DE341751C - Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von Loesungen und aehnlichen Fluessigkeiten durch Zerstaeuben in einem Trockenraum unter Verwendung heisser Pressluft - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von Loesungen und aehnlichen Fluessigkeiten durch Zerstaeuben in einem Trockenraum unter Verwendung heisser Pressluft

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DE341751C
DE341751C DE1918341751D DE341751DD DE341751C DE 341751 C DE341751 C DE 341751C DE 1918341751 D DE1918341751 D DE 1918341751D DE 341751D D DE341751D D DE 341751DD DE 341751 C DE341751 C DE 341751C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von Lösungen und ähnlichen Flüssigkeiten durch Zerstäuben in einem Trockenraum unter Verwendung heißer preßluft.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Vorrichtung zum Trocknen bzw.
  • Eindicken von Lösungen und ähnlichen Flüssigkeiten durch Zerstäuben in einem Trockenraum unter Verwendung heißer Preßluft. Trockenvorrichtungen, bei denen das zu trocknende flüssige Gut unter Zerstäubung radial fortgeschleudert und mittels eines in gleicher Richtung geführten Dampfstromes oder sonst durch heiße Gase getrocknet werden soll, sind allgemein bekannt. Auch die Zerstäubung von oben nach unten ist bekannt Ferner hat man auch heiße Preßluft zum Trocknen zerstäubter flüssiger- Sto-ffe bereits verwendet. Bei diesen bekannten Trocken-'vorrichtungen findet jedoch im allgemeinen die Zerstäubung der Flüssigkeit in Verbindung mit dem Heiz- oder Trockenmittel in solcher Weise statt, daß für die Trocknung entweder im Verhältnis zu der Menge des gewonnenen Trockengutes große Räume viel Heizstoff oder mehr o4er weniger verwikkelte Einrichtungen erforderlich sind.
  • Nach -der Erfindung wird die zum Zerstäuben dienende Preßluft über einen Heizmantel des Trockenraumes den Rohren des Zerstäuberbehälters zugeführt, von wo dann die Zerstäubung im oberen Teile des Trockenraumes radial erfolgt.
  • Diese Einrichtung besitzt vor anderen den Vorteil, daß die heiße Preßluft in doppelter Weise ausgenutzt wird. Dieselbe dient nicht nur zur Beheizung, des Trockenraumes, sonderen auch bei der der Durchströmung des Behälters folgenden Zerstäubung im oberen Teile des Behälters in einfachster Weise un mittelbar zur Trocknung des zu behandelnden Gutes. Es findet daher eine äußerst günstige und sparsam Wärmeverteilung statt, wobei durch die Zerstäubung im oberen Teile des Trockenraumes die denkbar innigste Berührung der gleichzeitig als Trockenluft dienenden heißen Zerstäubungsluft mit den feinsten Teilchen des zerstäubten Gutes stattfindet, so daß eine gleichmäßige und rasche Eindickung oder Trocknung in einem verhältnismäßig kleinen Raum erfolgen kann.
  • Durch die Möglichkeit der Ausführung in solchem verhältnismäßig kleinen Raum wird aber gleichzeitig weiter an Heizung gespart, so daß diese Gesamteinrichtung eine gute Führung und Ausnutzung der heißen Preßluft möglich macht, während bei bekannten größeren Zerstäubungsräumen eine derartige Verbindung der Raumerwärmung mit der Führung Ider heißen Preßluft fehlt, also wegen der dadurch bedingten stärkeren Wärmeabgabe und schwächeren Trockenwirkung bei der nachfolgenden Zerstäubung eine geringere Nutzleistung eintritt.
  • Die heiße Preßluft kann den Flüssigkeits rohren in der Mitte des Trockenraumes oder am inneren Umfange desselben so zugeführt werden, daß die Zerstäubung radial von oder nach der Mitte oder von oben nach unten erfolgt. Wenn kurze Preßluftrohre unmittelbar an den Preßluftmantel angeschlossen werden, wird Ender Flüssigkeitsbehälter ringförmig am Trockenraum angeordnet und mit an die Preßluftrohre führenden Zweigrobren versehen. Durch die wirksame Ausnutzung des ganzen Trockenraumes und die gute Beheizung läßt sich selbst bei kleiner Ausführung eine große Leistungsfähigkeit und schnelle Eintrocknung erzielen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes in Abb. I im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt veranschaulicht. Abb. 3, 4, 5 und 6 zeigen Teilschnitte abgeänderter Ausführungen.
  • Der Apparat besteht aus einem Kessel a, welcher im Oberteil mit Abströmungsrohr b und im unteren Teile mit einem Auslaßrohr c versehen ist. Im übrigen ist der Behälter vollständig geschlossen. Konzentrisch zudem Behälter a ist ein zweiter Behälter d angeordnet, derart, daß zwischen den beiden Kesseln ein Zwischenraum e verbleibt. Dieser Zwischenraum steht mit Einlaßrohren f, f in Verbindung, durch welche erhitzte komprimierte Luft in den Zwischenraum e eingeführt wird.
  • Im oberen Teil des Behälters a ist ein allseitig geschlossener Behälter g angebracht, in welchem Rohre h, h angeordnet sind, welche aus dem Deckel des Behälters g hervorragen und fast bis zum Boden des Behälters g hinabreichen. Der Unterteil des Behälters g steht durch eine Leitung i mit dem außerhalb des Behälters a gelegenen Laugenvorratsbehälter 1s in Verbindung derart, daß die Lauge von dem Behälter k nach dem Behälter g strömt.
