AT133867B - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen.

Info

Publication number
AT133867B
AT133867B AT133867DA AT133867B AT 133867 B AT133867 B AT 133867B AT 133867D A AT133867D A AT 133867DA AT 133867 B AT133867 B AT 133867B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
drum
centrifugal
container
substance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Polanyi
Stephan Von Bogdandy
Original Assignee
Michael Polanyi
Stephan Von Bogdandy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Michael Polanyi, Stephan Von Bogdandy filed Critical Michael Polanyi
Application granted granted Critical
Publication of AT133867B publication Critical patent/AT133867B/de

Links

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung feinverteilter oder kolloidaler Gemenge. 



   Der gegenwärtige Stand der Technik kennt verschiedene Möglichkeiten, derartige Gemenge herzustellen, deren Anwendungsbereich jedoch in erheblichem Masse beschränkt ist, weil man in der Wahl von Art und Menge der zu vermengenden Körper an enge Grenzen gebunden ist. Z. B. ist bei den Verfahren zur Herstellung von Legierungen die Erzielung einer feinkörnigen Verteilung nur bei   eutektischen     Mischungsverhältnissen möglich.   Die gegenwärtig bekannten Verfahren zur Herstellung kolloidaler
Gemenge sind nur für eine ganz beschränkte Zahl von Stoffen anwendbar. Die Bredigsche Methode z.

   B., nach der kolloidale   Metallösungen   dadurch hergestellt werden, dass ein Metall innerhalb einer Flüssigkeit durch sehr starke elektrische Kräfte zerstäubt wird, ist für die meisten organischen Flüssigkeiten nicht anwendbar, da die Erhitzung, die bei der Zerstäubung des Metalls innerhalb der Flüssigkeit entsteht, von diesen nicht vertragen wird. 



   Auch durch Niederschlagen eines aus dem zu dispergierenden Stoff und dem Dispersionsmittel bestehenden Dampfgemisches kann man nur wenige Körper kolloidal ineinander verteilen. Die kolloidale Verteilung von Metallen in organischen Fliissigkeiten ist auf diese Weise für die meisten Metalle unmöglich, weil sich die organischen Flüssigkeiten bei den für die Verdampfung der meisten Metalle in Betracht kommenden Temperaturen zersetzen. Selbst wenn eine solche Zersetzung nicht stattfindet, so bereitet das Verfahren grosse Schwierigkeiten, weil sich das zu verteilende Metall wegen seines hohen Siedepunktes viel rascher und daher vom Dispersionsmittel gesondert niederschlägt. 



   Bei den bekannten Verfahren, bei welchen die zu dispergierenden Stoffe in Form eines Nebels in das Dispersionsmittel eingeblasen werden, ist eine zweckentsprechende Regelung der Menge des zu dispergierenden Stoffes, die je Quadratzentimeter Oberfläche in der Zeiteinheit in das Dispersionsmittel eindringt, nicht   möglich.   Die mittlere Grösse der bei diesem Verfahren entstehenden Blasen oder   Tröpfchen   ist immer die gleiche. Deshalb ist auch die wirksame Oberfläche gleich der   Oberfläche   der Blasen oder Tröpfchen, also proportional der Stoffmenge. Da eine Regelung der Oberfläche unabhängig von der Stoffmenge also nicht   möglich   ist, so besteht stets die Gefahr, dass zu grosse Mengen des zu dispergierenden Stoffes auf eine Stelle treffen und sich die Teilchen des Stoffes zusammenballen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung gestattet nun die Herstellung bisher unbekannter kolloidaler Lösungen und ermöglicht, auch die   Mengenverhältnisse   in weiten Grenzen zu verändern. Das letztere gilt auch für bekannte kolloidale Lösungen. Gegenüber den bereits bekannten Verfahren zur Herstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen durch Niederschlagen eines verdampften oder zerstäubten Stoffes in den als Dispersionsmittel dienenden flüssigen oder verflüssigten Stoff unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, dass die Oberfläche des flüssigen oder in flüssigen Zustand übergeführten Dispersionsmittels, auf die der verdampfte oder auf elektrischem Weg zerstäubte Stoff im Vakuum aufkondensiert wird,

   unabhängig von der zugeführten Menge des verdampften oder zerstäubten Stoffes durch einen ununterbrochenen Umlauf der Flüssigkeit ständig erneuert wird. 



