DE922669C

DE922669C - Fruchtentsafter

Info

Publication number: DE922669C
Application number: DEB19075A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Winkelmann
Original assignee: Broekelmann Aluminium F W
Current assignee: Broekelmann Aluminium F W
Priority date: 1952-02-15
Filing date: 1952-02-15
Publication date: 1955-01-20

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Dampfspender, Saftsammler und Fruchtkorb aufgestocktenFruchtentsafter, bei dem das Neue darin besteht, daß der Boden des Saftsammlers von dessen einer zur gegenüberliegenden anderen Seite schräg verlaufend gestaltet ist und an seiner tiefstliegenden Stelle in einen seitlich austretenden rohrförmigen Auslauf ausmündet, während der Aufsitz des Saftsammlers von einer über der höchstliegenden Stelle des Schrägbodens angeordneten, horizontal umlaufenden, nach außen ausgedrückten Sicke gebildet ist. Für die Herstellung eines dermaßen gestalteten Saftsammlers wird vorgeschlagen, in der Weise zu verfahren, daß der Saftsammler zunächst als geradwandiger Topf mit schrägem Boden gestaltet und dann erst mit der als Aufsitz dienenden, horizontal umlaufenden Sicke versehen wird.
Der erfindungsgemäße Fruchtentsafter besitzt gegenüber den bekannten Fruchtentsaftern, die einen Saftsammler besaßen, dessen Boden horizontal verlief, den wesentlichen und bedeutsamen Vorteil, daß der gesammelte Saft restlos zum Auslauf gebracht werden kann, ohne daß ein Kippen des Fruchtentsafters notwendig ist. Dieses Kippen ist nämlich recht bedenklich, weil beim Kippen das im Dampfspender befindliche Wasser ausfließen und der aus Aufstockungen zusammengesetzte Fruchtentsafter leicht auseinanderfallen kann, so daß in beiden Fällen die Gefahr von Verbrühungen besteht, was mehr als unerwünscht ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in.einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt veranschaulicht.
Der aus Aufstockungen sich zusammensetzende Fruchtentsafter besteht aus dem Dampfspender i, dem Saftsammler :2 und dem mit einem Deckel 3 versehenen Fruchtkorb q..
Der Boden 5 des Saftsammlers 2 ist von dessen einer bis zur gegenüberliegenden anderen Seite schrägverlaufend gestaltet, und er mündet an seiner tiefstliegenden Stelle in einen seitlich austretenden rohrförmigen Auslauf 6 aus. Der Sitz des Saftsammlers 2 auf dem Dampfspender i ist von einer über der höchstliegenden Stelle des Schrägbodens 5 angeordneten, horizontal umlaufenden, nach außen ausgedrückten Sicke 7 gebildet. Hergestellt ist der Saftsammler 2 in der Weise, daß er zunächst als geradwandiger Topf mit schrägem Boden 5 gestaltet und dann erst mit der als Aufsitz dienenden, horizontal umlaufenden Sicke 7 versehen wird.
Man hat es allerdings auch in der Hand, die Aufsitzsicke am Dampfspender i voi#zusehen. Sie würde alsdann bei geeigneter Tiefenverlegung entsprechend der Schräge des Saftsammlerbodens 5 die Wand des Dampfspenders i umlaufen und zum Innern des Dampfspenders i hin eingedrückt sein. Die am Saftsammler :2 vorgesehene Sicke 7 könnte alsdann entfallen oder brauchte nur noch als Werkstoffversteifung zu dienen.

Claims

rATENTANSPRUCHE: i. Aus Dampfspender, Saftsammler und Fruchtkorb aufgestockter Fruchtentsafter, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Saftsammlers, (2) von dessen einer zur gegenüberliegenden anderen Seite schräg verlaufend gestaltet ist und an seiner tiefstliegenden Stelle in einen ,seitlich austretenden rohrförmigen Auslauf (6) ausmündet, während der Aufsitz des Saftsammlers, (2) von einer über der höchstliegenden Stelle des Schrägbodens (5) angeordneten, horizontal umlaufenden, nach außen ausgedrückten Sicke (7) gebildet ist.
2. Verfahren zurHerstel.lungdes Saftsammlers für .einen Fruchtentsafter nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Saftsammler (2) zunächst als geradwandiger Topf mit schrägem Boden (5) gestaltet und dann erst mit der als Aufsitz dienenden, horizontal umlaufenden Sicke (7) versehen wird.
3. Abwandlung des Fruchtentsafters nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsitzsicke für den Saftsammler (2) am Dampfspender (i) vorgesehen ist, wo sie bei geeigneter Tiefenverlegung entsprechend der Schräge des Saftsammlerbodens (5) die Wand des Dampfspenders (i) umläuft und zum Innern des Dampfspenders (i) hin eingedrückt ist, und die am Saftsammler (2) vorgesehene Sicke (7) nur noch als Werkstoffversteifung genutzt ist.