeitsspiegel unten im Behälter selbsttätig, vorzugsweise durch einen Überlauf, konstant gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf selbsttätig durch den Überlauf gesteuert wird, z. B. durch selbsttätige Regelung des Ganges der Speisepumpe.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespülung der beheizten Wände und die Heizung regelbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungsbehälter kastenförmig ausgebildet ist.
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