   Die ständige Erneuerung der Oberfläche des flüssigen Stoffes ist auf verschiedene Weise möglich. 



  Man kann z. B. einen Flüssigkeitsstrahl durch einen Raum leiten, in den der zu dispergierende Stoff als Dampf oder Nebel eingeführt wird. Auch kann man den flüssigen Stoff durch Zentrifugalkraft über eine Fläche, z. B. die Innenseite eines rasch rotierenden Zylinders, ausbreiten. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Verdampfung des zu dispergierenden Stoffes kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. im
Lichtbogen oder durch Erhitzen mit Kathodenstrahlen oder auch durch Hochfrequenzwirbelströme (Hochfrequenzheizung). An Stelle einer Verdampfung kann auch eine kathodisehe Zerstäubung des einen Körpers treten. Für die Herstellung kolloidaler Gemenge kann man in dem flüssigen Körper Zu- sätze, sogenannte Schutzkolloide, auflösen, die die Stabilität der hergestellten Kolloide erhöhen. 



   Damit man ein feinverteiltes Gemenge von gewünschter Zusammensetzung in   beliebiger meule   herstellen kann, wird die Kondensationsoberfläche durch einen ununterbrochenen Umlauf der Flüssigkeit dauernd aus dieser erneuert und an den Dämpfen mit grosser Geschwindigkeit vorbeigeführt.

   Eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht darin, dass der ununterbrochene Flüssigkeitumlauf durch eine innerhalb eines gekühlten   Flüssigkeitsbehälters   mit grosser   Geschwindigkeit sieh   drehen- den Schleudertrommel erzielt wird, in welche durch einen ununterbrochenen Strom die Flüssigkeit eintritt und aus entgegengesetzter Richtung die Dämpfe geführt werden, so dass die Dämpfe mit der sich mit grosser Geschwindigkeit relativ zu ihnen   bewegenden Flüssigkeitsoberfläche   in Berührung gebracht werden und sich auf dieser kondensieren. Der Umlauf der Flüssigkeit wird so lange aufrechterhalten, bis das Gemenge die gewünschte Zusammensetzung hat.

   Um die Flüssigkeit in einem ununterbrochenen regelbaren Strom der Schleudertrommel zuzuführen, ist der Boden der Schleudertrommel als Schleuderpumpe ausgebildet, welche die Flüssigkeit aus dem Behälter in einen Ringkanal und aus diesem durch regelbare Eintrittsöffnungen in das Innere der Schleudertrommel fördert. Die regelbaren Eintritts- öffnungen können derart ausgebildet sein, dass die Flüssigkeitsstrahlen bei ihrem Eintritt in die Schleudertrommel radial gerichtet sind. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schleudertrommel muss, damit ein   möglichst   fein verteiltes Gemenge entsteht, ausserordentlich hoch gewählt werden.

   Da sich aber bei einer grossen Drehzahl die Flüssigkeit innerhalb der Schleudertrommel in Form eines sehr schlanken Hohlparaboloids einzustellen bestrebt ist, würde sie, wenn die Schleudertrommel als oben offener Zylinder mit glatter Wandung ausgebildet wäre, sofort nach ihrem Eintritt mit grosser Heftigkeit aus der Sehleudertrommel durch die Zentrifugalkraft herausgeschleudert werden und nicht genügend Zeit haben, sich mit den Dämpfen zu vermengen. Es würde ausserdem ein ununterbrochener Strom der Flüssigkeit durch die Schleudertrommel hindurch nicht stattfinden können. Damit die   Flüssigkeitsoberfläehe   eine gewisse Zeit mit den Dämpfen in Berührung bleibt, ist die Wandung der Schleudertrommel an ihrem oberen offenen Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch versehen.

   Dieser Flansch bewirkt, dass stets eine Flüssigkeitsschicht in der Schleudertrommel gehalten wird, u. zw. ist die Dicke dieser Flüssig- keitssehieht, die sich   natürlich   unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft in der Trommel parabolisch einstellt, an dem oberen Ende der Trommel stets mindestens gleich dem Abstand des inneren   Flansehrandes   bis zur inneren Wandung der Trommel. Unterhalb dieses Flansches ist die Wand der Schleudertrommel durch regelbare Austrittsöffnungen durchbrochen, durch welche die Flüssigkeit aus der Trommel in ihren Behälter zurückgelangt. Da auch die Eintrittsöffnung für die Flüssigkeit regelbar ist, lässt sieh die in der Zeiteinheit die Trommel durchlaufende Flüssigkeitsmenge gleichmässig einstellen und beliebig verändern.

