AT141320B - Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln oder Zerstäuben von Schädlingsbekämpfungsmitteln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln oder Zerstäuben von Schädlingsbekämpfungsmitteln.

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AT141320B
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Austria
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atomizing
heated
container
pesticides
interior
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Ernst Sachs
Original Assignee
Ernst Sachs
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2061Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
    • A01M1/2077Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln oder Zerstäuben von   Schädlingsbekämpfungsmitteln.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 solcher Menge eingeführt wird, dass eine momentane, restlose Verdampfung der eingeführten Flüssigkeitsmenge nach Art einer Verpuffung eintritt. Dieser Weg ist auch gangbar für feste. in Flüssigkeiten nicht lösbare, aber bei einer bestimmten Temperatur schmelzbare Mittel, wie z. B. Schwefel und-Naphthol. Diese Mittel werden in dem erhitzten Behälter zum Schmelzen gebracht, worauf in der gleichen Weise, wie oben erläutert, Flüssigkeit bzw. Wasser eingeführt wird, das sofort   verpufft.   Dadurch werden Teile der flüssigen, stark erhitzten Mittel in feiner Verteilung mitgerissen und der Vergasungsstelle zugeführt. 



   Der zweite Weg besteht darin, dass ein Schädlingsbekämpfungsmittel von hohem Siedepunkt mit einem zweiten Mittel von niedrigerem Siedepunkt homogen gemischt wird und diese Mischung in solcher Menge dem stark erhitzten Behälter zugeführt wird, dass eine momentane und restlose Verdampfung nach Art einer Verpuffung eintritt, in welchem Falle im Behälter überhaupt keine Ansammlung irgendwelcher Mittel stattfindet.

   Durch die Erfindung wird es möglich, Mittel zur Anwendung zu bringen, die einen wesentlich höheren Siedepunkt besitzen als Wasser, und sie lediglich durch Verdampfung des Wassers den zu vergasenden Räumen in allerfeinster Verteilung zuzuführen. 
 EMI2.1 
 momentane Druckerhöhung im Innern des Raumes auf, die die entstehenden Gase oder Dämpfe mit grosser Geschwindigkeit aus dem Behälter heraus-und in die Leitungsrohre hineintreibt, ohne dass mechanische Mittel wie Ventilatoren erforderlich sind. Durch dieses Verfahren wird erreicht, dass Mittel, die in erhitztem Zustand sich an der Luft entzünden oder   unerwünschte   Verbindungen mit dem Sauerstoff der Luft eingehen, ohne diese Nachteile feinst verteilt werden können. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Apparates im Schnitt dargestellt. 



   Er besteht aus dem Innengefäss   a, welches   mit elektrischen Heizkörpern b beheizt wird. Diese Teile sind von einem Mantel   c   umgeben und wasserdicht abgeschlossen. Der Strom wird durch das Kabel   d   zugeführt. Auf dem Deckel e befindet sich der Stutzen f, durch welchen die
Füllung des Apparates mit festen Stoffen stattfindet. Der Abzug der Gase geschieht durch ein am   Stutzen f   vorgesehenes Abzweigrohr g, auf welches ein besonders isolierter Schlauch lu aufgesteckt wird, um die Gase an den Verwendungsort zu leiten. Ferner befindet sich auf dem Deckel e der Dosierapparat i, welcher die   Flüssigkeit aufnimmt.   Der Zufluss der   Flüssigkeit   wird durch eine   Reguliervorrichtung   reguliert.

   Um den Verbrauch der elektrischen Energie auf ein Minimum herabzudrücken, ist der Apparat nach allen Seiten isoliert. Das Rohr   111,   welches auf dem Dosiergefäss in das Innere des abgeschlossenen und beheizten Behälters hineinführt, ist so ausgebildet und angeordnet, dass die vom Dosiergefäss kommenden dosierten Mengen des   Zusatzmittels   vor dem Austritt in das Innere des beheizten Behälters vorerwärmt bzw. vorerhitzt werden. Dadurch wird, wie Versuche ergeben haben, die Wirkung der Vorrichtung erheblich gesteigert. Am einfachsten geschieht dies in der Weise, dass das Zuführungsrohr vom Dosiergefäss in Gestalt einer Schlange oder Spirale in das Innere des Gefässes eingeführt ist.

   Durch die im Innern des Behälters herrschende   Wärme   wird das schlagenförmig ausgebildete, in den Raum hineinragende Rohr von aussen her beheizt, so dass die zugeleitete dosierte Menge der zusätzlichen Flüssigkeit   vorerwärmt   wird bzw. vorerhitzt wird und in diesem Zustand dem im Behälter vorhandenen hocherhitzte Mittel zugeführt wird. 



  Es kann die Einrichtung natürlich auch so getroffen werden, dass das Zuführungsrohr   zum   Dosiergefäss im Innern des Gefässes beheizt wird bzw. vorerwärmt wird, bevor es in das Innere des Behälters eingeführt ist. 



   Da Frischluft in den Apparat keinen freien Zutritt hat, ist Feuergefährlichkeit ausgeschlossen. Die entstehenden Gase müssen den Innenraum des Apparates mittels eigenen Druckes durch den Stutzen g verlassen und können frei entweichen oder durch Verwendung des Schlauches   A   an den Verwendungsort geleitet werden. Der auf dem Apparat befindliche Dosierapparat ermöglicht es, beliebige Mengen zu verdampfen. Die Menge richtet sich nach dem Rauminhalt der zu vergasenden Räume. Die Abmessungen des Apparates richten sich nach den erforderlichen Leistungen ; der Apparat kann tragbar oder fahrbar ausgeführt werden. 



   Beispiel 1 : Mit grossem Erfolg wird das Verfahren zur Bekämpfung des Meltaues und zur Bekämpfung tierischer Schädlinge in Gewächshäusern angewandt. 



   In ersterem Falle füllt man den beheizten Behälter etwa bis zur Hälfte mit Schwefel in beliebiger Form, d. h. mit gemahlenem oder   stückigem   Schwefel. Infolge der Erhitzung schmiItzt der Schwefel. Sobald der flüssige Schwefel genügend erhitzt ist, was daran zu erkennen ist, dass am Einfüllstutzen Dämpfe zu entweichen beginnen, gibt man aus dem   Dosiergefäss   bestimmte Mengen Wasser hinzu, die infolge der hohen Temperatur des Schwefels momentan verdampfen und dabei einen Teil des flüssigen Schwefels vernebeln bzw. zerstäuben, so dass er in feinster Verteilung auf die mit Meltau befallenen Pflanzen aufgebracht wird. 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. EMI3.2
AT141320D 1930-10-16 1932-05-17 Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln oder Zerstäuben von Schädlingsbekämpfungsmitteln. AT141320B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824683A1 (de) * 1977-06-06 1979-01-04 Earth Chemical Co Verfahren und geraet zum raeuchern

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