DE179022C - - Google Patents

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DE179022C
DE179022C DE1904179022D DE179022DA DE179022C DE 179022 C DE179022 C DE 179022C DE 1904179022 D DE1904179022 D DE 1904179022D DE 179022D A DE179022D A DE 179022DA DE 179022 C DE179022 C DE 179022C
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Germany
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sulfur
hydrogen
zinc
alkali
container
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DE1904179022D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G9/00Compounds of zinc
    • C01G9/08Sulfides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

Ki4ISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JK£ 179022 -KLASSE 22/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1904 ab. Längste Dauer: 18. Februar 1919.
.. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Ausführung des Verfahrens zur Darstellung von Schwefelzink gemäß den Patenten 167172, 167498 und 171872.
Voraussetzung für die gewerbliche Herstellung von Schwefelzink und Alkali- sowie Erdalkalihydraten nach dem Verfahren des Hauptpatentes ist, daß nach der Bildung einer bestimmten Menge von Alkali- bezw. Erdalkalizinkat in die Lösung eine derartige Menge einer wässerigen Lösung von Schwefelalkali bezw. Schwefelerdalkali eingeführt wird, daß das gebildete Alkali- bezw. Erdalkalizinkat nicht vollständig umgesetzt wird, damit eine dauernde Wasserstoff entwickelung gesichert ist.
Der dem vorliegenden Apparat zu gründe
liegende Erfindungsgedanke besteht darin, die dauernde Wasserstoffentwickelung für die selbsttätige Zuführung des Schwefelalkalis bezw. Schwefelerdalkalis zum Reaktionsbehälter nutzbar zu machen. Zu dem Zweck wird in die zwischen dem Reaktionsbehälter und dem Schwefelalkali- bezw. Schwefelerdalkalibehälter bestehende Leitung ein mit dem Reaktionsbehälter verbundener Druckregulator eingeschaltet, welcher ein in der Schwefelalkalileitung angeordnetes Ventil nach Maßgabe der entwickelten Wasserstoffmenge beeinflußt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dreht sich in dem Reaktionsbehälter ein schüsseiförmiges Sieb, welches das Zink aufnimmt und seine Ausbreitung in großer Fläche, sowie die fortwährende Zirkulation der Reaktionsflüssigkeit durch die Zinkmasse gestattet, damit diese fortwährend von dem gebildeten Zinksulfid durch Waschen getrennt wird, der Wasserstoff stetig nach dem Druckbehälter gelangen kann und somit Stöße auf das Durchflußventil der Schwefelalkalileitung vermieden werden. ■ ■ '
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt der Gesamteinrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß des schüsseiförmigen Siebes in zwei Ausführungsformen.
In dem geschlossenen Behälter α ist der schüsseiförmige Siebbehälter b auf einer Welle c befestigt, welche durch Kegelräder d, e und Riemenscheibe f ihren Antrieb erhält. Der Behälter α ist luftdicht verschlossen und durch die Leitungen g, h mit einem Druckregulator i beliebiger Konstruktion verbunden. Der Druckregulator beeinflußt durch * Schwimmer w ein Hebelgestänge k, I; an der Stange/ sitzt das Ventil m, welches die Zuleitung η des Behälters v, der Schwefelalkali bezw. Schwefelerdalkali enthält, öffnet und schließt.
Je nach der Menge des im Behälter α entwickelten Wasserstoffes wird durch den Regulator i das Ventil m geöffnet und geschlossen.
60
.*) Frühere Zusatzpatente 167498 ürid 171872.
Das schüsseiförmige Sieb b besteht aus dem siebförmigen Boden o, der siebförmigen Wand ρ und den Zwischenwänden q,. r (Fig. 2). Die Zwischenwände r sind bei der dargestellten Ausführungsform bis nahe zur Achse verlängert, während die Zwischenwände q nur bis zu einer konzentrischen Wand s geführt sind. Die Abstände der Zwischenwände voneinander sind so bemessen, daß die Flüssigkeit bei gefülltem Behälter von einer Wand zu der anderen gelangen kann, so daß also das Durchfließen und Auswaschen der Zinkteilchen gewährleistet ist.
Die Zwischenwände können auch' gemäß der linken Hälfte der Fig. 2. so ausgeführt werden, daß der eine Teil, z. B. die Wände if, radial geführt sind, so daß sektorförmige Räume entstehen und daß diese sektorförmigen Räume, , dann durch zu den radialen Wänden parallel gezogene Wände u in kleinere Räume von wachsendem bezw. abnehmendem Inhalt geteilt werden.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Apparat zur Ausführung des Verfahrens zur Darstellung von Schwefel- zink gemäß den Patenten 167172, 167498 und 171872, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwischen dem Reaktionsbehälter (a) und dem Schwefelalkali- bezw. Schwefelerdalkalibehälter (v) bestehende Leitung (n, h) ein mit dem Reaktionsbehälter /^ verbundener Druckregulator (i) eingeschaltet ist, welcher ein in der Schwefelalkalileitung (n, h) angeordnetes Ventil (m) nach Maßgabe der entwickelten Wasserstoffmenge beeinflußt, zum Zweck, die Durchflußmenge des Schwefelalkali bezw. Schwefelerdalkali selbsttätig durch den entwickelten Wasserstoff zu regeln.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reaktionsbehälter (a) sich ein schüsseiförmiges Sieb (b) dreht, welches das Zink aufnimmt und seine Ausbreitung in großer Fläche, sowie die fortwährende Zirkulation der Reaktionsflüssigkeit durch die Zinkmasse gestattet, damit diese fortwährend von dem gebildeten Zinksulfid reingewaschen wird, der Wasserstoff stetig nach dem Druckbehälter (i) gelangen kann, und somit Stöße auf das Ventil (m) in der Leitung (n, h) vermieden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904179022D 1904-05-21 1904-05-21 Expired - Lifetime DE179022C (de)

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AT31327D AT31327B (de) 1904-05-21 1905-02-16 Apparat zur Darstellung von Schwefelzink.

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