   Für die Vorrichtung wird zweckmässig ein Satz von auswechselbaren Trommelmänteln mit verschiedener Konizität vorgesehen, um die Schichtdicke des Dispersionsmittels den jeweiligen Betriebsverhältnissen anpassen zu können. Als zweckmässig hat sieh auch erwiesen, innerhalb der Schleuder- 
 EMI2.1 
 rasche Erneuerung der Oberfläche des Dispersionsmittels bewirken. 



   Unter Umständen ist es erforderlich, die Flüssigkeit zu kühlen, damit sie nicht durch die   Berührung   mit den heissen Dämpfen unzulässig erhitzt wird. Der die flüssigen Stoffe enthaltende Behälter wird durch Auspumpen aller störenden Gase evakuiert. Das Vakuum erleichtert auch die Verdampfung und Zerstäubung des einen Stoffes. 



   Eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt. 



   Die Fig. 1 zeigt die ganze Vorrichtung im Schnitte durch die Drehachse des   umlaufenden Körpers.   die Fig. 2 zeigt eine Einzelheit dieses Körpers im Schnitt nach der Fläche YX der   Fig. l.   



   Der Behälter 1 mit den doppelten Wandungen 2, 3 hat im Deckel 4 eine verschliessbare   Öffnung J   zum Einfüllen des flüssigen Stoffes und eine Öffnung 6 für das Auspumpen der Luft. In dem Deckel ist ferner ein aus den Wandungen   r, 8   bestehendes Rohr gasdicht eingesetzt, das mit seinem oberen Teil in den Behälter 9 zur Verdampfung der elektrischen Zerstäubung eines andern Stoffes mündet. Der Behälter 9 und die Rohrwand 7 sind von dem Heizwiderstand 10 umgeben. Der dichte Abschluss zwischen der Rohrwand 8 und dem Behälterdeekel 4 wird durch die Stopfbüchse 11 herbeigeführt, die durch Einleiten von   Pressflüssigkeit   durch die Öffnungen 12 aufgebläht und gekühlt wird. 



   In dem Behälter 1 ist die Trommel 13 angebracht, die von der Antriebswelle 14 getragen wird. 



  Die Antriebswelle ist abgedichtet durch den Behälterboden nach unten in den Lagerkörper   15 gefÜhrt   und stützt sich unter Zwisehenhaltung der Kupplung 16 auf die Schneckenwelle 17, die in dem Gehäuse 18 gelagert ist. Das Gehäuse enthält auch das die Schnecke antreibende Schneckenrad 19. 



   Der Lagerkörper wird von der mit dem Gehäuse 18 verbundenen Scheibe 20 getragen und mÜndet 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 für das Schmiermittel, beispielsweise Öl, in Verbindung. Der Stand des Schmiermittels kann an der Anzeigevorrichtung 24, die ebenfalls mittels eines Kanals 25 mit dem Topf 21 verbunden ist, abgelesen werden. Das Schmiermittel dringt durch die Öffnung 26 in den   Lagerkörper 15   ein und wird durch eine in der Welle 14 angebrachte   Schraubenrinne     27   in der gewünschten Weise verteilt. 



   In dem unteren Teil der Trommel   18   ist der Boden 28 eingebaut, und unterhalb des Bodens ist die mit den spiralförmigen Rinnen 29 versehene, als   Schleuderpnmpe wirkende Scheibe 30 angebracht.   



  Sie saugt durch den Ringspalt 31 die Flüssigkeit aus dem Behälter an, fördert sie in den Ringkanal   32   im Boden 28 der Trommel, worauf sie durch die   Öffnung   33 mit dem Regelventil 34 in die Trommel gelangt. 



   Der obere Rand   85   der Trommel springt gegen die Achse nach innen zu vor und ist mit   Ausfluss-   öffnungen 36 versehen, die durch die Stellschrauben 37 reguliert werden können. 



   Durch die an den Boden des Behälters 1 angeschlossene Leitung 88 kann die   Flüssigkeit   aus dem 
 EMI3.1 
 ordnet, die mit den Stutzen 40, 41 an eine Wasserleitung angeschlossen werden. 