  • Oberhalb des Behälters g ist ein Behälter m aufgestellt, in dessen Wandung horizontal liegende Röhren angebracht sind, welche mit ihrem äußeren Ende bis an die Mündung der Rohre lt heranreichen, so daß Idie Mündungen der Rohre h und n. im Winkel zueinander stehen. Der Behälter n ist durch Rohrleitungen o mit dem Raum e zwischen den beiden Kesseln a und d verbunden.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist wie folgt: Die zu trocknende oder einzudickende Lauge wird dem Behälter k zugeführt und strömt von dort durch die Rohrleitung i zum Behälter g. Wird nun in den Zwischenraum e erhitzte Preßluft eingeführt, so strömt diese durch die Rohrleitungen o zum Behälter nr und tritt von da Durch die Rohre ii in den Behälter a aus. Hierdurch wird in den Rohren h ein Unterdruck erzeugt und die in diesen Rohren stehende Lauge angesaugt und durch den aus den Rohren tut austreten den Luftstrahl in der Richtung von Ider Mitte des Gefäßes a zu dessen Wandung hin -fein zerstäubt.
  • Die erwärmte Luft verdunstet die fein zerstäubten Teile der Lauge, so daß die festen Bestandteile der Lauge unmittelbar trocken auf den Boden des Behälters niederfallen oder aber die Lauge stark eingedickt wird, je nach der Temperatur der durch Raum e durchgepreßten und der Menge der aus den Rohren it austretenden Luft. Der über schuß an Luft nebst den durch die Erwärmung der Laugen freigewordenen Dämpfen in dem Behälter a wird durch idas Rohr b abgeführt und kann zweckmäßig durch die im Behälter k befindliche Lauge mittels eines Schlangenrohres hindurchgeführt werden, zum Zweck, die Lauge für Iden Trocknungs-und Verdickungsprozeß vorzuwärmen oder anderweitige Ausnutzung erhalten.
  • Unter Umständen kann es sich auch als zweckmäßig erweisen, daß Gefäß g ringförmig um das Gefäß d herumlaufend anzuordnen, wobei das Gefäß i't in Wegfall kommt uni dieRöhren n in der Wandung des Gefäßes a angeordnet sind, während die Röhren h von dem Gefäß, aus durch die Wandungen der Gefäße a und d hindurchgeführt werden. Die Zerstäubung findet hierbei von der Wandung des Gefäßes a aus nach der Mitte desselben hin statt. In Abb. 5 und 6 ist eine weitere Abänderung veranschaulicht. Das Gefäß g mit den Röhren lt ist in der Mitte des Deckels des Gefäßes a angeordnet. Die Rohre lt münden horizontal in das Gefäß a. Die Rohre n sind von dem Zwischenraum e aus durch den Dekkel des Gefäßes a hindurch nach abwärts geführt, derart, daß die Zerstäubung von oben nach unten stattfinden kann.
  • Die Wirkungsweise des Apparates, wie er in Abb. I und 2 dargestellt und oben näher erläutert ist, wird bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 bis 6 nicht verändert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von Lösungen und ähnlichen Flüssigkeiten durch Zerstäuben in einem Trockenraum under Verwendung heißer Preßluft, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zerstäuben dienende heiße Preßluft über einen Heizmantel des Trockenraumes den Rohren des Zerstäuberbehälters zuströmt, von wo die Zerstäubung im oberen Teil des Trockenraumes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nnach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Decke des Trockenraumes befindliche Abführungsrohr für die entwickelten Dämpfe mit einer in dem Vorratsbehälter gelagerten Heizvorrichtung (z. B. Rohrschlange) zur Vorwärmung des Trockengutes in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberbehälter ringförmig am Trockenraum angeordnet ist, während die unmitteIbar an den Preßluftmanfrl angeschlossenen Zerstäuberrohre mit in den Zerstäuberbehälter einmündenden Flüssigkeitsrohren in Verbindung stehen. so daß die Zerstäubung der Flüssigkeit vom Umfang nach der Mitte der Vorrichtung erfolgt.
DE1918341751D 1918-07-25 1918-07-25 Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von Loesungen und aehnlichen Fluessigkeiten durch Zerstaeuben in einem Trockenraum unter Verwendung heisser Pressluft Expired DE341751C (de)

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DE1918341751D Expired DE341751C (de) 1918-07-25 1918-07-25 Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von Loesungen und aehnlichen Fluessigkeiten durch Zerstaeuben in einem Trockenraum unter Verwendung heisser Pressluft

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DE (1) DE341751C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3259171A (en) * 1964-01-15 1966-07-05 Selas Corp Of America Method and apparatus for particle forming and spray drying

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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