   An dem Rohr 8 ist ein kammartiger Körper 42 angebracht, der mit seinen Zinken in die Flüssigkeitsschicht taucht und Wirbelungen in dieser Schicht herbeiführt. 



   Der Mantel der Trommel ist auswechselbar, zum Zwecke, Mäntel mit verschiedener Konizität auf den Boden 28 aufsetzen zu können. Auf diese Weise kann die Schichtdicke der benetzenden Flüssigkeit bequem den verschiedenen Betriebsbedingungen angepasst werden. 



   Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise : Zunächst wird in den Behälter 9 ein Stoff, beispielsweise ein Metall, eingebracht, das in fein verteiltem Zustand übergeführt werden soll. Durch die   Öffnung.   5 wird ein anderer Stoff in den Behälter 1 eingefüllt. Hierauf wird durch den Stutzen 6 die Luft aus dem Behälter 1 abgesaugt und der Behälter fest verschlossen. Nunmehr wird die Trommel 13 mittels des Getriebes   dz   19 in Umdrehung versetzt und der Heizwiderstand 10 eingeschaltet. Infolge der Schleuder- 
 EMI3.2 
 der Trommel verteilt. Der einspringende Rand 35 bewirkt eine Stauung dieser Flüssigkeitsschicht und verhütet, dass diese nach oben weggeschleudert wird. Es kann nur soviel Flüssigkeit aus der Trommel ausfliessen, als die Weite der Öffnungen 36 zulässt.

   Die Durchflussgeschwindigkeit kann durch die Schrauben   84   und 37 geregelt werden. 



   Gegen die ständig im Kreislauf aus dem Behältervorrat erneuerte Flüssigkeitsschicht werden durch das Rohr 7, das in das Innere der Trommel mündet, die aus dem Behälter 9 entweichenden Dämpfe geleitet. Sie kondensieren sieh auf dieser Flüssigkeitsschicht. Um eine unzulässige   Erwärmung der Flüssig-   keit durch die bei der Kondensation frei   werdende Wärme zu verhüten,   wird der Flüssigkeit durch die Kühlschlangen 39 dauernd Wärme entzogen. 



   Hat sieh die Flüssigkeit des Behälters   1   genügend mit dem aus dem Behälter 9 entweichenden Stoff angereichert, so wird die Vorrichtung stillgesetzt und die Flüssigkeit durch das Rohr 38 aus dem Behälter entleert. 



   Die Flüssigkeit kann aber auch kontinuierlich durch den Behälter geleitet werden. 



   Mit Hilfe dieser   Vorrichtung   können beispielsweise folgende kolloidale Lösungen hergestellt werden : 
 EMI3.3 
 
Die   oben beschriebene Einrichtung wird mit 500 cm3Wasser p ; efiillt, und hierauf werden 0'2 g Silber   auf die Innenseite der rotierenden Schleudertrommel aufdestilliert. Die Verdampfung des Silbers wird 
 EMI3.4 
 wird vollständig im Wasser kolloidal verteilt. Die Lösung ist ohne Schutzkolloide haltbar. 



   2. Kolloidale Lösung von Wismut in Olivenöl. 



   Die oben beschriebene. Einrichtung wird mit 700 g Olivenöl gefüllt und hierauf werden 12 g Wismut in dampfförmigem Zustand auf die Innenseite der rotierenden Schleudertrommel geleitet. Die Verdampfungsgesehwindigkeit ist so eingestellt, dass zur Verdampfung eine Stunde notwendig ist. In der genannten Menge Olivenöl sind nach der Behandlung 3   gWismut kolloidal verteilt,   9 g sind äusserst fein dispergiert und setzen sich allmählich als Sehlamm ab. Durch Erhitzen kann fast der gesamte, sich als Schlamm absetzende Metallrest kolloidal verteilt werden. 



   Bei der Herstellung einer kolloidalen Lösung von Antimon in Olivenöl wird in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, verfahren. Es gelingt, während einer Stunde 10   Antimon   in 800   cm3   Oliven- öl zu verteilen. In derselbenWeise kann man auch 10 g Cadmium in 700   cm3   Glycerin verteilen. Behandlungsdauer 1 Stunde. In der gleichen Weise kann man Selen in Paraffinöl oder Olivenöl verteilen. Bei einem Versuch, bei welchem 6 g Selen in 700   cm3   Olivenöl dispergiert werden, wird ein rotes Kolloid erhalten, das beim Erhitzen farblos wird. 



   In ähnlicher Weise konnten folgende kolloidale Systeme hergestellt werden :
Kupfer-Olivenöl mit   0-4%   Kupfer,   Silber-Olivenöl   mit 0-26% Silber, 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
Dispersionsmittels erhöht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen, bei welchem der eine Stoff, beispielsweise ein Metall, verdampft oder auf elektrischem Wege zerstäubt und im Vakuum auf die Oberfläche eines flüssigen oder in flüssigen Zustand   übergeführten Korpers   aufkondensiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des flüssigen Stoffes unabhängig von der zugeführten Stoffmenge des verdampften oder zerstäubten Stoffes durch einen ununterbrochenen Umlauf der Flüssigkeit ständig erneuert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine rasch umlaufende Schleudertrommel fez und eine zum Verdampfen oder Zerstäuben eines Stoffes geeignete Vorrichtung (9) in einem gegen die Atmosphäre abschliessbaren und durch einen Rohransehluss (6) evakuierbaren Behälter angebracht sind.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (28, 30) der Schleudertrommel als Schleuderpumpe ausgebildet ist, welche die Flüssigkeit aus dem ruhenden Behälter (1) in einen Ringkanal (32) und aus diesem durch regelbare Eintritts- öffnungen (33) in das Innere der Schleudertrommel (13) fördert.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Schleudertrommel (13) an ihrem oberen Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch (J) versehen und unterhalb dieses Flansches durch regelbare Austrittsöffnungen (. 3) durchbrochen ist.
    5. Abänderung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel durch andere Scheudertrommeln mit veränderter Konizität der Trommelwandung auswechselbar ist.
    6. Abänderung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schleudertrommel ein oder mehrere in die Flüssigkeitsschieht hineinragende Widerstände (1 : !) ortsfest angeordnet sind. EMI4.2
AT133867D 1927-03-04 1928-03-02 Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen. AT133867B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE133867X 1927-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133867B true AT133867B (de) 1933-06-26

Family

ID=29277787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133867D AT133867B (de) 1927-03-04 1928-03-02 Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133867B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2604295B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum explosionsartigen bedampfen eines substrats im vakuum
DE859290C (de) Verfahren und Vorrichtung zur ungehinderten Fraktionierung im Hochvakuum
DE1464476B2 (de)
DE2050073C2 (de) Verfahren zur Abtrennung von festen Teilchen aus einer wäßrigen Suspension solcher Teilchen und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE860554C (de) Verfahren zur Kondensation von Zink
AT133867B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen.
DE2501474C2 (de) Magnetscheider für heiße Materialmischungen, die eine magnetische und eine nichtmagnetische Komponente enthalten
DE294083C (de)
DE1432769A1 (de) Vakuumzentrifuge
DE839688C (de) Schmelzen elektrisch schlecht leitender Stoffe, vorzugsweise von Glas
DE2164707A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Raffination von Zirkontetrachlorid mit einem vergleichsweise hohen Gehalt an Hafniumtetrachlorid
DE528041C (de) Verfahren zur Herstellung fein verteilter oder kolloidaler Gemenge von Stoffen durchNiederschlagen eines verdampften oder zerstaeubten Stoffes
DE700764C (de) Kurzweghochvakuumdestillationsverfahren
DE4343756A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinem Pulver
CH640878A5 (de) Verfahren zum schmelzen von pech.
DE2702081A1 (de) Verfahren zur regeneration von aktivkohle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
AT225860B (de) Verfahren zum Schmelzen und Gießen
DE385762C (de) Verfahren und Apparat zum Spalten von Kohlenwasserstoffen
CH134606A (de) Verfahren zur Herstellung inniger Gemenge von Stoffen.
DE950698C (de) Vorrichtung zur Molekulardestillation
AT141320B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vernebeln oder Zerstäuben von Schädlingsbekämpfungsmitteln.
DE539640C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Schwefeldioxyd
DE50735C (de) Verfahren und Apparat zur Gewinnung von Zinn, Loth u. dergl. aus Weifsblechabfällen
DE926287C (de) Vorrichtung zum Bestrahlen von aus einer Fluessigkeit durch Zerstaeuben und anschliessenden Fluessigkeitsentzug der zerstaeubten Teilchen gewonnenen pulverfoermigen Stoffen, insbesondere Trockenmilch
AT99671B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung hochsiedender Öle in Öle von niedrigerem Siedepunkte.